technoforum.de: Verlosung: False Mirror - Chronostatic Scenes (Album)

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Geschrieben von: Archer2000 (Usernummer # 2345) an :

False Mirror - Chronostatic Scenes

So, mein lange angekündigtes Album Chronostatic Scenes ist seit einer Woche auf dataObscura erschienen und deshalb werde ich hier ein Exemplar verlosen.

Tracklist & Previews:

01. Plato's Last Dream
02. A Divine Passage
03. Beyond the White Plainscapes
04. The Tower Of Deception
05. Drift Towards Zero
06. The Subterranean Border
07. Instant Drowning
08. Caught In A Spray Of Time

"Deeply absorbing, and cut through with mystery, these dark landscapes remind me of the visual works of 19th century symbolist painter Arnold Böcklin ... in fact, track 4 could be the perfect soundtrack to The Isle of the Dead. A rewarding listen for fans of darker ambient." [APK]

Um euch die Verlosung nicht zu einfach zu machen möchte ich euch bitten mir hier eure Assoziationen (solltet ihr welche haben) zu einem oder mehreren der Preview-Schnipseln mitzuteilen.
Bitte nur mitmachen, wer die CD auch wirklich haben möchte, einfache Reviews/Meinungen/Beschimpfungen sind natürlich ebenfalls willkommen.
Verlosungsende ist der 18te Juni (24 Uhr).

Wer das Album auf CD oder als MP3 (192kbpit) kaufen möchte schaut am besten auf http://www.databloem.com/z_falsemirror.htm

Als kleiner Vorwärtszeiger an der Stelle bereits die Akündigung fürs nächste Album:
False Mirror - North

Erscheint am 8.8. auf Thonar Records, limitiert auf 501 Stück

Weitere Infos finden sich auf meiner Website:
http://www.falsemirror.de

[ 04.06.2007, 09:34: Beitrag editiert von: Archer2000 ]

Geschrieben von: Archer2000 (Usernummer # 2345) an :

also wenns niemanden interessiert behalt ichs eben selbst.. ich mags..

Geschrieben von: qhead (Usernummer # 1457) an :

ich habs schon. [Smile]

muss da wirklich nochmal mein allerhöchstes lob aussprechen!
"chronostatic scenes" berührt wirklich enorm.
file under : eintauchen.

Geschrieben von: ndark (Usernummer # 3037) an :

und ich habs immer noch nicht
obwohl es mir schon vor Ewigkeiten versprochen wurde. [Smile]

Geschrieben von: Archer2000 (Usernummer # 2345) an :

@qhead:
ui dankesehr nochmal für das lob [rotwerd]

du hasts allerdings auch nicht ganz, weil sich seit der promo nochmal was geändert hat.. der letzte track ist z.b. neu

@ndark:
oh in der tat, man verzeihe mir..
ich bring dir nächsten donnerstag eine promo mit [Smile]

morgen bin ich ja in leipzig (momentan schon fest am koffer packen)

Geschrieben von: ndark (Usernummer # 3037) an :

Na aber nicht, dass du von diesen Teufelsbesessenen da erstochen und gevierteilt wirst oder so und ich dann keine CD bekomme. [Wink]

Geschrieben von: 3J Phu (Usernummer # 6007) an :

schön, dass es dann doch noch geklappt hat - zwar nicht auf ***, aber immerhin! *gratulier* & *teilnehm*
(assoziationen siehe PN vor 14 monaten [Wink]

)

Geschrieben von: dauerwellen (Usernummer # 4984) an :

sind ein paar Perlen bei.
Herausragend die Nummer 1 mit einem sich windenden spiralförmigen Ton nicht aus dieser Welt.
Auch die Nummer ist absolut mein Ding, eine gewisse Spannung als wenn man nicht weiss wirds gut oder schlecht.

Respekt, sehr schöne Zusammenstellung.
Würde mich sehr freuen, die in einem Mix zu verewigen.

Geschrieben von: Archer2000 (Usernummer # 2345) an :

vielen Dank bislang!
da die Teilnahme allerdings nicht so groß ist, wie ich gehofft hatte, verlängere ich die Deadline um weitere 2 Wochen.

Neues Verlosungsende ist somit Montag, der 18. Juni (24 Uhr).

Geschrieben von: Elias@Rafael (Usernummer # 5404) an :

Hi,

also ich mal reingehört. Spontan muss ich allerdings sagen, dass es mich stark erinnert an einige Mitte-Ende der 80er Industrial à la Cold Meat Industries - z.B. Archon Satani oder Deutsch Nepal, oder auch ruhige Sachen von In Slaughter Natives.

Dröhnender Sound halt.
Da ich bei solchen solchen lange reinhören muss bevor ich mir ein abschließndes Urteil bilden kann, bewerb ich mich auch mal für eine CD!

Geschrieben von: Sternchen (Usernummer # 2102) an :

*meld*

assoziation: dunkler, verrauchter triefender keller mit angeknabberten mäusen in der ecke.

Geschrieben von: ndark (Usernummer # 3037) an :

Ich nehme zwar nicht teil, berichte aber mal mein Hörerlebnis. Ich war Samstag mittag ziemlich schlapp, da hab ich ein Listening gestartet. Der Titel ist gut gewählt, man fühlt sich nach kurzem Einschwingen als stünde für einen selbst die Zeit still, während der Rest der Welt weiterhetzt. Bin dann irgendwann eingeschlafen und erst im Dunklen wieder aufgewacht. Merkwürdig ...

Geschrieben von: ndark (Usernummer # 3037) an :

x2

Geschrieben von: Archer2000 (Usernummer # 2345) an :

@Elias: Danke für den Vergleich, auch wenn ich die genannten Bands sehr schätze, kann ich den Vergleich für mich persönlich nicht ganz nachvollziehen, aber das ist sicherlich meine persönliche Meinung.

@Sternchen: Hui, ich hoffe mal du meinst solche angeknabberten Mäuse:
http://www.haribo.de/planet/de/info/main/marken/img/weisse_mause.jpg
;-)
Ansonsten muss ich dazu sagen, dass ich meine Musik, insbesondere bei diesem Album (North ist etwas dunkler) garnicht wirklich als so düster empfinde.

@ndark: Ui danke, das Einschlafen ist ja ein gewünschter Effekt. Muss selbst zugeben, dass ich gern mit meinem eigenen Album einschlafe (bei North klappts nicht so gut) und viele Tracks sind auch in diesem Zwischenzustand zwischen Wachsein und Träumen entstanden.
Entsprechendes hab ich auch in die Liner Notes geschrieben:
... the best way to listen to this album is being in a nebulous state of mind, drifting between awake and asleep.

Geschrieben von: Archer2000 (Usernummer # 2345) an :

[hochschieb] nur noch ein tag!

Geschrieben von: m.a.r.c.o. (Usernummer # 15600) an :

das album scheint ja wirklich äußerst schön zu sein. die schnipsel gefallen mir sehr.
ich denke, dass ich diese statischen töne auch gerne nochmal in dem zustand erleben möchte, den die linernotes empfehlen.
deine musik ruft bei mir assoziationen mit sachen der labels miasmah und leaf sowie elementen der minimalistischen musik hervor.
ein deutliches "hier!" also und auch für den fall, dass ich nicht gewinne, melde ich interesse an.

Geschrieben von: Archer2000 (Usernummer # 2345) an :

so.. mal eben Python konsultiert:

code:

>>> teilnehmer=["3J Phu","dauerwellen","Elias@Rafael","Sternchen","m.a.r.c.o"]
>>> import random
>>> print teilnehmer[random.randint(0,4)]
Elias@Rafael
>>>

Herzlichen Glückwunsch Elias
schreib mir bitte eine PM mit deiner Anschrift.. die CD geht die nächsten Tage raus...

Geschrieben von: Elias@Rafael (Usernummer # 5404) an :

Hurra *freu* pm ist unterwegs!

Geschrieben von: Archer2000 (Usernummer # 2345) an :

Reviews aus USA:

Electroambient Space (2007)

Databloem and dataObscura continue the label's penchant for discovering new talent, in this case Germany's Tobias Hornberger, who records as False Mirror. His debut CD Chronostatic Scenes is full of dark, primordial soup stuff of the sort that Robert Rich fans would do well to check out.
"Plato's Last Dream" sounds very much like the haunting lap guitar and deep organic drones that often open Robert's albums. An effortless segue into "A Divine Passage" brings synths that wail plaintively. Colder and harsher is "Beyond the White Plainscapes", the sonic equivalent of a cold dry desert wind. "The Tower of Deception" is a gurgling heady brew of synthetic soundscapes. Strange softly clunking sounds appear in "Drift Towards Zero". Water is a recurring theme, and appears prominently on "The Subterranean Border". Rather than dripping or flowing, it sort of churns restlessly, becoming more active as it goes. "An Instant Drowning" adds white noise to the water, a seemingly monochromatic piece that is nonetheless fully engaging.
The album is rich with textured sounds that are more like layered sound experiments than music at times, but the result is always interesting and in its own way quite soothing.
Sometimes when I want to relax I want the music to be less intrusive, but more interesting than a simple drone, and Chronostatic Scenes fills the bill very nicely in that regard.

Phil Derby

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e/i magazine (2007)

False Mirror is the title of one of Magritte's more memorable works of surrealist conceit, featuring a large eye-like shape whose sclera is, rather than plain off-white, filled with cloudy blue sky. The connection with Mirror man Tobias Hornberger's music is tenuous, even false. The artist is perhaps referencing not Magritte specifically so much as reaching towards surrealism as an expressive mode associated with dream's dark mysteries, obscure object of False Mirror's desires.
Chronostatic Scenes, as titularly denoted, has its moments of virtual time-freezing, exploring the vertical color of sound with a suggestive visuality. Tokens of pop-psychology and neo-expressionism commingle uneasily in Hornberger's consciousness: "My music has always had a very personal character since it could be seen as a direct transformation of my inner self." Authorial psychobabble apart, a pronounced sonorous depth and an isolationism sometimes verging on solipsism characterizes False Mirror music; sounds like a call for frontier psychiatrist, but it's more fuel for today's innerspace cadet.
The style is recognizably a dark-ambient soundscapery of crepuscular hue whose not entirely serene meditative inclination will already be familiar from other Data-bloemers and obscurers, such as Danny Kreutzfeldt and Nunc Stans. "Plato's Last Dream" starts things off serenely enough, but by track two, the drone throne has acquired a darker upholstery. The following "Beyond the White Plainscapes" finds even deeper resonances close to Rich's Trances (cf., "Hayagriva") . "The Tower of Deception" ratchets things up further, with various nature ephemera, thumps, creaks, and rattles, and some low-end nocturnal hum maneuvring, the whole being blown through by a wind that's illness incarnate.
Overall, Hornberger establishes an effective sonic affinity between elements of an older space music tradition and contemporary experimental ambient, while also tapping into the self-consciously spooky soundtrackism of late-period Type-geists like Deaf Center and Xela. Chronostatic Scenes evolved from images and moods of dreams collected in the artist's dream-diary. Be grateful you aren't the dreamer, since this collection shows that from dream to dread, as in the casual morphology of the words, is but a swift internal shift.

Alan Lockett