This is topic was macht ein gutes set aus??? in forum News & Allgemeines: Techno & Medien at technoforum.de.


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https://forum.technoforum.de/cgi-bin/ultimatebb.cgi?ubb=get_topic;f=12;t=004137

Geschrieben von: Claudi (Usernummer # 7391) an :
 
Wollt mal fragen was für euch ein Gutes set ausmacht? Frage mich schon lange wie Leute ein Gutes Set beurteilen. Ich meine wenn man sich so umsieht fällt einem immer wieder auf das alle immer nur die Hits hören wollen, aber sich nie einer für ein Set interessiert wo der Dj einen an der „Hand“ nimmt und einfach zu dir sagt: „lass dich fallen und genieße die reise durch die Musik“.
Oder wieso höre ich so selten set's die die Gewalt der Walzwerke das stampfen der formpressen widerspiegeln, so wie es in Laurent Garniers „Elektroschock“ oder einer Doku über Techno die mal auf Arte kam beschrieben wurde. wieso schaffen es so wenige Dj's einfach auch einmal einfach einen Bruch zu machen und einen guten alten classic zu spielen.
Wie hat es Laurent Garnier in dem interviewe bei seinem auftritt bei Beates in Space gesagt:
Die Leute in New York verlangen das du dich in der Geschichte der Musik auskennst und es zeigst denn sonst wirst du sie verlieren.

Also wieso gibt es so wenige gute set's???
 
Geschrieben von: Der hässliche Bob (Usernummer # 10863) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Claudi:
Wollt mal fragen was für euch ein Gutes set ausmacht? Frage mich schon lange wie Leute ein Gutes Set beurteilen. Ich meine wenn man sich so umsieht fällt einem immer wieder auf das alle immer nur die Hits hören wollen, aber sich nie einer für ein Set interessiert wo der Dj einen an der „Hand“ nimmt und einfach zu dir sagt: „lass dich fallen und genieße die reise durch die Musik“.
Oder wieso höre ich so selten set's die die Gewalt der Walzwerke das stampfen der formpressen widerspiegeln, so wie es in Laurent Garniers „Elektroschock“ oder einer Doku über Techno die mal auf Arte kam beschrieben wurde. wieso schaffen es so wenige Dj's einfach auch einmal einfach einen Bruch zu machen und einen guten alten classic zu spielen.
Wie hat es Laurent Garnier in dem interviewe bei seinem auftritt bei Beates in Space gesagt:
Die Leute in New York verlangen das du dich in der Geschichte der Musik auskennst und es zeigst denn sonst wirst du sie verlieren.

Also wieso gibt es so wenige gute set's???

...weil die meisten dj´s heutzutage keine eier haben!!!
 
Geschrieben von: LexyLex (Usernummer # 2081) an :
 
naja...die leute feiern nun mal bei Hits, welcher Dj spielt schon freiwillig ne Tanzfläche leer. Eigentlich kann man sowas nur zu hause machen oder hat schon einen namen.
 
Geschrieben von: Mad Raven (Usernummer # 8559) an :
 
ich finde es schwiering die frage pauschal zu beantworten.

ein gutes set hängt bei mir immer sehr von der stimmng und vom style ab.

ab und zu brauch ich musik die von der ersten bis zur letzten minuten hämmert und alles paltt waltzt,
weil ich einfach nicht die ruhe und zeit habe mich auf ein akribisch ausgetüfteltes set einzuslassen.
die frage hits oder keine hits kann ich nicht beantworten. das muss zueinander passen.
nur hits kann ggf. gut sein, aber meist kommt es drauf an, an den passenden stellen die passende platte zu spielen um entweder abwechslung zu bringen, oder die musik auf die nächste ebenne zu puschen.

greatz Mad
 
Geschrieben von: future-sound-of-bochum (Usernummer # 4489) an :
 
mir persönlich sagen mixe,die quasi ne geschichte erzählen am meisten zu.hits aneinander reihen kann jeder.
 
Geschrieben von: Claudi (Usernummer # 7391) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: future-sound-of-bochum:
mir persönlich sagen mixe,die quasi ne geschichte erzählen am meisten zu.hits aneinander reihen kann jeder.

Ja aber wie definierst du „eine Geschichte erzählen“???
 
Geschrieben von: d:marqueses (Usernummer # 11685) an :
 
Ich persönlich brauche immer classics in dj sets. Eine gelunge mixtur aus Classics mit modernen Platten, es muss einen hypnotisierenden Grundgroove besitzen

Ansonsten ist doch ein gutes DJ set von dutzenden Faktoren abhängig... Uhrzeit, Location, Tagesform, Publikum, Anlage, Mischpult usw.
 
Geschrieben von: Igel (Usernummer # 10783) an :
 
Ein gutes Set macht für mich aus:

1. volle Durchtanzbarkeit
keine ewig langen "Hands-in-the-air"-breaks
klasse Mixing ohne spürbaren Übergang

2. Story, und zwar am liebsten so:

eingrooven
steigern
Höhepunkt
zurücknehmen
köcheln lassen
reizen
spannung steigern
Höhepunkt
Irgendwas Abstruses - humoristischer Kontrapunkt
groove neu aufnehmen
auf ein endloses Plateau gleiten
Trance
ausgrooven ohne zuende zu sein

das ganze ist beliebig skalierbar - ich finde ein Set zwischen 4 und 6 Stunden für so einen Spannungsbogen ideal.
 
Geschrieben von: Bowie (Usernummer # 18850) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Claudi:
wieso gibt es so wenige gute set's???

Weil wirklich gute Sets nicht angemessen gewürdigt werden.
 
Geschrieben von: technohead1 (Usernummer # 5122) an :
 
richtig gute set´s gibt es zumeist von DJ´s die nichts anderes machen als in der welt rumgondeln und die puppen tanzen zu lassen.

da steckt einfach profiqualität und erfahrung dahinter und das ergebnis ist oft eindeutig.

natürlich haben es auch "hobby-DJ´s" drauf, allerings werden solche nie die menge an arbeitstunden mit internationalem publikum sammeln können, da kommt es dann sehr viel aufs talent an.

ein grober fehler den viele machen ist, dass sie dem publikum IHREN sound aufdrücken weil sie ihre "einzigartigkeit" damit unterstreichen wollen.
um so etwas gut hinzubekommen ist wirlich mehr als viel erfahrung nötig.

obwohl ich bemerken muss, dass es immer wieder homemade, bzw. livemittschnitte von leuten gibt, die einfach mit ganzem herz und aber auch hirn bei der sache sind.
hab schon so manchen diamanten aus dem my-mix forum gefischt [Wink]
 
Geschrieben von: BIG BAD B (Usernummer # 1412) an :
 
ich denke mal das lässt sich gar nicht pauschalisieren, da jeder irgendwo seinen eigenen geschmack hat und nur der macht ein set dann spannend oder langweilig.

zB war ich letztens bei matt john. das war mir perönlich aber zu langweilig (klang in meinen ohren wie m_nus rauf und wieder runter), anderen hat es wiederum riesig gefallen.

und mit den in-der-welt-rumtreibern ist das so eine sache. ich denke, da spielt auch viel erwartungshaltung mit rein. nach dem motto:"xy ist mein held, das wird garrantiert riesig!" und schon is das set toll, obwohls eigentlich vielleicht nur mittelmaß war.

etwas offtopic:
da fällt mir ein. so um '99 rum hat mir mal "wer-bekanntes" erzählt, er findet das auflegen im "osten" der republik immer etwas anstrengender, weil die so auf die übergänge achten, das wäre im "westen" nicht so. kann das einer bestätigen / widerlegen?
 
Geschrieben von: dauerwellen (Usernummer # 4984) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: technohead1:
richtig gute set´s gibt es zumeist von DJ´s die nichts anderes machen als in der welt rumgondeln und die puppen tanzen zu lassen.

da steckt einfach profiqualität und erfahrung dahinter und das ergebnis ist oft eindeutig.

natürlich haben es auch "hobby-DJ´s" drauf, allerings werden solche nie die menge an arbeitstunden mit internationalem publikum sammeln können, da kommt es dann sehr viel aufs talent an.

ein grober fehler den viele machen ist, dass sie dem publikum IHREN sound aufdrücken weil sie ihre "einzigartigkeit" damit unterstreichen wollen.
um so etwas gut hinzubekommen ist wirlich mehr als viel erfahrung nötig.

obwohl ich bemerken muss, dass es immer wieder homemade, bzw. livemittschnitte von leuten gibt, die einfach mit ganzem herz und aber auch hirn bei der sache sind.
hab schon so manchen diamanten aus dem my-mix forum gefischt [Wink]

ich finde das kann man pauschal garnicht sagen.

Alzu oft wurde ich von bekannten DJ'S enttäuscht.
Vielleicht weil eine gewisse Routine auch kontraproduktiv wird.
Wer kann schon über einen grösseren Zeitraum künstlerisch sich immer wieder neu erfinden?

Sehr oft wird auch die unterschiedliche persönliche Verfassung unter/überschätzt.

Man höre sich ein Set nach einer Party Tage später nochmal an.
Meistens mit verblüffenden Ergebnis.

Was oben beschrieben wird mit an die Hand nehmen und sich fallen lassen setzt viele Faktoren voraus.

Man muß sich auch als Konsument so verhalten.
Das heisst früh da sein im Club um auch den langsamen Aufbau eines Set zu fühlen.
Keine langen Gespräche führen die letztendlich einen Ausstieg aus dem Setaufbau bedeuten.

Nur so kann doch ein Urteil gefällt werden.

Manche Star DJ's haben ja den Anspruch über mehrere Stunden aufzulegen um genau dies umzusetzen.
Im der Regel aber bleibt doch einem DJ nur ein Zeitfenster in dem er kein Spielraum für lange Geschichten hat.

Für mich persönlich ist aus genannten Gründen schon seit langer Zeit der Club nicht mehr interessant.
Ich mag lieber den Ort wo ein DJ nicht den Zwang des Clubtauglichen umsetzen muß.
Die Lounge kann auch mal rein ambient oder auch abseits der elektronischen Musik aufwarten.

Hier kann ein Set über sich hinauswachsen. Natürlich kann auch im Club ein Abend mit guter Musik erfeuen, über die Jahre gesehen bleibt da aber nicht viel hängen weil eben zu sehr fixiert auf Ort und drum herum.
 
Geschrieben von: alex [sAf] (Usernummer # 449) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: BIG BAD B:
etwas offtopic:
da fällt mir ein. so um '99 rum hat mir mal "wer-bekanntes" erzählt, er findet das auflegen im "osten" der republik immer etwas anstrengender, weil die so auf die übergänge achten, das wäre im "westen" nicht so. kann das einer bestätigen / widerlegen?

keine ahnung, finde ich aber bezüglich DJ-sets eine der überschätztesten fragestellungen. ein übergang ist handwerkszeug, aber keine kunst.

wichtig ist, daß der DJ die reaktionen der leute auf der tanzfläche deuten und in eine musikauswahl umsetzen kann. man kann ein gutes set mit ein und der selben musik machen, genauso wie man es interessant gestalten kann und viele verschiedene dinge miteinander mischt. hauptsache ist, daß der DJ auf die bedürfnisse des publikums reagiert und nicht umgekehrt. in erster linie ist er immer noch dienstleister und erst an zweiter stelle "künstler". leider kapieren das viele DJs aber nicht. wobei man mit bedürfnisse des publikums nicht den quälgeist am DJ-pult meint, der sich immer irgendwas wünscht oder "mach ma härter" absondert, sondern die reaktion der leute auf der tanzfläche. gerade newcomer konzentrieren sich viel zu sehr auf den künstlerisch wertvollen übergang und schauen überhaupt nicht ins publikum - that's wrong man [Wink]
 
Geschrieben von: DJ B-Side (Usernummer # 5926) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Bowie:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Claudi:
wieso gibt es so wenige gute set's???

Weil wirklich gute Sets nicht angemessen gewürdigt werden.
ja es ist echt verdammt traurig!! ich kenne das nur zugut, sobald ich mal einen track spiele der nicht voll auf die 12 geht stehen schon 5 leute am dj-booth und halten dir vor, dass die party am einschlafen ist...

@ topic

für mich gibt es da nur ein kriterium nämlich: Überraschungen! Vornehmlich natürlich positive, aber da ich überraschungen mag kommen die fast immer positiv rüber. ansonten muss ein set natürlich auf lange sicht tanzbar sein (zwischendurch mal auflockerungen mit untanzbaren sachen gehört zum thema überraschung, also -> gut :-) und die technik muss halbwegs passen, wenn jeder übegang versaut wird geht mir das auch auf die eier.
 
Geschrieben von: roadrenner (Usernummer # 13607) an :
 
ich finde zum richtig guten tanzen, und dafür ist für mich die musik da, benötigt es auf jeden fall auch gute übergänge. noch wichtiger (schöner) finde ich es, wenn man in dem set über den ganzen abend verteilt wiedererkennungselemente hat. es genügt schon wenn ein bestimmter beat immer mal wieder leise im hintergrund auftaucht. so kann sich ein ausbruch auf einem bekannten höhepunkt über (gefühlte) stunden quasi anschleichen und einen dann irgendwann richtig schön umhauen...

ich mag es insgesamt sehr gerne, wenn musik subtil ist. so ein offensichtlich gespielter hit ist o.k. und bringt die arme hoch, richtig geil wird es aber erst, wenn man mehrmals hoch und wieder runter gefahren wird. ist dann ein bißchen so, wie "zusammenreißen" beim sex. man kann sicherlich sofort kommen, je länger man es aber zurück hält desto besser (man darf halt nur den absprung nicht verpassen)

ich denke der sex vergleich ist im zusammenhang mit nem guten dj-set ganz gut. alle spiel- und geschwindigkeitsarten beim sex, sind mal gut, mal nicht. kommt halt immer auf den kontext an (jaja, ich schmeiß die 5€ ins phrasenschwein)

gruß roadrenner
 
Geschrieben von: Bowie (Usernummer # 18850) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: technohead1:

ein grober fehler den viele machen ist, dass sie dem publikum IHREN sound aufdrücken weil sie ihre "einzigartigkeit" damit unterstreichen wollen.
um so etwas gut hinzubekommen ist wirlich mehr als viel erfahrung nötig.

...ja, es braucht viel viel Erfahrung um die Ignoranz des durschnitts-Publikums zu durchbrechen.

"Experimente" sind für die meisten nur bei den absoluten Topstars erlaubt. Wobei sich das in den letzten 5-6 Jahren auch enorm gebessert hat!

Es funktioniert meistens schon, wenn man mit "Überraschungen" spielt, allerdings sollte man dabei möglichst immer nur eins der Kriterien "Genre", "Geschwindigkeit", "Vorwärts-Faktor" und "Jux-Faktor" ausreizen. Kommen mehrere davon zusammen ist der Flow einfach total gestört, so innovativ das auch evtl. dem DeeJot erscheinen mag.
 
Geschrieben von: alexosiris (Usernummer # 9442) an :
 
heidanei, über sowas könnte ich mir nie nen Kopf machen. In erster Linie muss Musik Spaß machen. Wenn ich da zuviel nachdenke artet das ja fast schon in Arbeit aus. [Smile]

Während des Sets sollte man innerhalb seines musikalischen Settings schon etwas variieren können, keine Frage. Mal hartes Zeug, mal weiches Geschmuse, mal vlt. was älteres Bekanntes. Aber ein Patentrezept gibt es ohnehin nicht. Wie hier im Thread schon angemerkt kommt es doch sehr auf den Laden, die Stimmung und den Leuten an. Krass finde ich den Unterschied zu den Bundesländern. Während die Württemberger es ziemlich hart wollen, sind die Hessen total geil und nehmen auch sphärische gemächliche Tracks dankend an. Bei den Bayern kommt arg auf die Tagesform an [lach] und die Schwaben mögens irgendwie wieder härter.

Psychoakustik spielt auch ne Rolle, dass ist dann aber stark Technikabhängig z.b. ist die Anlage sehr basslastig? Werden höhen sauber wieder gegeben oder werden die Mitten gar völlig verschluckt? Was bringt ein toller Track mit schönen Flächen wenn es an der Anlage kacke klingt?

imo finde ich es wichtig das man mind. ne 1-2 Stunden vorm Gig sich unter die Feierleute mischt und sich klimatisiert, drauf achtet was der andere DJ spielt, wie Stimmung im Laden ist und ob alle schon gescheit zugedröhnt sind. Klingt jetzt zwar etwas Klischeehaft aber mit nem "lockeren" Publikum kann man ganz anders spielen wie mit total nüchternen Normalos.

Ergo viele Faktoren machen im Club ein gutes Set aus.
 
Geschrieben von: baze.djunkiii (Usernummer # 16731) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Der hässliche Bob:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Claudi:
Wollt mal fragen was für euch ein Gutes set ausmacht? Frage mich schon lange wie Leute ein Gutes Set beurteilen. Ich meine wenn man sich so umsieht fällt einem immer wieder auf das alle immer nur die Hits hören wollen, aber sich nie einer für ein Set interessiert wo der Dj einen an der „Hand“ nimmt und einfach zu dir sagt: „lass dich fallen und genieße die reise durch die Musik“.
Oder wieso höre ich so selten set's die die Gewalt der Walzwerke das stampfen der formpressen widerspiegeln, so wie es in Laurent Garniers „Elektroschock“ oder einer Doku über Techno die mal auf Arte kam beschrieben wurde. wieso schaffen es so wenige Dj's einfach auch einmal einfach einen Bruch zu machen und einen guten alten classic zu spielen.
Wie hat es Laurent Garnier in dem interviewe bei seinem auftritt bei Beates in Space gesagt:
Die Leute in New York verlangen das du dich in der Geschichte der Musik auskennst und es zeigst denn sonst wirst du sie verlieren.

Also wieso gibt es so wenige gute set's???

...weil die meisten dj´s heutzutage keine eier haben!!!
:script:

nuff said. close thread.
 
Geschrieben von: snar (Usernummer # 12290) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Bowie:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Claudi:
wieso gibt es so wenige gute set's???

Weil wirklich gute Sets nicht angemessen gewürdigt werden.
weil sich auch kaum noch einer die zeit nimmt, sich vom gelauschten einfangen und tragen zu lassen...
wenn man aber die leute einmal von seiner qualität überzeugt hat, bleiben sie dir treu [Smile]
 
Geschrieben von: jan.solo (Usernummer # 6524) an :
 
Zitat:

...weil die meisten dj´s heutzutage keine eier haben!!!

man könnte es auch noch weitertreiben und sagen, weil die meisten dj's heutzutage eigentlich gar keine sind. was wiederum ein umkehrschlusss aus aus "jeder is dj" ist. mehr brauch man da zu eigentlich nicht zu sagen...
 
Geschrieben von: Mad Raven (Usernummer # 8559) an :
 
ich hab mir die letzten tage mal ein paar gedanken drüber gemacht, besonders während ich was gehört habe [Smile]
ich habe einen, etwas abwegigien vergleich gefunden:
in der mathematik gibt es das lokal/global prinzip. was vereinfacht bedeutet:
wenn wir etwas über jeden punkt aussagen können, dann können wir auch etwas über die gesammheit aussagen.

ein gutes set verhält sich ähnlich.
wenn ich zu jedem zeitpunkt gespannt bin wie es weite geht, dann ist es ein gutes set.
da kann schon ein ganz kleiner sound in einem track, oder eine wiederkehrende phase ode ähnliches.
um mal einige beispiele zu nennen:
auf die idee gekommen bin ich durch folgendes set:
click
dann ein altes nait-set (könnte 609 gewesen sein,so die größenordnung, hab ich aber grade leider nicht zu hand [Frown] )
auch immer gut:
intelligentes gekolppe von mario ranieri.
überrascht mich immer wieder was da so kommt [Smile]

greatz Mad
 
Geschrieben von: Albys (Usernummer # 19021) an :
 
Ich weiß nicht ob es so wichtig sein muss, dass ein Dj dem Publikum unbedingt jeden Wunsch von den Augen ablesen und darauf eingehen muss. Ich habe schon viele gute Sets gehört, wo ein Dj einer Party seinem Stempel aufgedrückt hat und das Ergbenis sehr geil war, z.B. DJ Koze dieses Jahr an der Turmbühne (obwohl die Meinungen da sehr gespalten sind). Sven Väth sagt sicher auch nicht umsonst in einem Interview, dass er sich seine Sets manchmal im Flieger vorher schon im Kopf zurecht legt und ehrlich, das Timewarp-Set 2008 (kenne nur die Aufnahmen) klingt sehr nach vorher überlegten Arrangement und das Ergebnis kann eine Symphonie sein, welche als spontan gelegtes Set möglicherweise keinen so starken Charakter hätte. Letzlich ist meiner Meinung nach der Übergang bei jedem Dj von einem vorausgedachten Set zu mehreren Plattenpärrchen im Kopf, vom dem ein DJ weiß, dass sie miteinander funktionieren nicht weit.

Die o.g. Beispiele sind aber auch folgendes: Großveranstaltungen mit Tanzflächen groß wie ein Fussballfeld. Und dann dieses schreckliche Star-Gehabe bei dem vorne alle frontal nach vorne zum Dj sehen und dass Miteinander immer mehr in den Hintergrund gerät hat eigentlich mit Technokultur immer weniger zu tun. Von daher sind die besten Sets die ich bisher erlebt habe immer Momente gewesen, indem eine gewisse Family-Atmosphäre herrscht und es dem Dj gelungen ist die nonverbale Kommunikation auf der Tanzfläche anzuregen, Sven Dohse war imo z.b. einer von denen, die das besonders gut konnten.
Um zum Thema Jubeln, einen guten Dj erkennt man nicht daran wenn alle die Hände in die Höhe reißen und alle an der gleichen Stelle schreien. Ich finde nen guten Dj erkennt man daran, wenn man im Raum während des Beats individuelle Jubelschreie hören kann. Dieses Break-Effekt-Gehasche ist auch ne Art wie man Trax produziert, wenn man nicht aufpasst, geht da die Deepness verloren. Besonders Minimaltechno ist eigentlich ne Sache die eher durch die Hintertür kommen sollte und nicht durch "yeah geiler break und nun BAM". Wenn man Set nur damit aufbaut, dann wird man nie einen anderen Weg finden den Funken über nen ganzen Track überspringen zu lassen und nicht nur bei einem Break. Das hab ich dieses Jahr an Kozes Turmset so geliebt, keine geilen Breaks, keine "Yeah Yeah Hits", sondern einfach nur Nonstop ne warme seichte Soundmassage.
 
Geschrieben von: Bowie (Usernummer # 18850) an :
 
ne warme seichte Soundmassage kann man auch im Fahrstuhl oder im Einkaufszentrum kriegen (scnr)

m.M. nach braucht ein Set IMMER Höhepunkte. Das können Klassiker sein, Vocals, Breaks, tracks anderer Stilrichtungen, Stilbrüche, lange Übergänge, etc. pp.

Einfach nur so smoothes Dahinplätschern ist mir zu seicht. Aber klar, da hat jeder andere Präferenzen [Wink]


im übrigen stimme ich jan.solo zu.
 
Geschrieben von: Albys (Usernummer # 19021) an :
 
das hat schon gepasst, sehr viele waren schon tagelang da und haben das, was sie gesucht haben wohl auch in den tagen vorher schon gefunden und es war einfach raum für neues da. zudem waren die leute dann schon so entspannt, da reichte ein takt und schon bewegte sich was. da brauchte es nicht mehr viel, besonders morgens. es war natürlich wechselphase, die verstrahlen vampire mussten den sonnenlicht entweichen und die ausgeruhten frühshopper kamen frischgeduscht von den campinplatzen, was da für ein crowd rauskam, darüber muss ich immer noch grinsen, wenn ich dran denke. [Big Grin]
 
Geschrieben von: Mr. Morrison (Usernummer # 11083) an :
 
Auch mir als Vampir gefiel das set ausgesprochen gut [Wink] (vielleicht sogar das beste set überhaupt) Und Hits gab es auch, nur eben keine superbekannten. Es war ja nich so das man nur nett dahin schunkelte, nein es wurde auch geschrien und man hat sich verausgabt.

Um mal auf das Thema zurückzukommen: In dieser rein subjektiv zu beantwortenden Frage, was nun ein gutes set ausmacht, empfinde ich eine gewisse Nonkonformität zum aktuellen Zeitgeschmack bzw. dem Konsensgschmack als sehr wichtig. Das set sollte also die gängige Struktur des Abends aufreissen bzw. mich (als Rezipienten und Akteur (Tänzer)) aus der gewohnten Hörerwartung herausreissen um mich dann in Wechselbädern der Stimmungen und Gefühle in einen Tanzrausch zu versetzen.
 
Geschrieben von: roadrenner (Usernummer # 13607) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Mr. Morrison:
...in Wechselbädern der Stimmungen und Gefühle in einen Tanzrausch zu versetzen.

Yeah Baby, yeah baby, yeah!
 
Geschrieben von: Massi (Usernummer # 6621) an :
 
Hehe, guter Thread...!

So sponatn:

-Kein stundenlanges Intro, besonders dann nicht, wenn der Vorgänger treibend aufgelegt hat.

-Den Sound an die Erwartungen des Publikums anpassen (z.B. kein Minimal im Century Circus [Wink] ), denn ein DJ soll das Publikum unterhalten und sich nicht selbst proflilieren, siehe auch nächsten Punkt

-Keine nervigen Breaks und unpassende technischen Einlagen, nur um Skill zu beweisen.

-Steigerungen, Höhepunkte und Dynamik, kein musikalisches "Dahergetröpfeln"

-Keine Tracks wiederholen, die in den letzten 2 h schonmal gespielt wurden.

-Die Tanzfläche im Auge haben, d.h., wenn alle nur gelangweilt rumstehen, auch nicht zurückschrecken mal "einen bekannten Hit" aufzulegen!

-Nicht übersteuern, nicht unnötig laut spielen (leider keine Seltenheit...).
 
Geschrieben von: BIG BAD B (Usernummer # 1412) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Claudi:
Wollt mal fragen was für euch ein Gutes set ausmacht?

als konsument:
im club: alles was aus der norm heraussticht UND auch mit dem publikum funktioniert. inkl. spannungsbogen usw.
@home: das bekannte "da muss eine geschichte erzählt werden" bzw. muss ich da heraushören können, wer da spielt und wofür der steht.

als auflegender: wenn man aus der eigenen norm ausbricht und das auch hervoragend vom publikum aufgenommen wird.
 
Geschrieben von: PasqualeM (Usernummer # 1448) an :
 
der flow, inkl vermixern / nachdrehen, spannungsbogen, spielereien, trackwahl .... quasi alles, was ein set einzigartig macht.
 
Geschrieben von: Klara F. (Usernummer # 18837) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: PasqualeM:
der flow, inkl vermixern / nachdrehen, spannungsbogen, spielereien, trackwahl .... quasi alles, was ein set einzigartig macht.

unterschreib*
 
Geschrieben von: DeadPan (Usernummer # 8941) an :
 
... so spielen, wie Richie Hawtin es von 6 - 8 Uhr am Samstag morgen auf der SonneMondSterne im Maincircus gemacht hat - basta.
 
Geschrieben von: jason_ynx (Usernummer # 2636) an :
 
@ deadpan: Kannst Du es zu Trainingszwecken online stellen? [smilesmile]
 
Geschrieben von: PasqualeM (Usernummer # 1448) an :
 
hier auch bitte! [Smile]
 
Geschrieben von: DeadPan (Usernummer # 8941) an :
 
Ich würde fast alles dafür tun, um das Set zu haben, nur leider ist das glaub' aussichtslos... [tutmirleid]
 
Geschrieben von: CHoCi (Usernummer # 1630) an :
 
Mit der Erfahrung hat Laurent ga nicht so unrecht...

Für ein gutes Set - oder eine gute Musikreise muss man auch genügend Background mitbringen.

Wer nur auf Großveranstaltungen auflegt bzw. daherkommt wie: kumma ich hab da und da schon aufgelegt - wenn man genau hinguckt 30min pro set vielleicht - von dem kann ich nix groß erwarten. Die Pro's denken sich ihren Teil wahrscheinlich wenn man so manch Timetable liest.

Unter 3h Setzeit kan man nicht unbedingt einen bleibenden Eindruck seiner Vorstellung von einem guten Set wiedergeben.

Das gabs auch ma so, leider gibt es mittlerweile manchmal sogar nur noch 20min oder sogar weniger.
Da würde ich persönlich lieber verzichten...
 
Geschrieben von: Freundelektronischermusik (Usernummer # 605) an :
 
Das schlimmste, was ich gerade in einem Interview eines italienischen DJs und Producers gehört habe ich, dass er die Tracks vorher zu Hause alle auf 150 BPM anhebt, brennt und dann auf der Party die Tracks nicht mehr einpitchen muss.

Warum mixt der denn nicht gleich ne CD zu Hause und schickt die dem Veranstalter? Spart der sich noch Reise- und Hotelkosten.
 
Geschrieben von: PasqualeM (Usernummer # 1448) an :
 
aber auch die unterkunft...

leute die das machen koennens halt nicht...und kriegen vorm publikum son zittern das se jede platte verhauen würden. *schulterzuck*

schweinerei ist, das die leute dafür auch noch geld kriegen..
 
Geschrieben von: DeadPan (Usernummer # 8941) an :
 
Krass fande ich, dass Lützenkirchen z.B. auf der SonneMondSterne sein Set komplett ohne Kopfhörer gespielt hat! Auch äußerst fragwürdig, wie ich finde. [rolleyes]
 
Geschrieben von: PasqualeM (Usernummer # 1448) an :
 
wieso? ich spiel auch ohne kopfhoerer... oO
oder dj-set?
 
Geschrieben von: Freundelektronischermusik (Usernummer # 605) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: PasqualeM:
aber auch die unterkunft...

leute die das machen koennens halt nicht...und kriegen vorm publikum son zittern das se jede platte verhauen würden. *schulterzuck*

schweinerei ist, das die leute dafür auch noch geld kriegen..

Hab ich doch geschrieben: Hotel- und Reisekosten. [Wink]

Deadpan: Das riecht auch sehr nach "vorbereitetem" Set.
 
Geschrieben von: DeadPan (Usernummer # 8941) an :
 
War ein zweistündiges DJ-Set von Lützenkirchen.
 
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: DeadPan:
Krass fande ich, dass Lützenkirchen z.B. auf der SonneMondSterne sein Set komplett ohne Kopfhörer gespielt hat! Auch äußerst fragwürdig, wie ich finde. [rolleyes]

genauso krass wie die tatsache, dass er scheinbar ausschließlich eigene produktionen spielt, siehe:
http://www.you-fm.de/index.jsp?rubrik=33118&key=standard_document_34817990
 
Geschrieben von: CHoCi (Usernummer # 1630) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: SpeedyJ:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: DeadPan:
Krass fande ich, dass Lützenkirchen z.B. auf der SonneMondSterne sein Set komplett ohne Kopfhörer gespielt hat! Auch äußerst fragwürdig, wie ich finde. [rolleyes]

genauso krass wie die tatsache, dass er scheinbar ausschließlich eigene produktionen spielt, siehe:
http://www.you-fm.de/index.jsp?rubrik=33118&key=standard_document_34817990

das habe ich letztens auch gesehn weil ich nach einer Playlist aus ner Clubnight gesucht habe.

Das da keiner was sagt von den Programmleitern ?
Wie egoistisch und langweilig is das denn ?
 
Geschrieben von: Freundelektronischermusik (Usernummer # 605) an :
 
Allerdings. Super langweilig. Da hätte ich nach ner halben Stunde ausgeschaltet.
 
Geschrieben von: King Louie (Usernummer # 19028) an :
 
naja,legt halt wirklich den sound auf den er wirklich mag [heilig]

btw:ein gutes set ist für mich eines wo die platten rocken,mixing ist mir (fast) schnuppe.und übergänge sind ja langsam dank immer mehr digital-dj´s auch nicht mehr so schwer...
 
Geschrieben von: DeadPan (Usernummer # 8941) an :
 
Das mit dem eigenen Sound finde ich jetzt auch nicht so schlimm, ist dann halt quasi wie ein Liveact...
 
Geschrieben von: PasqualeM (Usernummer # 1448) an :
 
hohn!

quasi wie'n liveact..tze.. soller doch liveact machen. :)
 
Geschrieben von: DeadPan (Usernummer # 8941) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: PasqualeM:
hohn!

quasi wie'n liveact..tze.. soller doch liveact machen. [Smile]

Sag's ihm doch mal. [Wink]
 
Geschrieben von: PasqualeM (Usernummer # 1448) an :
 
bei der nächsten gelegenheit :P

aber das spielen von ausschliesslich eigenen platten mit nem liveact zu vergleichen, grenzt schon an hohn :P
 
Geschrieben von: DeadPan (Usernummer # 8941) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: PasqualeM:
(...)

aber das spielen von ausschliesslich eigenen platten mit nem liveact zu vergleichen, grenzt schon an hohn [Razz]

Ja, sicherlich sind das zwei Welten, darüber brauchen wir uns nicht streiten - ich meinte ja auch nur, dass es vom Grundprinzip her ungefähr dasselbe ist.
 
Geschrieben von: Klara F. (Usernummer # 18837) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: discotizer3000:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Freundelektronischermusik:
Das schlimmste, was ich gerade in einem Interview eines italienischen DJs und Producers gehört habe ich, dass er die Tracks vorher zu Hause alle auf 150 BPM anhebt, brennt und dann auf der Party die Tracks nicht mehr einpitchen muss.

Warum mixt der denn nicht gleich ne CD zu Hause und schickt die dem Veranstalter? Spart der sich noch Reise- und Hotelkosten.

Das ist ja lustig. Mir hat gestern Abend noch ein Freund erzählt, das wohl so ein italienischer Vogel im 3001 Düsseldorf gespielt hat. So mit Ledermaske aufm Kopp und ins Mikro gröhlen. Der hat wohl nur eine CD reingeschoben und dann am DJ-Pult an den Plattenspielern rumgescratcht. Dabei lagen da nur slipmats drauf. Weiß jemand wie dieser italienische "DJ" heißt?
find ich traurig..würde mein geld zurückverlangen..schliesslich bezahlst du ya quasi den künstler..
 
Geschrieben von: BIG BAD B (Usernummer # 1412) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Klara F.:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: discotizer3000:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Freundelektronischermusik:
Das schlimmste, was ich gerade in einem Interview eines italienischen DJs und Producers gehört habe ich, dass er die Tracks vorher zu Hause alle auf 150 BPM anhebt, brennt und dann auf der Party die Tracks nicht mehr einpitchen muss.

Warum mixt der denn nicht gleich ne CD zu Hause und schickt die dem Veranstalter? Spart der sich noch Reise- und Hotelkosten.

Das ist ja lustig. Mir hat gestern Abend noch ein Freund erzählt, das wohl so ein italienischer Vogel im 3001 Düsseldorf gespielt hat. So mit Ledermaske aufm Kopp und ins Mikro gröhlen. Der hat wohl nur eine CD reingeschoben und dann am DJ-Pult an den Plattenspielern rumgescratcht. Dabei lagen da nur slipmats drauf. Weiß jemand wie dieser italienische "DJ" heißt?
find ich traurig..würde mein geld zurückverlangen..schliesslich bezahlst du ya quasi den künstler..
was mit der "show", die er gliefert hat aber wieder schlüssig ist. [Wink]
 
Geschrieben von: jason_ynx (Usernummer # 2636) an :
 
Ausschließliche eigene Dinger zu spielen finde ich jetzt auch nicht so schlimm, Dubfire und Style of Eye spielen auch fast nur eigene Sachen. Wenn allerdings dann auch die Dramaturgie eine Flatline ist, dann isses wieder lahm.

Aber da von Live-Act zu reden ist tatsächlich gewagt.. [Wink]
 
Geschrieben von: DeadPan (Usernummer # 8941) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: jason_ynx:
(...)

Aber da von Live-Act zu reden ist tatsächlich gewagt.. [Wink]

Na ja, aber wenn wir mal ehrlich sind, machen heutzutage doch viele Liveacts auch nichts anderes als ihre Tracks genauso, wie sie auch im Original klingen, vom Laptop laufen zu lassen.
 
Geschrieben von: PasqualeM (Usernummer # 1448) an :
 
oO

ich nicht... :p

gibts aber bestimmt, aber das wäre ja dann genauso 'showfake' wie das laufenlassen von ner cd...
 
Geschrieben von: Freundelektronischermusik (Usernummer # 605) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: discotizer3000:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Freundelektronischermusik:
Das schlimmste, was ich gerade in einem Interview eines italienischen DJs und Producers gehört habe ich, dass er die Tracks vorher zu Hause alle auf 150 BPM anhebt, brennt und dann auf der Party die Tracks nicht mehr einpitchen muss.

Warum mixt der denn nicht gleich ne CD zu Hause und schickt die dem Veranstalter? Spart der sich noch Reise- und Hotelkosten.

Das ist ja lustig. Mir hat gestern Abend noch ein Freund erzählt, das wohl so ein italienischer Vogel im 3001 Düsseldorf gespielt hat. So mit Ledermaske aufm Kopp und ins Mikro gröhlen. Der hat wohl nur eine CD reingeschoben und dann am DJ-Pult an den Plattenspielern rumgescratcht. Dabei lagen da nur slipmats drauf. Weiß jemand wie dieser italienische "DJ" heißt?
Also der von dem ich gesprochen habe war Activator.
 
Geschrieben von: Philipp_S (Usernummer # 16974) an :
 
Wenndann für die Leute dies hören auf der Party isses in etwa das selbe.
Zum eigentlichen Thema. Finde das wichtigste ist das in dem Mix irgndwie ein Aufbau, Steigerung drin ist, es einen mitreißt und die Tracks zu einander passen und miteinander zu einem Mix vberschmelzen. Finde das ist auch so pauschal schwer zu beurteilen, ist immer eine Sache des Gefühls und wie man sich in dem Moment fühlt wie ein bestimmter Mix auf einen wirkt. Die Technische Seite kommt natürlich auch noch hinzu. Es muss nicht perfekt sein, wenn es dafür langweilig ist und nicht grooved ist das auch egal. Musik zu machen ist schließlich keine Spotliche Disziplien oder so, bei der man bis zu Perfektion immer und immer wieder das selbe trainieren und üben soll/muss. Wenn es so wär könnt es im Prinzip jeder machen wenn er genug Zeit darein investieren würde egal ob er nun ein fealing dafür hat und es wirklich liebt oder nicht. Finde es auch nicht gut wenn Leute versuchen ihren Sound irgendwei den Wünschen anderer anzupassen, da die meiten Leute oft viel besser sind, wenn sie das machen was ihnen wirklich gefällt egal obs nun wär mag oder nicht. Glaub wenn estwas wirklich, wirklich gut ist, wirt es immer Leute geben die es auch zu schätzen wissen auch wenn es für die Menge nicht kompatibel ist! Jetzt könnt man sich natürlich Gedanken darüber machen, wer denn nun entscheidet, ob etwas gut ist oder nicht; aber das vlt wieder ein bisschen zu weit gedacht^^
 
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: jason_ynx:
Ausschließliche eigene Dinger zu spielen finde ich jetzt auch nicht so schlimm, Dubfire und Style of Eye spielen auch fast nur eigene Sachen.

es ist ja gerade der vorteil eines djs, nicht wie ein live-act auf sein repertoire an eigenen stücken begrenzt zu sein. ein dj kann dadurch spannung aufbauen und für überraschende momente in seinem set sorgen, dass der zuhörer nicht weiß, welche platten im weiteren verlauf gespielt werden.
ich persönlich find es gerade bei einem producer-dj interessant zu hören, welche tracks anderer künstler dieser wertschätzt und einen einfluss auf dessen produktionen haben... insofern turnt mich dieses runtergewichse eigener stücke bei djs nicht besonders an. joey beltram ist da gerade so an der grenze...
 
Geschrieben von: PasqualeM (Usernummer # 1448) an :
 
Zitat:
es ist ja gerade der vorteil eines djs, nicht wie ein live-act auf sein repertoire an eigenen stücken begrenzt zu sein
auch das halt ich fürn gerücht... ein liveact kann sehr wohl auch auf 'fremde' stücke zugreifen, und diese zb live rmxen... [Smile]
 
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: PasqualeM:
Zitat:
es ist ja gerade der vorteil eines djs, nicht wie ein live-act auf sein repertoire an eigenen stücken begrenzt zu sein
auch das halt ich fürn gerücht... ein liveact kann sehr wohl auch auf 'fremde' stücke zugreifen, und diese zb live rmxen... [Smile]
wie z.b. die berühmt berüchtigten auftritte von lexy & k-paul *g*
allerdings ist das für mich dann kein echter live-act mehr, sondern eben ein zwischending aus live-act und djing...
 
Geschrieben von: Philipp_S (Usernummer # 16974) an :
 
Ich würd das schlicht und einfach am verwendeten Equipment festmachen, ein Liveact ist es dann, wenn mit Studioequipment Musik Live gespielt wird und nicht wie beim DJing von Platte, CD ... zusammengemischt wird. Das es bei Liveacs üblich ist überwiegend eigene Produktionen zu spielen und beim Auflegen nicht ist eine andere Geschichte.
 
Geschrieben von: PasqualeM (Usernummer # 1448) an :
 
http://kr.youtube.com/watch?v=bkMwivRHp6c

*schleichwerb*

ohne djing, 100% live ... (nein kein ableton :P)
 
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: PasqualeM:
http://kr.youtube.com/watch?v=bkMwivRHp6c

kommst du aus südkorea oder wieso hast du kr als spracheinstellung bei youtube?
sorry, offtopic [Wink]
 
Geschrieben von: PasqualeM (Usernummer # 1448) an :
 
/offtopic ein

ne, ich hab aboundinien oder so als land angegeben, und das is wohl der nächste server... *g*

/offtopic aus
 
Geschrieben von: CHoCi (Usernummer # 1630) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: PasqualeM:
/offtopic ein

ne, ich hab aboundinien oder so als land angegeben, und das is wohl der nächste server... *g*

/offtopic aus

...leider habe ich hier kein Ton z. Zt. im Büro, aber das Bild was ich seh erinnert unweigerlich mich an Neger im Tunnel *g*
 
Geschrieben von: Albys (Usernummer # 19021) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Igel:
Ein gutes Set macht für mich aus:

1. volle Durchtanzbarkeit
keine ewig langen "Hands-in-the-air"-breaks
klasse Mixing ohne spürbaren Übergang

2. Story, und zwar am liebsten so:

eingrooven
steigern
Höhepunkt
zurücknehmen
köcheln lassen
reizen
spannung steigern
Höhepunkt
Irgendwas Abstruses - humoristischer Kontrapunkt
groove neu aufnehmen
auf ein endloses Plateau gleiten
Trance
ausgrooven ohne zuende zu sein

das ganze ist beliebig skalierbar - ich finde ein Set zwischen 4 und 6 Stunden für so einen Spannungsbogen ideal.

ziemlich guter post! besonders das abstruse nach dem höhepunkt ,-) ist genau nach meinem geschmack und hab nur ganz ganz wenige sets gehört, wo das jemand genau verstanden hat. zum thema zeit, ich krieg jedesmal die krise wenn nen lineup vor djs überquellt, wie soll sich da was aufbauen. das zählt sowohl für einige große veranstaltungen (hauptsache viele headliner) oder kleine (jeder von den lokals will mal an die regler). am liebsten sind mir richtig lange sets von leuten die ahnung haben, da kann sich auch was entwickeln. wenn ich ne party sehe mit maximal 3 djs drauf, weiß ich das könnte gut werden.
 
Geschrieben von: BIG BAD B (Usernummer # 1412) an :
 
letztens im blog vom joachim lottmannn gelesen, wo es um einen nachtrag zur abschiedsparty von rainald goetz "klage" ging.

Zitat:
... Es muß, also darin hat Minkmar nun recht, ein Thema dazukommen. Ein Thema ist ein Gottesgeschenk. Ich habe gerade eines gefunden, daher weiß ich das. ... Rainald hatte mit ‘Rave’, ‘Irre’ und jetzt ‘Klage’ auch schon diese Erfahrung, also diese plötzliche, unerwartete, beglückende Erfahrung, daß es ein Thema für ihn GIBT. ...
Quelle

und ich finde, das kann und sollte man auch auf mixe und djs anwenden. sprich, ich muss beim mix merken, dass der dj, der da werkelt, der da eqs killt, übergänge schafft, bei seiner trackauswahl nicht nur stumpfsinnig die neuheiten der letzten wochen runterdudelt, sondern ein thema hat.
merk ich oft bei "newcommern", dass genau das fehlt.
 
Geschrieben von: an :
 

 



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