This is topic Der Tag des Negativen in forum Liebes/Leben at technoforum.de.
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Geschrieben von: BassInvader (Usernummer # 2814) an
:
Eigentlich bin ich ein viel positiverer Mensch, als ich es vor 2 Jahren noch war. Ich hab eine Freundin, verstehe mich mit ihr in allen Belangen bestens, sehe sie am Freitag wieder (zur Zeit Fernbeziehung), will nächstes Jahr mit ihr zusammen nach Dresden ziehen, es ist Sommer und total schön draussen, neue Kontakte werden geknüpft, ich komme im Studium voran und beim Auflegen klappt es auch schon besser.
Es ist alles so schön. Und genau das ist manchmal das Problem ...
Nicht das ich jetzt ein negativer Mensch wäre und mein Glück nicht geniessen könnte. Aber nach ein paar schönen Tagen trifft mich der pure Realismus und mir wird schlagartig klar, wie zerbrechlich Glück sein kann und wie schnell sich ein Leben ändern kann.
Was habt ihr für Erfahrungen damit? Ist es vielleicht gut, dass es so ist, damit man nicht abhebt? Oder könnt ihr alles in vollen Zügen geniessen, bis etwas negatives in Euer Leben kommt? Sind die geistig armen wirklich seelig? Oder ist das alles Quatsch? (...)
Dieses Topic ist vielleicht kein Garant für viele Hits und Beiträge, aber zumindest für mich ein sehr interessantes Thema! *g*
Schönen Abend noch! =)
Patrick aka BassInvader
Geschrieben von: KÖLLEGIRL (Usernummer # 7555) an
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immer schön alles positiv sehen, das negative hat ja meist auch seine positiven seiten...
ich sitz schon das ganze we und den ganzen tag an nem referat, das ich morgen halten muß, werd wohl nicht mehr als 3h schlaf bekommen und das dann super ausgeschlafen vortragen
aber auch hier zeigt sich das positive: morgen isses vorbei
also so halt ichs auch mit den anderen sachen... und um ehrlich zu sein, gehts mir verdammt gut, wenn ich mir mal andere menschen anschau, da is das ganze negative oder vemeintlich negative doch nix gegen
klar, muß mich selbst auch oft dran erinnern, nicht rumzumaulen, daß alles wieder so scheiße is...wer mich kennt, weiß, daß ich das des öfteren mal zelebriere, aber im grunde kann man sich ja von einem positiven zum nächsten hangeln...
ähhh... haste das so gemeint? *gg
Geschrieben von: Winnie-Pooh (Usernummer # 763) an
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ich glaub ich weiß wovon du sprichst. ging mir oft genauso. du mußt nach etwas suchen. etwas was dich "am leben" hält. denn wie dein geist es richtig "bemerkt" hat, ist das, was du beschrieben hast, nicht das was dir zu glück verhilft.
du bist zufrieden mit deinem leben. mehr nicht.
stell dir selbst die frage, auf die du keine antwort weißt. und such nach dieser. nach und nach, wird sich der nebel lichten...und dir wird immer mehr bewußt wer du bist, und was du hier machst. und dann wirst du das glück spüren das dich nicht mehr verlassen wird. der schlüssel dazu liegt bei dir selbst...
was ist der sinn im leben?
ich glaube die frage mußt du dir beantworten.
gruß winnie
Geschrieben von: EyeBeeM (Usernummer # 5601) an
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Also auf jeden Fall würde ich die Zeit genießen. Hatte bis vor kurzen auch so eine Phase, hatte einen guten Job, eine wunderbare Freundin, hab Abends immer schön paar Platten aufgelegt und vor einem halben Jahr hab ich von meinem Paps für relativ wenig Geld mein Traumauto bekommen.
Bis Anfang Mai fühlte ich mich als glücklichster Mensch der Welt und jetzt, innerhalb von einem Monat hat meine Freundin schluss gemacht weil sie jetzt den keltischen Glauben für sich entdeckt hat und wieder in die Gothic Gemeinde will und ich habe meine Arbeit verloren. Jetzt bleiben mir nur noch meine Platten und mein Auto und ich fühl mich extrem Sch...
Aber was solls, es geht immer weiter. Würde aber trotzdem sagen, genießen solange es geht. Wenn es irgendwann vorbei sein sollte kannst du dir dann sagen was es doch für eine schöne Zeit war.
Geschrieben von: BassInvader (Usernummer # 2814) an
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Stimmt, geniessen, so lange es geht. An positiven Dingen festhalten. Das negative nicht einreden ...
Eigentlich hab ich mir meine Frage schon lange selbst beantwortet - denn ich bin der Meinung, dass so ein negativer Tag einem verdeutlichen kann, dass man immernoch etwas tun muss, um das Glück zu erhalten, einem sagt, was man falsch machen könnte und einen vor Fehlern bewahrt (Was könnte schief gehen?). Denn Glück kann einen schnell zum abheben bringen und in den Glauben versetzen, man wäre jetzt am Ziel und müsste nichts mehr tun.
Ist es nicht wirklich so, dass lieben auch leiden bedeutet?
Geschrieben von: katinka (Usernummer # 5688) an
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Lieben bedeutet in einem gewissen Grad sicher auch immer Leid....ob jetzt nur kurzzeitig oder auch mal längeres Leid.
Denn nicht nur die Liebe zu Freund/Freundin kann Leid bedeuten, auch die Liebe zu den Eltern, zu den Freunden, von mir aus auch zum neuen Auto.
Ich glaube auch, ohne Leid kann keine Liebe existieren, denn nur wenn man auch das Leid erfährt, weiss man, was man an der Liebe zu schätzen hat und auch an dem Menschen, mit dem die Liebe geteilt wird.
Es mögen böse Zungen jetzt zwar behaupten, dass wenn man liebt, nie Leid erfährt, aber irgendwann, früher oder später, kommt das Leid hinzu....vielleicht ganz plötzlich und auch nur ganz kurz, aber es war da.
Vielleicht ist es gerade dieses Leid, was die Liebe am Leben erhält od. viellicht ist es die Liebe, die das Leid erträglich macht.
Ich bin ein wirklich positiv denkender Mensch, aber auch bei mir gibt es Tage, in denen ich denke, wow, mir gehts so gut, aber was könnte alles passieren?? Denn ich bin nicht eine von der sorte, die sagt: "mir kann das niiiiie im leben passieren"....denn dinge passieren schneller als man denkt.
und ich glaube auch, das Schicksal hat für jeden von uns die Karten bereits gemischt, doch spielen müssen wir mit ihnen selbst.
Geschrieben von: Slice (Usernummer # 1651) an
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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: katinka:
Ich bin ein wirklich positiv denkender Mensch, aber auch bei mir gibt es Tage, in denen ich denke, wow, mir gehts so gut, aber was könnte alles passieren?? Denn ich bin nicht eine von der sorte, die sagt: "mir kann das niiiiie im leben passieren"....denn dinge passieren schneller als man denkt.
Das ist doch eigentlich der Punkt. Das kenne ich auch. Da geht es mir stellenweise saugut, ich find das Leben richtig geil und hab gerade deswegen in diesen Momenten schon wieder Angst, dass es wieder anders wird. Und diese unnötigen Gedanken gilt es zu verhindern. Einfach mal den Moment genießen, nicht daran denken, was vielleicht morgen, nächste Woche oder erst nächstes Jahr alles passieren könnte.
Geschrieben von: BassInvader (Usernummer # 2814) an
:
@katinka:
Genauso meine ich das auch .... es gibt einfach Tage, an denen man den Kopf schüttelt und kurzzeitig einfach nicht glaubt, was man gerade erlebt. Und mitlerweile finde ich die sogar gut und "freue" mich auch über gelegentliche Meinungsverschiedenheiten, denn dann wird einem wieder einmal klar, wie weh es tun würde, wenn der andere weg ist. Eigentlich sollte es auch so klar sein, es ist aber nicht so recht spürbar!
@Slice:
Stimmt, aber es muss auch alles in Massen sein. Man kann genausowenig hochmütig über Gefahren und Risiken hinwegschweben, wie man sich jede gute Stimmung schlechtreden kann.
Geschrieben von: katinka (Usernummer # 5688) an
:
ich glaube auch, in der heutigen zeit gibt es einfach zuviele menschen, die nicht mehr das schätzen, was sie haben. sie wollen immer mehr und immer mehr. deswegen ist dieses "leid" auch ein punkt, der einen wieder auf den boden zurückholt und in dem man wirklich wieder das schätzt, was man hat.
ich habe immer die dinge geschätzt, die ich habe, doch wenn du auf einen menschen triffst, der dies nicht tut, so kann man leider gottes noch soviel respekt dem gegenüber aufbringen, dass ganze ist schlussendlich doch zum scheitern verurteilt.
deswegen schätze jede minute, jede sekunde, jeden menschen in deinem leben.....denn wenn du erkannt hast, dass alles doch vergänglich sein kann, so lebst du die dinge und das leben selbst um einiges intensiver und somit auch um einiges schöner.
Geschrieben von: Zachary (Usernummer # 8904) an
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mal abgesehen davon, dass es euch manchmal schlecht geht, obwohl ihr euch wunderbar fühlen solltet:
habt ihr das ab und an auch, so ein richtig schlechtes gewissen, weil es euch gut geht? ich mein, dann freu ich mich bespielsweise ewiglange auf irgendwelche ferien, und wenn es dann soweit ist, könnt ich heulen, weil ich irgendwie das dumme gefühl habe, etwas zu tun, was ich absolut nicht verdient habe...und ausserdem fühle ich mich, als ob ich jemanden im stich lassen würde, nur weil ich mal was gutes für mich tue...
ich würde jedem das schönste, glücklichste leben wünschen, nur mir selber könnt ich es niemals gönnen, woher kommt das?
Geschrieben von: der_schieber (Usernummer # 7643) an
:
ich weiss zwar nicht ganz obs hier rein passt, aber irgendwie gehts mir.. hmpf. negativ!
scheiss arbeitslosigkeit!!
selbst wenn man heute in bester gesellschaft ist, kommt man sich SOWAS von kakke vor. und man findet nix....
ich hab ne lehre aus raumausstatter hinter mir. ein jahr als geselle gearbeitet - dann zivildienst. jetzt brauch ich "nur" was bis kommenden februar. weil dann schule.
aber selbst für diesen kurzen zeitraum ist fast nix zu machen.
ist doch scheisse...
aaaargh...hiiiilfe bin ich assy oder bin ich nicht alleine?
ich mein so den ALLERletzten job will man ja auch nicht unbedingt machen. wenigstens n job in ner zeitarbeitsfirma in dem erlernten beruf muss doch eigentlich drin sein oder?
was nehmt ihr an? würdet ihr ALLES annehmen, was ihr kriegen könnt? aber seid bitte ehrlich.
Geschrieben von: BassInvader (Usernummer # 2814) an
:
Als Arbeitsloser bist Du in Deutschland bestimmt nicht alleine und ich verstehe, dass es frustrierend sein kann, keinen Job zu finden. Aber als Mensch abwerten tut es Dich nicht! Also, Kopf hoch!
Geschrieben von: der_schieber (Usernummer # 7643) an
:
jepp... danke. heute gehts auch schon wieder etwas... : D
Geschrieben von: Bernie (Usernummer # 3223) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: der_schieber:
ich weiss zwar nicht ganz obs hier rein passt, aber irgendwie gehts mir.. hmpf. negativ!
scheiss arbeitslosigkeit!!
Sehs nich so eng, haste mehr Zeit für andere Dinge.
Geschrieben von: dubstar (Usernummer # 2127) an
:
wenns mir gut geht arbeite ich mich schon
unterbewusst zur nächsten katastrophe vor .
klappte bis jetzt immer ganz gut
gibt es sowas wie unterbewusste initiierung ?
Geschrieben von: Space Base (Usernummer # 1426) an
:
@dubstar
Ja.
Was denkst Du, warum etwas katastrophales geschieht in Deinem Leben? Wer oder was ist dafür verantwortlich?
Geschrieben von: dubstar (Usernummer # 2127) an
:
@ space ... natürlich ist man meist selbst an den
katastrophen schuld , oder zumindest trägt man ordentlich
dazu bei .
bei mir ist`s irgendwie total strange , ich weiß in bestimmten situationen
wenn ich jetzt dies oder das machen würde wärs
wieder soweit ,aber ich kann es trotzdem nicht
lassen es dann wissentlich schief gehen zu
lassen .
Geschrieben von: BassInvader (Usernummer # 2814) an
:
@dubstar:
Das ist ein ziemlich interessantes Phänomen und es bestimmt unser Leben ziemlich!
Wenn man zum Beispiel um eine Beziehung Angst hat und nicht an ein positives Ende glaubt, dann schwingt dieses Negative unbewusst in allem mit, was Du tust und die Beziehung strebt langsam aber sicher auf den Abgrund zu! Das ist überall im Leben so und deshalb muss man das negative im Griff haben und bekommt damit eine postive Ausstrahlung, die vieles leichter macht ...
Geschrieben von: DreamDancer (Usernummer # 3391) an
:
Bei mir ist es oft so, wenn alles gut läuft, daß ich dann trotzdem irgend eine negative Sache dran finde. Ich bin aber auch kein negativer Mensch, nur manchmal wohl etwas zu realistisch und n bissel pessimist steckt auch in mir. Ich kann z.B. nun wunderbar mit Vinyl auflegen (s. Mix-Sektion), habe auch Vitamin B. hier in HB. Doch Technomäßig ist hier momentan eher Ebbe, somit werd ich wohl noch n bissel warten, bis ich im Club stehe. Nur mal ein Beispiel, wie´s bei mir laufen kann!
Oder ne andere Sache: Ich habe meine kaufmännische schriftliche Abschlussprüfung bestanden, hab nun noch mündliche (wo ich auch eigentlich nicht mehr durchfallen kann) u. werde dann noch bis z. 30.9. in der Firma bleiben können. Am 1.10. klopft dann der Bund bei mir an die Tür. Sehr gutes Timing eigentlich.... doch das schlechte: Ich muß den Sommer über arbeiten, habe wohl erst im Sep. Urlaub.... *g* Man, bin ich ein Pessimist....
MfG
DD
Geschrieben von: Shiva Moon (Usernummer # 9570) an
:
Es ist immernoch ein Unterschied, ob man ganz eifach realistische Fakten wahrnimmt oder pessimistisch eingestellt ist. Als Pessimist betitelt wird man oft schon,wenn man mit Fakten aus der eigenen Lebenssituation unzufrieden ist, sprich ebenfalls das Negative wahrnimmt. Dies bedeuted jedoch nicht gleich, dass man pessimistisch ist. Man kann ja schließlich unzufrieden und trotztdem glücklich sein.Das eine bedingt das andere nicht. Eine Abwesenheit dieser Wahrnehmung,nenne ich Naivität.
Geschrieben von: Babapapa (Usernummer # 135) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Shiva Moon:
Man kann ja schließlich unzufrieden und trotztdem glücklich sein.Das eine bedingt das andere nicht.
*zustimm*
diese unzufriedenheit lässt uns imho ja auch noch nach entwicklung streben und bringt uns schliesslich "weiter". wir möchten ja die situation ändern. wenn man dann seine ziele erreicht hat *lol*, werden unzufriedenheiten aufkommen, die dich antreiben.
auf zweifel im leben erachte ich nicht nur als normal, sondern auch als hilfreich, um dein handeln, dasein + situation zu reflektieren.
man stelle sich vor, alle menschen wären nur zufrieden: wäre je das rad erfunden worden?! ![[Wink]](wink.gif)
[ 10.06.2003, 00:35: Beitrag editiert von: Babapapa ]
Geschrieben von: BassInvader (Usernummer # 2814) an
:
@Babapapa:
Gut gesagt, finde ich ... aber wie schnell gilt man heute als unlockere Spassbremse und Spiesser, wenn man den Dingen kritisch gegenübersteht???
Geschrieben von: Dj Toxic (Usernummer # 2471) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: BassInvader:
[...]aber wie schnell gilt man heute als unlockere Spassbremse und Spiesser, wenn man den Dingen kritisch gegenübersteht???
Da steht man drüber!
greetz,
toxic
Geschrieben von: BassInvader (Usernummer # 2814) an
:
Meine ich ja auch, aber nicht wenige werden sich deshalb verstellen .....
Geschrieben von: Dj Toxic (Usernummer # 2471) an
:
Wer sich aufgrund dessen verstellt, ist selber schuld!
greetz,
toxic
Geschrieben von: Loop_Control (Usernummer # 9434) an
:
Well i am always in a sort of state that i prefer to call positive depression.
I was born as a very happy person. Always positive and never with the idea that anything could bring me down. But somewhere between my 15th an 17th year i found out the things that really give me joy and the things that really matter to me.
Since then, the time i know what is relevant in my life and what isn't, i started seeing things in another perspective. I started to compare everything with the things i discovered so far. That together with some radical changes between my 18th and 19th year made me change from the utmost positive person into a real down-to-earth guy. Result was that in general i became sceptic and a bit negative.
Since then it have gotten a bit worse..so actually i turned out into a guy with negative tendencies. The good thing though is that because i know that much about the things that give me true happiness and what matters that i can use my negatism to get a btter life. Like i manage to change a general negative attitude into a positive affect on my life.
Till this day i believe my life turns into utter crap eventually. I still think i will end in misery. But knowing what i need to give my life a positive boost i tend to go witness those happy moments way more than before. And that makes me all content and cheerfull. If i would pass away any time soon i know i at least lived. Quite funny to know you can become positive through negatism.
I don't know if anyone can follow this cuz i didn't post full info. It's all a bit philosophical. I hope what i tell in hear makes sense. If not and you're interested you can always ask for a more detailed story.
Geschrieben von: tanzend-gelber-vogel (Usernummer # 7315) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Space Base:
@dubstar
Ja.
Was denkst Du, warum etwas katastrophales geschieht in Deinem Leben? Wer oder was ist dafür verantwortlich?
...also das is ja nun mal ne verallgemeinerung der schlimmsten sorte
mal ernsthaft spaci, man ist nicht immer selber an katastrophen schuld! meist ist man an den größten unglücksfällen im leben sogar völlig unschuldig.....klar gibt es wirklich einige dieser "magneten" die das unglück anziehen wie die sch**** die fliegen....doch geht es hierbei nicht darum wie man mit diesen negativen erlebnissen umgeht?...seine erfahrungen und demnach auch nutzen raus zieht? und indem man sich etwas zunutze macht wandelt man doch egal was passiert, negative in positive energieen um...
denn verate mir doch mal bitte wie jmd. selber schuld dran sein kann seinen job zu verlieren,...oder z.b. nen bekannten/familienangehörigen verliert...oder bei nem unfall das bein abgerissen wird?....nun könnt ich hier auch mit anderen bsp. kommen, aber ich denke mir mal du hast schon verstanden was ich damit sagen wollte!
Geschrieben von: technohead1 (Usernummer # 5122) an
:
hab mir jetzt nicht alles durchgelesen...
das leben ist immer dahinter, dass alles im gleichgewicht ist.
somit kommen nach sonnen- auch regentage und umgekehrt...
gesetz des dschungels ;o)
Geschrieben von: Space Base (Usernummer # 1426) an
:
@TGV
Es geht um Projektion, wenn Du Deine Gedanken auf die Negativen Dinge ausrichtest, wirst Du diesen Dingen Kraft geben, was so viel heisst, wie dass Du Dich unbewusst so verhältst, dass diese Dinge passieren.
Geht allerdings auch wunderbar umgekehrt.
Wenn viel Gutes passiert, sagen wir meist, wir hatten halt Glück, aber dass wir das Gute mit unseren Gedanken herbeigeführt haben, kommt uns gar nicht in den Sinn.
Wann war denn etwas "gut"? Dann, wenn wir das gute daran erkannt haben. Wann war etwas schlecht? Wenn wir uns über irgendwas genervt haben.
Einfach mal etwas weniger bewerten.
Den einzigen Nutzen den ich in negativen Dingen sehe, ist der, dass ich dadurch merke, dass ich mir das Leben mal wieder selber schwer mache, und dass ich damit aufhören und es statt dessen geniessen sollte.
Geschrieben von: Space Base (Usernummer # 1426) an
:
Du kannst doch entscheiden, ob Du etwas als negativ betrachtest, oder sagen wir, als etwas, dass Dir keine gute Stimmung generiert, oder ob Du Dich auf etwas konzentrierst, dass Dich aus einem eventuellen Loch rausholt.
Es ist ja nicht so, dass man in einer negativen Projektion gefangen ist. Du hast in jedem Moment Deines Lebens die Möglichkeit Dich dafür zu entscheiden, das was gerade passiert nicht tragisch zu nehmen.
Allerdings denke ich, dass "nicht bewerten" schon eine sehr viel einfachere Lösung wäre. Wie Du richtig bemerkt hast, hab ich da auch noch einiges zu lernen - oder umzusetzen.
Angenommen Du schaffst es, dass Du eine bestimmte Situation einfach GAR NICHT bewertest, dann kann sie Dir auch keine schlechten Gefühle generieren. Es ist dann einfach so wie's ist. Wenn Du Dich nicht schlecht fühlst, ist es leichter, Dich wieder gut zu fühlen - indem Du die Gedanken so ausrichtest, dass Du etwas Schönes erkennst.
Geschrieben von: Space Base (Usernummer # 1426) an
:
vielleicht ist es so wie Du sagst, wobei ich es anders formulieren würde, also nicht "klinisch" sondern in dem Sinn, dass ich mich über die schönen Sachen freue und den Sachen, von denen ich weiss, dass es mich "runterzieht", möglichst wenig Bedeutung beimesse. Das soll nicht negieren heissen, sondern einfach, die Wichtigkeit ist bei diesen Sachen nicht so hoch.
Wenn mir ein Auto über den Fuss fährt, natürlich freu ich mich dann nicht drüber, und negieren kann ich es auch nicht - aber ich werde nicht die ganze Zeit bis es wieder verheilt ist drüber schimpfen und vielleicht sogar noch danach sauer sein.
Weil das nicht viel bringt. Was geschehen ist, ist geschehen. Wenn ich mich drüber aufrege, mach ich es nur noch schlimmer. In dem Sinn, dass ich dann zu dem kaputten Fuss auch noch ein psychosomatisches Magengeschwür bekomme (mal etwas überspitzt ausgedrückt).
Ich hab einfach festgestellt, dass - wann immer ich mich aufgeregt habe - und ich kann das ganz gut, ohne frage *g* - dass es mir (und teils auch anderen) mehr geschadet als genützt hat.
Nicht dass es nicht mehr vorkommt, aber das wäre mein mittelfristiges Ziel. Wenn ich ruhig und gelassen bin, fällt mir das denken leichter, und dadurch auch die Fähigkeit, meine Gedanken zu kontrollieren, und sie auf was positives zu lenken. Wenn ich mich in Wut oder Verzweiflung reinsteigere habe ich diese Möglichkeit nicht.
Geschrieben von: Space Base (Usernummer # 1426) an
:
Ob etwas ein Ausnützen ist, definiere ja ebenfalls ich selbst. Also wenn ich jemandem ein Bier spendiere, dann mach ich das gern, sonst würde ich es nicht tun. Wenn der andere dann denkt "boah, denn hab ich ja voll ausgenützt", so ist das seine Sicht der Dinge, die nicht mit meiner Realität übereinstimmt. Sobald ich der Ansicht bin, dass ich ausgenützt werde, werde ich nichts mehr spendieren, da ich es dann logischerweise nicht mehr gern mache.
Also das Ausrichten der Gedanken auf das Gute, kann man nicht mit 'Naiv sein' gleichsetzen. Im Gegenteil, man spürt viel schneller, wenn einen jemand verarschen will. Und dann verzieh ich mich halt und such mir Leute oder Situationen die gut tun.
Und auch wenn man es mal nicht merkt - was solls? Fällt mir ein Zacken aus der Krone, nur weil mich jemand erfolgreich verarscht hat? Oh ja, meine "Ehre" ist dann besudelt. Nun ja - wer mich mag wird sich daran nicht stören, und wenn doch, mag er mich offensichtlich nicht genug. Das ist dann allerdings nicht mein Problem sondern seins.
Solange etwas gut tut (und zwar mir!), mach ich es - fühlt es sich nicht gut an, lass ich es.
Eine Frage: Was bringts Dir, wenn Du das negative an Dich rankommen lässt?
Geschrieben von: Space Base (Usernummer # 1426) an
:
also möchtest Du an und für sich...
Dir nicht gleichgültig vorkommen?
und drum suchst Du - zumindest hin und wieder - das negative...
vielleicht um dadurch etwas zu empfinden, oder auch um einfach mal so richtig Stellung zu beziehen?
naiv or not naiv
was meintest du denn dann?
wenn mich was negatives nicht tangieren kann, dann gibt es auch keine "bösen" Menschen um mich herum. Definitionsgemäss zumindest. Wobei... ich hatte kürzlich ein Erlebnis mit so einem negativen Menschen. Und das hat mich auch runtergezogen wie Heu. Aber gemerkt hab ich's zumindest (dass der nicht gerade das ist, was man sich unter einem angenehmen Zeitgenossen vorstellt) und das ist in dem Kontext ja das eigentlich wichtige.
Geschrieben von: doppelgänger (Usernummer # 452) an
:
Wenn ich das "Negative" an mich ranlasse, bemerke ich oft, dass es gar nicht negativ ist. Es verliert seinen Schrecken allein dadurch, dass ich es mir bewußt mache. Wenn ich es komplett ausblende, verdränge ich es und es köchelt unter der Oberfläche weiter vor sich hin bis es wieder zu einer Situation kommt, in der es bemerkt werden will. Aber die Gefühle und Gedanken, die ein jeder anders als "negativ" definiert, sind nun mal da. Das ist die Dualität unserer Welt. Licht und Schatten, Tag und Nacht, Himmel und Erde. Durch eine schmerzvolle Situation hindurchgehen ist auch ein Lernprozeß, man kann wieder Kraft daraus schöpfen.
Zum Beispiel - ich bin jemand, der Wut immer als etwas Negatives betrachtet hat. So versuchte ich sie stets zu unterdrücken. Doch dann kam ich dahinter, daß ich das Recht dazu habe, die Wut zuzulassen. Und was passiert: die Wut zulassen (ich meine damit nicht, Amok zu laufen, sondern einfach, auf meine Art Dampf rauszulassen) bewirkt, daß ich dadurch mehr Energie bekomme.
Is' mal wieder ein komplexes Thema :-)
Geschrieben von: Shiva Moon (Usernummer # 9570) an
:
Ich bin ebenfalls der Meihnung, dass man Gefühle die gerade im Begriff sind zu entstehen oder bereits in einem vorhanden sind, nicht verdrängen,überspielen oder beiseiteschieben sollte.Ja,dass es nicht einmal funktioniert. Der Grund dafür ist einfach:der einzige Ort an dem so etwas "erfolgreich" abgeladen werden kann, ist das Unterbewusstsein. Dieses fungiert dann als Mülleimer für seelischen Ballast und dergleichen, doch seine Kapazität ist begrenzt und irgendwann quillt das ganze dann über. Jedes einzelne noch so kleine abgeschobene Teilchen kommt nun wieder an die Oberfläche und ist wegen der Masse an Abgeschobenem viel belastender als zuvor. Es widerstrebt der Natur des Menschen immer nur positives zu empfinden. Klar, kann man beispielsweise lernen nicht bei jeder Kleinigkeit auszurasten- das ist dann in Ordnung. Da es auch sicher nicht in der Natur des Menschen liegt, stets wie ein Pulverfass durchs Leben zu gehen. Das Negative bedingt das Positive und auch umgekehrt (Stichwort Dualität) und so ist es nicht möglich einem von beidem auszuweichen. Es geschiet stehts in Phasen die sich abwechseln. Wenn stets alles positiv wäre, wüsste man doch garnicht dass es positiv ist, weil man es doch nicht anders kennt. Es sozusagen nicht zu schätzen weiß.Es wäre ein gleichbleibende Aneinanderreihung von Ereignissen..und das ist doch wohl eher ein Traum oder eine Wunschvorstellung, was mit der Realität oder dem Leben an sich nichts zu tun hat.
Geschrieben von: Space Base (Usernummer # 1426) an
:
Das ist allzu philosophisch ausgedrückt "das negative bedingt das positive".
Positiv=Positiv.
Negativ=Ablenkung vom Positiven.
Manches ist viel einfacher als man es denkt. Von Verdrängen hat auch keiner geredet, sondern von NICHT wahrnehmen. Was nicht ist, kann auch nicht verdrängt werden.
Macht es nicht komplizierter als es ist: Sich auf Dinge zu konzentrieren die einen nerven oder die man nicht gut findet, macht es auf jedenfall viel komplizierter als notwendig.
Es ist in vielen Menschen drin, dieses Ausrichten auf kleinliche und unwichtige Dinge die eigentlich überhaupt keine Rolle spielen, die dann aber hochgespielt und tragödisiert werden, um.. ja wozu eigentlich? um zu leiden? um sich schlecht zu fühlen? um andere mit runter zu ziehen? um Aufmerksamkeit zu erlangen?
Es mag in vielen Menschen drin sein, ein Naturgesetz oder nötig ist es deswegen noch lang nicht. Von all den Antworten des letzten Abschnitts stimmt vermutlich alles zu einem Teil.
Die Antwort "um zu verhindern, erneut Schlechtes zu erleben" lasse ich jedoch NICHT gelten, denn das ist doch das Pferd von hinten aufgezäumt. Statt zu verhindern erneut Schlechtes zu erleben würde man gscheiter die ganze energie die man ins verhindern des Schlechten steckt in das WAHRNEHMEN des Guten stecken, welches fortwährend um einen herum stattfindet bzw. existiert.
btw: Der Tod von geliebten Personen stellt selbstverständlich ganz eindeutig eine negative Situation dar, die keineswegs "nicht wahrgenommen" werden kann und auch nicht sollte. Ich rede hier jedoch nicht von solch einer Situation sondern von alltäglichen sogenannt negativen Dingen, die an und für sich gar kein Problem sind (ausser in unserem Kopf) - Kleinigkeiten, wie unglückliches Verliebtsein, Autoschäden, Geldmangel etc.
[ 25.06.2003, 12:31: Beitrag editiert von: Space Base ]
Geschrieben von: Shiva Moon (Usernummer # 9570) an
:
Das ist auch immer das Problem bei solch komplexen Themen.. man müsste verschiedene Begriffe erstmal definieren, da sonst jeder etwas anderes darunter verstehen könnte. Bei solchen Kleinigkeiten, gebe ich dir vollkommen Recht. Warum, zum Beispiel es sich unnötig schwermachen, indem man sich in negatives hineinsteigert. Das verkomöiziert nicht nur sondern ist doch letztendlich nur Energieverschwendung und uneffektiev ist es sowieso. Diese Energie eher ind die Wahrnehmung von Positivem hineinzustecken halte ich da für sinnvoller. Wer will schließlich nicht zufrieden und glücklich sein? Habe manchmal den Eindruck dass viele Leute es sich nicht nur unnötig schwermachen, sondern sich damit auch noch Probleme einhandeln. (gutes Beispiel:psycchosomatische Symptome wie Magengeschwüre etc.) Ich verbringe doch wohl die meiste Ziet meines Lebens mit mir, also warum bin ich dann nicht einfach nett zu mir und mache es mir so angenehm wie möglich?!! Wenn nicht ich,wer sonst -->Eigenverantwortung
Geschrieben von: Space Base (Usernummer # 1426) an
:
Wahre Worte. Das mit der Definition sowieso.
Ich persönlich glaube, auch echte Schicksalsschläge werden leichter zu verkraften sein, wenn man sich einen Grundgedanken behält, dass die Welt an und für sich schön ist. Was am leichtesten dadurch geht, dass man sich diesen Dingen nicht verschliesst.
Ich hab mich früher häufig verschlossen, und frage (mich) jetzt natürlich, was es jemals gebracht hat, sich metaphorisch oder auch wörtlich wegzuschliessen? Dann bleibt man doch nur in einer Depression gefangen aus der man nie wieder rauskommt. Geht man jedoch willentlich "raus", auch hier wieder im wörtlichen (Natur, Partys, Freunde) wie auch im metaphorischen Sinn (aus sich rausgehen, sich öffnen, Interesse an andern zeigen), dann - und ich wage sogar zu sagen, nur dann - wird man wieder spüren, wie geil das Leben ist. Indem man es lebt, indem man halt wirklich seine Wahrnehmung auf Schöne Dinge richtet.
Und ja ich weiss schon, dann heisst es gleich wieder aber das Negative gibts doch, das kann man doch nicht verdrängen!
Nochmal: mir ist klar das es das Negative gibt, oftmals geradewegs neben dem Positiven. Was bringt es, wenn ich mich auf das Negative konzentriere, es vermeiden möchte und meine ganze Energie (für die Naturwissenschaftler: die Gesamtsumme geistiger und körperlicher Fähigkeit) in die Beschäftigung mit dem Negativen stecke?
Es macht einfach mehr Sinn mich auf das Schöne zu konzentrieren, und dafür zu sorgen, dass es weiterhin Bestand hat (also dass es schön bleibt).
Womit wir im übrigen bei den positiven Vibes wären, die früher mal eine wesentliche Rolle in der Technoszene gespielt hatten - heute jedoch leider immer mehr in Vergesenheit geraten oder von Leuten die es besser wissen sollten, sogar noch mit den Füssen getreten werden. Ich denke mal, es ist nie zu spät, diese Vibes wieder zu verbreiten. Nicht allein im Bezug auf Techno.
Geschrieben von: ClubCreature (Usernummer # 4014) an
:
@Shiva Moon, Space Base: Ihr sprecht mir echt aus der Seele...
Ich finde, das Negative ist dazu da, überwunden zu werden und es kann nur überwunden werden, wenn man sich auf das Positive konzentriert.
Trotzdem sollte man die Rolle des Negativen nicht unterschätzen. Manchmal schlummert das Negative in uns und erwacht, um uns daran zu erinnern, das wir unsere Energien in das Positive stecken müssen.
Es wird immer Negatives geben, solange es Positives gibt und umgekehrt.
Ich gehe sogar soweit, zu sagen, das Negative is der Katalysator des Positiven. Bitte nicht Missverstehen, es ist absolut richtig, das man seine Energien auf das Positive konzentrieren muss, nur so kann es einem gutgehn, aber ist es nicht manchmal das Negative das unsere Augen auf das Positive richtet??!!
In diesem Sinne: Alles wird gut!!
Geschrieben von: Space Base (Usernummer # 1426) an
:
Der einzige Sinn und Zweck des Gefühls, dass etwas nicht gut läuft, ist der, uns daran zu erinnern, dass wir uns auf das Positive konzentrieren sollten (if we wanna be happy).
Thanks Clubcreature, dank Dir mal wieder was geschnallt.
Geschrieben von: Slice (Usernummer # 1651) an
:
Wieso muss man eigentlich alles "verarbeiten"? Wer sagt das? Wer hat das festgelegt? Mir geht es besser, wenn ich alles Negative verdränge und nichts verarbeite. Verabeiten heißt für mich Grübeln. Und dieses Grübeln zieht mich hinab.
Geschrieben von: smpx7 (Usernummer # 3909) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Slice:
Wieso muss man eigentlich alles "verarbeiten"? Wer sagt das? Wer hat das festgelegt? Mir geht es besser, wenn ich alles Negative verdränge und nichts verarbeite. Verabeiten heißt für mich Grübeln. Und dieses Grübeln zieht mich hinab.
Dito! Geht mir imho genauso. Nur mache ich, wenn halt etwas 'negatives' war/ist Sport! Viel Sport. So hat der Körper auch gleich was davon.
Geschrieben von: BassInvader (Usernummer # 2814) an
:
Hmm, von Verdrängen halte ich nicht viel ...
Wenn man etwas verdrängt, kommt es an anderer Stelle wieder hervor, oder? Irgendwo muss es doch hin ... ich stelle mir da, auch wenn's jetzt komisch kommt, einen Vulkan vor, der ausbrechen will. Wenn man den zubetoniert, bricht er eben woanders aus ... *g*
Geschrieben von: Slice (Usernummer # 1651) an
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Die Energie, die ich sonst ins Verarbeiten stecken würde, stecke ich woanders rein. Wer sagt denn, dass diese Energie negativ sein muss?
Geschrieben von: ClubCreature (Usernummer # 4014) an
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Also, Verdrängen hilft garnicht. Irgendwann holen einen die Sorgen wieder ein und meistens genau dann, wenn man es am wenigsten brauchen kann.
Man muss seine Probleme bearbeiten und verarbeiten, denn nur so können sie als Erfahrung in die eigene Persönlichkeit eingehen und einen stark machen.
Die Summe ist, was zählt!!
Geschrieben von: Hanfgar (Usernummer # 8412) an
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Helge Schneider sagt: "Nimm alles so leicht wie du nur kannst."
Hilft manchmal. Aber nicht immer. Zumindest kann man so ernsthafte Probleme von hausgemachten unterscheiden.
Greetz Hanfgar
Geschrieben von: Space Base (Usernummer # 1426) an
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Und Du glaubst, wenn Du stunden, tage oder wochenlang - ja vielleicht sogar jahrelang daran rumgrübelst wirds besser?
Ich glaub das nicht. Nicht mehr...
Geschrieben von: doppelgänger (Usernummer # 452) an
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@ Lirica: Denke ich auch.
Natürlich entsteht die Wertung im Kopf, im menschlichen Bewußtsein; objektiv existieren weder "Negativ" noch "Positiv", sondern der Verstand macht sie dazu. Daher verstehe ich schon, was Space Base sagen will wenn er meint, dass man das subjektiv "Negative" als etwas "Positives" wahrnehmen sollte. Nur ist man als Mensch, der im Lauf des Lebens eine gewisse "Programmierung" und "Konditionierung" durchlaufen hat (diese Aneignung des "Gut/Böse"-Prinzips vollzieht sich ja schon in frühester Kindheit), diesen Zwängen erstmal unterlegen,wenn man sich auch noch so anstrengen mag.Es ist schwierig, aus diesem Programm herauszufinden und wie ein Buddha "Die negativen Gedanken an sich vorrüberziehen zu lassen wie die Wolken am Himmel, immer im Klaren darüber, dass es die eigenen Projektionen sind, traumgleich und illusorisch, wie in Wasser gegossenes Wasser". Ich persönlich weiss nicht, ob ich das bis an mein Lebensende wirklich jemals schnallen werde (sprich: Umsetzung), deshalb versuche ich, das möglichst beste daraus zu machen, indem ich mich an den mir vertrauten Rahmen halte und dort vielleicht kleine Schritte vorwärts mache :-)
Geschrieben von: Space Base (Usernummer # 1426) an
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Nein das meinte ich nicht, ich rede schon eher von verdrängen, wenn man es genau nimmt. Denn was Negativ ist, IST negativ, das kann man nicht schönreden. Aber deswegen muss ich mich doch nicht andauernd selbst quälen indem ich mich damit beschäftige.
Kommt sicher drauf an was - wenn man Arbeitslos ist, sollte man sich vielleicht schon damit beschäftigen.
Doch wenn es um den Alltag, um das Wochenende oder um Ferien, also halt um das Leben an und für sich geht, bringt es nichts, und ist es kontrakproduktiv sich mit negativen Dingen - die es IMMER geben wird - allzulange aufzuhalten.
Es gibt daneben genug schönes, als dass ich mir selbst mir die Stimmung vermiesen müsste. Konzentration auf das was gut ist. Und nicht auf unlösbare und/oder triviale Probleme, negative Gedanken oder ähnlichen Unsinn.
Geschrieben von: Space Base (Usernummer # 1426) an
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Nun ja, ich behaupte ja nicht,dass ich mich nicht etwa irren könnte - nur bin ich deshalb so vehement gegen die Ausrichtung auf das Negative, weil ich es jahrelang gemacht habe, ohne dass es irgendeinen Nutzen hatte, im gegenteil ich gehe davon aus, dass genau das, dieses Ausrichten die Sache noch unnötig verschlimmert hat.
Dies zeigt vielleicht auch wieder, dass es viele unterschiedliche Menschen gibt, und dass jeder seinen eigenen Weg finden muss.
(Wobei ich wie gesagt dem "Motzen über Kleinigkeiten" und anderen nun wahrlich unnötigen negativen Sichtweisen echt nichts abgewinnen kann, denn durchs Motzen über Kleinigkeiten wird es auch nicht besser und man vermiest sich und möglicherweise auch anderen nur die Stimmung.)
Geschrieben von: Space Base (Usernummer # 1426) an
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Dazu müsste man natürlich erstmal rausfinden, WAS IST das Unterbewusste wirklich? Wenn es der Teil des Hirns ist, der alle Funktionen beinhaltet, über die wir nicht ständig nachdenken müssen (und vielleicht auch nicht sollte, z.B. atmen), dann werden dort Dinge gespeichert, wie auch im "normalen" Hirn. Und was gespeichert werden kann, kann auch umprogrammiert werden. Wenn man tagtäglich Negatives verdrängt, dann lernt dass das Unterbewusste irgendwann - und passt sich an, macht es dannzumal automatisch.
Bis es soweit ist, muss man damit rechnen immer wieder mal negativ zu denken. Denn wenn man selbiges jahrelang - sein leben lang! - gemacht hat, hat das Unterbewusste natürlich genau das ein Leben lang gelernt. Und antrainierte Verhaltensweisen, auch wenn sie vom Unterbewussten antrainiert wurden, brauchen eine Weile bis sie gänzlich verschwinden.
Was ich sagen will: ich denk schon noch, nach wie vor, immer wieder mal über Negative Dinge an denen ich nichts ändern kann, und bei denen es besser für mich wäre, wenn ich NICHT darüber nachdenken würde - aber ich arbeite daran, um genau das eines Tages nicht mehr zu tun und einfach zu leben.
Geschrieben von: katinka (Usernummer # 5688) an
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natürlich denkt jeder mensch irgendwann in seinem leben auch über die negativen aspekte des lebens nach. das machen wirklich alle und es gibt keinen, der das nicht tut...doch alle negativen erfahrungen in meinem leben hatten immer (wirklich immer!) einen positiven nebeneffekt, der das negative schnell vergessen hat lassen. im einen moment denkt man, die welt geht unter und im anderen moment öffnet sich genau durch diese negative erfahrung irgendwo wieder eine tür, durch die man hindurch gehen kann (oder auch nicht) und somit dem negativen den rücken kehrt. ich bin der meinung, man sollte vieles nicht krampfhaft verschlechtern, nur weil man gerne im selbstmitleid badet. die welt und die menschen, die in dieser welt leben, ist einfach zu schön um immer nur das schlechte in ihr zu sehen. sich über kleine dinge, gesten und worte freuen, dass macht den tag doch schon um einiges erträglicher. und wenn man sich nur ab und zu über kleinigkeiten freut, dann schraubt das das lebensgefühl schon vieler höher hinauf und man lebt lieber. ich lebe für mein leben gern, denn es gibt nichts wunderschöneres als das leben selbst. ich bin glücklich mit mir und meiner umgebung, mit den menschen in meinem leben, einfach mit allem und diesen zustand genieße ich jeden tag und wenn man einige dinge wirklich lockerer sieht, umso schneller spürt man diesen zustand des zufriedenseins.
und mein leitspruch durchs leben heisst sowieso: leben und leben lassen....und folgt man diesem "rat", so lebt man selbst noch ein stück lieber.
Geschrieben von: ClubCreature (Usernummer # 4014) an
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@katinka: Genau so isset!!
Geschrieben von: ClubCreature (Usernummer # 4014) an
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Noch ne kleine Ergänzung:
Findet ihr es nicht ein bisschen fehlerhaft, zu sagen "Ich kann nur glücklich werden/sein, wenn ich mich vor allem Negativen verschliesse und an nix Negatives mehr denke"...?!
Ich wette das spült jetzt wieder längst vergessene Standpunkte und Diskussionen an die Oberfläche,...aber viele Menschen auf dieser Welt müssen um ihr Überleben kämpfen und wir sind ja ach soooo unglücklich, wenn wir mit bestimmten Strukturen unserer Persönlichkeit nicht klarkommen....
Man muss Prioritäten setzen und die Priorität heisst leben. Alles andere passiert von selbst. Manchmal kann man sich nur ändern, wenn man sich nicht ändert.
Bereits über sich und die Situation nachzudenken und sie aus bestimmten (mindestens zwei) Blickwinkeln zu sehen, ist eine Art der Veränderung. Indem ich denke, fange ich an zu verändern, doch letztlich schlägt sich die Veränderung nur im Handeln nieder.
Wer versucht, Negatives zu verdrängen, generiert nur noch mehr Negatives, denn der Vorgang des Verdrängens an sich ist schon etwas Negatives.
Und wie soll man sich gut fühlen, wenn man etwas Negatives tut nämlich Verdrängen...?!
Ist die Freude über Negatives, welches sich auflöst, nicht eine der grössten Freuden (neben Schadensfreude *gg =))? Genau deshalb gibt es ja das Negative, damit es durch die Kraft des Individuums ins Positive gewandelt wird und sich alle freuen dürfen.
Wenn alles gut wär, würd es nicht lange dauern und irgendjemand würd sich darüber beschweren das sich nix verändert.
Negatives bedeutet Veränderung, genauso wie Positives. Aber nur Positives oder nur Negatives bedeutet Stillstand.
Deshalb findet Eure negativen Seiten und sucht die positiven....
Geschrieben von: Space Base (Usernummer # 1426) an
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@ClubCreature
Hast Du Beweise für die These, dass Verdrängen per se etwas negatives ist? Es ist so eine allgemein bekannte Tatsache - aber stimmt sie auch?
Natürlich kann ich nur von mir reden, aber ich habe, wann immer ich mich mit negativem beschäftigt habe, die Tendenz mich darin richtig reinzuwuseln und anschliessend ein nicht wirklich umgänglicher Zeitgenosse zu werden, was wiederum negative Vibes produziert und mich auch persönlich nicht wirklich weiter bringt.
Sage ich hingegen, "STOP, jetzt langts" und beginne ich wieder mich mit gutem an mir, mit gutem an anderen, und mit gutem in der Umgebung zu beschäftigen, finde ich auch wieder auswege aus dem negativen Dasein und dadurch bringe ich mir selbst was, wie auch den Leuten um mich herum.
@Liri
Naja, was soll das Unterbewusste denn sonst sein, wenn nicht ein Speicherprogramm für Abläufe, mit denen sich unser Bewusstsein nicht fortwährend beschäftigen kann, weil es sonst keine Zeit mehr hätte, um zu denken?
Das mit dem Umprogrammieren geht durchaus, da die Synapsen des Hirns keineswegs so starr sind, wie es die Entwicklungspsychologen gerne darstellen. Genau genommen bilden sie sich fortwährend neu, müssen sie ja, um den sich ständig verändernden Parametern unserer Umwelt gerecht zu werden.
Es ist nicht meine Theorie, dass es möglich ist, mit einer gesunden Geisteshaltung auch den Geist selbst zu verändern. Aber ich denke diese Theorie ist logisch und daher glaubwürdig.
Geschrieben von: Slice (Usernummer # 1651) an
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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: ClubCreature:
Wer versucht, Negatives zu verdrängen, generiert nur noch mehr Negatives, denn der Vorgang des Verdrängens an sich ist schon etwas Negatives.
Wieso? Wie kommst du darauf? Wer sagt das?
Ich denke, dass man vielleich noch eine Instanz höher ansetzen sollte. Und zwar bei Pessimismus und Optimimus. Den beiden Einstellungen, die unser ganzes Leben, Denken und Gesundheit weit mehr beeinflussen als irgendwas anderes. Und wer meint, dass Verdrängen etwas negatives ist, hält vielleicht in diesem Punkt Hand mit dem Pessimismus. Und nur dieser Pessimismus setzt sich im Unbewussten fest und macht aus dem Verdrängen etwas negatives. Nicht das Verdrängen setzt sich irgendwo fest, sondern die Angst vor den Konsequenzen. Und genau diese Angst sorgt dann dafür, dass irgendwas hochkommt bzw. wir es so empfinden.
Ich bin fest davon überzeugt, dass Pessimismus und Optimismus ALLES steuern. Und bei jedem Menschen ist das eine oder das andere ausgeprägter. Und von daher sind hier wahrscheinlich alle aufgezeigten Lösung mit einer negativen Situation umzugehen, für die entsprechende Person richtig. Es kommt immer nur darauf an, ob man sich selbst Wohl fühlt.
Geschrieben von: ClubCreature (Usernummer # 4014) an
:
Naja, also ich bin überzeugter Optimist und zwar in jeglicher Hinsicht.
Ich meinte mit meiner Aussage, das man Negatives bearbeiten oder verarbeiten muss, aber Verdrängen ist meiner Meinung nicht das Richtige, um mit Problemen umzugehen. Denn wenn ich Probleme verdränge, sind sie nicht gelöst und tauchen irgendwann wieder auf, das meinte ich.
Man muss sich seinen Fehlern stellen, sie entweder ausmerzen, oder lernen mit ihnen zu leben und trotz dieser Fehler oder Probleme glücklich zu sein...
Geschrieben von: träum*was*buntes (Usernummer # 6887) an
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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von:
Man muss sich seinen Fehlern stellen, sie entweder ausmerzen, oder lernen mit ihnen zu leben und trotz dieser Fehler oder Probleme glücklich zu sein... [/QB]
kannst du mir mal sagen wie man mit allen problemen glücklich sein soll? währ im momment echt für irgendwelche tips dankbar, da ich im momment eigentlich keinen grund sehe noch posetiv zu denken. es gibt gewisse punkte da kann man einfach nicht mehr glücklich sein und diesen punkt habe ich langsam erreicht
Geschrieben von: katinka (Usernummer # 5688) an
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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: ClubCreature:
Man muss sich seinen Fehlern stellen, sie entweder ausmerzen, oder lernen mit ihnen zu leben und trotz dieser Fehler oder Probleme glücklich zu sein...
Word!! Genau so ist es und es ist schön, noch nen Optimisten hier im TF gefunden zu haben
Geschrieben von: träum*was*buntes (Usernummer # 6887) an
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@katinka es gibt aber irgendwann einen punkt wo man nicht mehr posetiv denken kann. habe bis jetzt versucht alles auf kurz oder lang posetiv gesehen. bin aber heute an einem punkt angekommen wo das nicht mehr geht.
das hat aber was damit zu tun das ich im momment in einer situation bin wo ich nur abwarten kann und hilflos rumsitzen. jedesmal wenn ich gedacht habe es wird wieder kamm wieder was negatives und langsam bin ich an einem punkt wo es nicht mehr geht posetiv zu denken
Geschrieben von: Space Base (Usernummer # 1426) an
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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: ClubCreature:
[qb] Man muss sich seinen Fehlern stellen, sie entweder ausmerzen, oder lernen mit ihnen zu leben und trotz dieser Fehler oder Probleme glücklich zu sein...
Was wiederum heisst: diese Fehler oder Probleme zu verdrängen, wenn man sie nicht ausmerzen kann.
@TWB
Wenn Du es nicht positiv sehen kannst, dann ignorier es und konzentrier Dich auf etwas, wo Du noch das positive siehst.
Ich hab auch so meine unlösbaren Sachen, seit jeher und werd sie vermutlich auch immerzu haben. Das ist nicht negativ thinking sondern realistisch. ABER: das ist ja nicht das einzige was mich oder mein Leben ausmacht! Gibt genug schöne Dinge, sodass ich diesen Negativen Dingen eben wie gesagt den Wert beimessen kann, den sie haben: nämlich überhaupt keinen.
@Liri
Nun ja - ich denke unser Unterbewusstsein lernt immerzu unbewusst, daher sollte auch die Umprogrammierung unbewusst funktionieren. Vermutlich sogar besser, als bewusst.
Geschrieben von: an
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