This is topic Panikattacken in forum Liebes/Leben at technoforum.de.
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Geschrieben von: Schnapsdrossel (Usernummer # 6968) an
:
_/file:Panikattacken
inwieweit kennt ihr euch mit diesem Symptom aus?
eine bekannte leidet bereits seit jahren unter dieser weitverbreiteten krankheit und vermag nicht mehr aus diesem sumpf des doppellebens einen ausweg zu finden.
- (erfolgreiche) professionelle Hilfe?
- Erfahrungen? (Ursache, ...)
- Tipps (Bekannte, Familie, Beruf, ...)
- ...
Vielen Dank!
_/user:Lora Zepam
Geschrieben von: Sternchen (Usernummer # 2102) an
:
unter welchen attacken leidet denn deine bekannte ?
wovor hat sie angst ?
wenn es wirklich sehr schlimm ist, dann denke ich kann ihr nur ein therapeut helfen. anders geht es wohl sicher nicht.
hat sie denn schonmal einen aufgesucht ?
Geschrieben von: technohead1 (Usernummer # 5122) an
:
symptome:
angst, schwitzen, zittern, herzklopfen, panik-gefühl, "fight or flight", evtl. atemnot oder auch todesangst.
es gibt sehr wirkungsvolle medikamente dagegen, die auch nicht dämpfen. allerdings hat eine medikamentöse behandlung ohne therapie beim psychologen wenig sinn.
lässt sich aber gut therapieren das ganze wenn sich die/der betroffene endlich mal traut sich behandeln zu lassen.
um was gehts da bei deiner bekannten?
wann tritt das auf? evtl. unter menschen also beim einkaufen, friseur etc..?
Geschrieben von: Schnapsdrossel (Usernummer # 6968) an
:
ja.
- therapie
- yoga
- sport
- neurologen
- orthologen...
- Körpergleichgewichtfindung (sorry, Fachbez. fehlend)
-> ach, sämtliche ärztegattungen
Problem ist, daß sich ihr Freund langsam aber sicher von ihr abwendet - er kann es nach vielen Jahren der Unterstützung bald nicht mehr
verkraften.
sie würde ohne ihn einstürzen wie ein kartenhaus.
Die Symptome reichen von chronischem psychosomatischen Schwindelgefühlen bis hin zu Herzrasen, Erstickungsgefahr z.B. beim Einnehmen von Mahlzeiten. Die Palette ist breitgefächert und braucht jetzt nicht weiter ausgeführt werden.
Meine Anfrage belief sich hauptsächlich auf eine (bereits erfolgeiche & professionelle) Hilfe eines Außenstehenden.
damn, es ist so verzwickt / ich darf mich nicht einmischen...
_/:danke
_Lora_Zepam
[ 22.11.2003, 17:29: Beitrag editiert von: Schnapsdrossel ]
Geschrieben von: Schnapsdrossel (Usernummer # 6968) an
:
aja...
Stichwort: Medikamente
xxx (edit)
sie ist sich des problems bewusst und möchte sich dessen entledigen...
interessant vor allem, wie viele menschen unter dieser volxxkrankheit leiden.
echt heftig für'n aussenstehenden!
€ure |.ora Zep4m
[ 22.11.2003, 17:30: Beitrag editiert von: Schnapsdrossel ]
Geschrieben von: Kosheena (Usernummer # 5005) an
:
Ich habe mal eine Facharbeit zu dem Thema in Psychologie geschrieben...kann sie dir gerne mal mailen ;o)
dort steht allerhand drin, dass dir bestimmt weiter helfen kann...
kenne mich schon nen bissl damit aus, studiere Sozialpädagogik und habe mich auf Psychologie spezialisiert und dort Facharbeiten über Zwänge und eben wiederum eine über Panik- Angststörungen verfasst!
Meld dich einfach, falls du Interesse hast ...
LG
*Sheena*
Geschrieben von: technohead1 (Usernummer # 5122) an
:
hätte nicht gedacht, dass es so schwere formen dieser "störung" gibt.
kämpferisch ist sie ja, das muss man ihr lassen. immerhin verzichtet sie zwecks suchtgefahr auf medikamente, die die symptome ratzeputz wegblasen könnten.
da bleibt mir nur zu sagen: alles gute und viel kraft!
Geschrieben von: Sternchen (Usernummer # 2102) an
:
hat sie denn auch schon eine therapie in einer psychosomatischen klinik gemacht ?
Geschrieben von: Queen Of Blood (Usernummer # 3306) an
:
@ Schnapsdrossel
www.panik-attacken.de + check pm!
Geschrieben von: Jesko (Usernummer # 11033) an
:
hi,
also meine ex-freundinn hat solche Panickatacken gehabt...als ich Sie kennenlernte gings ihr ziemlich gut sie hatte zu dem Zeitpunkt über lange Jahre hinweg eine Therapie gemacht, das war so weit ich weiss ein NLP-Therapeut...Wir sind dann zusammengezogen und der Therapeut meinte, dass sie die Therapie beenden könnten und die Einzige wäre die solche Fortschritte gemacht hätte...Sie hatte dann echt ne Weile keine Probleme, aber dann gings wieder los...dann hat sie nochmal Therapeuten aufgesucht aber die habens auch nicht gebracht..Eine Therapie hilft bestimmt mit den entsprechenden Situationen zu leben...Dieser NLP Therapeut hat auch viel mit Programieren gearbeitet, dass heisst wenn das passiert, hast du so und so zu reagieren...Auf jedenfall als das alles nichts gebracht hat, hat Sie sich für Medikamente entschieden und das hat ihr dann echt geholfen....Es gibt auch viele neue Medikamente auf dem Markt die nicht mehr so "heftig" sind...da müsste man sich dann mal informieren...also ich würde auf jedenfall beides ausprobieren..
Geschrieben von: Schnapsdrossel (Usernummer # 6968) an
:
@kosheena
na klar, jeder strohhalm wird ergriffen!
danke im vorraus!
danke auch an die anderen (QoB,...)
-> Tipps dürfen gerne weiterhin geposted werden!
Geschrieben von: Xeno (Usernummer # 9115) an
:
hm - wie ist das denn?
also so eine panikattacke MUSS doch einen ursprung haben.
ich meine, man bekommt das doch nicht, wenn man nicht vor irgendwas angst hat, oder panik hat.
mir ist selbst mal sowas passiert, da war aber die ursache ein starker körperlicher schmerz, der mir unbekannt war und plötzlich wie aus heiterem himmel auftauchte! vor lauter schmerz spielte dann mein kreislauf verrückt und meine arme fingen an zu kribbeln und ich konnte kaum mehr sprechen und atmen und bin mehr oder weniger "zusammengebrochen"
ich hatte todesangst weil ich dachte ich sterbe, so schlimm war der schmerz! das wünsche ich keinen, das war wahnsinn! horror!!!! der notarzt musste kommen und hat mir eine infusion und ein medikament gegen panik gespritzt und im nu gings mir wieder prächtig.
der konnte nix weiter finden und meinte das mit dem kreislauf wäre gewesen, weil ich eine panikattacke gehabt hätte. und er hatte wohl recht. ich wusste einfach nicht was mit mir passiert und warum ich diesen schmerz hatte. da reagiert der körper einfach so und man kann nix machen. was da helfen soll ist die hände vor den mund halten, damit sich die luft mit CO2 anreichert, meinte der arzt... dann verschwindet die panikattacke.
ich ging dann zum arzt und hab mich komplett durchchecken lassen, aber die konnten absolut keine ursache für den schmerz finden. das war sowas wie ein kolikartiger krampf im leib - ich hatte das auch seitdem nie mehr wieder - weiss aber seitdem wie schlimm das sein kann und kann jeden verstehen, der sich mit sowas wie panik rumschlagen muss.
bei mir war es einfach diese angst bei dem schmerz, ich dachte ich muss sterben, der war so stark, dass mir fast schwarz vor augen wurde und der körper alarm gegeben hat "abzuschalten" und ich bekam sämtliche symptome live mit.
ich hab dann im internet mal über panikattacken gelesen und konnte mich mit dem was ich da las 100% identifizieren, genau so war das.
von kribbeln in armen und beinen bis hoch zum hals und gesicht, atemnot, sprachschwierigkeiten und zuletzt TODESANGST - was das schlimmste überhaupt ist! da ist man machtlos. das kommt halt wenn schmerzen zu gross werden und man dann panik kriegt dass man jetzt gleich "den löffel schmeisst"
es war einfach nur noch furchtbar und ich hoffe, dass ich das nie wieder erleben muss! voll der horror! ich war so froh über die person, die bei mir war und mich in dem moment an der hand festhielt!!!! als mir das passiert ist hatte ich noch wochen immer angst, das könnte wiederkommen.. ojeojeh! es kam aber nie mehr was.
tja... das ist alles garnicht so leicht, weil man in bestimmten situationen seinen körper einfach nicht immer beherrschen kann und dann kommt das. hat aber auch IMMER eine ursache und die muss man rausfinden!!!
das kann vielleicht etwas sein, über das das mädchen nicht sprechen will und dann kommt auch ein therapeut nicht unbedingt dahinter. das ist dann sehr, sehr schwierig glaub ich!!
ich hab mal gehört, dass manche da mit hypnose was erreichen können, das hat nämlich auch sehr viel mit dem unterbewusstsein zu tun!!
einen richtigen tip oder so kann ich dir leider auch nicht geben. wie gesagt, bei mir war das vor längerer zeit und eine einmalige sache. gott sei dank.
Geschrieben von: vert-o-matic (Usernummer # 5645) an
:
auf dieses thema hab ich schon länger gewartet ,ich wollte sogar vor einiger zeit mal ein thread dazu eröffnen.
mir geht es sehr ähnlich wie deiner bekannten,ich habe diese panikattacken seid rund, 1,5 jahren und plage mich damit seitdem jeden tag rum.
bei mir ist es so ,das ich angst VOR der angst habe und das ist sogar sop schlimm geworden das ich einige zeit noch nicht mal mehr vor die tür gehen konnte.ich habe mich nun endlich dazu durchringen können einen psychologen aufzusuchen,was auch auf jedenfall sehr gut ist.
nebenbei bekomme ich medikamente namens: Trevilor (ganz wichtig -> es müssen Trevilor Retard sein,die sind besser verträglich)
ohne die tabletten könnte ich noch nicht mal zum psychologen fahren.
Aber schon nach 3 wochiger einnahme ,ging es etwas besser mit dem "angstgefühl" , so langsam trau ich mich auch wieder raus,aber eben nur langsam.
Für aussenstehende scheint das fast unbegreifbar zu sein ,das es sowas gibt und diese "attacken" von der psyche kommen.Ich kann nur sagen das ist für mich das schlimmste was ich bis jetzt druchmachen musste und ich hoffe jeden gottverdammten tag das ich wieder ganz "normal" leben kann wieder andere auch.
Zum glück ist meine freundin sehr verständnisvoll und die endloslangen gespräche haben unserer beziehung verdammt gut getan.denn sie leidet auch darunter (indirekt) mit ,weil ich nirgenswo mehr mit hin gehen kann.
also wenn für mich auch jemand tips haben sollte,währe ich sehr dankbar
Geschrieben von: iNSOMNiA (Usernummer # 7790) an
:
Zum Thema Medikamente: Nicht alle Medis die gegen Angst/Panik helfen, haben ein Abhängigkeitspotential. lediglich die Gruppe der Benzodiazepine (Diazepam,Lorazepam etc.). Das sind allerdings Medikamente, die eine Panikattacke in der akuten Situation relativ zuverlässig und beinahe nebenwirkungsfrei beenden können. Zur Langzeittherapie wird aber in erster Linie auf Antidepressiva (trizyklische oder SSRI) zurückgegriffen, der Nachteil ist allerdings, daß es unter Umständen Wochen oder Monate dauert bis das richtige Präparat gefunden wird und einen wirkungsvollen Spiegel erreicht hat und die Nebenwirkungen, die besonders am Anfang auftreten, den Symptomen einer Angst-/Panikerkrankung sehr ähneln können. Sollte die Angst psychotischen Ursprungs sein, oder sich die Krankheit als behandlungsresistent herausstellt, kommen auch Neuroleptika (z.B. Haloperidol) in Betracht.
Die besten Erfolschancen verspricht allerdings eine Kombination aus Psychotherapie (Verhaltenstherapie) und Medikamenten.
Übrigens gibt es ein spezielles Behandlungsprogramm der Christoph-Dornier Stiftung, das sehr gute Erfolge erzielt.
http://christoph-dornier-stiftung.de/
Vielleicht konnte ich ein bißchen weiterhelfen...
*greetz*
Geschrieben von: Schnapsdrossel (Usernummer # 6968) an
:
danke nochmal an euch ALLE. ihr helft meiner freundin, betroffenen im tf und mir sehr!
das krankheitsbild scheint in unserer gesellschaft noch etwas tabuisiert zu sein - je mehr man recherchiert desto größer wird die Personenzahl im persönlichen Umfeld (Nachbarschaft, Familie, ...)
die betroffene führt ein regelrechtes doppellleben - zu sehr schämt sie sich davon in der öffentlichkeit preis zu geben. was folgt ist wie bereits verto beschrieben hat: isolation.
Geschrieben von: Queen Of Blood (Usernummer # 3306) an
:
@ Xeno
"ich meine, man bekommt das doch nicht, wenn man nicht vor irgendwas angst hat, oder panik hat."
-> doch, das is ja das schlimme... sowas kommt von einen tag auf den anderen, sozusagen aus heiterem himmel. das überfällt dich einfach und du kannst nix dagegen tun...
@ verto
check pm!
Geschrieben von: vert-o-matic (Usernummer # 5645) an
:
danke für deine pm queenie , ich schreibe dir nachher zurück
@xeno:
die sache ist die das es jeden erwischen kann , und zwar (wie die queen schon sagte) von heute auf morgen.
niemand ist davor sicher,es muss nicht sein ,aber es kann!
mir ist aufgefallen das es bei vielen leuten vorkommt die mal einen extreemen drogenkonsum hatten und als sie damit aufgehört haben ging das los.
ich weiss nicht ob da was dran ist,vielleicht ist es nur zufall ,aber es sind immer wieder diese leute.
Also leute passt auf euch auf und überlegt gut was iht tut!
Geschrieben von: Xeno (Usernummer # 9115) an
:
@ verto & queen
hm, das ist ja echt strange, wenn das aus heiterm himmel einfach so kommen kann. krass.
bei mir war es wirklich mehr eine physische ursache, und dann halt kombiniert mit der psyche.
das war vermutlich mehr angst als panik - die angst nicht zu wissen was los ist, woher der schmerz so plötzlich kommt und was weiter passiert, das ist dann zu todesangst panik ausgeartet.
ich dachte halt panik MUSS eine seelische ursache haben, aber so wie ihr das erzählt ist das wohl bei einem grossteil der betroffenen nicht so.
dass man angst vor der angst hat das kann ich voll nachvollziehen! war bei mir auch so, dass ich beim kleinsten zwicker im leib sofort wieder dachte "oh gott... es geht wieder los!" man kann seine gedanken irgendwie kaum mehr sammeln, weil man nur noch an das denkt. ich hab dann immer versucht mich sofort abzulenken und mir zu sagen "es ist nix, der doktor sagte das ist panik und konnte ja nix finden" - das half mir persönlich dann schon.
ich finde dass es für ein person die richtig betroffen ist schon sehr wichtig ist, dass eine person da ist, an die man sich "klammern" kann.
im fall der attacke hilft es nämlich meiner meinung nach enorm, wenn man auf so eine betroffene person beruhigend einredet - das ist glaub ich ganz, ganz wichtig! das ist wie wenn man bei der ersten hilfe einen verletzten beruhigt! meiner meinung nach ein nicht zu unterschätzender part der "ersten hilfe"!! das ist wirklich so!! man glaubt nicht was beruhigende worte bewirken können! ich hab es ja selbst mehr oder weniger erlebt. man ist einfach froh, wenn jemand da ist.
das ist auch ganz verständlich.
dass das von drogen kommen kann, das glaub ich sofort! das ist aber dann echt total schwierig, denn das ganze passiert dann wohl fast ausschliesslich im gehirn, durch ausschüttung von irgendwas und dessen auswirkung in einer gehirnregion in der eben auch die wirkstoffe von drogen oder medikamenten wirken. ich kenn mich da nicht aus. ich glaub das ist nicht ganz ungefährlich - ob man das dann jemals wieder wegkriegt? medikamente auf langzeit ist irgendwie find ich auch keine gute lösung. ich wäre da sehr, sehr vorsichtig. ich nehm selbst kaum irgendwelche medikamente, bei was auch immer! erstens weil ich immer denke, dass eine sensibilisierung eintreten kann und zweitens, weil man nie 100 pro weiss, ob sie nicht doch im laufe der zeit für einen selbst nebenwirkungen haben, die so garkeiner kennt!
Geschrieben von: vert-o-matic (Usernummer # 5645) an
:
also bei mir kommt es auch definitiv von der psyche her,denn ich war bei zig ärzten und hab mich erstmal komplett checken lassen.bin also "körperlich" kerngesund.
anfangs dachte ich immer ich hätte was mit dem herzen weil ich plötzlich schweissausbrüche und herzrasen bekommen hatte,da wusste ich allerdings auch noch nicht das es sowas wie "panikattacken" gibt.
mein psychologe erklärte es mir so das so eine panikattacke vergleichbar mit hyperventilation ist und man zuviel sauerstoff im blut hat,dadurch entsteht dann so ne art "rauschzustand" was den schwindel erklärt.
er erklärte mir auch das die hippies in den 70ern in den usa mit absicht hyperventiliert haben wenn sie kein dope zum rauchen hatten,weil es wie gesagt eine art rauschzustand ist in den man sich begibt.
weiterhin hab ich mich gefragt warum ich überhaupt hyperventiliere,daraufhin sagte mein psychologe ,das kommt vom falschen atmen.
die meisten leute die unter hyperventilation leiden ,atmen nur oberhalb des atemzyklus ,also atmen immer tief ein ,aber nie richtig tief aus (unterer atemzyklus).
er zeigte mir ein paar atemübungen die ich jeden tag einmal mache um mich zu entspannen.ihr glaubt gar nicht wie anstrengend das ist richtig zu atmen.mehr als 10 - 15 minuten geht nicht ,danach ist man total geschafft.
xeno hat es schon richtig beschrieben ,es ist sehr gut wenn man jemandem zum reden hat bzw. der einen beruhigt wenn sich eine attacke anbahnt.kenne das aus eigener erfahrung.
besonders zu erwähnen sei noch mein hund ,ohne den ich wohl einige zeit das haus gar nicht mehr hätte verlassen können,aber da er ja raus muss ,musste ich natürlich auch mit gehen *g*
das komische an der ganzen sache ist , wenn ich zuhause bin fühl ich mich pudelwohl ,sobald ich weiss ich muss irgendwo hin (einkaufen,amt oder sonst wo) bekomm ich schon die attacken bevor ich überhaupt das haus verlassen habe.
ich würde mir wünschen wenn sich vielleicht noch mehr leute trauen würden (vielleicht noch wer aus dem tf hier ?) darüber zu sprechen , und auf der gegenseite würde ich mir wünschen das vielmehr leute für sowas verständnis entgegenbringen könnten,da dass leider nicht immer der fall ist.
@schnapsdrossel:
sag deiner bekannten das sie unbedingt viel darüber reden muss , und am besten mit ihrem freund zusammen zu einem psychologen geht.
ich wünsch ihr viel erfolg
Geschrieben von: FameFox (Usernummer # 11191) an
:
Hi, ich selbst bin betroffen davon. Bei mir hat das alles anfang diesen Jahres begonnen. Ich bekam aus heiterem Himmel einen stechenden Schmerz in der Brust, und ich dachte ich hätte einen Herzinfarkt. Ich bekam meinen ersten Panikanfall; Todesangst. Als der Schmerz die nächsten Tage immer wieder kam, ging ich zum Artzt. Erste Diagnose: "Könnte ne Bauchfellentzündung sein, es geht auch gerade so ein komischer Virus rum" Ich bekam Medikamente für den Magen, und wurde entlassen. Und die erste Zeit dannach besserte sich das ganze auch (wie sich später allerdings heraustellen sollte nur scheinbar). Jedoch bekam ich irgendwann in dieser Phase ganz ganz langsam eine Art Kopfschmerz. Dieser Schmerz fühlt sich im eigentlichem Sinne nicht schmerzhaft an, sondern er ist eher eine Art Druck, die im ganzen Kopf zu spüren ist, man hat das Gefühl sein Gehirn windet sich unter der Schädeldecke hin und her, und versucht diese zu sprengen. Anfangs war dieses Gefühl so leicht, dass ich mir keine Gedanken gemacht habe, aber es wurde immer stärker. Besonders stark wurde es dann immer, wenn ich abends nach der Arbeit mit dem Auto nach Hause fuhr (55 min. Fahrzeit).
Aber ich machte mir da noch keine Gedanken darüber, bis es dann irgendwann innerhalb von wenigen Tagen so stark geworden ist, dass ich dachte ich würde verrückt. Und damit kamen wieder Panikschübe. Ich wusste nicht, was mit mir los war, ich bekam sogar beim Autofahren leichte Sensationen. Die stärkeren Schübe wurde auch wieder begleitet von einem wahnsinnigem Schmerz in der Brust. Die Angst und Panik, die ich verspürte, weil ich mir einfach nicht erklären konnte, was mit mir los war, brachte mich noch zusätzlich fast um den Verstand. Ich konnte in dieser Zeit nicht klar denken, einschlafen wurde fast unmöglich. Daheim besserte sich der Zustand zwar, aber er ging nie ganz weg.
Irgendwann beschloss ich dann, einen Neurologen aufzusuchen, aber der einzige bei mir in der Nähe ist ein absoluter Scharlatan, der nur noch zum Medikamenten verschreiben gut ist. Er meinte, alles käme nur wegen meines früheren Drogenkonsums, und dass ich damit jetzt aufgehört hätte, und dass deswegen der Körper so reagiere. Er verschrieb mir einen absoluten Hammerdowner (Doxepin), welchen ich jedoch nach einmaliger Einnahme nie wieder anrührte, da es mir einfach zu heftig war, und auch nicht geholfen, sondern eher die Sache noch verschlimmert hat.
Also dachte ich, selbst ein Neurologen könne mir nicht weiterhelfen, und quälte mich weitere zwei Wochen durch. Die Schübe wurden immer heftiger und stärker, und eines Abends bei der Heimfahrt von der Arbeit konnte ich nicht mehr. Ich brauchte für den Weg fast drei Stunden, weil ich immer wieder anhalten musst.
Ich vertraute mich dann das erstemal meinen Eltern an. Meine Mam meinte, ich solle nochmal zu meinem Hausartz gehen. Dieser verschrieb mir nur Medikamente zum Aufbau des Gehirns (Vitamin B) und andere Vitaminkomplexe. Aber das half auch nicht wirklich. Als ich am folgenden WE dann wieder einen dermassen heftigen Schub bekam, schleifte mich meine Mutter zu ihrem Hausartzt, von dem sie meinte, dass er schon mehrere Patienten dieser Art behandelt hätte.
Und wie sich heraustellte, konnte er sofort weiterhelfen. Er schrieb mich erstmal 2 Wochen krank, und verschrieb mir für die erste Zeit ein Benzo (Alprazolam besser bekannt als Xanax) und langfristig Citalopram. Er erkannte dass ganze als psychisch bedingten Spannungskopfdruck, und verschaffte mir auch sofort einen Termin bei einem anderen Neurologen.
Dieser checkte meinen ganzen Kopf durch, machte ein EEG, CT und andere lustige Sachen, bei denen man sich ganz komisch vorkommt (Wer mal Jod gespritzt bekommen hat, weiß was ich meine). Aber er sagte, dass alles in Ordnung ist, und dass das ganze definitv keine körperliche Ursache hat. Er meinte, ich solle doch dringend einen Psychotherapeuten aufsuchen.
Naja, die 2 Wochen Erholung brachten mich zumindest wieder so auf die Beine, dass ich arbeiten konnte. Mit Hilfe der Medikamente milderten sich die ganzen Symptome auch wirklich ab. Aber geblieben ist bis heute etwas.
Mit der Zeit lernt man damit umzugehen. Die Psychotherapie brachte zwar nicht wirklich etwas, davon würde ich mittlerweile auch jeden abraten. Was weitaus mehr hilft, ist wirklich das, was mir der Artzt gesagt hat. Viel Schlaf, Bewegung (es muss ja nicht gleich Hochleistungssport sein, ein Spaziergang tut es auch), gesund und viel Essen und vor allem viel trinken (mindestens 3 Liter am Tag).
Bei mir hängt alles vor allem mit Schlafmangel zusammen. 5 Stunden am Tag sind einfach nicht genug. Mindestens 8 sollten es schon sein, aber das muss jeder für sich selbst rausfinden. Durchmachen bis 8 Uhr morgens ist halt nicht mehr wie früher drin.
Mit Citalopram habe ich wirklich gute Erfahrungen gemacht. Alprazolam sollte man aber wirklich nicht länger nehmen, da sie wirklich ein gewissen Suchtrisiko beinhalten.
Wichtig in einem solchen Fall ist, dass man wirklich von einem kompetenten Artzt gesagt bekommt, das man körperlich vollkommen in Ordnung ist. Man muss wirklich das Gefühl bekommen, dass man gesund ist, dann macht man sich auch keine Gedanken mehr, dass etwas nicht stimmt.
Viele können nicht glauben, dass die Schmerzen die sie verspüren wirklich nur psychosomatischer Art sind. Ich weiß wie real sie sich anfühlen. Aber sie sind es im Endeffekt nicht wirklich. Herzrasen, Brustschmerz, Kopfdruck, auch Taubheitsgefühle in den Gliedmassen, Sensationen sind die häufigsten Psychosomatischen Symptome bei (oder besser gesagt vor) den Panikattacken. Aber wenn man das weiß, dann verschwindet auch die Angst davor, und damit die Panikattacken, und damit durchbricht man häufig den Teufelskreis, der sich dadurch gebildet hat.
Ein gesundes Leben schränkt in keinster weiße ein, nein, im Gegenteil lässt es sogar hin und wieder die alten Gewohnheiten zu (Alle 2 Monate z.B. mal böse feiern gehen). Solange man sich selbst unter Kontrolle hält, ist das kein Problem.
Von wirklichen Downer wie Dias, Doxepin, Tilidin würde ich auf jeden Fall abraten, weil diese Medikamente das ganze nur verzögern. Nach Absetzung davon würde das ganze nur noch schlimmer von vorne beginnen.
Ich hoffe, dir (und jedem anderen betroffenen)damit vielleicht eine kleine Hilfe gewesen zu sein, und hoffe, deine Freundin schafft es, mit den Panikattacken umzugehen.
cya FameFox
Geschrieben von: F:k' (Usernummer # 1646) an
:
"schön wenn man nicht allein ist"
soll ja angeblich helfen. mir hat es damals immer geholfen wenn ich mit jemandem sprechen/schreiben konnte der die selben probleme hatte/hat.
mein auslöser war damals eine alergische reaktion auf ein medikament für eine magen/darm erkrankung.
ich ging ungefär ein halbes jahr später zum arzt, da ich davor noch nie von soetwas hörte, und ich es nicht zuordnen konnte.
wenn man nicht weiss was abgeht, man es nicht zuordnen kann, oder die kontrolle verliert finde ich es am schlimmsten.
die 'heilung' erfolgte bei mir mit hilfe eines medikaments in der anfangszeit, und einer verhaltenstherapie über ~4-5 monate.
für alle mit problemen halte ich diese methode für sinnvoll, gerade weil ich in meiner zeit viel darüber gelernt habe.
greetings
.k..
Geschrieben von: silicon (Usernummer # 503) an
:
ja das ist schlimm. hatte das auch schon gehabt, dass ging jetzt fast das ganze jahr lang. das ganze muss durch den plötzlichen tot meiner oma zutun gehabt haben. bei mir kam auf einmal nach 2 wochen nach dem tot meiner oma bei meiner freundin im zimmer einfach so abends so ein komischer gedanke in den kopf und schwups-hatte ich das gefühl als hätt ich nen horrortrip und würde durchdrehen. das ganze legte sich dann, kam aber immer wieder, sogar während der arbeitszeit als zivi. gedanken die dir dein gehirn zerfressen, angst, man hätte evtl. nen tumor im hirn der dir langsam deinen verstand rausfrisst. abends angst vorm einschlafen etc.
habe dann auch durch eigene recherche von www.panik-attacken.de erfahren und war erstmal etwas erleichtert. dort haben mir nette user super tipps gegeben und es ging schon besser. ich entschied mich dann doch lang langem zureden meiner freundin zu ner psychotherapeutin zu gehen, nach dem gespräch hatte ich noch genau 1x eine panikattacke, dass war´s dann.
ich denke es hat viel mit der lebenseinstellung zu tun, ich habe das letzte halbe jahr zu meiner zivi-zeit meinen ganzen körper psychisch und physisch mit arbeit und sportlicher betätigung dermaßen belastet, dass das einfach kommen musste. noch dazu der tot meiner lieblingsoma. und ernährung spielt bei mir auch eine rolle.
es ist schwer für einen nichtbetroffenen das zu verstehen, aber soetwas kann einem echt den lebensmut nehmen. man sollte auch keine angst vor einem 'psychiater' haben und man sollte, wenn möglich, wenns mal wieder hochkommt mit einem guten freund darüber reden können. das hilft am meisten finde ich.
edit:
meine pyschotherapeutin meint auch zu mir, dass diese attacken oft durch drogen ausgelöst werden, die diese chemische reaktion künstlich im hirn erzeugen und ein bestimmter botenstoff dem hirn die botschaft "urangst" zusendet. also alle angsthasen, finger weg von den drogen!
sie meinte, es wären teile von unglaublichen urängsten, die der mensch damals in den tiefen des waldes hatte, als im ein bär entgegensprang und der mensch um sein leben kämpfen müsste.
genausowas komme zur zeit unglaublich häufig gerade bei jungen menschen ab 20-30 vor, ältere menschen ab 40 hätten das seltenst. auch hätten bestimmte, einschneidende erlebnisse damit zu tun, z.b. tot eines angehörigen usw.
cheers,
silicon
Geschrieben von: Slice (Usernummer # 1651) an
:
Also einer meiner besten Freunde leidet auch an Panikattacken. Das ist ja teilweise richtig heftig. Für mich allerdings schwer nachzuvollziehen, wie er sich gerade fühlt bzw. welche Angst er gerade durchmacht. Das schlimme an dieser Geschichte ist, dass es immer mehr bergab mit ihm geht. Gerade eben hat er mich angerufen und apathisch recht wirres Zeug erzählt. Ist schon irgendwie traurig mitanzusehen, wie sich ein 24 jähriger selbst immer weiter runterzieht, ohne das man irgendwas tun kann. Er ist zwar in Behandlung und besucht regelmäßig eine Selbsthilfegruppe, aber besser geht es ihm nicht. Er scheint dadurch nur leichter sein Leben akzeptieren zu können (mit den Panikattacken und seiner Depression). Hoffentlich kriegt er das alles wieder in den Griff. Ist schon teilweise recht hart, was man von ihm vorgesetzt bekommt. Ich mein, mir geht es teilweise auch nicht gerade gut, aber von irgendwelche körperlichen Attacken bleibe ich zum Glück verschont.
Geschrieben von: die nixe (Usernummer # 11210) an
:
DES MENSCHEN VERSTAND
KANN DIE WAHRE UNTERWEISUNG NICHT ERFASSEN.
DOCH WENN IHR ZWEIFELT
UND NICHT VERSTEHT,
KÖNNT IHR GERN DARÜBER MIT MIR
DISKUTIEREN.
(Yoka Daishi "Shodoka")
Dies ist ein wichtiger thread und ein komplexes thema, da er auf unser Menschsein als GANZES hinweist.
kurz zu meiner person: ich studiere medizin und befinde mich in der (mich trotz allem leid bereichernden!) situation krank zu sein.
Nachdem die schulmedizin mit allerlei diagnosen (paranoid-halluzinatorische psychose, persönlichkeitsstörung, trauma etc. etc.) mein krankheitsbild einzuordnen versuchte, konnte sie letztendlich nicht die Deutung und BE-DEUTUNG meiner krankheit erschliessen.
ich bin nie von meinem holistischen ansatz (den Menschen als leibseelische Einheit zu betrachten) abgewichen und nach vielen aufreibenden Auseinandersetzungen mit uneinsichtigen und teilweise leider einfach auch inkompetenten "Schulmedizinern" in dieser haltung stark bestätigt worden.
Denn die "schulmedizin" mit ihrer hohen Spezialisierung in Detailgebiete verliert die ganzheit unseres menschlichen daseins völlig aus dem blick und wirkt aüsserst inhuman und inkompetent, was sich in vielen posts in diesem thread wiederspiegelt, denen die ärzte auch nicht wirklich weiterhelfen konnten.
Zunächst sind die Begriffe 'gesundheit' und 'krankheit' zu klären.
Beide begriffe bezeichnen einen zustand des menschen, genauer seines bewusstseins und finden im Körper die materielle ausgestaltung und sichtbarwerdung einer information die ihren ursprung als Bild/idee im Bewusstsein hat.
Gesundheit ist zu definieren als ein harmonisches gleichgwicht der körperlichen funktionen das wir als wohlbefinden empfinden und krankheit als die störung der bisher ausbalancierten ordnung.
Die störung findet aber auf der ebene des bewusstseins statt und ZEIGT sich lediglich im körper.
Ergo ist nicht der körper krank, er stellt nur im symptom dar was als veränderung oder ungleichgewicht im bewusstsein geschieht!
Doch was ist nun der gewinn den wir aus der krankheit ziehen können?
was ist der sinn?
ein symptom fordert aufmerksamkeit - hinwendung.
es ist ein SIGNAL, das uns ZWINGT sich mit einer thematik zu beschäftigen. Es besagt dass wir in unserem bisherigen lebensweg in einem bestimmten, individuell zu eruierenden Bereich nicht hingeschaut haben.
So wird die tiefere bedeutung von krankheit klar. und ihr sinn, den wir am Anfang der krankheit verzweifelt wie wir sind, zunächst nicht sehen oder sehen wollen, der uns aber mit der (erzwungenen) auseinandersetzung gewahr wird.
Die krankheit wird nun zu einem lehrer der uns das uns fehlende bewusst macht (Arzt:"was fehlt ihnen denn?"), uns dazu bringt uns um uns und unsere Entwicklung liebevoll zu kümmern!
Meine krankheit führte mich durch ein tal der tränen, geprägt von trotz verzweiflung und eben auch uneinsicht zu tiefer liebe zum menschsein und enthüllte mir inneren reichtum.
Gebt euch nicht auf und verzweifelt nicht, denn "krankheit kennt nur ein ziel: euch heil zu machen"!!
(in diesem sinne hoffe ich nicht das letzte wort zu haben, es gibt noch soo viel dazu zusagen...)
Geschrieben von: Kayty-Cake (Usernummer # 9162) an
:
Hab jetzt leider keine Zeit alles zu lesen da auf der Arbeit, habe selber unter Panikattacken & Angstzuständen gelitten, sie kamen von einer nicht erkannten Depression. Habe mich auch nach einiger Zeit dazu durchgerungen zum Psychologen zu gehen, war absolut die richtige Entscheidung! Habe dann eine Sprachtherapie gemacht mit medikamentöser Unterstützung ( -> Sulpirid Neuraxpharm), jetzt geht es mit wieder ( fast ganz) gut. Sorry das ich keine Zeit habe, wenn es geht melde ich mich später noch einmal!
Edit: Wollte nur schon mal sagen das mein Medikament ( eben genannt) mir sehr, sehr gut geholfen hat, aber ohne Therapie wäre es wohl nicht gegangen.
[ 06.01.2004, 21:31: Beitrag editiert von: Kayty-Cake ]
Geschrieben von: die nixe (Usernummer # 11210) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Kayty-Cake:
Habe mich auch nach einiger Zeit dazu durchgerungen zum Psychologen zu gehen, war absolut die richtige Entscheidung!
ich denke auch man sollte sich der thematik dann auch öffnen und nicht den einsamen wolf spielen der alles alleine schaftt!
ich kann verstehen wenn einer ohne medikamente klar komm will (bei (ex) usern eh immer was lustig) so von wegen unterdrückt nur die symptome und heilt nicht die ursache, finde aber wenn die akuten symptome durch medikamente erstmal gedämpft sind, lässt sich viel leichter über seine situation reflektieren und die notwendigen Änderungen (im alltag) durchführen.
ich denke therapie (gr.pflege, heilung) ist obligatorisch.
edit: wasn sprachtherapie?
Geschrieben von: Kyra54 (Usernummer # 8310) an
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Ich muss doch echt darüber staunen, wieviele Leute es hier betrifft.
Ich selbst hatte auch schon Panikattacken, immer in Verbindung mit Todesangst, seit ich in das tote Gesicht meiner besten freundin gesehen habe.
Ich bin auch von Arzt zu Arzt gerannt. Zuerst wurde mir ein Medikament (Kava-kava) verschrieben, weil ich nicht zu nem Psychologen wollte. das war aber viel zu heftig. es war zwar immer alles in Ordnung, aber das Suchtpotenzial war ziemlich hoch. Es hilft zwar in Situationen, in denen du fast Amok läufst, aber dauerhaft schädigt es.
Naja, anstatt zu nem Psychologen zu gehen und Medikamente zu schlucken habe ich geredet, mich anderen vollkommen geöffnet und auch sehr viel über die ursache und das gefühl nachgedacht. Jetzt geht es mir eigentlich ganz gut. Aber ab und zu hab ich immernoch das Gefühl krank zu sein oder das was nicht mit mir stimmt. dann geh ich zum Arzt und wenn er mich nach hause schickt gehts mir wieder gut. Diese Arztbesuche sind da voll die Befriedigung. So häufig kommt das zwar nicht vor, aber immerhin.
Das Feiern würde ich aber sehr einschränken, das kann alles wieder kaputt machen.
Zitat:
Wichtig in einem solchen Fall ist, dass man wirklich von einem kompetenten Artzt gesagt bekommt, das man körperlich vollkommen in Ordnung ist.
Ich glaube darin liegt der Schlüssel. Dann werd ich mal wieder zum Arzt gehen....
Geschrieben von: Killing Zoe (Usernummer # 5386) an
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Hi
ich hatte schon mal Panikattacken ist jetzt so ca. 6 Jahre her - war bei mir ne drogenbedingte sache zur damaligen Zeit .. hab gedacht das ich das ganze hinter mir habe. Hab mir damals mit Bachblütentropfen selber geholfen und durch eine Umstellung meiner damaligen Lebenssituation (war arbeitslos und kaum Freunde) vergingen auch die Panikattacken. War lang sehr stolz auf mich das ich das gut gemeistert habe..
Vor ca einem Monat als sich meine Lebenssituation geändert hat (freund hat schluss gemacht) und ich anscheinend zuviel gefeiert habe fing der "Horror" wieder von vorne an - beklemmendes gefühl im brustbereich, herzrasen, schwitzen, zittern.
Es ist irgendwie schon mal befreiend darüber zu schreiben da ich mir immer noch nicht sicher bin ob ich eine Therapie machen soll oder nicht.
Momentan ist es so das ich keine Attacken mehr habe aber dafür hab ich Schlafstörungen bekommen - ich kann einfach nicht einschlafen - was sich auf meinen job negativ auswirkt da ich jeden morgen kaum aus dem bett komme ist ja klar bei nur 2-3 stunden schlaf.
ich wünsch allen die unter diesen symptomen leiden auch viel glück und kraft .. und für mich hoff ich mal das dass ganze mit dem Ende des Liebeskummers auch vorbei ist - Feiern werde ich für meinen teil nur noch nüchtern!
Geschrieben von: Slice (Usernummer # 1651) an
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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: die nixe:
Gebt euch nicht auf und verzweifelt nicht, denn "krankheit kennt nur ein ziel: euch heil zu machen"!!
Aber meinst du nicht, dass die Diagnose Krankheit viel zu leicht und schnell benutzt wird? Ich denke man sollte ganz klar trennen, zwischen pysikalischen Schäden (Knochenbrüche etc.) und geistigen "Eigenheiten". Denn gerade für letzteres gibt es doch in unserer Gesellschaft kaum Platz. Medien und der herrschende Zeitgeist diktieren doch schön, erfolgreich, weltoffen, tolerant usw. zu sein. Und wer das nicht ist, der ist schon krank. Es gibt doch für jede erdenkliche Macke eine passende Schublade bzw. Krankheit, in die man Eigenheiten einordnen kann und vorallem in der man sich selber wiederfinden kann und sich in Selbstmitleid baden kann. Wir leben doch praktisch in einer Gesellschaft, die eine Sucht nach Krankheiten entwickelt hat. Man sollte doch viel lieber versuchen sich und seine Eigenheiten zu aktzeptieren und daraus sein besten zu machen. Jede Schwäche bedeutet auch wieder eine Stärke auf einem anderen Gebiet. Und wenn man im Kopf gesund ist, dann wird man auch nicht von körperlichen Leiden geplagt (die man ja auch wieder als Krankheit auslegen könnte). Ich denke auch, dass wir eine völlig falsche Schulmedizin haben, in der der Kopf fast überhaupt keine Rolle spielt und alle Macken vom Körper ausgehen. Erst so langsam erkennt man, dass die Probleme im Kopf entstehen. Da wird noch einiges auf uns zu kommen...
Geschrieben von: Xeno (Usernummer # 9115) an
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@ killing zoe
du sagst du kannst nicht einschlafen - das ist vermutlich, weil du über irgendwas nachgrübelst, sei es nun bewusst oder unbewusst. sowas ist teils verdammt schwierig und ist wohl ähnlich wie wenn man am abend vor einer prüfung oder so nicht schlafen kann, weil man darüber grübelt, ob man gut genug ist usw. ... man wälzt sich von seite zu seite, die stellung behagt nicht, der herzschlag ist extrem... usw.
das mag sich jetzt vielleicht echt doof anhören, aber ein arzt hat mal gesagt, dass es helfen kann, wenn man sich kurz vor dem bettgehen eine halbe bier genehmigt. ich hab für mich selbst festgestellt, dass das wirklich hilft, weil man so eine gewisse genick-schwere bekommt und der hopfen im bier beruhigend wirkt. nun ist es halt so, dass das kein dauerzustand ist, weil man nach 2 wochen sicher 3 mass bier trinken muss um diese genick-schwere zu bekommen und man wohl mit kopfschmerz am morgen aufwacht! *lach*
ich weiss ja nicht ob bzw. wieviel bier du trinkst/verträgst, aber wenn du so gut wie keins trinkst, dann kannst du das mal probieren. so 0,5 liter wirken da meist schon ganz beträchtlich, viele brauchen bloss ein glass, wenn sie sonst kaum was trinken. ich weiss auch nicht in welcher "unruhe" du dich befindest und wie ausgeprägt das ist. aber ich kenne das auch von mir selbst - ich kann auch öfters nicht schlafen, meist immer dann, wenn mich irgendwas nervt und das können oft sachen sein, die einen anderen nicht die bohne nerven würden! menschen sind halt sehr verschieden, irgendwie aber dann doch wieder alle gleich! echt!
vielleicht hilft dir irgendwas mit baldrian drin oder ein anderes hopfenprodukt aus der apotheke?
naja, der alkohol im bier macht schon auch was aus, das ist klar... der weitet die gefässe... der blutdruck sinkt... das sind alles sachen, die da zusammenspielen
es ist komischerweise meist so, dass wenn man urlaub hat und total entspannt ist, man mit sowas wie einschlafen usw. keine probleme hat - wie du ja auch schon sagtest, es gibt zeiten, da hat man diese probleme nicht. man ist happy und fühlt sich gut.
von wirklichen chemischen präparaten zum einschlafen oder sonstwas würde ich in deinem fall auf alle fälle mal die finger lassen.
ich hab für mich generell festgestellt, dass ich minimal so 4 std. schlaf brauche, um einigermassen fit zu sein. ich hab mir dann auch oft gedacht "ach was solls, schlaf ich halt heute weniger - dann kann ich morgen besser schlafen"
weisst, der mensch macht sich oft selbst blöd, so nach dem motto "du musst schlafen!"
das ist alles quatsch, weil der körper selbst weiss, wann er schlaf braucht und wannn nicht!
aber das ist halt kein dauerzustand, wenn du so gut wie NIE richtig durchschlafe kannst.
so mancher würde dir vielleicht zu entspannungsübungen raten, wie yoga oder autogenes training... ich hab das selbst nie probiert, aber es gibt leute, die sagen dass sowas die beste therapie sein kann! inwieweit das funzt weiss ich nicht. was auch helfen kann ist ein hobby, irgendwas was du richtig gerne machst, wo du gerne all deinen geist reinsteckst, etwas das dir schon immer spass gemacht hat, womit du ausgefüllt bist *lach* sorry! nein, so meinte ich das nicht!!
vielleicht etwas wo du auf ein ziel hinarbeiten kannst. hm, schwierig.
da du längere zeit kein problem damit gehabt hast ist es sicher nicht so schlimm wie bei manch anderen... und du kannst evtl. alleine damit fertig werden - denk ich.
anderer seits, wenn du denkst, eine thereapie könnte was helfen, warum nicht probieren? verlieren kann man ja nix. ich persönlich würde vorher wohl selbst etwas an mir rumdoktern ! *lach*
naja, wenn dann hopfen und malz verloren ist *lach* dann muss man sich halt was anderes einfallen lassen. ich finde es ist einfach wichtig, dass die lebensumstände passen, notfalls muss man wirklich alles ändern, was einen bedrückt. selbst wenn das für manchen sicher nicht leicht ist. aber nur so kann man sich selbst helfen... und niemand kennt sich wohl besser, als man sich selbst!
ich hoffe, dass du rausfindest was genau dich alles beunruhigt und du somit auch ein bissl freier durch die gegend rumpeln kannst! naja, es ist heutzutage nicht unbedingt ganz leicht ein mensch zu sein! schwierig.
Geschrieben von: die nixe (Usernummer # 11210) an
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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Slice:
Ich denke man sollte ganz klar trennen, zwischen pysikalischen Schäden (Knochenbrüche etc.) und geistigen "Eigenheiten".
lieber slice, obs dir bewusst ist oder nicht, es GIBT KEINE ZUFÄLLE.
Ein knochenbruch - ein unfall also - passiert dir aus einem bestimmten hintergrund und ist wie alles was dir passiert nicht zufällig, sondern macht sinn!
Ich will dir das erläutern.
Nach dem Gesetz der Resonanz (einem universellen, spirituellen gesetz) haben wir mit allem etwas zu tun womit wir in kontakt kommen! wir 'suchen' uns unsere unfälle wie wir unsere krankheiten 'suchen'.
Nicht begeistert davon slice?
dann solltest du sehen dass wir für alles was uns passiert, die volle VERANTWORTUNG tragen. Damit verwischt auch dein argument dass krankheit ausgenutzt wird um aufmerksamkeit zu erhaschen und in selbstmitleid zu baden. Natürlich gibt es menschen, die das tun (menschlich verständlich, oder?), doch jeder der um 'heilung' bemüht ist und die volle verantwortung für sein leben übernimmt (auch für einen scheinbar zufälligen unfall), wird sich also fragen was er übersehen hat, dass er vom leben auf mehr oder weniger dramatische weise darauf hingewiesen wird (oder von seinem weisen höheren selbst). (manche denken dabei an gott: "was will er mir sagen?")
nehmen wir dein beispiel knochenbruch.
Was kann uns ein knochenbruch denn lehren?
Knochen brechen in extremen Bewegungssituationen (motorradunfall etc.) und erzwingen längere Ruhe, aus welcher eine sammlung und neuorientierung erwachsen soll.
Noch deutlicher:
"Der knochen repräsentiert im körper das prinzip der festigkeit, der halt gebenden normen, aber auchder erstarrung(verkalkung). überwiegt im knochen das prinzip der starre(kalk), wird der knochen brüchig und kann gerade deshalb seinen funktion nicht mehr erfüllen."
bei knochenbrüchen sollte man sich damit auseinandersetzen, ob man nicht zu "starr steif oder unbeugsam" geworden ist und das übersah, bis der knochen bruch einen darauf hinweist.
beispiel: je aelter der mensch wird desto versteifter seine ansichten und grundsätze - und seine knochen. der gegensatz dazu das kind, dessen knochen so weich und biegsam sind dass sie kaum brechen können, denn es hat noch keine fixen vorstellungen und wertmassstäbe, es ist offen.
du siehst also, wir können krankheiten und unfällen (!) vorbeugen, indem wir uns beugen.
in diesem sinne : bleibt geschmeidig ihr süssen da draussen....
Geschrieben von: Xeno (Usernummer # 9115) an
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*slightly offtopic* *g*
@ die nixe
wahnsinn, das war echt beinahe genial ausgedrückt - in gewisser weise sehe ich das mit dem zufall wirklich so wie du - nur dass ich mehr einen "begleiter" sehe, der mir hin und wieder zur seite steht - aber dennoch bin ich selbst auf mich angewiesen, und muss wissen was ich tue und kann die hilfe nicht "erwarten" - so ungefähr.
bei krankheiten denke ich ein bisschen anders, denn gegen einen virus ist man fast machtlos. und wenn das bedeuten soll, dass man nicht unter menschen gehen soll, weil man sich DA ansteckt, dann... hm... nee... das erscheint mir hier dann doch eher als zufall denn als schicksal.
bei knochenbruch sehe ich das ja noch ein...
aber das statement und deinen standpunkt find ich sehr interessant! mich würde mal interessieren, wie alt du ungefähr bist... nur so vom gedankengang... nicht weil ich dich gleich heiraten will! !! *g*
Geschrieben von: die nixe (Usernummer # 11210) an
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@ xeno:
echtn bizzi offtopic jetz, aber ganz kurz zu virus:
es würde den rahmen sprengen darauf einzugehen, ich verweise dich an dieser stelle auf das buch "krankheit als weg" vom einschlägig bekannten thorwald detlefsen, das ich sowieso jedem als einstieg empfehlen kann, der sich mit dem thema krankheit auseinandersetzen will oder muss(!).
Nur so viel: aids als die komplexeste infektionskrankheit schlechthin, das HIV-VIRUS also, hat eine so tiefe bedeutung für die menschheit, (stichwort: homosexualität->auseinandersetzung mit dem weiblichen, aggressionsfreie LIEBE etc.etc.) dass ich hier nen neuen thread aufmachen müsste.
Wichtig ist und bleibt (offtopic off) dass wir HINSCHAUEN und uns durch unsere symptome zur selbst-erkenntnis verführen lassen.
mehr gibts per pm
Geschrieben von: Killing Zoe (Usernummer # 5386) an
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@xeno
Ich glaube ich hätte das genauer schreiben sollen was sich damals und heute getan hat.
Damals: Ich dachte jede Nacht ich muss sterben und konnte kaum durchschlafen, hyperventilierte, hatte Schmerzen und ein beklemmendes Gefühl im Brustraum, schwitzte, zitterte. Dies war aber nicht immer nur nachts der Fall sondern auch tagsüber. Ich rannte auch von Arzt zu Arzt und da bekam ich div. Rheumamittelchen da man sonst nix finden konnte, beim Lungenröntgen wurde auch nichts festgestellt. Ich war einfach total nervös, aus dieser Nervosität raus entstand dann noch eine sogenannte "Krätze" also ich hatte an bestimmten Körperstellen schorf, offene Stellen, etc. Jedoch diese Kratzerei beruhigte mich irgendwie und ich konnte schlafen. Danach durfte ich natürlich zum Hautarzt da dies ja auch behandelt werden musste - Cortisonbehandlung etc. Irgendwie hab ich dann wieder nen Job bekommen, neue Freunde gefunden und mit der weiteren Behandlung mit Bachblüten hatte sich das ganze mit der Zeit. Muss dazusagen das ich in dieser Zeit total abstinend gelebt habe, kein Koffein, kein Gras, kein Alk und keine Drogen - ging so ca. ein halbes Jahr das ganze.
Heute: Das ganze fing vor ca. 1 Monat an, ich dachte mir okay ich nehme das nette Angebot dieser Jungs an und mach mir ne nette Nacht und nen netten verschneiten Tag. Irgendwann wurde ich auch mal müde und fuhr heim und rauchte was zum ein wenig schlafen. Auf einmal begann mein Herz zu rasen, ich zitterte, ich schwitze und musste mich ständig bewegen. Natürlich rief ich ein paar Freunde an da ich dachte gut Frau jetzt haste ne overdose ab in Spital. 2 Stunden später war dann jmd so nett und hat mich abgeholt und mich beruhigt. 2 - 3 Bierchen später war alles wie weggeblasen. Ich hatte dann noch bis zu Sylvester ab und an ne Attacke mit schwitzen und herzrasen. Irgendwie hab ich dann Angst bekommen im Bett zu schlafen und verbrachte dann jede Nacht vor dem Fernseher und schlief auf der Couch oder bei einer Freundin auf der Couch. Ich hab irgendwie Angst das ich am Morgen nicht mehr aufwache - warum auch immer. Ich war die letzten paar Tage einfach stolz das es mir wieder so gut ging - das ich einfach seit Freitag keine Attacken mehr hatte ohne das ich jeden Abend Bierchen trank oder weg war. Am Montag hab ich was erfahren was mich wieder um meilen retour geworfen hat - war was wegen meinem Ex - und ja jetzt ist es so ich hab halt wieder Liebeskummer und natürlich Grübel ich auch darüber nach - warum das jetzt so ist und warum ich wieder so drauf bin und und und . man kann es sich denken was da so abgeht und seit dem sind die Einschlafstörungen auch wieder da.
Aber danke für deine Tips ... und mittlerweile brauch ich auch nicht mehr als 5 Stunden Schlaf oder so . Ich nehm mir das zu Herzen und setz mich was das Schlafen betrifft einfach nicht unter Druck bringt sowieso nichts.
Geschrieben von: rote kirsche (Usernummer # 11467) an
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die rote kirsche muss widersprechen
es ist schon richtig, das einem krankheiten tips und ratschlaege fuer gemachte fehler geben
eine erkaeltung zeigt auf, das das immunsystem gestaerkt werden muss
und schwindelgefuehle zeigen auf, das bettruhe vielleicht nicht schlecht waere
pannickattacken zeigen auf, das etwas nicht stimmt
aber mehr eben auch nicht
ich wuesste nicht, was einem eine ebolaepedimie sagen sollte, ausser das manche dinge so sind wie sie sind
wenn ein kind im alter von zwei jahren an blutkrebs leidet und dies nicht ueberlebt, wuesste ich nicht, welchen sinn dies machen koennte.
es lehrt uns vielleicht eines. das wir menschen unglaublich verletzungs - und krankheitsanfaellig sind.
die knochenbruchgeschichte halte ich fuer absurd
je mehr bewegung ein mensch treibt umso hoeher die gefahr von verletzungen
tritt eine krankheit des oeffteren auf, bricht ein knochen mehr als nur einmal, dann gilt grund zur sorge, eine schwachstelle ist entdeckt
zu den pannickattacken kann ich nur sagen, viel glueck, oftmals spueren die betroffenen schon jahre vorher, das etwas nicht stimmt, moechten aber alles beim alten belassen, weil das thema tabu ist oder keine zeit fuer einen arztbesuch genommen wird oder oder oder.
aber aus heiterem himmel, das glaube ich nicht, nichts kommt aus heiterem himmel, das weiss ein jeder, alles hat eine ursache, die frage ist nur ob man diese ursachen und kleinen zeichen des koerpers erkannt hat oder ueberhaupt erkennen wollte oder eben ignoriert hat.
die rechnung muss man dann natuerlich selber tragen.
ich hoffe einfach mal, das ich verschont bleibe und anzeichen fuer etwas schwerwiegendes nicht ignoriere.
ich wuensche aber allen betroffenen gute besserung. ich fordere hiermit alle betroffenen auf, das problem behandeln lassen zu wollen.
sorry, aber ich denke, nur wer eine krankheit selber durchgemacht hat, kann eine vorstellung davon haben, wie schlimm es ist.
es sei jeder daran erinnert, wie schlimm es bereits ist nachts aufzuwachen und erkennen zu muessen, das beide haende absolut blutleer an einem haengen. passiert mir relativ oft und ist unangenehm. dann habe ich jedesmal echte panik. aber eben nur fuer eine oder zwei minuten, dann ists vorbei.
Geschrieben von: Xeno (Usernummer # 9115) an
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@ rote kirsche
>>>
wie schlimm es bereits ist nachts aufzuwachen und erkennen zu muessen, das beide haende absolut blutleer an einem haengen. passiert mir relativ oft und ist unangenehm. dann habe ich jedesmal echte panik. aber eben nur fuer eine oder zwei minuten, dann ists vorbei.
<<<
du meinst wenn du falsch gelegen bist und die blutzufuhr unterbrochen war und sie "eingeschlafen" sind - oder?
das hatte ich auch mal - früh morgens und ich dachte anfangs "mann, jetzt ist es aus, du hast über nacht einen schlaganfall" gehabt und bist ab heute gelähmt!" da erschrickt man echt tierisch!!! ...aber wenn das dann wieder mal auftaucht, dann gewöhnt man sich dran, find ich. kann schon mal passieren sowas
bei der sache mit ebola muss ich dir zustimmen, beim HIV virus könnte man ja noch sagen "was muss man auch rummachen!"
aber wenn man sich einen grippevirus einfängt, dann denk ich mir auch "da kann ich jetzt nicht unbedingt was dafür, kann ja nicht jeden fragen ob er eine grippe hatte oder so und im atomschlag-schutzanzug und mit gasmaske rumrennen! *lach*
Geschrieben von: Xeno (Usernummer # 9115) an
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@ killing zoe
ah, jetzt sieht man den zusammenhang viel besser!
es ist bei dir also mehr so wie weiter oben schon erwähnt, dass es was mit den drogen und deren wirkungsbereich im gehirn zu tun hat.
das gehirn wollte dir praktisch melden "lass es sein" und hat dann mit der panikattacke reagiert, die du nun mehr oder weniger mit dir rumschleppst.
du musst unbedingt aufpassen, dass du da clean bleibst - ich denke du kannst sonst in teufels-küche kommen! sowas kann dich glatt in den wahnsinn treiben.... recht gefährlich, denk ich.
die angst nimmer aufzuwachen ist glaub ich echt horror. aber es gibt ja eigentlich absolut keinen grund dafür und das muss dir wieder bewusst werden. lediglich dein gehirn spielte damals halt etwas verrrückt, weil es nicht mit dir "mitziehen" wollte.
ich wünsche dir viel kraft, dass du die finger von dem zeug lassen kannst - und bin überzeugt, dass es dir in einiger zeit sicher genau so gut gehen wird, wie es schon mal war... den das ist ja eigentlich der "normale gang" der dinge!
du musst dich ablenken - such dir irgend ein gutes hobby oder so, wo du dich reinhängen kannst, evtl. sogar was mit sport, damit du etwas ausgepauert bist... yep... schätze das könnte bei dir viel bewirken!
Geschrieben von: Slice (Usernummer # 1651) an
:
@die nixe: irgendwie reden wir aneinander vorbei bzw. haben ein komplett unterschiedliches Weltbild ;-)
Geschrieben von: die nixe (Usernummer # 11210) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: rote kirsche:
[QB]
es ist schon richtig, das einem krankheiten tips und ratschlaege fuer gemachte fehler geben
eine erkaeltung zeigt auf, das das immunsystem gestaerkt werden muss
und schwindelgefuehle zeigen auf, das bettruhe vielleicht nicht schlecht waere
pannickattacken zeigen auf, das etwas nicht stimmt
aber mehr eben auch nicht
ich wuesste nicht, was einem eine ebolaepedimie sagen sollte, ausser das manche dinge so sind wie sie sind
na du mysteriöse kirsche, meinste nich dass das ne ziemlich schlichte sicht der dinge ist?
Ich führe deinen richtigen gedankengang, dass Krankheiten Aussagen machen, nur herzlich konsequent durch.
Um die Tragweite und Grösse von Krankheit und tod in unserem leben zu begreifen, braucht es mehr Mühe als einen flüchtigen blick.
Zitat:
wenn ein kind im alter von zwei jahren an blutkrebs leidet und dies nicht ueberlebt, wuesste ich nicht, welchen sinn dies machen koennte.
Macht es mehr sinn keinen sinn darin zu sehen und fatalistisch gott zu verfluchen??
Zitat:
die knochenbruchgeschichte halte ich fuer absurd
ich lächle.
Hast du meine gedankengänge überhaupt verstanden oder warum gehst du nicht konkret darauf ein?
@ slice
sorry aber ich hab in deinem aussagenwust auch nicht den springenden punkt entdeckt.
was wolltest du denn sagen?
WORIN unterscheiden sich denn unsere weltbilder?
@ xeno
" das ganze leben ist nichts anderes als formgewordene Fragen, die den keim der antwort in sich tragen - und Antworten, die schwanger gehen mit fragen. Wer etwas anderes darin sieht ist ein narr."
@ topic
Schlaflosigkeit sollte der anlass zu folgenden fragen sein
1.Wie gross ist meine angst vor dem Tod- habe ich mich mit ihm genügend auseinandergesetzt?
2. kümmere ich mich um die nachtseite meiner seele
3. wie entwickele ich hingabefähigkeit und urvetrauen
4. kann ich loslassen
in diesem sinne wünsche ich euch weisheit und liebe die nixe
Geschrieben von: Babapapa (Usernummer # 135) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: die nixe:
wie entwickele ich (hingabefähigkeit und) urvetrauen?
und wie macht man das?
Geschrieben von: die nixe (Usernummer # 11210) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Babapapa:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: die nixe:
wie entwickele ich (hingabefähigkeit und) urvetrauen?
und wie macht man das?
nun, lieber babapapa, urvertrauen ist die antwort auf eine der drei urängste, nämlich die angst vor der vernichtung.
Erforsche die tiefen deiner seele nach dieser GEWISSHEIT, du wirst sie dort finden, wenn du dich liebevoll in dich kehrst und damit beschäftigst. Man bezeichnete das auch als "berührtwerden mit dem numinosen",
dem All-einen. Es ist in dir und kann und will entdeckt werden.
Ich empfehle dazu natürlich die meditation.
Ich selbst habe ein unglaublich starkes urvertrauen, was ich auf die ersten zwei jahre meines lebens zurückführe, in denen meine eltern sich liebten und mir ihre ganze zuwendung schenkten um mich mit ebendiesem auszustatten, mit zuversicht und liebe für das leben. Das haben sie zu dieser zeit sehr gut hingekriegt
an diese gewissheit, aufgehoben zu sein in einem die beschränktheit meines ichs übersteigenden Zusammenhang, muss man sich in engpässen erinnern, die unbegrenzte weite der seele wieder entdecken, und zugang zum wissen finden dass wir ALLE ALLE ALLE überleben werden, dass jedes licht erleuchtet werden wird bis es gott und der liebe zu ehren, in seiner vollsten pracht strahlen wird. Das versöhnt uns mit unseren 'feinden', lässt uns nachsichtig auf sie blicken und ihnen ihre irrungen verzeihen und zugestehen.
Der tod ist kein ende, sondern ein übergang in eine 'wiedergeburt', unsere sterbliche hülle trägt ein ewiges licht, unsere seele. SIE ist ein fragmental gottes, der durch jeden von uns menschen und alle wesen und alle materie überhaupt wirkt und lebt, der grosse geist, das leben...es ist...die liebe, die alles umfassende kraft, der man sich verschreiben und ausliefern muss - HINGEBEN eben.
eine ganz einfache methode das zu erfahren ist sex. man muss kein tantra-meister sein, um einen orgasmus lang zu sterben, loszulassen, geschehenzulassen, das ego aufzugeben und sich nicht mehr getrennt, statt dessen vereint und vereinigt zu fühlen. Für einen moment eben...
Der weg zu wahrer erleuchtung ist natürlich nicht so einfach, da braucht es schon ein paar leben für - aber letzten endes werden wir uns alle wiederfinden und nach hause in den urgrund kommen nach unserer langen reise. Geniessen wir sie und machen sie zum fest.
in diesem sinne:
alles wird gut die kleine nixe
Geschrieben von: ClubCreature (Usernummer # 4014) an
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Tja, Love rules!! *gg
Schön wieder jemanden zu sehen, dessen Lebensmotto "Alles wird gut!" ist.
Das ist nämlich auch meine Einstellung und es gibt noch so ein paar andere in diesem Forum die genauso denken. Es werden immer mehr *g
Auf jeden Fall schreibst du die Wahrheit, kleine Nixe, oder zumindest eine Wahrheit an die es sich zu glauben lohnt...
Geschrieben von: Babytalk (Usernummer # 11390) an
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kleine nixe:
schöne geschrieben, wenn auch etwas schwerere kost.
du schreibst, daß dir deine eltern in den ersten 2 lebensjahren so viel mitgegeben habe, daß du heute noch davon zehrst.
die ersten drei lebensjahre sind für einen menschen die wahrscheinlich prägensten. man soll dem kind immer zeigen, daß man da ist. dann kann es auch selbständig werden, weil es sich getraut allein die welt zu erkunden und aus dem blickfeld der eltern auszubrechen, denn es weiss, wenn es wieder von seiner "erkundungstour" zurückkommt sind seine eltern auf jedenfall da und warten auf es.
habe selber eine kleine tochter, bei ihrer taufe vor 4 monaten hat der pfarrer was sehr schönes gesagt. bzw. er hat uns gefragt, was wir unserem kind am meisten für sein leben wünschen. wir haben geantwortet: gesundheit, glück, ausgeglichenheit, zufriedenheit usw. er meinte, daß er es sehr wichtig finden würde, wenn man seinem kind wünscht, daß es liebe annehmen kann und lieben kann.
und das liegt alles in den händen der eltern. sie sind die, die es dem kind beibringen können oder auch nicht.
glückwunsch deinen eltern, daß sie es so gut hinbekommen haben!
Geschrieben von: iNSOMNiA (Usernummer # 7790) an
:
Nochmal was zu Panik-/Angsterkrankungen. Etwa jeder 6. (!) Mensch ist heutzutage einmal in seinem Leben davon betroffen. Dennoch ist eine genaue Diagnostik erforderlich, weil diese Angst(Panik)zustände durchaus auch physische Ursachen haben können. (Herz-Kreislauferkrankungen, Schilddrüsenüberfunktion, Lungenerkrankungen etc.) oder unter Umständen nur ein Symptom für eine wesentlich "schlimmere" psychische Erkrankung (Schizophrenie,Borderlinestörung etc.) sein kann.
Ich finde es leichtfertig wie hier in diesem thread von Medikamenten abgeraten wird (zumal man teilweise mangelndes Wissen bemerkt, z.B.: ist Tilidin kein sog. "downer" sondern ein Schmerzmittel und wird unter anderem in der Therapie von chronischen Schmerzen eingesetzt). Je nach Ausprägung der Erkrankung ist eine Psychotherpaie oder vorherige medikamentöse Einstellung gar nicht realisierbar, weil der Leidensdruck einfach viel zu groß ist.
Insgesamt erfreulich ist, daß die Gruppe der Angsterkrankungen nur in wenigen Fällen zu einer Chronifizierung neigt.
Geschrieben von: senzou (Usernummer # 1567) an
:
ich hab ein aehnliches problem, wenn auch weit nicht so ausgepraegt.
durch mdma-abusus habe ich mir eine angststoerung mit starker neigung zu panikattacken eingefangen (hat btw damals bei der melt2002 angefangen, falls wer noch mein review kennen sollte)
ich bin mittlerweile in psychotherapeutische behandlung (eigentlich wegen ads, aber das wird halt gleich "mit gemacht"). ich nehme ein
SSRI-Antidepressivum (Fluctin,Prozac(r)) und
mit Tag 1 der Einnahme sind die Panikattacken
rapide zurueckgegangen und nach einem Monat waren sie ganz weg. Nebenwirkungen habe ich bis auf eine leichte Emotionslosigkeit nicht (nervt zwar, aber ist mir lieber als die Panikattacken).
Und so wie es aussieht kann ich das Medi wohl in einem halben Jahr wieder absetzen wenn sich keine Verschlechterung zeigen sollte bis dahin.
Also was ich damit sagen will: Die Medi's sind halb so schlimm wie ihr Ruf, nur von Benzos wuerd ich die Finger lassen wegen der gravierenden Suchtgefahr. Auch wenn im Notfall auch ein Benzo angebracht ist, dafuer sind sie ja da.
Geschrieben von: stijlleben (Usernummer # 2680) an
:
wollte auch nur kurz anmerken, dass die weitverbreitete annahme "ich schaffs schon allein" eventuell schlimme, nicht wiedergutmachbare konsequenzen haben kann.
medikamente können helfen, vor allem wenn sie nur über eine phase hinweg eingenommen werden. dazu ist ja hier schon einiges gesagt worden. und bitte nichts vom hausarzt verschreiben lassen (habe damit sehrsehr böse erfahrungen gemacht). wenn man keinen soforttermin beim psychiater/neurologen bekommt, man sollte sich lieber als notfall einweisen lassen und eine stationäre behandlung machen. oft bringt allein die tatsache dass es jemanden gibt der einem kompetent sagen kann wie man gegen die panik vorgehen kann viel stärke wieder, weil man sich nicht mehr im spekulativen raum befindet und nicht mehr befürchten muss "wahnsinnig zu werden".
lieber jetzt medikamente und stationäre behandlung, als chronische, teilweise nicht mehr zu lindernde angst-sympthome ein leben lang...
darüberhinaus sehr wichtig:
- sport/bewegung
- einigermassen gesunde ernährung
- beschäftigung/arbeit
- kontakte, also freunde und vor allem familie (natürlich nur wenn es eine liebe familie ist... oft kann die familie gerade ein grund für die panikstörung sein)
- vermeidung von "provokationen" (ist bei jedem anders, bei einem ists das kiffen, beim anderen zu wenig schlaf oder anschauen von horrorfilmen. ich konnte ewig lang kein kaffee, teilweise nicht mal mehr cola trinken... too much exitement. man sollte sich genug respektieren dass man sich, zumindest die meiste zeit, schont...)
wer einsam ist und zeit zum grübeln, kein gutes körpergefühl und kein selbstvertrauen hat, ist ein typisches opfer der panik, weil er nicht verortet ist und den sinn über die realität zu verlieren droht. die kontrolle entgleitet einem... und dann kommt die angst.
hoffe ein wenig zum thema beigetragen zu haben...
Geschrieben von: Schnapsdrossel (Usernummer # 6968) an
:
bei mir treten seit einiger zeit verstärkt symptome der panikattacken auf:
in großstädten shoppen (vornehmlich mit meiner freundin) war schon immer ein horror für mich. kontinuierlich bemerke ich nun einen zuwachs an angst bei den shoppingtouren. mir schnürt es in den shops förmlich die kehle zu, kann ihr kaum noch durch die engen gassen folgen - muss mich setzen...unsicherheit...scheuklappen...
-die blicke der verkäufer
-das quietschen der kleiderbügel,
-die emmsig suchenden blicke der frauen in regalen
-die laute meist misserable musikuntermalung
-die stickige luft
-die menschenmassen
-die grellen farben/das grelle licht
-der synthetische Frohsinn der Menschen
-das lange Warten
-...
so vieles erdrückte mich schier. ist es reizüberflutung kombiniert mit paranoia? die meisten artikel beziehe ich ausschließlich über's inet - doch sollte man(n) auch mal mit seiner liebsten shoppen. gehört einfach dazu. oder?
HILFE, ich kann nicht mehr
Geschrieben von: DrCoca (Usernummer # 710) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Schnapsdrossel:
HILFE, ich kann nicht mehr
Geschrieben von: DrCoca (Usernummer # 710) an
:
Kann mich leider nicht richtig einloggen, daher auch kein Edit moeglich...
Du solltest auf jeden Fall, mal deinen Hausarzt aufsuchen,bevor Attacken schlimmer werden. Gefahr erkannt, Gefahr gebannt. Zwar noch nicht wirklich, ist aber der erste Schritt. Ist ja nichts ungewoehnliches. Wenn ich z.B. in einem Restaurant nicht, mit dem Ruecken zur Wand sitzen kann, dann fuehle ich mich auch nicht gerade wohl. Gluecklicherweise gibt es in den meisten Restaurants, Getraenke die dagegen helfen :hicks:
Geschrieben von: Killing Zoe (Usernummer # 5386) an
:
@Schnapsdrossel
würde es mal mit bachblüten probieren das hat mir sehr geholfen. war bei einer kinesiologin und hab dieses thema auch angesprochen und habe daraufhin bachblütentropfen bekommen die auf mein inneres "chaos" abgestimmt sind. bin seit ca 3 monaten so gut wie beschwerdenfrei und die attacken die ich äusserst selten noch habe, habe ich im griff. ich lasse die attacke nicht überhand nehmen.
Geschrieben von: duck (Usernummer # 5915) an
:
@ schnapsdrossel
bei der stärke der symptome, die du schilderst kann ich dir nur raten sofort mal zu einem arzt zu gehen und an eine therapie zu denken.
wie du im ganzen thread nachlesen kannst sind solche angsstörungen gar nicht selten und lassen sich aber oft gut behandeln.
viel erfolg
ciao david
[ 30.04.2004, 16:13: Beitrag editiert von: duck ]
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