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Thread!!!
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chris
Usernummer # 6
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 verfasst
heise.de
Die deutsche Phonowirtschaft hat sich erneut in der anhaltenden Diskussion um den so genannten "Zweiten Korb" für die weitere Überarbeitung des Urheberrechts zu Wort gemeldet und strengere Regelungen für Privatkopien gefordert. "Wir brauchen eine Einschränkung der massenhaften Musikkopien", betonte der Vorsitzende der deutschen Phonoverbände, Gerd Gebhardt, laut dpa. Die Bundesregierung hatte Anfang September die Eckpunkte für die Novellierung des Urheberrechts vorgestellt. Der mittlerweile vorliegende Referentenentwurf ist jedoch sowohl bei Lobbyverbänden der Medienindustrie als auch bei Wissenschaftsorganisationen und Verfechtern der Privatkopie weiter heftig umstritten.
Schon jetzt würden viermal so viele Musikkopien gebrannt wie Originale verkauft, wiederholte Gebhardt nun die Begründungen der Branche für ihre Forderung, die Möglichkeiten zu Privatkopien im Urheberrecht weiter einzuschränken. Gebhardt forderte die Bundesregierung auf, "die ausufernde Zahl legaler Privatkopien zu begrenzen".
Privatkopien dürften nur noch vom eigenen Original und nicht mehr für Dritte, sondern nur noch für sich selbst hergestellt werden, betonte Gebhardt. Außerdem müsse das Recht beim Speichern von Rundfunkprogrammen und Internetradio modifiziert werden. "Intelligente Aufnahmesoftware" mit der Möglichkeit der automatischen Speicherung einzelner Werke müsse verboten werden, forderte der Bundesverband der Phonographischen Wirtschaft. Der Regierungsentwurf zur Novelle des Urheberrechtsgesetzes müsse diese Forderungen im Hinblick auf Privatkopien und Senderechte aufnehmen, wenn er der technischen Entwicklung nicht permanent nachhinken wolle, betonte Gebhardt.
Zu dem Entwurf des Bundesjustizministeriums für die weitere Novellierung des Urheberrechts siehe auch:
(cut | es folgen einige dutzend Links)
![[hand]](graemlins/hand.gif) http://www.heise.de/newsticker/meldung/52841
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chris
Usernummer # 6
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verfasst
http://www.heise.de/newsticker/meldung/52841
Urheberrecht: Gesittet "Pfui" sagen
"Die Debatte um die Privatkopie verschleiert die Tatsache, dass der Zugang zu Wissen in der Informationsgesellschaft durch vorgeschlagene Regelungen des neuen Urheberrechts bedroht ist. Diese Auffassung vertrat heute Reto Hilty, Direktor Direktor des Max-Planck-Instituts für Geistiges Eigentum, Wettbewerbs- und Steuerrecht bei einer Veranstaltung des Münchner Instituts für Urheber- und Medienrechts und des Bundesjustizministeriums. In München wurde neben dem notorischen Schlagabtausch zur Privatkopie vor allem über die neuen Vergütungsregelungen des so genannten zweiten Korbs der Urheberrechtsnovelle diskutiert. Kritik hagelte es dabei unter anderem an der im Referentenentwurf vorgesehene Koppelung der pauschalen Geräteabgaben an deren Marktpreise und am neuen Schlichtungsmechanismus für die Festsetzung der Vergütung durch die Verwertungsgesellschaften.
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Mit Blick auf die Privatkopie sagte Hilty, die Forderung nach der ungegrenzten Kopierfähigkeit von CDs und DVDs entspringe einfach dem Wunsch, Geld zu sparen. Es bestehe eine "Besorgnis erregende Unschärfe" zum wesentlich wichtigeren Anliegen, den Zugang zu Wissen in der Informationsgesellschaft abzusichern. Dieses werde durch Verbreitung und Schutz technischer Zugangskontrollen bereits jetzt erheblich eingeschränkt. "Hier ist die Gefahr virulent, dass der Verwerter nur zu prohibitiven Preisen die Information verfügbar macht", sagte Hilty, "mit allen negativen Konsequenzen." Auch eine Regelung wie die, dass Bibliotheken so etwa Werke nur genau so oft an elektronischen Arbeitsplätzen zur Verfügung stellen dürfen, wie sie Exemplare eingekauft haben, nannte Hilty gegenüber heise online "einen Witz". Volker Grassmuck von der Initiative Rettet die Privatkopie sagte, Sonderregelungen für Film und Musik hätten möglicherweise sinnvoll sein können. Allerdings habe man aufgrund von Abgrenzungsschwierigkeiten darauf verzichtet. "Es stimmt nicht, dass Musik und Film ausschließlich in den Bereich Unterhaltung fallen."
(...Quote stark gekürzt, vollständiger Text siehe Link)
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gescom
Usernummer # 2169
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verfasst
muss man dazu noch was sagen? horrende preise fuer low budget produkte ... ich habe echt keine ahnung, weshalb die sich da wundern. anstatt zu versuchen, die aus dem wasser ragende spitze des eisbergs abzuschlagen, sollten sie lieber unter die oberflaeche schauen und den grund des uebels ausmachen. am besten, sie fangen als erstes bei sich an. wenn sie nichts finden, dann sitzen dort nicht nur taube, sondern auch blinde.
abgaben auf brenner und rohlinge, aber kopien? oh, du boese welt. fehlte noch, dass irgendwann abgaben auf kleidung fuer deren stoffe kommen, nur tragen darf sie dann natuerlich trotzdem niemand. und wer dann nackt rumlaeuft, der wird dann natuerlich aus diesem grunde bestraft.
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Elias@Rafael
Usernummer # 5404
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verfasst
Tja, um mit den Worten von SPK zu reden:
Dem Zeitalter der Informationsüberflutung wird ein neues Mittelalter folgen.
Letztlich zeichnet sich die Art von Software, die frei verfügbar ist und bleiben wird schon ab. Und das sind Promi-Klatsch&Tratsch, Game-Shows, Wirtschafts-Infotainment, ein paar Online-Baller-Games und Fußball wahlweise Golf. Auch Musik wirds was ekliges geben, keine Sorge. Da fällt schon was ab.
Das Gesetz der Mehrheit.
Brot und Spiele.
Traurig aber unabwendbar.
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Lame
Usernummer # 692
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verfasst
es bleint widerlich. ob es nun das mittlerweile jahrelange jammern der content-industrie ist, oder die ignoranz, wahlweise käuflichkeit der politischen interessenvertreter. das es anders geht zeigt ja ein eigentlicher software-hersteller seit geraumer zeit recht erfolgreich. warum wird das andauernd fordernde geplärre der medienverwerter nicht mal mit einem dezenten hinweis auf dieses erfolgsmodell von der politik abgebügelt?
warum bietet musicload einzelne wma-dateien für teilweise 2.49 euro zum download an? so macht man sich keine freunde in der sparte onlinekäufer.
die implikation mit der freien verfügbarkeit von wissen wird ja schon auf heise/telepolis seit einer weile beleuchtet und rege diskutiert. hier sehe ich die gefahr ´schleichend durchgebrachter´ änderungen noch stärker, da sich ein verhältnismässig geringerer bestandteil der bevölkerung dafür interessiert.
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Authist
Usernummer # 13508
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verfasst
Wir sollen also mehr kaufen...aha...nun:
1.) Lukas Hilbert
2.) Die Dschungel Stars
3.) Jeanette Biedermann
4.) Popstarz
5.) Superstars
6.) Oli P.
7.) Sido
...um mal einige der Deutschen "Künstler" zu nennen, sowas würde ich noch nicht mal geschenkt nehmen!
Ich will nach Kanada, da sind die Richter weitaus intelligenter! ![[cool]](graemlins/cool.gif)
P.S.: Ich fordere strengere Regeln für die Veröffentlichungen neuer Songs...in Deutschland herrscht der kollektive "Ohrenterrorismus"!
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der_chris
Usernummer # 9625
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verfasst
Zitat:
"Intelligente Aufnahmesoftware" mit der Möglichkeit der automatischen Speicherung einzelner Werke müsse verboten werden, forderte der
was heisst das jetzt für den nutzer, wenn solch ein gesetzt verabschiedet wird? darf ich die mitschnitte, die vor der einführung dieses gesetztes aufgenommen wurden behalten, oder handle ich damit rechtswidrig?
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James_Holden
Usernummer # 1937
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verfasst
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: der_chris:
Zitat:
"Intelligente Aufnahmesoftware" mit der Möglichkeit der automatischen Speicherung einzelner Werke müsse verboten werden, forderte der
was heisst das jetzt für den nutzer, wenn solch ein gesetzt verabschiedet wird? darf ich die mitschnitte, die vor der einführung dieses gesetztes aufgenommen wurden behalten, oder handle ich damit rechtswidrig?
damit meinen die afaik diese programme, wo man einfach radio aufnimmt und die software über eine datenbank, die sie bezieht einzelne singles rausschneidet...
d.h. sie weiß z.b., dass auf sender XY um 12:28 der holzmichel startete. du hast von 12:00 bis 14:00 aufgenommen. die software schneidet dann von 12:28 bis 12:34 (oder was auch immer) den track raus und voilá du hast ne single als mp3 ohne filesharing...
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der_chris
Usernummer # 9625
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verfasst
vielleicht haben wir uns missverstanden. das prinzip dieser programme ist mir bekannt. es ging eher um das produkt dieser programme. darf ich diese mitschnite besitzen, oder nicht?
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