es gibt auch löcher, wenn man rein
zur promotion der entsprechenden
künstler arbeitet, quasi deren
arbeiten (referenzen) potentiellen
geschäftspartnern anbietet, dann kanns
auch ohne lizenz gehen.
aber kontaktiere doch die entsprechenden
plattformen selbst ! dj-sets.com etc.,
die sitzen direkt an der materie und
können die u.u. genauer sagen was sache
ist!
g.
da kann man leider nich viel machen!
entweder illegal oder kohle abdrücken.
hier sind mal die gema-richtlinien für dj-sets im internet:
Stand: Nov 2000
Informationen zur Lizensierung zum Anbieten von DJ Mixen im Internet zum Abruf durch den Endnutzer
Bei DJ Mixen werden Musikwerke von Vinyl-Schallplatten oder CDs ineinander gemixt. Teilweise werden dabei Musikwerke so verbunden, dass quasi ein neues Musikwerk entsteht.
Das Mixen von Musikwerken berührt neben den Rechten, die von der GEMA wahrgenommen werden, noch andere Rechte, deren Abklärung unter Umständen zeitaufwendig und mühselig ist.
Da die Mixe durch das Anbieten im Internet, im Gegensatz zu den Mixen, die in Diskotheken zu hören sind, keinen flüchtigen Charakter haben, müssen diese Rechte vor Einstellung ins Internet abgeklärt werden.
Im Einzelnen handelt es sich um folgenden Rechte und Rechteinhaber:
1. Recht zur Bearbeitung eines Musikwerkes
Durch das Mixen werden die Musikwerke verändert. Dies stellt einen sogenannte Bearbeitung des Musikwerkes dar. Einer Bearbeitung muss der Komponist, der in der Regel von einem Musikverlag vertreten wird, zustimmen. Wer der zuständige Musikverlag ist, kann Ihnen unsere Dokumentationsstelle in Berlin, Frau Dagmar Rosenberger, drosenberger@gema.de, sagen.
2. Recht an der Aufnahme, die Leistungsschutzrechte
Auch an der Aufnahme selbst gibt es Rechte. Die Inhaber dieser Rechte sind die Tonträgerhersteller (Plattenfirmen). Wenn bei einem Mix vorbestehende Aufnahmen von CDs oder einer Schallplatten verwendet werden, muss der Tonträgerhersteller vorher um Erlaubnis zur Verwendung der Aufnahme gefragt werden. Infos dazu gibt es bei dem Verband der Tonträgerhersteller IFPI unter www.ifpi.de.
Erst wenn diese Rechte abgeklärt sind, kann die GEMA ihre Rechte vergeben. Die Höhe der Lizenz wird zur Zeit noch individuell vereinbart, da noch keine Tarife veröffentlicht sind. Bitte wenden Sie sich an Frau Nicola Allingham, nallingham@gema.de.
[ 13-05-2002: Beitrag editiert von: sonix ]
du solltest verträge mit den entsprechenden
künstlern haben - die besagen, dass du die
künstler promotest. und zu genau diesem
zweck darfst in begrenztem rahmen was
zur verfügung stellen. allerdings sollte
dieser charakter der website komplett
ersichtlich sein - es darf nicht nach
downloadstation für komplette sets
aussehen.....
mein rat: lass es sein. der aufwand ist
einfach zu hoch - und die audioware ist
für den halbwegs klarsichtigen user über
die tauschbörsen (audiogalaxy) ja sowieso
verfügbar. da geht den schritt der illegalität
jeder für sich - und nicht du zentral...
oder gibt es ein höheres ziel, eine mission,
die du verfolgst ?
g.
Sicherlich, einerseits sehe ich es durchaus als Promotion an, wenn ein Track von mir in irgendwelchen Webmixes auftaucht, andererseits sehe ich meine Musik lieber auf irgendwelchen Compilations im Plattenshop.
Sein wir ehrlich. Ein Mix im Internet ist letztendlich eine Zusammenstellung raubkopierter Musik, die unerlaubt vervielfältigt und kopiert wird, und das eben das untersagt ist, steht auf jedem einzelnen Tonträger.
@imre
das musik ihren wert hat dürfte wohl selbst verständlich sein und ich würde mich durchaus als guten kunden der musikindustrie bezeichnen. wie schon weiter oben erwähnt habe ich ja kein problem damit einen gewissen betrag an die gema, und somit an die künstler, abzuführen sondern die umsetzung des ganzen finde ich schlichtweg unpraktikabel. daher suche ich halt nach anderen wegen die seite weiter zu betreiben.
eine djbookingagentur z.b. kann ein set eines
künstlers auch mal als arbeitsreferenz ins
netz stellen. da ist der claim nicht das
set, sondern der aufbau eines kontakts für
den künstler. der jedoch muss unter umständen
dann mit der gema dealen ;)
so alleine als djset-vertrieb im netz bist
du definitiv gemapflichtig. da kommst nicht
drumherum.
g.
die sachen verbreiten sich auch ohne dein
zutun in den tauschbörsen....
g.
ich werde mich wohl am bseten doch mal mit dj-sets in verbindung setzen. evtl. geht es ja tatsächlich über einen montlichen pauschalbetrag.
auf jedenfall ein dickes dankeschön für eure antworten
@benhancer: da ist das problem wesentlich
geringer. allerdings brauchst du neben der
"erlaubnis" des djs auch eine unterschrift,
mit der er bestätigt, die erlaubnis aller
rechteinhaber aller trax zu haben. wenn
du die hast, ist es sein problem, dann
ist er haftbar !
(wobei im zweifelsfall die gema dir die
auflage geben kann, dass diese rechte
auch bei dir nachweisbar sind, d.h. die
lizenzverträge oder -freistellungen der
labels an den entsprechenden dj als kopie
bei dir archiviert sein müssen !)
g.
[ 13-05-2002: Beitrag editiert von: Gianni ]
quote:
Ursprünglich geschrieben von Imre:
Sein wir ehrlich. Ein Mix im Internet ist letztendlich eine Zusammenstellung raubkopierter Musik, die unerlaubt vervielfältigt und kopiert wird, und das eben das untersagt ist, steht auf jedem einzelnen Tonträger.
Sein wir ehrlich. Würden die ganzen DJs nicht solche Mixes machen, wodurch der Sound unters Volk gebracht wird, würde kein Schwein den Sound kennen. Denn kein einziger Endverbraucher rennt in einen Plattenladen, um dort extra den Tune von XY zu kaufen, weil er den mal an einer Party gehört hat. Meistens hat er eh keine Ahnung, wie der geile Tune von der Party hiess. Aber es gibt DJs, die sich die Platten kaufen und je besser die Resonanz auf den Mix ist, umso eher wird der DJ auch weiter den Sound der Producer einkaufen, welche auf dem Mix zu hören sind.
So funktioniert das System in diesem Genre. Die Producer machen ihre Kohle durch den Erfolg bei den DJs, welche ihre Kohle durch den Erfolg beim Endverbraucher machen.
Leider hat sich durch das Internet, ähnlich wie für die Software Branche auch im Musikbereich durchgesetzt, dass alles umsonst und für garnichts zu haben sein muss ...
>>> So funktioniert das System in diesem Genre. Die Producer machen ihre Kohle durch den Erfolg bei den DJs, welche ihre Kohle durch den Erfolg beim Endverbraucher machen. <<<
Ich mache meine Kohle, durch die DJ´s die meine Vinyls kaufen, und durch die Endverbraucher, die sich Compilations im Plattenshop kaufen. SO FUNKTIONIERT DAS SYSTEM! (... und anders nicht, wie die Absatzzahlen, der letzten zwei Jahre gezeigt haben)
Wenn etwas bereits aus dem Netz gezogen ist, rennt sicherlich niemand in den Plattenladen, um sich den gleichen Track auf CD zu kaufen, oder??
Das ist doch eine reine Schutzbehauptung, derer, die sich Gigabyteweise gestohlene Musik auf Ihrer Festplatte horten.
Nichts gegen die gute alte Privatkopie, aber alles andere macht Menschen, die ihr Leben der Musik opfern, das selbige verdammt schwer.
(übrigens bin ich langsam dafür, dass diese ganzen mp3-download, Audiogalaxy und Kazaa Threads hier ähnlich behandelt werden, wie Warez- threads ...
Seien wir realistisch, die Schutzbehauptung, von Ch. & P., dass sich da "natürlich" nur Lizenzfreie Musik gezogen wird, ist doch genau so absurd, wie, dass sich der Freischaltcode für die Demosoftwares nicht über die Einschlägig bekannten Seiten organisiert wird.)
Es ist nicht alles schwarz oder weiss, auch wenn dich das (verständlicherweise) als jemand, der Geld mit seiner Musik verdient, etwas anpisst. Und gottseidank gibt es hier auch noch jede Menge KOSTENLOSE und trotzdem (?) gute Musik zum downloaden und weiterkopieren, ohne dass sich einer der Produzenten daran stört. Denen ist's sogar mehr als recht, wenn ihre Musik verbreitet wird. Ohne, dass sie Angst um verflossene Einnahmen haben...
Bei denen würd ich fast davon ausgehen, dass die GEMA-Abgaben abführen. Deshalb drücken die einem möglicherweise auch so viele Werbebanner aufs Auge.
Ansonsten gibt es ja noch die Sache mit der "künstlerischen Bearbeitung", aber dann dürfte man aus einem Set die Originaltracks nicht mehr raushören. Als höchstens was für Jeff Mills und ein paar andere ... für den Rest wohl eher nicht.