…..der knoten ist da und doch nicht echt! ist es vielleicht nur ein hirngeflecht?
[ 15-04-2003: Beitrag editiert von: andreg ]
[ 19-04-2003: Beitrag editiert von: andreg ]
(Irgendwie fällt mir da Grad Janeway ein: "Ich verhandle nicht, mit BORG" *g* tschuldigung, völlig Offtopic, aber ja. *smile*)
@ClubCreature
Na dann viel Glück! nur... naja: siehe so die letzten paar Abschnitte meines letzten Beitrags - Einmal Knoten immer Knoten, es gibt kein Entkommen, Du weisst das es wahr ist! *pschüüü-puuuwww*. Mein Beileid.
@Andreg
"mir kommt jemand entgegegen und lächelt mich an, ich würde es gerne erwiedern - kann ich aber nicht, ich schaue weg, oder die person wütend an, weil mir in dem moment bewusst wird das ich verknotet bin."
Bingo. Säb meini ebe.
Tjaja, und somit verknotet sich der Knoten, bis nurmehr Knoten übrig ist,
selbst wahre Freude, bittere Wut, ermöglichen es nicht,
Sich daraus zu befreien, sich zu entfesseln,
das wohl nicht.
Und derweil umarme die finstre Einsamkeit, Deine treueste Gefährtin,
sie wohlan für immer sein wird.
So macht's Freude.
[ 19-04-2003: Beitrag editiert von: andreg ]
Doch knoten, knoten werden –ob nun in echtzeit, dem kopf oder dem herzen- von einem gemacht: nämlich von menschenhand …..sprich von dir selber!
Wenn deine versuche, sie zu lösen, sie nur enger werden lassen….ziehst du am verkehrten ende….höre auf, halte inne und versuche es erneut….aber diesmal von einer anderen seite aus! …wie wäre es mal zur abwechslung mit der praktischen übung in echtzeit? *grins*
Auch ich kenne jene knoten die nicht nur im herzen sind, sonder sich wie kleine Metastasen über den ganzen körper verteilen, sich irgendwo einnisten und gerade dann wenn man glaubt den hauptknoten gelöst zu haben….bricht eine der metastasen aus, wie tickende kleine zeitbomben, können sich unübersehene knötchen zu regelrechten Kuddelmuddel entwickeln.
Der einzige mensch der dir helfen kann eben jene großen und kleine knoten zu lösen ist derjenige der auch diese geknüpft hat: auch wieder du selber!
….und bevor du in ein schwarzes, nicht enden wollendes knotenloch fällst, solltest du vielleicht auch mal an die professionelle alternative denken, denn dieses gefühl der andersartigkeit könnte auch gut ein symtopm für etwas ganz anderes sein!
…du bist dir oft selber uneinig?
…du ziehst dich von deinem sozialen umfeld zurück?
…von himmelhochjauchzend bis hin zu tode betrübt…binnen 2 minuten?
…die traurigkeit überkommt dich ohne das du überhaupt weißt warum, oder es einen grund dafür gibt?
…du bist mit deinem analytischem sinn am ende, sprich das latein geht dir langsam aus?
Dann solltest du es vielleicht mal probieren, ohne dich nun abwerten zu wollen, oder als geisteskrank zu bezeichnen, du bist nicht der einzige Mensch, der empfindsamer
gegenüber Innen- und Außenreizen ist als andere. Weniger robust zu sein
als andere Menschen ist weder Schande noch Schwäche. Empfindsamkeit im
Umgang mit Menschen und Dingen ist eine Chance zu vertieftem Erleben,
intensiven Beziehungen und kreativer Lebensgestaltung. Vulnerabilität ?
»Verletzlichkeit« ? ist das Schlüsselwort…..nur hat die eben niemand gezeigt oder auch gesagt wie man diese gabe auch als solche erkennt, denn viele erleben diese „Andersartigkeit“ eher als fluch und belastung……so wie es mir bei dir zeitweise erscheint….und ziehen sich von der ausenwelt zurück….leben in ihrem eigenen universum (als uneingeschränkter stratege *g*)
….. ein versuch, nur um zu sehen ob es dir etwas bring, dich weiterbringt würde ich das auf jeden fall mal tun, wenn ich an deiner stelle wäre, denn wenn du selber sagst je mehr du daran ziehst umso enger wird es…..dann lass dir helfen! ….und hilfe dafür gibt es, man muss nur danach fragen!
quote:
Ursprünglich geschrieben von smpx7:
Lieber Knoten im Herzen, als Knoten am Hoden. :o)
...ey sorry aber solche komments müssen doch echt nicht sein, oder?
doch irgendwo, irgendwann, kommt plötzlich dieser gedanke in einem auf....was nützt es mich, diesen knoten noch länger in meinem herzen mitzutragen. die schönen dinge des lebens wie das leben selbst gehen an einem vorbei, ohne das man es bemerkt. und plötzlich siehst du wieder die sonne scheint, die blumen blühen und plötzlich regt sich wieder leben in dir. nach langer trauer, nach langem kummer kommt plötzlich wieder dieses positive in dir hoch. und bevor du dieses gute gefühl realisierst, merkst du auch schon, dass auf einmal da auch kein knoten mehr ist.
diese gedanken von mir....die lange zeit auch besagten knoten im herz hatte und nun endlich davon befreit ist.
[ 16-04-2003: Beitrag editiert von: katinka ]
Hm. Naja, jetzt ist erst mal Ostern und nachher sehen wir weiter.
Vielleicht habt ihr ja Recht. Man muss sich nur nicht selbst im Weg rumstehen, und wenn man es tut, muss man sich halt beiseite schieben.
[ 17-04-2003: Beitrag editiert von: Space Base ]
Es ist ja so, dass ich nur dann ein Problem mit meinem Leben habe, wenn ich eine Freundin möchte. Tu ich das nicht, ist alles bestens, ich kann mich mit jedem und eben auch mit jeder unterhalten, ohne irgendwelche Probleme. Ich kann mich über die Welt, über Sound, über Leute freuen - ja nicht zuletzt über mich selbst.
Und das zeigt einfach (mal wieder - frag mich ja echt langsam wie oft ich das noch kapieren muss, bis ich es wirklich verstanden habe...), dass ich mich damit abfinden muss.
Ich werde keine Freundin haben, nicht jetzt und nicht in hundert Jahren, und entweder ich jammere rum, wie ich das von Zeit zu Zeit offenbar brauch (oder weiss auch nicht was das soll) - oder ich lebe halt die vielen anderen Teile des Lebens, es ist ja nun wirklich nicht so, als wäre diesese Freundin-Thema das wichtigste, oder überhaupt in irgendeiner Form essentiell - sonst hätte ich kaum die letzten 24 Jahre überlebt.
Was braucht man zum Leben? Neben den Grundbedürfnissen, doch vor allem, dass man zufrieden ist, mit sich im reinen und mit der Welt im Einklang. Das man Kontakt mit anderen Wesen hat, die die Daseinsform eines Menschen angenommen haben - und hin und wieder eine Party, bei der man seinen Körper spürt und mit ihm zusammen in der Musik zerfliesst. That's it. Eine Freundin fehlt bei dieser "was braucht's"-Auflistung.
Also ich beende dieses Gejammere jetzt ganz einfach, denn nur ich kann das tun, niemand sonst (jetzt wird mir auch das langsam klar!), also kann dementsprechend nur ich den Knoten lösen.
Der Knoten, das ist nur die Sehnsucht. Und die Sehnsucht darf keine Macht über mich erlangen.
Ein Kollege meinte zu diesem Knoten-Text, dass er sich beim erstmaligen lesen fragte, ob ich einen Rückfall erlitten habe, was ich verneinte, doch nun, wenn ich genauer drüber nachdenke: Doch, ja! Es war ein Rückfall, ein Rückfall in den Wunsch eine Freundin zu haben, was immer nur (in meinem Leben) zu Kummer, Leid und Problemen führt.
Es gilt jetzt "clean" zu bleiben, clean im Sinn von "keine Sehnsucht zulassen", einfach diese Sucht, dieses *irrtümliche* Verlangen nach einer Partnerschaft ein für alle mal unter die Kandarre zu schieben.
Es gibt keine Freundin in meinem Leben, kapier ich dies, geht es mir gut. Keine Ahnung warum das so ist, und es interessiert mich auch nicht (mehr). Es gibt genug andere Dinge im Leben die schön sind, wie Clubcreature und Katinka schon sagten. Konzentration auf das Wesentliche, Prioritäten setzen, das Leben geniessen und dieses leidige, vermaledeite Knotenthema schlicht und ergreiffend sein lassen.
Sehnsucht ist mein Feind. Und ich bin stärker.
[ 17-04-2003: Beitrag editiert von: Space Base ]
der gleiche hat wieder kopfschmerzen - nochmal n aspirin
verdammt, die kopfschmerzen kommen immer wieder, aspirin nützt nur zur bekämpfung der symptome. was macht er nur?
er hat nen tumor
jetzt hab ichs: chemotherapie
scheisse, hat nix genützt, wieder nur symptombekämpfung betrieben
operation, entfernen des geschwulstes, das rationales denken erschwert bzw. verunmöglicht
vergib dir, denn sie sollten wissen was sie tun
Altbekanntes Muster?
Meinetwegen... doch was mich nicht umbringt, macht mich stärker. Vielleicht liegt meine Stärke ja gerade in diesem Tumor, und die Chemotherapie, auch wenn sie immer wieder von neuem gefunden und angewandt werden muss, ermöglicht mir, dass ich derweil nicht draufgehe.
Um eine Operation zu ermöglichen fehlen mir die Mittel (das unverschämte Glück).
Gut geschrieben übrigens.
In der Sehnsucht ist «Überhand nehmen» bereits implementiert, also auf jeden Fall zu viel, und im negativen Sinn überwältigend. Inwiefern dies positiv sein soll, weiss ich jetzt nicht...?
"Positiv aber nur dann, wenn man versucht die Sehnsucht zu eliminieren, indem man sich den Wunsch, der dahinter steckt erfüllt."
Sehnsucht verhindert/negiert Freundschaften [mit Frauen], macht innerlich unruhig und nagt am Selbstvertrauen und an der Selbstliebe. Somit: Je mehr Sehnsucht umso kleiner die Chance, den Wunsch zu erfüllen der dahintersteckt.
"Sehnsucht ist oft eine Kraft, die den Menschen weiter nach vorne treibt, eine Kraft, durch die sich die Menschen weiterentwickeln."
Nein, das kann ich defintiv und abschliessend (so gesehen absolut) verneinen. Im Gegenteil: Sehnsucht bedeutet ein Rückschritt auf dem Lebensweg, bedeutet sich zurückzuentwickeln, zu einem selbstverachtenden, und abhängigen Ding (man bemerke das Wörtchen Sucht in Sehnsucht).
"Ausserdem hat jeder Mensch Glück, man muss das Glück nur sehen und es zu nutzen wissen."
Völlig richtig. Allerdings würde ich "sehen" durch "erkennen" ersetzen, denn oftmals ist nicht Das das Glück, wonach man Ausschau hält, sondern jenes, das bereits um einen herum ist.
"Weiterhin glaube ich, das es für jeden Menschen auch für dich, für mich, für jeden, einen Menschen gibt, der mit deiner Persönlichkeitsstruktur kompatibel ist, um es mal so trocken zu sagen."
Dieser Gedankengang weckt unbegründete und irregeleitete Gedanken der Hoffnung, die nur zu einer erneuten Aufnahme der Sehnsucht und somit zu einer zerstörung meiner Persönlichkeitsstruktur führt, womit ich diesen Gedanken, als solches und im Sinne dessen was er implizieren soll (sogenannte Hoffnung), rundherum ablehne. Ich brauche diesen Gedanken nicht, ich bin auch ohne solche mathematischen Gleichungen glücklich, sofern ich mein Glück erkenne und nicht danach suche, wo es nicht zu finden ist.
"Ich schick dir auf jeden Fall ein "Alles wird gut" durch den AEther Nutze die Kraft der Sonne, für dein Wohlbefinden und nicht, um die Sehnsucht ins Unermessliche zu steigern!"
In diesem Punkt stimme ich Dir hunderprozentig zu, und bedanke mich recht herzlich, so wie der Sommer dieses Wochenende angefangen hat, denke ich, dass tatsächlich alles gut wird, unter anderem, WEIL ich jetzt wieder weiss, was ich habe - wenn ich es erkenne und nicht vergesse aufgrund eines Sehnsuchtsgedankens der vollkommener Unsinn ist.
Das Leben ist schön! Sofern man es sich nicht selbst kaputt macht.
Ich hab ausserdem n´Knoten im Hirn!
Ausserdem erfahre ich momentan keine Sehnsucht nach Liebe, da ich wie gesagt, wiedermal geschnallt habe, das dieses Vorgehen mir nichts bringt ausser Kummer, Verzweiflung und Einsamkeit, und auf die Drei hab ich momentan einfach keinen Bock. Das Wetter ist zu schön dafür.
Ich glaube jeder ändert sich fortwährend zum besseren, da braucht es keine Sehnsucht nach Liebe (oder nach etwas anderem dazu), denn jeder ist in jedem Moment "besser" bzw. bereits gut. ("alles wird besser, nur Valser bleibt gut" - die einzige Werbung die ich kenne, die einen wirklich tiefsinnigen Sinn geprägt hat *g*). Vermutlich ging das jetzt etwas schnell
Also ich wolle damit nur sagen, dass in jedem bereits so viel Liebe, Freude, und Glück ist, wie jeder einzelne selber bereit ist, in seinem Leben zuzulassen, die Frage ist halt, konzentriert man sich auf den Shit der ein umgibt, oder auf das Schöne im Leben, von dem es reichlich hat.
Natürlich muss man dazu erstmal rausfinden was den der Shit ist und was das Schöne - und es ist halt etwas kompliziert - auch um das dann jemanden zu erklären (wobei das eigentlich nicht nötig ist, solang ich es kapiere, aber ich würds halt trotzdem gern erklären, wenn ich schon so nen Thread eröffne - ich halt wieder... ) - es ist halt etwas komplizierter, wenn das was bei einem Shit ist, bei den meisten andern Leuten gerade das Schöne ist.
Ohne einen heftigen Paradigmenwechsel läuft da gar nichts. Ich bin gerade (mal wieder - ich weiss, Inkubator, ich sagte all dies schon etliche Male, aber es kommt ja nicht wirklich drauf an, wie oft ich es sage, sondern dass ich immer wieder zu diesem Wissen und damit zu mir selbst zurückfinde) wieder dabei dies zu tun, also weg vom Paradigma alpha: "ich brauch ne Freundin, sonst nix Glück" hin zum paradigma gamma: "Glück bereits da, Augen auf, es Erkennen, Freude herrscht".
Alles gar nicht so schwierig ich vergess' es nur andauernd, vielleicht weil in jedem Scheissfilm eine Partnerschaft als nonplusultra dargestellt wird, die Biologen behaupten nur darum ginge es, und Päärchen immer mit nem krassen Seratoninflash rumgeiern - aber mal ehrlich das geht auch ohne...
Quid erat demonstrandum oder was zu Beweisen war. *g* Das Leben ist zu schön um es sich kaputt zu machen indem man einer Sehnsucht nachgibt. Wichtig ist das hier und jetzt, dass man die Augen öffnet für die Schönheit der Natur, der Menschen, das man hört, wie der Sound einen beflügelt, wie Gespräche verbinden und das man spürt wie der Wind über einen drüberzieht und Regentropfen den Schweiss wegwischen, den man sich beim tanzen geholt hat (oder alternativ dazu natürlich beim allmorgendlichen aufdenzugrennenweilmanwiedervielzuspätdranist ).
Eben Leben halt - bzw. leben.