mein problem lässt sich nicht so leicht auf einen punkt bringen, wenn man so möchte handelt es sich dabei vielleicht um die so genannte quarter life crisis. also jene krise die menschen um die mitte zwanzig durchmachen, und die davon geprägt ist dass einerseits die unbeschwertheit und das aufbruchsgefühl der jugend verflogen ist, allerdings noch keine feste struktur diesen verlust auffangen konnte. man ist einfach in jeglicher hinsicht unabgeschlossen und unsicher.
hatte man in den teens und vielleicht auch noch anfang 20 noch grosse träume und ideale nach denen man sein leben gestalten wollte, sah man damals für sich noch unendlich viele möglichkeiten sich zu verwirklichen, so habe ich mittlerweile das gefühl jeden tag ein teil dieses enthusiasmuses begraben zu müssen.
nicht dass ich erfolglos wäre. es ergeben sich immer wieder neue kleine ereignisse die mich in dem was ich mache bestärken, aber sie reichen einfach nicht aus, vielleicht deswegen weil man viel grössere anforderungen an sich hatte.
man sieht die zeit davonschwimmen, mit jedem tag wird man älter, gewöhnlicher, abhängiger. mit mitte zwanzig ist es zwar nicht mehr unmöglich neu anzufangen, aber es ist viel schwieriger. ist mein studium das richtige? ist mein alltag der richtige? wieso haben sich verhaltensweisen fest etabliert, die ich selbst verachte und nie für möglich hielt dass sie sich bei mir einnisten (zb die des vaters, der mutter etc)...?
habe ich nicht schon zu viel verpasst von dem was jetzt nicht mehr nachzuholen ist? kann ich das bild dass ich von mir hatte überhaupt noch erfüllen? weshalb gelingt es mir nicht diszipliniert daraufhin an mir zu arbeiten?
kennt ihr diese gefühl, ihr treibt so im leben und könnt es gar nicht beeinflussen?
eine langjährige, wechselhafte beziehung verlangt nach einer entscheidnung. aber auch hier: die angst sich zu früh festzulegen. die angst noch nicht alles erlebt und ausprobiert zu haben was man sich vornegommen hatte.
dieser ständige entscheidungszwang lähmt. man wendet sich von allem ab, surft im internet, guckt tv, nur um das wahre leben zu verdrängen. die erwartungen der anderen und die eigenen ... man befürchtet ständig das grosse scheitern, und diese angst davor lähmt einen erst recht davor etwas dagegen zu unternehmen...
ich hoffe es gibt hier einige "ältere" user denen diese gefühle nicht fremd sind. vielleicht hat der eine oder andere ja auch einen rat für mich...
macht es gut,
ntit
Ich weiß nicht ob ich mit meinen 21 Jahren "alt" genut bin, aber ich kenne es ÄHNLICH. Im Moment mach ich ne Ausbildung, danach muß ich zum Bung, Wehrdienst. Doch was ist danach? Soll ich dann arbeiten? Studieren? Ich möchte hier wegziehen, in eine größere Stadt. WO soll ich hin? Finde ich da überhaupt Anschluss? Oder vereinsame ich hier, weil ich mir diesen Schritt nicht zutraue?
Genau mit den Mädelz. Momentan bin ich inner festen Beziehung, mit einer Süßen. Gerade JETZT stehen die anderen Mädelz "Schlange". Etwas überspitzt ausgedrückt, aber wenn man in festen Händen ist, dann hat man die Möglichkeit, sich auszuleben. Und umgekehrt.... *g* Aber im Moment gehts mir ganz gut.
Dann geh ich auf meine Abschlussprüfung zu (ist im Mai, kaufm. Ausbildung) und möchte trotzdem jedes WE feiern, da ich erst seit August 2002 die Möglichkeit gefunden habe relativ regelmäßig zu feiern (da neue Leute kennengelernt, die Alten waren so "ich hör alles, aber kein Techno). Wie find ich da den Mittelweg?
Wahrscheinlich alles Peanuts, aber für mich sind das schon einige Sachen, vielleicht bin ich auch etwas am Thema vorbei, da es wohl nicht alles eine Krise ist. Aber mit ein paar Punkten konnte ich hoffentlich treffen.
Trotzdem von mir alles Gute, Sir!
MfG
DD
ich glaube, das geht vielen so, egal wie erfolgreich sie sind.
Du musst imho ein bißchen lernen, auch die EINFACHEN Dinge des Lebens schätzen zu lernen.
Zukunftsangst, Gefühl der Leere, Unzufriedenheit werden Dich sonst Dein Leben lang verfolgen!
Man sollte schon viel von sich fordern, aber realistisch bleiben und lernen auch mit Niederlagen umgehen zu können.
Wenn man wenig von sich fordert, und sich nur treiben lässt, wohin soll das führen?
ah, die sinnkrise - welcome to the club. wir haben glaub ich fünf möglichkeiten; hatte mich mal damit beschäftigt.. aber, öhm, nen ergebnis jibbet nicht
-> Resignation (im extremfall: suizid)
-> Liiieeeebe
-> Ekstase (Tanz, Musik whatever)
-> Rausch
-> Religion
"nicht dass ich erfolglos wäre. es ergeben sich immer wieder neue kleine ereignisse die mich in dem was ich mache bestärken, aber sie reichen einfach nicht aus, vielleicht deswegen weil man viel grössere anforderungen an sich hatte."
nein, sie reichen auch nicht aus, da sie untergeordnet sind - für mich zumindest.
leidest du unter dieser problematik ausschließlich persönlich oder ist da auch noch so eine... sagen wir mal "globale angekotztheit" mit im spiel????
es geht nicht so sehr um die balance oder absolut mangelnde entscheidungskraft... das sind graubereiche die man zu jeder zeit, in jedem alter ausloten muss.
aus deinem posting heraus lese ich allerdings die erwartung von neuem die du hast, du weisst das einiges auf dich zukommt, was du vorher so nicht erlebt hast... schon das allein fände ich reizvoll.
@elias
mag sein. es kommt eben auch auf das selbstbild an das man von sich hat. meins scheint verzerrt zu sein, will heissen: ich überhöhe und idealisiere ein "ich" dem ich schwer gerecht werden kann. ist aber nichts was einfach mal so abstellen könnte. seit meiner kindheit ist das in mir drin und wurde mir auch von aussen (familie, freunde...) so vermittelt... quasi "du bist etwas besonderes und du musst auch etwas ganz besonderes schaffen/ein ganz besonderes leben leben..."
ich hatte immer den anspruch alles zu können, alle meine fähigkeiten ausbauen um mir alle möglichkeiten offen zu halten...
nur merke ich jetzt dass ich mich auf ETWAS konzentrieren muss, damit ich darin auch wirklich weiterkomme, und weder weiss ich was es genau ist, noch ob ich es schaffe...
@nicole24
hört sich nach einem ausgeglichenen ich-bewusstsein an... gratuliere...
@toxic sister
suizid kommt erstmal nicht in frage, dafür habe ich zu wenig ge- und erlebt. es ist auch mehr auf mich persönlich bezogen. die "globale angekotztheit" äussert sich höchstens darin dass ich eingesehen habe dass es gesetze von aussen gibt denen man machtos gegenübersteht. es sind eben die gesetze nach denen gesellschaft funktioniert (machtkonstruktionen über geld, sex, fähigkeiten... ). was ich tatsächlich schlimm finde dabei ist der ständige drag zur vermarktung des ichs. ständig muss man allen beweisen wie toll man ist, damit man geliebt, gut bezahlt, respektiert etc. wird.
dieser zwang von aussen und die fehlende kontrolle darüber macht mir angst... ich werde auch zunehmend unsicherer in gruppen, wenn ich zb meine meinung äussern soll, weil ich weiss: jetzt musst du etwas beweisen, auch wenn du es nicht willst/kannst.
@hm
an manchen tagen teile ich deine einstellung. und wenn ich betrunken bin (nicht negativ gemeint, im gegenteil, werde dann immer sehr optimistisch.. )
danke schonmal für eure replies...
no trust...sei einfach net zu streng mit dir selber. nimm die dinge mal einfach so wie sie sind und quaehl ich nicht jeden tag mit der frage was koenntest du anders machen. ich glaube dein leben ist gar net so schlecht wie du denkst. ich kenn da einen spruch:
you can't stop the waves, but you can learn to surf.
ich bin mir sicher du findest einen weg daraus. sei einfach du selbst. nobody is perfect.
manchmal hat man das gefuehl man kann unserer gesellschaft einfach net mehr gerecht werden. aber die ansprueche sind einfach falsch und viel zu hoch. sie passen net dazu was einen menschen ausmacht. geld, neid,wut, gier,schoenheit...aba was ist das schon...nichts...denn das streben dannach immmer alles gut zu machen, macht einen ungluecklich und laehmt einen frei zu sein.
man muss diesem ganzen oberflaechlichkeiten den ruecken kehren und zu den inneren werten zurueck kommen, dann wird man vll. auch gluecklich !
achja und welcome @ TF
[ 05-02-2003: Beitrag editiert von: Sternchen ]
o.k.
du bist dabei den ersten schritt zu tun dein leben endlich wirklich "anzupacken" indem dir bewußt wird das da was nicht stimmt.
bei mir war das mit 20 so, aber ich benötigte lange um mich so zu orientieren das ich genau wußte WAS ich WIE erreichen wollte; von "KÖNNEN" rede ich hier gar nicht, da du absolut alles erreichen kannst im leben wenn du gesund, schlau und bereit bist dafür hart zu arbeiten (sprich: entbehrungen & verzicht auf andere dinge) hinzunehmen. denn eines sollte dir klar sein: ohne entbehrungen & verzciht geht gar nix. man kann nicht "auf der gemütlichen, sicheren schiene" fahren und alles im leben erreichen was man will...
ich geb dir mal nen tip, der eigentlich auch für alle gelten sollte die "desorientiert" durchs leben gehen, oder einfach was ändern möchten:
a) setzt euch mal hin und schreibt auf ein blatt papier was ihr gerne macht (titel: "was ich gerne mag/habe/hätte"). das kann alles sein, also von "essen" über "computerspiele spielen", "sex", "schlafen", "urlaubfahren", "kleine schwester ärgern", "viel geld haben", "einen zärtlichen partner", "viel sonne" etc... dann machtihr das selbe unter der prämisse "was ich nicht mag".
wichtig ist dabei das ihr das tut ohne an die konsequenzen zu denken, d.h. so sachen wie "...das wäre toll, aber das kann ich eh nicht", oder "dafür habe ich kein talent", oder "das kann ich doch nicht machen, was würden die anderen sagen", gelten hier nicht.
b) überlegt euch nun welche möglichkeiten (job/hobby/heiraten, etc...) es geben könnte um möglichst viele der "guten" sachen zu vereinen. auch hier gilt: nicht davon beeinflussen lassen ob es geht oder nicht...der leitsatz ist hier "du hast die möglichkeit ALLES machen zu können". schreib die "lösungswege" auf...
c) o.k. jetzt erst überlegt ihr euch wie ihr die punkte in b) erreichen könnt. und immer daran denken: "nicht der direkte, schnelle weg führt ans ziel, und ihr müßt schon euren a.... bewegen wenn was passieren soll. das kann euch niemand abnehmen" ;-)
für die punkte a) & b) habe ich ungefähr 3 monate benötigt. für c) 5 wochen. und wer das in weniger als einigen tagen schafft macht was falsch, denn wenns so einfach ist möchte ich gerne wissen was hält sie/ihn davon ab es nicht schon längst getan zu haben? ;-)
und von dem punkt an wo ich genau wußte was ich wie will nochmal c.a. 6 jahre um mein erstes großes teilziel erreichen zu können. nun habe ich sehr viel erfolg in meinem beruf, eine menge geld, erfolg, und echten spaß im leben, denn wenn`s so weitergeht kann ich mich bald auf meine "hazienda" im süden zurückziehen und nur mehr arbeiten wenn ich lust dazu habe (das heißt natürlich ich werde weiterarbeiten, weil mein job echt super ist) ;-)
o.k.
also, ran leute! bei fragen: schreibt mir am besten eine e-mail.
lg,
alex...
dein Posting trifft es schon ins schwarze….nur hat jede medaille zweit seiten….ich hatte diese sog. Krise auch vor meinem 25 gb….doch mittlerweile bin ich recht froh nicht mehr 20 zu sein….. meine Entscheidungen ganz alleine treffen zu können….und auch die konsequenzen daraus zu ziehen.
Klar verliert man einen teil der leichtigkeit, doch dafür kommt die erfahrung dazu und die weißheit, die erkenntnisse daraus in sein weiteres Leben zu integrieren…..dafür bin ich auch gerne bereit diese „leichtigkeit“ zu opfern…...schließlich bin ich keine 20 mehr, stehe mit beiden beinen fest im leben, sorge selbstständig für mich, muss auch nicht jeden pfenning taschengeld mäßig o.ä. rumdrehen und lebe mein leben wie es mir passt oder mir der sinn danach steht……auch vom feiern, spaß haben, oder alle anderen dinge die ich gerne tue hält mich mein von altersgebrechen durchzogener körper nicht ab *lol*…..wenn ich vor der glotze/ PC sitze dann tue ich dies nicht weil ich meinem Leben entfliehen will o.ä. sondern weil es zu meinem leben gehört…..und wenn’s dann halt echt too mutch wird, bin ich selber schuld das ich meinen faulen arsch nicht hochbekomme….der nächste sommer kommt garantiert *g*
…depriphasen bekommt jeder einmal, doch du solltest nicht gleich dein ganzes leben so in frage stellen…
„
dieser ständige entscheidungszwang lähmt. man wendet sich von allem ab, surft im internet, guckt tv, nur um das wahre leben zu verdrängen. die erwartungen der anderen und die eigenen ... man befürchtet ständig das grosse scheitern, und diese angst davor lähmt einen erst recht davor etwas dagegen zu unternehmen...“
warum lähmt es dich denn? Angst die falsche entscheidung zu treffen?... sieh es doch einfach mal als herrausforderung die das leben an dich stellt…..entscheidungszwang?...benennen wir es doch einfach mal in entscheidungsfreiheit um *gg* ….jede deiner entscheidungen, auch sollte sich hinterher herausstellen das es völlig verkehrt war…hat etwas gutes: ES IST DEINE!!! und auch aus schlechten kann man lernen *g*.....no risk…no fun!
Ich werd vielleicht später mal ausführlich meine Situation ausbreiten.
@ no_trust: Full Ack! Ich studiere zwar nicht, sondern geh jeden Tag auf maloche, aber das verbessert die Situation nicht unbedingt... eher im Gegenteil
das mit den eltern kenne ich z.b. überhaupt nicht..meine eltern haben eigentlich diese selbstständikeit immer gefördert...mir auch keine schwierigen/wichtigen entscheidungen abgenommen....egal was war es wurde nie einfach über mein kopf hinweg etwas entschieden das mich betraf (bei meiner schwester ebenso) ....sie standen zwar immer zu seite....das tun sie auch heute noch wenn ich kommen würde, doch sie haben mich immer gelehrt für meine taten und entscheidungen auch einzustehen und das mit dem 18 lebensjahr nur eine einzigeperson die verantwortung über mich trägt. nämlich ich....
und das dies vor allem nichts ist vor dem man angst zu haben braucht...bin allerdings auch mit 19,5 in ne 250 km entfernte stadt gezogen und hab es klar nicht abwarten können...álles nach meinem kopp zu machen *g*
im großen und ganzen hat liricia (mal wieder
:zwinkerzwinker recht
..."man muss lernen, sich distanzieren zu können, und das ist verdammt schwer. mir hat geholfen, ab und zu mal SEHR auf meinen 'bauch' zu hören. ich hab mich in einer situation so unwohl gefühlt, weil ich es einfach nicht geschafft habe, meine meinung KLAR zu äussern.
vielleicht hilft dir das, um dich zumindest mal im bezug auf deine eltern und deren erwartungen etwas zu distanzieren.
....mann sollte auf sich selber hören *g*
sich von den vorstellungen der eltern lösen is schon ein harter knochen...vor allem braucht es selbstdisziplin, sich auch immer wieder daran zu erninnern, sachen zu machen die für einen selber gut sind.
...ich beschenke mich z.B. selber mit dingen die ich gerne habe/tue....letzten geburtstag hab ich mir nen tonerkursus geschenk...macht irre viel spaß und es tut mir gut *gg* ....für meine eltern ist das der totale humbu/zeitverschwendung...aber sie machen auch deutlich dies zu respektieren.
nicht nur die kinder müssen lösen, auch eltern *g* ...nur leider können das nicht alle --->loslassen
weiterhin stelle ich mir zunehmend die frage, wo die zeit bleibt. verstreicht die zeit schneller, wenn man älter wird ? mir kommt es jedenfalls so vor
man muss diesem ganzen oberflaechlichkeiten den ruecken kehren und zu den inneren werten zurueck kommen, dann wird man vll. auch gluecklich !"
Genau.
@B-Side
Ich glaube daraus ausbrechen wollen alle, nur funktioniert es nicht. Sofern Du nicht wirklich den gesamten Komfort (Wasserclossets zum Beispiel) der westlichen Welt aufgeben willst, und in ein Südostasiatisches Land ziehen möchtest, wirst Du hier bleiben müssen, und sehen wie Du die Mietkosten deckst. Also musst Du etwas finden, dass innerhalb DIESES Systems, Dir Freude macht. Ich weiss nicht was Du jetzt machst, doch vielleicht ist es einfach nicht so ganz das, was Dir entspricht, nichts wo Du Deine Fähigkeiten anwenden kannst. In diesem Fall wirst Du dort nicht glücklich. Ich weiss jetzt nicht was Deine Fähigkeiten sind, doch es gibt durchaus Ausbildungen, in denen auch andere Dinge zählen, als profane Leistung, wie zum Beispiel Kunstfachhochschulen, Musikhochschulen, Schulen für soziale Arbeit, Krankenpflege und so weiter.
Ich weiss jedenfalls dass ich etwas davon machen will, und auch wenn ich nicht weiss, wie ich das jemals bezahlen soll - es ist besser, etwas zu riskieren, als weiterhin etwas zu tun das mich 40-42h pro Woche kaputt macht. Denn wenn die Arbeit nicht mehr so schlimm ist, sondern sogar noch das fordert was man sowieso gut kann, dann verschwimmt der Trennstrich zwischen Arbeit und Freizeit etwas - niemals völlig - aber wenigstens ein biesschen, und dadurch hat man doch noch etwas gelebt, während dem Arbeiten.
DAS kann einen fertigmachen
....
Ansonsten seh ich das ähnlich wie Du. ;-)
vorweg: mit den fünf stichworten, die ich da oben so lapidar gepostet habe, wollte ich dir sicherlich nicht den suizid als erstrebenswerte alternative nahelegen. beschäftigt man sich aber historisch mit den sinnkrisen, so sind es diese fünf möglichkeiten, die sich als 'echte' Lösungswege auftun.
Vermarktung des Ichs?? Geil gesagt!!! Der Scheiß ist, dass der äußere Zwang zum inneren Druck wird. Bist du nie/selten mit etwas, das du getan/errreicht hast, zufrieden bzw. relativierst es gleich wieder und bist dir nichtmal selbst sicher, ob es gut war? Oder steckst du dir Ziele, von denen du von vornherein weißt, dass sie unrealistisch sind? Und was fürn feedback bekommst du so von anderen Leuten bzw.. ach, du sagtest ja, du seist nicht erfolglos. Zieht sich der Druck durch alle deine Lebensbereiche??
"ich hatte immer den anspruch alles zu können, alle meine fähigkeiten ausbauen um mir alle möglichkeiten offen zu halten..."
find ich geil! aber: wie schwer fällt es ins gewicht, wenn du mal nicht die 110% errreichst, in welchem bereich auch immer? sind 105% der weltuntergang? oder geht die welt erst bei 70% unter? und vielleicht sind deine 50% ja für jemand anderen 200%??
"ich werde auch zunehmend unsicherer in gruppen, wenn ich zb meine
meinung äussern soll, weil ich weiss: jetzt musst du etwas beweisen,
auch wenn du es nicht willst/kannst."
verstehe ich nicht. meinung + beweisen?? oder der druck, was sinniges sagen zu müssen? und worin äußert sich deine unsicherheit??
@ loitschix:
und was, wenn man sich schon bei a) nicht sicher ist?
Ach ja, ich bin 22...