Zitat Revar:
Das mit der Freundschaft ist ernst gemeint! wenn ich nen Typen sooo doof find, daß ich gar nix mit ihm zu tun haben will, dann hab ich auch kein Problem damit, ihm dies deutlich zu sagen... es geht ja nur darum, daß es manchmal auch ganz nett ist, männliche Bekanntschaften zu haben, die nicht auf der sexuellen ebene ablaufen... und bei diesen eigentlich ganz netten fällts dann halt auch besonders schwer zu sagen, daß sonst nix läuft...
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My humble opinion
Das ist sehr verständlich. Und ich finde es absolut genial, wenn eine Frau jemanden zwar nicht als Partner möchte, dann aber trotzdem bereit ist mit ihm eine freundschaftliche Beziehung einzugehen.
Ich finde jedoch, sie sollte (sofern er fragt) möglichst unmissverständlich sagen, dass sie nicht interessiert ist. Das muss ja nicht auf gemeine Art gemacht werden. Soviel Einfühlungsvermögen habt ihr Frauen also schon, dass ihrs ihm auf eine Art sagt, die ihm nicht gerade das Herz zerstört.
Ich sehe das ein biesschen als Grundvoraussetzung, damit aus einer unglücklich einseitigen Liebe eine glückliche gegenseitige Freundschaft wird.
Aber auch dann ist es schwer, als 'Abgewiesener' mit der Situation umgehen zu können. Denn wenn die Gefühle wirklich stark sind, und man dann mit ihr derart gut auskommt, so ist es manchmal schwer zu verstehen oder nachzuvollziehen, warum sie eigentlich nicht will. (Sie hat mich doch so gern, warum will sie nicht?)
Dieses Problem besteht einzig und allein für den 'Abgewiesenen' und ihr könnt ihm dabei nicht helfen - das einzige was da hilft, ist ihm die Zeit und den Freiraum zu lassen den er braucht. Das heisst: Wenn er sich zwei Wochen zurückzieht, dann lasst ihn sich zurückziehen, wenn euch etwas an einer Freundschaft liegt. Wenn er wieder kommt, dann möchte er auch eine Freundschaft und kann es akzeptieren, dass niemals mehr daraus werden wird. Wenn er nicht mehr kommt, hat er erkannt, dass er es nicht schaffen wird, zwischen zwei Gefühlen zu leben - eine Freundschaft wäre in diesem Fall sowieso nicht möglich.
Wie die Situation für die 'Abweisende' aussieht kann ich nur vermuten. Ich denke mir die Hauptschwierigkeit liegt hier darin, dass sie nicht sicher ist, ob 'er es geschnallt hat'. Sollten diese Zweifel aufkommen, so geht ihm um himmelswillen NICHT aus dem Weg! Sucht das Gespräch und sagt ihm, dass ihr den Eindruck habt, er mache sich immer noch Hoffnungen. Je nach dem was er sagt, müsst ihr ihm nochmal klar machen, dass er keine Chancen hat (diesmal etwas deutlicher) – oder ihr müsst euch bei ihm dafür entschuldigen ihn falsch eingeschätzt zu haben.
Uff ist etwas lang geworden, aber ist auch ein kompliziertes Thema. Ich habs bewusst ein biesschen neunmalklug geschrieben, sonst hätte es zuviel Konjunktiv und der Text wäre doppelt so lang.
Wie seht ihr das?
Meiner Meinung nach hängt es alleine davon ab, wie offen beide miteinander umgehen und vor allem wie gut sie gelernt haben, andere zu respektieren.
Bei "der letzten" (Astrid) http://213.155.69.24/ubb/Forum16/HTML/000171.html haben wir "danach" einfach irgendwann beide gemerkt dass wir anscheinende keinen besonderen Wert auf eine Freundschaft legen... aus welchem Grund auch immer...
Je nach dem was er sagt, müsst ihr ihm nochmal klar machen, dass er keine Chancen hat (diesmal etwas deutlicher) – oder ihr müsst euch bei ihm dafür entschuldigen ihn falsch eingeschätzt zu haben.
...so ganz raff ich das jetzt nicht! das mit dem entschuldigen...
P.S.: was heisst "humble"?? ich kenn das nur als "demütig"...und das must du sicher nich sein!
[Edited by MrFonktrain (am 20-03-2001).]
ich denke, dass die holde weiblichkeit noch nie so egoistisch wie heute war und es ihn nicht zu sagen, liegt meist daran, dass man einer unannehmlichkeit aus dem weg gehen will!
desweiteren ist sicherlich ganz schön, umbalzt zu werden. also warum was ändern?! wer weiss, ob es mit dem (oder dem) was wird?!
daher: purer egosismus! (auch wenn z.t. unbewusst)
Schöne Grüße....Asthma
Ich habe es in beiden Fällen schlicht und ergreifend nicht gepeilt. Mein Freundeskreis besteht zu seinem größten Teil aus Männern, ich komme mit den meisten Frauen nicht sonderlich gut klar - habe nur 2 echte Freundinnen. Die beiden 'Abgewiesenen' haben sich damals für gewisse Zeit zurückgezogen - selbst da hab ichs noch nich gerafft. Sobald ich merke, dass ich mit einem Kerl auf der gleichen Wellenlänge (also wirklich auf der gleichen!) liege, schalte ich den Gedanken an eine Beziehung meist aus, da ich scheinbar Angst davor habe, so etwas wichtiges - nämlich eine richtich geile platonische Beziehung - kaputt zu machen.
noch schwerer ist die situation wenn man zusammen war und dann ne freundschaft versucht aufzubauen...uha..
Lieber bricht sie einem das Herz und verliert obdendrein die Freundschaft
...lasst uns Männer doch mal merken dass wir uns getäuscht haben, und wenns klappt...ist doch umso besser!
@Baba: das kotzt mich auch an, immer mehrere Eisen im Feuer haben zu wollen! (Ich sag nur: "Mal sehen wer von euch 2 besser ist") Selber hat man immer das schlechteste Gewissen der Welt wenn man andere Mädels auch nur noch anschaut obwohl man mit der Auserkorenen gerade erst 2 mal telefoniert hat und dann kriegt man so nen Spruch zu hören! ...oder wird, was ja fast noch mieser ist einfach gekonnt ignoriert!
jegliche Parallelen zur momentanen Realität sind übrigens rein zufällig *gg*
...natürlich gibts auch Mädels die "das" ordentlich über die Bühne bringen, ich will hier nicht den Eindruck eines sizilianischen Klageweibes machen!
@ toxic sister: bin von dem fall ausgegangen, dass /ersie genau bescheid weiss!
schöner name übrigens! ;)
so war es, so ist es und so wird es immer bleiben!
männer wollen frauen bumsen!
und wenn ein mann "nein" sagt ist er ein heuchler oder er ist schwul!
*sonnenkind
Beweis:
DAS HARRY UND SALLY PRINZIP!!!!!
[Edited by LongOne (am 21-03-2001).]
Aber ich kann nicht sagen, daß ich noch nie einen Gedanken daran verschwendet habe...auch wenn es für mich im Endeffekt indiskutabel wäre...
a) wegen der Freundschaft und
b) weil sie einen Freund hat
...vergesst nicht den entscheidenden Vorteil an ner Freundin im Vergl. zu nem Freund: Sie wird dir (gewöhnlicherweise) keine Mädels ausspannen
...gebranntes Kind!
[Edited by MrFonktrain (am 21-03-2001).]
aber zum thema:
natürlich kanns einfach ganz normale freundschaften geben... es gibt ne menge andersgeschlechtliche *g*, die man so supernett findet, aber sexuell in keiner weise anziehend findet. und das jetzt nicht, weil die allgemein äußerlich unattraktiv sind... und ich denke, das gilt bei frauen wie bei männern.
was ich aber überhaupt nicht verstehen kann, ist daß ihr typen (laut space base) direkt "abgewiesen" werden wollt. warum will mans so nicht wahrhaben? also mir persönlich ist das als abgewiesene lieber, es so zu merken, ohne daß derjenige mirs ins gesicht sagt. und man kanns normal immer merken (außer der/die andere spielt mit einem), weil so ein wenig sensibel und realitätsnah sollte man trotz verliebtseins noch sein, daß mans auch mitbekommt.
Einen Unterschied hat Revar ja bereits angesprochen: Warum wir abgewiesen werden wollen? Deutet darauf hin, dass (alle?) Frauen es lieber "merken".
Ich persönlich merke das nicht ganz so einfach, denn was ist, wenn man so etwas falsch deutet? Wenn man glaubt abgewiesen zu werden, obwohl es gar nicht so wäre? Vor allem, wenn starke Gefühle im Spiel sind, möchte man doch irgendwie eine Gewissheit [das es nicht klappt].
Das wäre mal zum ersten Teil, die Frage des klaren Zeichens.
Wenn jetzt also klar ist, das einen der andere nicht will (entweder durch 'merken' oder durch Gespräch), wie schaffen es die zwei eine Freundschaft aufzubauen?
Ich bin der Meinung Sonnenkind's Ansicht ist ziemlich verbittert und ich hoffe einfach, dass er sich irrt. Bei Harry und Sally hat es ja geklappt mit der Freundschaft - zumindest einige Jahre. Ausserdem glaube ich, die beiden waren von Anfang an ineinander verknallt, nur WOLLTEN sie es nicht zugeben. Wenn man den Film genau studiert, so wollten beide zur jeweils gleichen Zeit, genau das gleiche voneinander und haben es sich auch beiderseits gegeben. Naja Hollywood halt...
Um zum Thema zurückzukehren, was kann der oder die Abgewiesene tun?
Situation A:
Du beendest die Freundschaft und verlierst dadurch einen Menschen, mit dem Du lachen kannst, mit dem Du dich verstehst, mit dem es schön ist, seine Zeit zu verbringen. Der Vorteil ist aber, dass Du dadurch das Gefühlschaos relativ schnell beenden kannst und wieder freier und unbeschwerter durch die
Welt läufst. Es ist ein Ende mit Schrecken und Du wirst einige Zeit
brauchen, um Dich davon zu erholen.
Situation B:
Du machst Dir klar, dass Du sie nicht bekommen wirst, was bedeutet, dass Du Dir NIE MEHR Hoffnungen machen darfst. Das kostet sehr viel Kraft, worunter auch die Freundschaft leidet, weil du dann nicht 100%ig offen bist. Andererseits hast Du dadurch die Möglichkeit, mit einem Menschen befreundet zu sein, den Du sehr gern hast, und mit dem Du dich blendend verstehst. Es
wird in dieser Freundschaft auch viele schöne Momente geben, aus denen Du Energie beziehen kannst. Die ganze Zeit wirst Du jedoch daran erinnert, dass Du sie eigentlich liebst.
Das ist beides nicht wirklich toll, und jetzt stellt sich die Frage, was kann der oder die Abweisende tun, um die Freundschaft zu gewährleisten?
@Fonky
Das mit dem Entschuldigen ist angebracht, wenn der Abgewiesene bereits geschnallt hat, dass er keine Chancen hat und sich auch keine Hoffnungen mehr macht und wenn dann die Abweisende trotzdem glaubt, er hätte es nicht geschnallt.
@Toxicsister
Aber verbaust Du dir damit nicht die Chance auf eine richtig geile partnerschaftliche Beziehung? Willst du nur mit Männern zusammen sein, mit denen du dich NICHT verstehst?
@revar
Diese Sensibilität hilft aber nicht immer. Wenn Du dich wirklich unheimlich gut mit der/dem Betreffenden verstehst, ihr zusammen lacht und euch freut eure Zeit zusammen zu verbringen, man dauernd telefoniert und so weiter -> In solchen Fällen KANN man einfach nicht wissen, ob da nicht vielleicht doch eine Chance besteht.
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Zum Kistenthema: Es geht hierbei ja eben NICHT um Sex, sondern um Liebe zu einem Menschen, den man eigentlich auch als Freund mag - nur dass man zusätzlich auch noch Gefühle der Zuneigung hat. Ob jemand "schon einmal daran gedacht hat", mit der besten Freundin (oder besser gesagt mit jemandem, den man sehr gern hat) Sex zu haben, oder ob jemand in die beste Freundin verliebt ist, ist ein gravierender Unterschied!
Aus dem Grund bin ich ja auch dafür, dass es dem Abgewiesenen unmissverständlich klar gemacht wird, dass er NIEMALS eine Chance erhalten wird.
PS: wo ist eigentlich der 'quote' knopf geblieben?
natürlich gilt das auch für's andere geschlecht, wie alles im leben... ;)
aber meist ist irgendwo schluss mit dem "sich verstehen"
aber ich gebe nicht auf! *g*
wenn ich das richtig versteh, wird bemängelt, daß frauen einem vereher nicht ins geläut treten, um unmißverständlich klarzumachen, daß sie ihn nicht wollen.
jetzt frag ich mich doch aber umgedreht, warum können männer diesbezüglich nicht feinfühliger sein und ein "nein" auch akzeptieren, wenn man nicht gleichzeitig dabei das knie anzieht?
da kann doch nur was draus werden, wenn sich beide versuchen einzufühlen, frauen etwas deutlicher werden und männer etwas genauer hinhören?!
aber das dann immer auf frauen zu schieben, die ja egoistisch sind, erscheint mir doch etwas zu einfach.
irgendwie ist doch da die leitung an BEIDEN enden tot, nicht nur am weiblichen
war aber auch allgemein und auch bei anderen geschlechterrollen gemeint. ist janicht so, dass nur die männer was von den frauen wollen... ;)
naja - und libe macht nun mal blind! *g*
letztlich ists doch meist so, daß man selbst alles richtig macht und der andere sich nicht genug einstellt. egal, welches geschlecht man hat
*resignier*
ich wollt das auch mal klarstellen, weil ich manchmal den eindruck hab, daß frauen hier als gefühlskalte und berechnende wesen eingeschätzt werden, die nur auf ihren spaß aus sind und auf die männer nie rücksicht nehmen.
glauben die männer denn, sie sähen das als einzige so?
ich fühle mich manchmal auch völlig unverstanden, mache dann hier aber nicht so einen terz davon.
sind frauen diesbezüglich rücksichtsvoller?
*gewagtetheseaufstell*
oder können sie einfach nur mehr schlucken?
aber um aufs thema zurückzukommen, wenn beide sich bemühen, den anderen zu verstehen, MÜSSTE es eigentlich mit einer freundschaftlichen beziehung klappen. aber in der praxis seh ichs auch eher aussichtslos, wie die verhärteten fronten hier im forum in bezug auf männlein/weiblein ausreichend zeigen.
na stimmt schon, andakawa. man muss nur mal einen schritt aufeinander zugehen. meist verlangt man das aber ausschließlich vom anderen, da man denkt, dass der eigene standpunkt ja eh der richtige ist! ;) (schliesse mich ein)
blöd ist's dann nur, wennman einen schritt vorgeht, fehler eingesteht und der andere bleibt immernoch eisenhart dort... :/
aber nicht jeder mensch ist so! ;)
ist das so, daß man einen schritt macht oder sieht man das nur so?
macht der anderen keinen schritt oder sagt ers nur nicht?
die frage hab ich grad in bezug auf meinen freund.
ich komme mir natürlich auch so vor, als würde ich alles FÜR die beziehung tun.
ist das wirklich so, oder sage ich es nur als einzige laut? macht der andere vielleicht viele kleine stille schritte im schatten und man sieht es deswegen nicht?
tja. fragen über fragen.
fehler draf man nicht zugeben. ein lebenslauf soll lückenlos und der schein muss sowieso gewahrt sein.
einen ähnlichen stolz entwickelt der eine oder andere (oder viele) sicherlich auch in bezug auf die eigene person, halt keine schwächen und fehler einzugestehen. zumindest nicht nach aussen...
erst gestern wurde mir gesagt, ich rede über meine probleme zu viel laut. und das auch doch mit leuten, die ich nicht kenne (forum war gemeint).
aber sollte es nicht genauso sein? daß ich fehler haben darf und fehler eingestehen? daß reden besser ist als schweigen (können ja grad die männer gut). daß man lieber ehrlich sein sollte, als zu "scheinen"?
aber es "beruhigt" mich, daß es an der gesellschaft liegt und nicht an mir.
ich bin nämlich mit mir - so wie bin (quatschtasche")- zufrieden. ICH muss jedenfalls keinem was vorspielen und darf ich selbst sein.
jetzt muß ich mir nur noch einreden, daß ich glücklich bin.
also das forum ist sicherlich hervorragend dazu geeignet, seine probleme auszukotzen! denn je weiter die personen von deinem umfeld entfernt sind, desto eher wird die wahrheit gesagt. und neutral sind die postionen allemal. habe in diesem jahr forum viele tips und anregungen für alle lebenslagen bekommen.
die ser perfektionismuswahn geht mir auch völlig auf den sack! es mecht einen menschen nun mal aus, dass er fehler hat.
und das macht ihn denn sogar eigentlich liebenswert, oda?!
ach ja - andakawa...;)
is das nicht genauso abgedroschen wie "frauen wollen keinen LIEBEN mann, sondern ein *********" ?
und wenn ihr das alles wißt (also die männer hier im allgemeinen), warum klappts dann trotzdem oft nicht mit den frauen? warum stellen sich dann nicht alle mal als ********* hin und lügen ab und zu ein bißchen? dann müßte es der theorie nach doch klappen?!
ach ja, gleich kommt dann wieder die antwort, daß frauen immer DAS haben wollen, was der mann grad in der situation nicht ist: lieb wenn er grad bös war; bös, wenn er zu lieb war ;-)
ach ja, baba, eine runde mitleid für uns zwei....
jaja - die verallgemeinerungen! aber so ein glaubwürdiges: "du bist die einzige frau auf der welt" oder "nein-alles ok" oder "na klar! 100%!" soll es dann doch sein.
oder soll er/sie dann doch ehrlich sein. kann man auch vertauschen das...
na und viele männer machen dieses schauspiel schon mit und legen damit schon eine hohe messlatte. wer's brauch...
die welt ist so öd
so leer ;-)
*zerfließ*
und plaaaaatin
oh nein, du machst ja alles kaputt, jetzt heißts wieder, frauen sind unentschlossen usw., weia *ggg*
viel glück in der neuen wohnung wünsche ich dir! :))
jaja - es ist schon eine gratwanderung zwischen sich schmerzen zuzufügen oder präsent zu bleiben...
meist verpulvert man in so einem falle auch nur sinnlose energien!
@ andakawa: hee mädel - nicht schlapp machen!
[Edited by Die_Lütte (am 22-03-2001).]
Und das hat nun wirklich nichts damit zu tun, ob man irgendjemandem ins Geläut tritt... Ganz davon abgesehen, dass Männer, die immer noch in der Steinzeit leben, und die ein Nein nicht akzeptieren können, sowieso zu beschränkt sind, um jemals zu kapieren, um was es bei einer FREUNDSCHAFT zwischen Mann und Frau geht. Manchmal sollten Frauen wirklich härter durchgreifen und solchen Waschlappen (neudeutsch für Machos) einen Tritt ins Geläut verpassen.
Was Anda und Revar jedoch noch nicht verstanden haben, ist dass es Männer gibt die ein Nein durchaus verstehen würden - wenn es ihnen gegeben würde. Lütte hat das wunderbar auf den Punkt gebracht:
Ob Mann oder Frau der/die Abweisende ist, diese(r) Person soll dann auch keine Hoffnungen mehr schüren, wenn ihr/ihm was an einer Freundschaft liegt, das ist nämlich mühsam für den/die Abgewiesene(n). Aus diesem Grund (ich wiederhole mich gern wenns sein muss) trete ich dafür ein das der/dem Abgewiesenen Unmissverständlich klar gemacht wird, dass er/sie keine Chance hat. Wobei hier auch noch angemerkt werden muss, dass der/die Verliebte auch die Pflicht hat, es dem andern zu sagen. Denn wenn er/sie es nicht macht, dann ist es keine offene und ehrliche Freundschaft mehr - und eine Freundschaft die nicht offen und nicht ehrlich ist, die ist keine Freundschaft.
Was Platins Geschichte angeht, so denke ich, dass sie einfach nicht so recht wusste, was sie will oder nicht will, und dass der Grund wesshalb er beim zweiten Anlauf Erfolg hatte, der ist, dass sie sich ihrer Gefühle erst musste klar werden. Dieser Fall hat jedoch nicht das geringste mit der Situation zu tun in der einer der beiden (wobei ich nochmal darauf hinweise, dass das sowohl eine männliche wie eine weibliche Person sein kann) wirklich NICHTS vom andern will. Hartnäckig bleiben ist in diesem Fall nichts anderes als ein Nein nicht akzeptieren können.
Die zentrale Frage ist: hat Sun-city recht mit ihrer Aussage? Sie hat recht überzeugend dargelegt, dass Männer und Frauen keine Freunde sein können, WENN Gefühle von einer Seite her im Spiel sind.
Ich hoff jetzt einfach mal, dass sie sich irrt. Und ich denke, wenn der/die Abgewiesene seine Gefühle im Griff haben kann, und wenn der/die Abweisende ihrerseits sich Mühe gibt, und keine Hoffnungen schürt (natürlich immer im Rahmen des Möglichen) so kann das durchaus klappen.
Prolematisch erscheint mir aber die Stärke der Gefühle und es stellt sich die (berechtigte) Frage, ob es grundsätzlich überhaupt möglich ist, dass eine Person (m oder f) seine Gefühle derart unterdrücken (respektive verarbeiten) kann. Und falls ja, wie lange braucht er/sie dafür? Und kann eine Freundschaft eine Pause aushalten, die nötig sein wird, um die Gefühle zu verarbeiten.
Ausserdem könnte man sich natürlich auch noch fragen: lohnt sich das überhaupt? Wärs nicht einfacher, die (noch so gute) Freundschaft einfach zu beenden, eine Weile traurig darüber zu sein (beiderseits) und dann einen neuen Freund (m oder f) zu suchen.
Schliesslich gehts hier um ein Problem, dass die meisten schon mal hatten und demzufolge wärs doch schön, wenn wir dafür eine Lösung finden würden. Solange den Frauen dies und den Männern das vorgeworfen wird, ist so etwas nicht möglich.
[ 16-06-2002: Beitrag editiert von: Space Base ]
[ 08-10-2002: Beitrag editiert von: Space Base ]
spacebase, das diskutieren wir doch grade, darauf GIBT es keine lösung. und wenn, ist die wahrscheinlichkeit gering, daß es hier und heute passiert.
absolute antworten mags in der mathematik geben, aber bestimmt nicht im bereich männer/frauen/liebe/sex/zärtlichkeit
Es gibt für alles eine Lösung
...woraufhin mein Compi agestürtzt ist. Hmmm.
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Eine Lösung in diesem Bereich ist nicht absolut, da gebe ich Dir völlig Recht - eine Lösung muss vor allem im Bereich Liebe, Sex und Freundschaft dynamisch und erneuerbar sein.
Finden kann man etwas dynamisches aber nicht indem man erstarrte (verhärtete) Strukturen anwendet, wie zum Beispiel Vorwürfe ans andere Geschlecht. (Männer können besonders gut schweigen? Männer können ihre Gefühle nicht zeigen? Also ich sehe jeden Tag beim Duschen, dass ich ein Mann bin, und ich kann trotzdem meine Gefühle zeigen und besonders Schweigsam, was Probleme angeht bin ich auch nicht...)
Natürlich gibts auch die Fälle, in denen der Abweisende den Kontakt abbricht um dem andern bloss keine Hoffnungen zu machen. Was für mich die oberste Skala von Dummheit darstellt (in Bezug auf dieses Thema). Genauso, wie die umgekehrte Situation, wenn ein Nein nicht akzeptiert wird.
Davon rede ich aber nicht - wer so ein Verhalten an den Tag lernt, muss eh erst noch ne Menge lernen.
Hier geht es um reife Menschen, die nichts irgendwo reininterpretieren, sondern die verstehen, was nein heisst, die versuchen eine Freundschaft zu retten, obwohl Gefühle im Spiel sind, weil ihnen die Freundschaft viel bedeutet. Die Frage ist: Geht das überhaupt?
selbst in einer beziehung funktioniert kommunikation nicht immer. wie soll dann eine so schwierige gradwanderung von dir beschieben funktionieren?
freundschaft nicht abbrechen, aber dem anderen keine hoffnungen machen?
in der realtität macht sich der zurückgewiesene IMMER hoffnungen, wenn man nicht deutlich ist. ist man aber deutlich, kann jemand mit echten gefühlen meist nicht darüber hinwegsehen und entwickelt als selbstschutz hassgefühle.
und das ist meiner ansicht nach zumindest temporär genau richtig.
ich bin der festen ansicht, daß eine enttäuschte liebe nur dann "heilen" kann, wenn man den anderen "hasst". das kann dann irgenwann wieder besser werden, sobald der heilungsprozeß abgeschlossen ist.
aber am meisten leiden doch die enttäuschten liebenden, die ihrer großen liebe nicht mal bös sein können und so im kopf nie für jemand anderen frei werden.
södele, das klingt vielleicht hart und desillusioniert, aber so hab ich es erlebt.
Nach meinen Erfahrungen muss ich Dir (vor allem langfristig gesehen) leider Recht geben. Irgendwie klappts einfach nicht, und vor allem ist man, wie du gesagt hast - nicht frei.
Shit.
Aber es braucht eben die Ehrlichkeit und die Offenheit und die Fähigkeit Probleme zu besprechen von BEIDEN Seiten.
Wenn eine Seite ein Problem hat, und nicht bereit ist, dieses Problem zu nennen, so ist eine Freundschaft nicht möglich, oder kann irgendjemand Gedankenlesen???
Ich denke mir desillusioniert zu sein, ist die bessere Lösung - denn wie oft kann eine Freundschaft eine wiederkehrende Krise, die immer darum geht, dass eine Seite nicht sagt, was sie für ein Problem hat, und die andere Seite dann das falsche annimmt, überstehen?
Für mich ist es keine Freundschaft, wenn man einen Monat ein Herz und eine Seele ist, sich dann einen Monat aus dem Weg geht und schliesslich einen Monat Sauer ist aufeinander (Statt verdammt nochmal DANN darüber zu reden, wenn das Problem entsteht!!!) bevor man sich wieder für einen Monat versöhnt.
In einer Freundschaft REDET man miteinander.
Ich glaube kaum, dass das an Mann/Frau Prolematik scheitert, sondern daran, dass einer von beiden nicht fähig ist sein Maul aufzumachen, wenn ihn/sie was stört!!!
Wenn es natürlich so ist, dass BEIDE wirklich bereit sind, an der Freundschaft zu arbeiten - okey, dann mag es VIELLEICHT klappen. Aber wenn man nicht offen über Probleme reden kann, dann ist es von vorneherein sinnlos.
Ich werde jetzt desillusioniert - habe keine Lust mehr auf Menschen, die nicht wissen wie das nette kleine Organ namens Mund zu benutzen ist.
Falls das bei Dir anders ist, freue ich mich für Dich - dann hast du mit deinem Umfeld anscheinend mehr Glück gehabt als Anda und ich.
Ich beantworte meine eingangs gestellte Frage mit einem klaren Nein.
Positive Beispiele? Theoretisch denkbar - praktisch unmöglich.
Aber da wir, wie du sagtest eine theoretische Diskussion führen und um mal wieder was zum Thema zu schreiben:
Positiv wäre:
Wenn der Abgewiesene seine Gefühle offen darlegen kann, und wenn der Abweisende dies versteht und respektiert, dem anderen jedoch EHRLICH sagt, dass er nicht interessiert ist (Das ist mit respektiert gemeint).
Der Abgewiesene hat die Pflicht es dem Abweisenden EHRLICH zu sagen, falls er das Gefühl hat, dieser schüre ihm auf irgendeine Art Hoffnungen.
Der Abgewiesene darf das nicht tun.
Zudem muss der Abweisende sagen, wenn er den Eindruck erhält, der andere mache sich von sich aus Hoffnungen, das ist diesem nämlich vielleicht gar nicht bewusst.
Nur durch ein Gespräch können die beiden diese Hoffnungen (ob vorhanden oder nicht) gemeinsam vernichten. Die Hoffnungen zu vernichten ist somit ein Grundpfeiler einer Freundschaft, in der Gefühle im Spiel waren.
Sollte es dem Abgewiesenen nicht möglich sein, diese Hoffnung zu vernichten, so ist die Freundschaft nichtig (also nicht möglich).
Das wiederum darf aber ebenfalls nicht einseitig von der Abweisenden Seite her beschlossen werden, sondern muss gemeinsam in einem Gespräch festgestellt werden.
Im einem positiven Fallverlauf sind beide Parteien verpflichtet, den anderen zu informieren, sollte ein Problem auftauchen. Dies hat offen, ehrlich und zeitgemäss (also bei Entstehung es Problems) zu geschehen.
Also noch neutraler hab ichs nicht hinbekommen, aber das ist glaubs der Idealfall einer Freundschaft. Problematisch ist dabei nur, dass Menschen Emotionen haben und die haben ihre Ursachen ja nicht immer nur aufgrund des jeweils anderen innerhalb der Freundschaft, sondern können auch von Ausserhalb auf die beiden Beteiligten einstürzen, was diese (rein logische) Idealvorstellung natürlich etwas unrealistisch macht.
Aber hin und wieder solls ja Wunder geben. Dennoch halte ich fest: Ohne Gesprächsbereitschaft ist JEDE Freundschaft (ob mit oder ohne Gefühle) zum Scheitern verurteilt.
Wenn der Abgewiesene seine Gefühle offen darlegen kann, und wenn der Abweisende dies versteht und respektiert, dem anderen jedoch EHRLICH sagt, dass er nicht interessiert ist (Das ist mit respektiert gemeint).
Der Abgewiesene hat die Pflicht es dem Abweisenden EHRLICH zu sagen, falls er das Gefühl hat, dieser schüre ihm auf irgendeine Art Hoffnungen.
Der Abgewiesene darf das nicht tun.
Zudem muss der Abweisende sagen, wenn er den Eindruck erhält, der andere mache sich von sich aus Hoffnungen, das ist diesem nämlich vielleicht gar nicht bewusst.
...genauso isses bei mir abgelaufen! ...allerdings war die Freundschaft bald nicht mehr sooo gut, was aber nicht an dieser Geschichte lag sondern an auseinanderlaufenden Interessen und darn dass ich fortgezogen bin!