ihr wist ja sicherlich alle wie das ist verliebt zu sein
aber nun hat man das problem das man schüchter ist
aber sicher könnt ihr mir da helfen
also last euch was einfallen
MFG
SOD
Neeeein, nicht weinen, war nicht bös gemeint *tröööööst* Mir gehts ja oftmals auch nicht besser
leider hast du recht
und dann das problem das sie einfach sooooooo
süß ist und einfach zu perfekt
aber dann noch das problem das ich 2-3
jahre singel was und eigentlich kaum unter den leuten war
na ja und dann kam eben diese schönheit
so ich hoffe ihr versteht nun mein problem
bitte helft mir
ich seh sie jede woche am Di.
in der chemie AG und sie ist noch in meiner arbeitsgruppe und *schnüf* sie ist so süß
hmmm schade
und noch viel glück beim finden deiner ersten beziehung
1. es ist eine frau
2. LOL das sagst du so aber das ist nicht so einfach
wenn es doch nur so leicht ginge ( wie am rechner oder per SMS ) ihr in die augen zu schauen und es ihr zu sagen *schnüf*
*kratz kratz*
hallo ich brauch doch nur hilfe
@ hardraver
btw: ironie braucht...
@topic
schwieriges problem, versuch es auf keinen fall, über die schiene als freund (schon verloren), einfach auf ne günstige gelegenheit hoffen (parties bieten sich für sowas an) und dann: tief durchatmen und ran an die frau
Grüßle
Aufraffen würd ich mich an eurer Stelle auch (darauf warten, vielleicht angesprochen zu werden, bringt nix!), aber ihr werdet sicherlich nur durch Schüchternheit nicht ewig single bleiben *gg*
later,
dnZ
hilfe SOD braucht hilfe
gibt es wundermittel wenn ja dann schreibt und an alle andern :
ihr seid so gut zu mir
ich danke euch aber immer schön weiter schreiben wenn euch was einfält und wenn nicht schreibt auch aufbauen ist auch dut und ego fördernt
Die mit der großen Fr**se kriegen dann eh meistens nur die Partyschlammpen ab! *ggggg*
[ 24-01-2002: Beitrag editiert von: Frequencer ]
hmm ist was drann aber die frauen sind dann auch immer so erwartungs voll und wollen eben gleich alles auf einmal und wenn man(n)
ma schüchtern ist, ist es nicht immer so leicht das schüchtern sein los zu werdenn
hmm ich kenne den bruder
aber der ist auch nicht soooooo die hilfe #
aber sonst ne gute idee
[ 24-01-2002: Beitrag editiert von: Sam ]
hmmm gute idee aber ich wollte nicht abhänig werden nur weil ich schüchtern bin
@ mantis*
leider kenn ich keins von ihr
Also ich kann nur raten nicht zuviel zeit vergehen zu lassen... je länger um so grösser ist die enttäuschung...
sag bitte sag :smilesmile
ich weiß ich bin verliebt
Hier noch ein Tipp von mir:
Um Himmels willen, steigert euch bloss nicht in etwas hinein! Vor allem, wenn ihr mit eurer Angebetenen noch keine zwei Worte gewechselt habt. Es sei denn, ihr wollt die ganze Zeit mit schmerzendem Herzen herumlaufen, weil ihr
a) euch nicht getraut habt, sie anzusprechen oder
b) weil sie abgeblockt hat oder
c) weil ihr selber feststellen musstet, dass sie nicht das Wahre ist.
Ich glaube, wenn man sich erst mal in etwas hineingesteigert hat, wird es erst recht schwierig, die Frau überhaupt kennenzulernen, weil man doch stets das Gefühl hat, rot anzulaufen oder im Boden zu versinken.
aber sonst ein GROßES lob an alle
hab grad die handynummer von einer ganz süssen geschickt gekriegt! *g*
[ 24-01-2002: Beitrag editiert von: mantis* ]
ist zwar nur ein kleiner satz, aber die paar worte haben quasi mein leben verändert...
@mantis
Find ich gut. Obwohl man sich auch und gerade in Chats auch schnell in etwas hineinsteigern und dann beim Treffen auf die Nase fallen kann. Aber wer hat das nicht schon selber miterlebt?
@smily
Schlussendlich liegt es an Dir selber, ob Du was machen/ändern willst oder nicht. Da können wir noch so viele Tipps geben, aber wenn sie nicht umgesetzt werden, dann bringts das Ganze auch nicht. Es gibt nunmal keine Möglichkeit, auszuweichen. Selbst wenn Dir ein Freund helfen würde, unterhalten musst Du Dich immer noch selber mit ihr. Mach es einfach und gib nicht auf, bevor Du es versucht hast. Andernfalls kann ich Dir (und ich glaube, keiner) helfen
[ 24-01-2002: Beitrag editiert von: Sam ]
"ANNÄÄÄ, KUMM IN BETT, ICH HAB HART!!"
...zu goil der Satz...
ich hab mich mal mit einem mädel getroffen,die ich über icq kennen gelernt hatte. Das erste mal ist sie an mir vorbei gegangen, dann ist sie nochmal zurück gekommen. Das geile war,das sie erst 13 war und ihre freundin mithatte. Dann bin ich mit den zwei teenis rumgezogen und hab überlegt wie ich da wieder rauskomme...ich hab dann einen freund per sms gebeten mich anzurufen.
und dann bin ich erst mal gerannt...lol!
[ 24-01-2002: Beitrag editiert von: ford_prefect ]
....hm, das stimmt mich nachdenklich - ich glaub ich sollt ausm TF aussteigen ;-)
hmm also ich glaube wir alle sind schüchtern aber warum hat das auch vorteile oder sehen die mädels heut zu tage einfach zugut aus ........
mädels wir brauchen eine antwort
MFG
SOD
wenn ich merke, dass sich jemand irgendwas nich traut, dann geh ich auch schonmal offener auf ihn zu, und erleichtere ihm das ganze etwas.
und zu gut aussehen tun wird mädels sowieso allemal...
und nochwas: ich bin auch schüchtern.
[ 25-01-2002: Beitrag editiert von: Sahara ]
du bist ja ein richtiger ängel,
dass du uns das erleichterst zu sagen ist echt ein erplaus wert
und die anderen ?????
was ist mit euch ????
MFG
SOD
dann probierte ich es mit der vorstellung mir die frauen in unterhosen vorzustellen. ergebnis: keine freundin, dafür ne erektion.
als ich mir dann gut zusprach und mir klarmachte dass ich eh keine chance habe bei frauen die hübscher sind als hella von sinnen konnte ich auf einmal frei zugehen auf frauen und da ja eh nix laufen wird hats dann doch noch endlich geklappt: ich darf nun mit der besten frau der welt zusammen sein...
aber sonst danke
MFG
SOD
und es hilft dir...
aber könnte schwer wersen *ggg*
nein nein das klapt schon - hoffe ich
MFG
SOd
ich weiss, leider...
ja ok ich mach was
ich ruf sie jetzt an ( habe ihre tele
erfahren )
wünscht mir glueck
MFG
SOD
Heute krieg ich den mund manchmal nemehr zu... so ändern sich die Zeiten, schlümm schlümm. Wenn mir ein Typ gefällt, quatsch ich ihn an.
Viel Glück und das wird schon.
[ 25-01-2002: Beitrag editiert von: Kroete ]
aber am sonntag werden wir stundenlang die telekomm ärgern (habe ISDN XXL )
MFG
SOD
hmm wargarnicht soooo schwer
und morgen ist sonntag
heute ist sonntag und es war ein geiler tag.
ich war heute bei maria und naja war ganz net
also begonnen hat alles damit das wir telefoniert haben und dann meinte sie ,dass ich doch zu ihr kommen soll . ich naturlich ja gesagt und dann erst gefragt wo sie denn wohnt . so habe ich dann erfahren das sie etwa 18 km von mir entfernt wohnt . naja ist zwar etwas weit aber ich habe gesagt das ich komme also muste ich dann ja auch ( hat sich aber gelohnt ) . so bin ich dann auf mein fahrrad gestigen und losgefahren . nach etwa 45 minuten war ich dann da , nur sie war ´nicht da also habe ich gewahrtet und war schon fast sehr entmutigt aber dann nach etwa 10 minuten kamm sie dann . So nach einer ausgibigen begrüsung gingen wir rein und haben erstma shreck gesehen ( den sie holen war ) . so saßen wir im keller und haben wir es uns auf dem sofar gemütlich gemacht und bei gedämpften licht den film gesehen ...... war ein super tag und ich war kaum schüchtern ....
so morgenwird also wieder telefoniert und alles andere erfahrt ihr dan später
MFG
SOD
und etwas neidisch bin *g*
greetz/x7
naja.. sacht dir leider der falsche
du das problem hab ich eigentlich auch , aber hmm naja habs noch nicht bemerkt
könnte aber auch an ihr liegen
MFG
SOd
auch nicht, wenn mein ein typ saukrass den kopf verdreht...
denn: alle typen sind gleich, egal ob ich mich in jmd. verschaut hab oder nicht - im endeffekt kein unterschied!
Glückwunsch! hut ab!
edit:
das "schüchtern" problem hab ich auch mal wieder...
da ist doch jemand weibliches an der fh, erste blickkontakte, grinsen, aber mehr krieg ich nicht hin...
*grrr*
@ll
18 km in einer dreiviertel stunde? wo liegt da das problem? das schaff ich ja im westerWALD (die betonung liegt auf wald, letztes jahr im sommer gings auf jeden fall noch, im moment [rauchen, kiffen, kein sport...]) mit dem mountainbike!!!!
[ 31-01-2002: Beitrag editiert von: XcypherX ]
schon wieder mal ne gelegenheit verpasst...
[ 01-02-2002: Beitrag editiert von: alex [sAf] ]
Mein Problem ist: ich bin nur zu 50 % schüchtern. Die andere Hälfte ist die ganze Zeit drüber zu grübeln, wie sprech ich sie an und über was soll ich mit ihr die erste Zeit reden, bis/damit sich ein tolles Gespräch ergibt!
Auf "Hi Du! Hast Du Lust mit mir ..." was weiß ich "was zu Trinken", "nett zu plaudern", ... kriegt man meistens die Antwort:
"Hääääääh????? Was willst Du denn???????" oder
"Sorry, ich bin mit meinem Freund hier!"
zu hören!
Und plumpe Anmachsprüche, wie "Ey Rakete, geht's dir so gut, wie du aussiehst!" enden doch meistens mit ner Ohrfeige!
Also suki, was tun???
[ 08-02-2002: Beitrag editiert von: nerous ]
[ 08-02-2002: Beitrag editiert von: nerous ]
Hm, Forget about love, maybe?
An und für sich trifft diese Antwort auf den Nagel, ohne Mut keine Chance. Jedenfalls als Mann, schüchterne Frauen haben da noch ganz minim mehr Erfolg, wobei auch nur im Vergleich zu schüchternen Männern.
Den Mutigen gehört die Welt und wer nicht mutig IST, kann es vergessen. Das kann niemand lernen. Mut hast Du oder halt nicht.
Der Punkt ist also nicht, davon zu träumen, so zu sein wie die die es sind. Denn das wird eh nie funktionieren. Der Punkt ist, das ganze (also vor allem eben auch sich selbst) so zu akzeptieren, dass man sagen kann, okey, so isses halt, bleib ich halt allein, ist mir wurscht.
Erst wenn man den Focus von der allgegenwärtigen Thematik der Partnerschaft weg äh focusieren kann, beginnt man zu merken, wieviele stärken man hat, wie viele Freunde man hat, wie geil das leben sein kann, wenn man es an sich reisst, es lebt, es recycelt und diese ganze mediengehypte Partnersuche ad acta legen.
Forget about love! Leb lieber dein leben, denn es gehört Dir allein, und nicht irgendwelchen Undankbaren Zeitgenossen, die nicht kapieren wollen und kapieren werden wie viel DU ihnen zu bieten hast!
Warum solltest DU dich immer bemühen müssen? Lass doch mal die anderen Deine Schüchternheit überwinden, zwing sie dazu sich halt mal etwas mehr mühe zu geben, um DICH zu erobern! warum immer umgekehrt???
Wenn DIE uns Schüchterne zwingen wollen, nicht mehr schüchtern zu sein, warum drehen wir dann nicht einfach den spiess um, und zwingen DIE dazu endlich mal mit ihrem Herzen zu sehen und nicht mit ihren Ohren!
Ich trete jedenfalls dafür ein, dass wir uns diese gesellschaftlich verordnete SmallTalkerei nicht mehr schlecht als recht auch noch zu eigen machen, sondern endlich mal damit beginnen, dazu zu stehen, schüchtern zu sein, und die Qualitäten die aufgrund dieser Schüchternheit im laufe der jahre in uns gereift sind nur noch einem einzigen menschen zu bieten: dem menschen, der es schafft über diese schüchternheit, die zu unserem wesen gehört, und die wir eh nicht wegbekommen, darüber hinwegzusehen, dem menschen der es schafft UNS zu erkennen, und sich darin verliebt und nicht in diese Masken und Täuschungen mit denen alle anderen herumlaufen!
WIR sind wenigstens ECHT. Und wenn DIE das nicht merken, sind sie selber schuld.
Schüchternheit ist nur in den Köpfen der gesellschaft und in den köpfen der unheimlich flirtbefähigten eine Schande. Doch in Tat und Wahrheit ist Schüchternheit ein Zeichen von innerer Stärke, von Herzlichkeit, von Seelenstärke, ein Zeichen, dass dieser Mensch, dieser schüchterne Mensch andere nicht verletzen möchte. Was etwas positives ist, nur um das ein für alle mal klar zu stellen. Die letzen jahre haben uns klar zu machen versucht, dass nur wer stark und möglichst cool ist etwas bewirken kann, dass nur diejenigen etwas wert seien, die über leichen gehen können. Das ist ein Irrtum. Wirklichen Wert (wenn man dieses bescheuerte Wort schon verwenden muss) haben gerade im gegenteil nur die menschen, die andere gern haben. Die andere verstehen wollen. Die für andere da sind. Das sind keine Verlierer! Das sind diejenigen, die in einer Partnerschaft WIRKLICHE Liebe geben können und auch bereit dazu sind, es also wollen und können!
Wer das nicht erkennt ist blind. Nicht unbedingt dumm, aber blind. Wer also schüchtern ist, sollte sich einen Dreck drum scheren, was die Gesellschaft, was Tradition und Erziehung uns weis machen - Nein! Stehen wir endlich dazu, dass wir schüchtern sind, und ziehen wir unsere Kraft daraus! Denn wir SIND etwas besseres, jedenfalls wenns um herzliche Gefühle geht, als die Machos und Tussys, die nur eines wirklich können: Schauspielen.
Und gerade WEIL wir so viel gutes in uns tragen und eine Beziehung für unsere Partner/-innen zum Himmel auf Erden machen, gerade drum sollten wir ruhig schüchtern bleiben, und drauf warten, dass DIE sich mal anstrengen, dass DIE uns aus der Schüchternheit befreien.
Ich habe keine Lust mehr mich diesen idiotischen Normen anzupassen, die im Laufe der Jahrtausende - oder doch nur innerhalb der letzten 30 Jahre? - zu einer Art von Knigge der Beziehungen wurde. Man (und Mann schon gar nicht) darf nicht schüchtern sein, sonst findet man keine Beziehung? Na gut, DANN HALT NICHT! Was bin ich denn, dass ich nur noch für Beziehungen lebe? Bin ich ein Mensch oder ein läufiges Tier? Ich denke doch eher ein Mensch und als solcher benutze ich meine Vernunft um zu erkennen, das für mich nur mein eigener Weg stimmt. Und wenn dieser Weg für alle Frauen dieser Erde ein Problem darstellen sollte, weil sie selbst nicht den Mut aufbringen, wenigstens mal IRGENDEIN Zeichen der Zuneigung zu zeigen, dann sollen sie doch. Dann bleib ich halt allein. Es gitb heutzutags glücklicherweise mehr als genug andere Dinge, als nur Liebe und Sex, mit denen man sich die paar jährchen auf dieser welt gemütlich machen kann.
Ich habe keine Lust mich selbst zu verraten und zu kasteien nur um ein mittelmässiger möchtegern Macho zu werden, der ja dann doch nie in der "oberen Liga" mitspielt. Dann bleib ich lieber Single, vielleicht etwas melancholisch mit der Zeit aber wenigstens ich selbst!
Schüchternheit ist nichts weiter als ein Zeichen für ein gutes Herz. Und davon gibt es sowieso schon viel zu wenige. Mein Herz gehört einzig und allein mir! Und irgendwann vielleicht der Frau, die mich liebt. Bis dahin komme ich ohne eine Beziehung aus, die ja doch nur auf Schein und Maskerade aufgebaut ist. Und was wäre dann? Ein *plopp* und diese Seifenblase wäre weg...
Nein danke, meine Schüchternheit ist teil meines Wesens ist mein Panzer auch gegen diese potentiellen Partner, die in mir nur sehen, was sie sehen wollen. Meine Schüchternheit schützt sie und mich davor, enttäuscht zu werden.
Wahre Liebe? kann ich bieten. ohne jegliche Selbstlobhuldigung. Ich weiss worums da geht und ich weiss wie ich sie jemandem schenken kann. ich habe es gelernt im laufe einsamer jahre, die mir zeigten, wie es ist enttäuscht zu werden. die mein herz öffneten für die ängste und träume anderer, für deren emotionen. ich öffne mich der seele einer frau wenn ich sie liebe.
Das einzige was sie machen muss ist ihr Herz zu erhören. Leider sind den meisten ihre Augen und Ohren wichtiger. Und so werden sie wieder und wieder enttäuscht. Und ich steh daneben, und höre ihr zu, und tröste sie, und bin "ein so guter Kollege", mit dem sie über alles reden kann...
etwas... naja frustriert eigentlich nicht. Nur seh ich langsam keinen Sinn mehr dahinter etwas erreichen zu wollen, dass schlussendlich doch nicht funktioniert.
Mit 23 noch NIE eine Freundin gehabt zu haben, ist nicht mehr frustrierend. Es ist eher erschlagend. Bei aller Selbst- und Welt-Analyse: Irgendwie gibt es dafür keine Erklärung.
Drum seh ich nur noch (im Sinne des Themas dieses Threads) eine Lösung: Mich und meine "Unzulänglichkeit" so zu akzeptieren, dass ich die schönen Dinge des Lebens sehe, anstatt mich auf das Thema zu konzentrieren, das ein Frustrationspotential birgt.
Schüchternheit ist sozusagen der Tod jeden Erfolgs, sei das jetzt in Beziehung oder sonstwo. Leider ist es nicht möglich das einfach auszuschalten. Denn wie ich (vielleicht ein biessl übertrieben) bereits dargelegt habe: Die Schüchternheit ist sozusagen eine Begleiterscheinung des "gern haben anderer Menschen"s. Und diese Special Ability auszuschalten, wäre insofern sinnlos, weil ich dadurch mich selbst "beschädige". Es gehört nun mal zu meinem Wesen, und ich behaupte jetzt einfach mal auch zum Wesen jedes anderen Schüchternen Menschen, dass er andere nicht "erobern" "besiegen" oder sonstwie mit Stärke im weitesten Sinn des Wortes beeinflussen möchte, weil er (oder sie) halt einfach lieber äh... lieb zu andern ist.
Mir gehts in diesem Beitrag darum, aufzuzeigen, dass diese Schüchternheit nur ein Attribut eines Menschen ist, und zwar eines, das darauf hindeutet, dass dieser Mensch viele positive Qualitäten besitzt. Dies wird von der Norm her nicht anerkannt, denn nach geltenden "Regeln" des menschlichen Zusammenlebens beudetet Schüchternheit nach wie vor Verlierertum.
Statt diese Meinung zu teilen, was bedeuten würde, meine eigenen Attribute als etwas negatives zu betrachten, was nicht im Sinne eines starken Selbstbewusstseins liegen kann, versuche ich von nun an, diese Ansicht umzukehren und die Schüchternheit als solches, als etwas positives zu betrachten.
Denn Veränderung ist ja soweit in Ordnung. Wichtiger als Veränderung und Anpassung ist nach einer inzwischen in mir gereiften Erkenntnis, das "zu-sich-selbst-stehen", auch wenn dies bedeutet gewisse Erfolgserlebnisse zumindest vorläufig auszuschliessen. Denn eines ist klar: Mit Schüchternheit wird man (vor allem als Mann, aber nicht nur) keine Brötchen an Land holen. Auf Teufel komm raus zu versuchen, diese Schüchternheit auszuschalten, führt jedoch auch nicht zum "Ziel".
Daher meine Feststellung: ich bin Schüchtern, ich steh dazu, und ich hab kein Problem damit. Und wer mich wirklich liebt, muss sich damit abfinden. Und: ich muss mich damit abfinden (inklusive aller Konsequenzen). Gerade um eben NICHT frustriert zu sein, gilt es, dies alles a) zu akzeptieren und b) sogar noch als etwas gutes zu definieren, respektive zu erkennen, dass Gutes (Charakterlich gesehen) diese Schüchternheit ausgelöst und im Laufe der Jahre gefestigt haben.
Dadurch werden meine Gedanken und meine Lebenseinstellung wieder frei um, wie gesagt, die Freude an Sound, Kollegen und Kolleginnen (als Menschen, anstelle von Frauen), am Leben als solches zu spüren - statt die vollständige Konzentration meiner Gedanken und Gefühle auf einen Teilaspekt des Lebens (also Beziehung, Sex, Fortpflanzung) zu reduzieren.
Denn wären wir Tiere, wäre diese Einstellung natürlich ziemlich bescheuert: schliesslich geht es in der Tierwelt im grossen und ganzen halt einzig und allein um Fortpflanzung. Als Mensch haben wir jedoch andere Möglichkeiten, das Leben zu "erfahren", oder einfacher ausgedrückt, das Leben zu leben. Es gibt gewissermassen "mehr" als nur die partnerschaftliche Seite der Existenz.
Und wenn meine Schüchternheit verhindert, dass ich gerade diese Seite leben kann, so bleibt mir gar nichts anderes übrig, als dies hinzunehmen und mich auf die anderen Facetten des Lebens zu konzentrieren.
Es geht also eigentlich nicht um Frustration, sondern darum trotz gegebener gesellschaftlicher Hindernisse, die nicht veränderbar sind und deren Kritisierung nichts bringt, das Leben in die eigene Hand zu nehmen (könnte man jetzt natürlich wörtlich verstehen ) und es so lange allein zu leben, bis "die da draussen" gemerkt haben, dass nicht nur Coolness eine gute Beziehung ausmacht, sondern vor allem und in erster Linie wahre Emotionen, die auch gezeigt werden und gezeigt werden dürfen.
Was nach meiner Schätzung bei Frauen ab 30 der Fall sein wird. Da ich noch zu jung für diese Alterskategorie bin, muss ich lernen mein Leben als schüchterner Mensch auch als Single so einzurichten, dass es spass macht. Zwar ist mir bewusst, dass dies auf eine spezielle Art ebenfalls bedeutet, dass ich die gesellschaftlichen Normen übernehme, allerdings habe ich auf diese Weise noch ein biesschen spass daran. Es ist gewissermassen eine Anti-Haltung, also die Konfrontation mit der Gesellschaft, ich mache gewissermassen nicht mit, bei dem was durch die Gesellschaft von Männern "erwartet" wird, weil ich das als Entzug von Selbstbestimmung wahrnehme und mir meine potentiellen Gefühle für andere wichtiger sind, als ein sogenannter "Erfolg".
[ 27-02-2002: Beitrag editiert von: Blumentopf ]
Es ist sicherlich wahr, dass ich eine gewisse Trotzhaltung einnehme, wenn es darum geht, meine Schüchternheit als es etwas positives zu definieren, und mich dadurch von dem Zwang zu befreien, die offenbar nicht erreichbaren gesellschaftlichen Anforderungen erreichen zu wollen. Darin liegt auch der Wunsch nach Selbstachtung. Denn es ist letztlich zermürbend, immer wieder dabei zu scheitern, die Schüchternheit vollends zu besiegen. Diese Zermürbung verhindert meiner Ansicht nach die Offenheit, die ich genau in der Form anstrebe, wie Du sie beschrieben hast. Also Liebe zu anderen und zu „Dingen“, was eine Unterhaltung ohne Hintergedanken ermöglicht. Solange ich mir einrede, ich sei schlechter als andere, weil ich gewisse Rollen nicht spielen kann, werde ich auch weiterhin die Vorurteile gegenüber der Gesellschaft und Frauen in diesem speziellen Zusammenhang in mir tragen. Denn nichts anderes als Vorurteile sind diese Verhaltenserwartungen, die Du ansprichst.
So gesehen habe ich das bereits realisiert, und sogar (vor etwa zwei Jahren) umgesetzt. In dieser Zeit machte ich es mir zur Aufgabe „erst einmal zu wachsen, bevor ich ernte“, was bedeutet, dass ich mich anderen Menschen (inklusive Frauen) wirklich geöffnet habe, jegliche Ansprüche im Bereich einer Beziehung dabei völlig unterdrückte. Das hat zwar eine Weile funktioniert, ich lernte also tatsächlich die „anderen Facetten“ des Lebens kennen und schätzen. Doch dann wurde der Wunsch nach einer Beziehung wieder so gross, dass sich mein Wunsch nach Wachstum ins Negative verkehrte, weil ich gewissermassen wieder zurückfiel und auf einmal Wachstum mit dem Kampf gegen Schüchternheit gleichsetzte. Die Folgen daraus waren entsprechend vernichtend.
Was ich sowohl aus dem Kampf gegen die Schüchternheit, wie auch aus der kräftigenden echten Weiterentwicklung vor zwei Jahren gelernt habe, versuche ich nun zusammenzufassen, um dadurch wenigstens in den Bereichen zu „ernten“ in denen ich auch etwas gepflanzt habe. Was sowohl im Bereich der Emotionen durch Sound, wie auch in den Gesprächen mit Menschen der Fall ist. Diese Äcker sind bestellt, warum also krampfhaft versuchen, eine verdorrte Wiese zum Blühen zu bringen? Nur weil ich im Bereich „anquasseln“ „Mut“ und „Männlichkeit“ gewissermassen versagt habe, heisst das nicht, dass ich vollends ein Versager bin. Die Attribute meiner Persönlichkeit mögen vielleicht nicht den gesellschaftlichen Normen entsprechen – schlecht sind sie deswegen noch lange nicht. Im Gegenteil, weiss ich (weil ich mich dahingehend kenne), dass ich emotional gesehen, einer Frau durchaus mindestens soviel bieten kann, wie ein anderer dies vielleicht sexuell vermag.
Es stellt sich also für mich nicht die Frage, wie ich eine Frau bekommen soll, die etwas sucht, dass ich nicht fähig bin zu geben (Mut, Erfahrung etc.). Der Punkt ist also nicht, die Schüchternheit gegenüber Frauen zu überwinden, sondern zu akzeptieren, dass die Frau, die das sucht was ich ihr bieten kann (Treue, Emotion u.v.a.m.) vielleicht etwas seltener und schwieriger zu finden ist. Nach ihr zu suchen ist jedoch in dem Sinn nicht zweckmässig, denn wenn ich nach ihr suche, und quasi lerne sie anzuquasseln, ich dadurch ja nicht mehr der Mensch bin, der ich geworden bin im Laufe der Jahre, sondern nur eine missglückte Kopie eines anderen Menschen, zu dem ich auch mit jahrelangem „Training“ nicht einfach so werden kann.
Wenn ich sage, Schüchternheit ist nichts schlechtes, und auch wenn ich etwas, dass nicht erreichbar ist, auch nicht erstrebenswert ist (denn so denke ich, wie Du wiederum richtig erkannt hast inzwischen wirklich), so bedeutet das: zu akzeptieren, was ich bin, und wie ich handle, respektive kommuniziere um überhaupt erst zu ermöglichen irgendwann genau die Frau damit anzusprechen, die sich dann in meine „wahre“ Persönlichkeit verliebt und dadurch auch die Stärke gewinnt, meine Schüchternheit als Nebensächlichkeit zu betrachten. Nur indem ich so bleibe wie ich bin, werde ich auch dafür geliebt, wie ich bin.
Schüchternheit zeigt sich nur dann, wenn ich „mehr“ von einer Frau will, oder auch, wenn ich merke, dass sie das zumindest glaubt. In diesem Fall ist eine Kommunikation nicht mehr länger möglich, weil beide ihre Offenheit verlieren. Sie geht auf Distanz, ich weiss nicht was ich dagegen tun soll. Wenn es bereits soweit ist, hilft nichts mehr. Wäre die entsprechende Person „die Richtige“ (also eine Frau die das sucht, was ich anbiete), so würde dieses Kommunikationsproblem gar nicht zu Tage treten. Denn in diesem Fall wäre sie gewissermassen von meiner Person als ganzes fasziniert, wozu halt auch die Schüchternheit gehört, wenn ich „mehr“ von ihr will. Eine Frau die diese Schüchternheit ablehnt, kann nicht die Richtige für mich sein.
Schüchternheit ist einfach eine Art Signal: Ich zeige dadurch, dass ich interessiert bin. Geht die entsprechend angepeilte Frau nicht darauf ein, schalte ich das Signal wieder aus, und bin nicht mehr länger schüchtern, weil es gewissermassen „nichts bringt“. Der Grund warum sie nicht darauf eingeht, ist ja an und für sich nicht die Schüchternheit, sondern ihr Desinteresse an meiner Persönlichkeit, zumindest im Bezug auf eine Partnerschaft. Dieses Desinteresse würde auch durch eine mutige, männliche Verhaltensweise nicht verschwinden, daher ist es müssig, das zu versuchen.
Die Verhaltenserwartungen mögen Vorurteile sein, dennoch sind es empirisch gesehen ziemlich breit abgestützte, und somit fast schon bewiesene Vorurteile. Es ist nun mal eine Tatsache, dass Frauen Mut, Erfahrung, Stärke an Männern schätzen und diese Attribute für die meisten Frauen unabdingbar sind, also unbedingt vorhanden sein müssen. Natürlich gibt es auch andere. Nur halt nicht gerade sonderlich viele. Diese Unausgeglichenheit in den Wünschen der Frauen wird sich nicht ändern, wenn alle Männer auch weiterhin auf „den Zug aufspringen“ und nur diese Attribute gesellschaftlich gesehen verankert sind. Erst wenn ein Angebot vorhanden ist, steigt auch die Nachfrage. Erst wenn Männer auch etwas anderes anbieten, als bisher, wird es irgendwann Frauen geben, die das auch wollen.
Ich mache jetzt einfach mal einen Anfang. Indem ich zu mir selbst stehe und trotzig sage:
Etwas das nicht erreichbar ist, ist nicht erstrebenswert.
Sicher, dadurch werde ich vermutlich auch nicht so schnell aus meinem Singledasein erlöst. Doch da es umgekehrt auch nicht funktioniert, habe ich eh nichts verloren. Dafür erlange ich durch diese Trotzreaktion genug Energie um mich auf die „funktionierenden“ Aspekte meines Lebens zu konzentrieren, wodurch ich wiederum genug Offenheit erhalte um mich über andere Menschen zu freuen über die Natur und über von Menschen Erschaffenes.
Schüchternheit ist nur ein Attribut – ein ziemlich unbeliebtes, oder zumindest unGEliebtes, dennoch Nichts dessen man sich schämen müsste. Momentan gibt es einfach viiiiel zu wenig Leute die darauf abfahren. Doch – und da wäre ich jetzt zum ersten Mal in diesem Text zuversichtlich – meine Zeit kommt schon noch irgendwann. Und wenn’s dann soweit ist, wird meine Beziehung sicherlich sehr viel tiefgehender und schöner, als der 08/15-Beziehungsknatsch den „richtige“ Männer zu bieten haben. Und weil das sehr viel tiefgehender und schöner ist, bekommt mich halt nur die Frau, die merkt, dass meine Schüchternheit nur ein Signal ist, die dieses Signal aufnimmt und mich in meiner wahren Persönlichkeit erkennt und diese Persönlichkeit dann auch liebt. Und bis dahin: geniesse ich den „Rest“ des Lebens, der ja doch ziemlich vielseitig ist.
@all
Im Bezug auf den Titel dieses Threads: Nichts – bleib doch einfach Du selbst.
[ 28-02-2002: Beitrag editiert von: Space Base ]