This is topic Realität unserer Szene in forum News & Allgemeines: Techno & Medien at technoforum.de.
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https://forum.technoforum.de/cgi-bin/ultimatebb.cgi?ubb=get_topic;f=12;t=003946
Geschrieben von: nuclear rain (Usernummer # 7330) an
:
Elektronische Musik führt kein Schattendasein mehr, das ist wohl an unzähligen Beispielen zu erkennen. Innerhalb der Szene zeichnet sich dennoch immer mehr ein Konkurrenzkampf ab. Das Totschweigen einiger Musikrichtungen aus mangelnder Toleranz nimmt überhand und zeigt deutlich, dass wirklich gute Künstler unserer Zeit kaum an Bekanntheit erlangen.
Insider Behaupten von sich, dass sie als Liebhaber elektronischer Musik einander respektieren und offen gegenüber andere Styles sind. Doch hinter der Fassade zeichnet sich eher das Gegenteil ab. Namenhafte Produzenten und Djs anderer Genres werden nicht gebucht und sind sogar zu schade, überhaupt irgendwo erwähnt zu werden.
Viele verbeißen sich in die Aussage, dass sie nicht den Vorstellungen der heutigen Zeit entsprechen. Niemand äußert sich negativ, aber gesucht wird nach Auswegen in der Begründung, um ja nicht auf die Frage antworten zu müssen.
Viele Clubbesitzer haben Angst vor mangelnden Publikum, was völlig unbegründet ist, wirft man einen Blick in die Clubs anderer EU-Länder. Stattdessen lässt man hier bei uns Djs an die Decks, welche „angesagte“ Musikrichtungen bis zum bitteren Ende tot spielen, und das mit grottenschlechten Übergängen.
Wo sind die kooperativen, kreativen und vor allem offenen Leute?
Wo sind die Künstler, die für das kämpfen, was ihnen gefällt? Wo sind die unbeeinflussten Persönlichkeiten? Lasst euch nicht einlullen von angeblichen Freunden, die meinen was wirklich angesagt ist. Versteckt euch nicht hinter der Fassade einfach nur „irgendein“ Dj zu sein.
Ihr bekommt absagen von Clubs und angeblich gutgemeinte Ratschläge, doch eher euren Sound zu wechseln? Denkt nicht mal daran!
Ob Lounge, Progressive oder Drum & Bass. Zeigt was ihr auflegen wollt.
Hiermit spreche ich auch aus eigener Erfahrung und denke, dass ich nicht allein mit meiner Meinung stehe.
Quelle: Ich
Geschrieben von: wheezer (Usernummer # 455) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: nuclear rain:
Elektronische Musik führt kein Schattendasein mehr, das ist wohl an unzähligen Beispielen zu erkennen. Innerhalb der Szene zeichnet sich dennoch immer mehr ein Konkurrenzkampf ab. Das Totschweigen einiger Musikrichtungen aus mangelnder Toleranz nimmt überhand und zeigt deutlich, dass wirklich gute Künstler unserer Zeit kaum an Bekanntheit erlangen.
Bevor ich an dieser Diskussion teilnehme würde mich interessieren an welchen Zeitraum Du diese rein subjektive Aussage festmachst? Wann fing dieser Trend denn an?
Zitat:
Insider Behaupten von sich, dass sie als Liebhaber elektronischer Musik einander respektieren und offen gegenüber andere Styles sind. Doch hinter der Fassade zeichnet sich eher das Gegenteil ab. Namenhafte Produzenten und Djs anderer Genres werden nicht gebucht und sind sogar zu schade, überhaupt irgendwo erwähnt zu werden.
Viele verbeißen sich in die Aussage, dass sie nicht den Vorstellungen der heutigen Zeit entsprechen. Niemand äußert sich negativ, aber gesucht wird nach Auswegen in der Begründung, um ja nicht auf die Frage antworten zu müssen.
Viele Clubbesitzer haben Angst vor mangelnden Publikum, was völlig unbegründet ist, wirft man einen Blick in die Clubs anderer EU-Länder. Stattdessen lässt man hier bei uns Djs an die Decks, welche „angesagte“ Musikrichtungen bis zum bitteren Ende tot spielen, und das mit grottenschlechten Übergängen.
Wo sind die kooperativen, kreativen und vor allem offenen Leute?
Wo sind die Künstler, die für das kämpfen, was ihnen gefällt? Wo sind die unbeeinflussten Persönlichkeiten? Lasst euch nicht einlullen von angeblichen Freunden, die meinen was wirklich angesagt ist. Versteckt euch nicht hinter der Fassade einfach nur „irgendein“ Dj zu sein.
Ihr bekommt absagen von Clubs und angeblich gutgemeinte Ratschläge, doch eher euren Sound zu wechseln? Denkt nicht mal daran!
Ob Lounge, Progressive oder Drum & Bass. Zeigt was ihr auflegen wollt.
Hiermit spreche ich auch aus eigener Erfahrung und denke, dass ich nicht allein mit meiner Meinung stehe.
Sehe ich es richtig dass Deiner Meinung nach die 'Schuld' für das einseitige Musikspektrum bei Veranstaltern und DJs zu suchen ist?
Geschrieben von: Zogh-Gothmog (Usernummer # 16314) an
:
niemand hindert dich daran deine eigenen parties zu machen. such dir zwei drei freunde die die situation wie sie ist nervt, haltet ausschau nach nem kellerloch, anlage rein samt 1210ern, drei kästen bier, fertig ist der techno wie du ihn haben willst.
was der rest von Friseusen-Elektro-Deutschland meint kann dir doch egal sein. zieh dein eigenes ding durch, lass dich nicht beirren, und du wirst wieder spass haben an der musik.
und wenn du es gut machst, wird es auch genug menschen geben, die das anerkennen.
Geschrieben von: schraube (Usernummer # 680) an
:
das ganze heisst kapitalismus und hat mitte der 90er seinen einzug gehalten.
damit war in meinen augen auch die "szene" gestorben
und das ganze wird jetzt halt marktbezogen geregelt.
und da die clubs irgendwie überleben müssen wird das angebot halt an die nachfrage angepasst.
biste innovativ und experimenierst fehlen dir meist die gäste weil die halt ihre "marken" Djs haben möchten was letzendlich in der pleite endet.
die zeiten wo wir uns alle in abrissreifen brauereikellern o.ä. getroffen haben,getränke drugs und pa selbstmitgebracht haben um das gemeinschaftsgefühl der elektronischen musikszene zu celebrieren sind leider längst vorbei.
heute läuft der "uffta" sound halt in jeder kleinstadtdisse wo sich irgendwelche kiddies flaschen über die köppe haun... ich glaube ich hab von ende 80 bis mitte 90 in keinem club oder auf veranstaltungen irgendwelche aggressivität bemerkt.
kurzum.. die sache ist gelaufen und heutzutage wäre es unvorstellbar z.b. eine loveparade ohne jegliche sponsoren als demonstration durchzuführen,weder von veranstalter noch von politischer seite.
oder ich bin einfach zu alt und bekomme nicht mehr mit das sich jenseits der großen events eine rein unkommerziele musikbezogene szene entwickelt hat...schön wärs dann wär das damals nicht umsonst gewesen.
Geschrieben von: sven.k. (Usernummer # 12602) an
:
edit: War auf Zogh-Gothmog bezogen. Das andre is mir zu düster
Geschrieben von: nuclear rain (Usernummer # 7330) an
:
Ein von mir nichtgenannter Style ist inzwischen soweit verbreitet, dass die bedeutende Vielfalt, welche doch elektronische Musik haben sollte, im „wahren“ Underground verschwindet. Musik wird uns zwar geboten, aber leider, wie ich finde sehr einseitig. Redakteure von Radiosendungen und Szeneblättern helfen mit, krampfhaft den Zahn der Zeit zu treffen. Und das macht die Szene kaputt.
Vorgeladene Künstler die dem Publikum etwas neues zeigen möchten, werden von den Clubgängern und selbst von ebensolchen Plattendrehern grundlos in den Boden gebuht und ausgepfiffen. Eine unfeine Geste die wieder deutlich macht, wie untolerant sich diese Szene entwickelt hat.
Nur wie will man Anerkennung finden, und toleriert werden, wenn selbst die engsten Freunde total von den Medien beeinflusst sind? Mag zwar ziemlich hart klingen, aber ich finde es nur zu gerecht so über mein Umfeld zu urteilen, denn ich stehe leider ganz alleine da und finde keinen, der mich unterstützt. Wie will man das alleine organisieren?
Geschrieben von: channelmaster (Usernummer # 2470) an
:
das topic erinnert mich irgendwie an...
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: irgendjemanden vor ewigkeiten:
"was is bloss aus der tolereanz in der szene geworden?"
Geschrieben von: Mad Raven (Usernummer # 8559) an
:
ich sehe das problem eher bei den partygängern als bei den djs und veranstaltern. Falls ein Veranstallter zu innovativ ist muss er angst haben das ihm die gäste ausbleiben. Desshalb fangen manche DJs an einheitsbrei zu spielen, damit sie weiterhin gebucht werden. Die Toleranz muss wenn von den partygänger, oder falls möglich, vom abstraktum 'szene' eingefordert werden.
Wenn die leute unterschiedliche styls auf einer party hören wollen wird es sowas auch wieder geben, aus dem gleichen grund wie es sowas heute kaum gibt.
(zu parties zähle ich diesmal nicht parties wie timewarp, mayday nature one und ähnliche großveranstaltungen)
greatz MAd
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an
:
Zitat:
"...Ein von mir nichtgenannter Style ist inzwischen soweit verbreitet, dass die bedeutende Vielfalt, welche doch elektronische Musik haben sollte, im „wahren“ Underground verschwindet. Musik wird uns zwar geboten, aber leider, wie ich finde sehr einseitig. Redakteure von Radiosendungen und Szeneblättern helfen mit, krampfhaft den Zahn der Zeit zu treffen. Und das macht die Szene kaputt..."
Bitte konkretisieren und beim Namen nennen und ggbfs. mit Beispielen belegen, das Eingangsposting sowie die obenstehende Reply sind mir einfach viel zu vage geschwafelt...
Geschrieben von: Zogh-Gothmog (Usernummer # 16314) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: chris:
Zitat:
"...Ein von mir nichtgenannter Style ist inzwischen soweit verbreitet, dass die bedeutende Vielfalt, welche doch elektronische Musik haben sollte, im „wahren“ Underground verschwindet. Musik wird uns zwar geboten, aber leider, wie ich finde sehr einseitig. Redakteure von Radiosendungen und Szeneblättern helfen mit, krampfhaft den Zahn der Zeit zu treffen. Und das macht die Szene kaputt..."
Bitte konkretisieren und beim Namen nennen und ggbfs. mit Beispielen belegen, das Eingangsposting sowie die obenstehende Reply sind mir einfach viel zu vage geschwafelt...
Friseusen-Elektro nehm ich an...
Geschrieben von: nuclear rain (Usernummer # 7330) an
:
Beispiele laufen auf Gefahr hinaus, dass sich einige angegriffen fühlen, vor allem wenn ich Namen nenne. Man würde versuchen meinen Vorwurf mit allen mitteln zu bekämpfen, und dabei verliert man das eigentliche Thema aus den Augen. Das Bewies sich schon immer und das beobachte ich auch in diesem Forum. Ich wollte lediglich nur etwas zum Nachdenken anregen, und nur das ist und bleibt meine Absicht.
Geschrieben von: VanGogh (Usernummer # 5680) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Zogh-Gothmog:
Friseusen-Elektro nehm ich an...
versucht da jemand krampfhaft ein wort zu etablieren?
Geschrieben von: Mr.Electro (Usernummer # 15393) an
:
Moin,
was wird denn hier unter Friseusen-Elektro verstanden?
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an
:
2nuclear rain, ich sehe in keinster weise ein problem, wenn du hier konkret ein genre oder ein style nennst, das dann mehr oder weniger nachweislich in der hiesigen, nationalen, örtlichen und/oder regionalen szene 'benachteiligt' wäre, entsprechend kann meine reply durchaus als aufforderung betrachtet werden, da erfahrungsgemäß das unkonkrete hier zu nichts führen wird und eine bereits beginnende diskussion jedweder grundlage entbehrt und ohne ebendiese notwendigen anhaltspunkte das posting seinen zweck verfehlt, zum 'nachdenken' anzuregen. Bei nennung eines Styles oder eines Genres oder einer Kategorie kann ich mir momentan wirklich beim besten Willen nicht vorstellen, dass hier sich daraufhin jemand persönlich angegriffen fühlen sollte, inbesondere, dadu von Clubs und Events sowie implizit Booking-Agenturen und nicht von Einzelpersonen, respektive Usern, sprichst und die Nennung eines 'Styles', der hierzulande wenig bis kaum Berücksichtigung findet, doch dann erst eine Diskussionsgrundlage bildet.
Geschrieben von: nuclear rain (Usernummer # 7330) an
:
In diesem Forum treffen sich nicht nur musikbegeisterten Partyleute, sondern auch renomierte Djs und Produzenten, selbst einige Veranstalter und Redakteure sind hier anzutreffen.
Den Einblick finde ich gut, jedoch habe ich habe eben das Gefühl, dass User, die sich für bestimmte Themen interessieren und hoffnungsvoll nach Antworten auf Ihre Fragen hoffen, leider oft auf Granit stoßen.
Hier ein Beispiel:
http://technoforum.dyndns.org/public_html/ubb/ultimatebb.php?ubb=get_topic;f=12;t=003885#000002
Selbst ein großer Vinyl-Onlineshop mit Spezialrubrik „Progressive House“ hat einen Link zum Technoforum, und trotzdem wird hier nicht im Ansatz über den Style berichtet. Ich habe das Gefühl, man sträubt sich eher mit allem, was diesen Style betrifft.
Die Radiotermine in diesem Forum, welche Sebastian W. fleißig schreibt, weißt auch nicht einmal die Sendung „Adult Music“ auf, obwohl sie eines der Innovativsten Sendungen ist und auch mit Herz produziert wird.
Es ist ja niemand bereit eine Plattform auch für diese Künstler zu bieten, jedenfalls nicht hier in Deutschland, das ist traurig. Und damit habe ich einige Beispiele mit Namen genannt. Sollte jetzt geschwiegen werden, bekräftigt es einfach nur meine Annahme, dass ich die Problematik richtig erkannt habe.
[ 11.07.2006, 20:50: Beitrag editiert von: nuclear rain ]
Geschrieben von: channelmaster (Usernummer # 2470) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: nuclear rain:
Die Radiotermine in diesem Forum, welche Sebastian W. fleißig schreibt, weißt auch nicht einmal die Sendung „Adult Music“ auf, obwohl sie eines der Innovativsten Sendungen ist und auch mir Herz produziert wird.
"daran bist nur du schuld". in diesen thread, wie in allen anderen info-threads, bist du herzlichst eingeladen mitzuposten. du darfst dein wissen über dir jeden bekannten musikstil gerne überall kund tun. dich aber nicht beschweren, wenn er dir von anderen usern nicht oft genug erwähnt wird.
dieses forum lebt doch durch die interaktionen aller user. nur durch gegenseitigen informationsaustausch kann man neues kennenlernen.
Geschrieben von: channelmaster (Usernummer # 2470) an
:
edit, falschen button angeklickt.
Geschrieben von: philipp82 (Usernummer # 15056) an
:
Ich hätte da nen ganz revolutionären Ansatz: Schreib selber was zu dem Thema (Plattentipps, Mixsets, irgendwas zu Radiosendungen und alles was dir sonst noch zum Thema einfällt)!
Das Tolle an Internetforen ist, dass DU bestimmen kannst über welche Themen diskutiert wird.
Gruß
Geschrieben von: nicogrubert (Usernummer # 1292) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: raphael raban:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: schraube:
die zeiten wo wir uns alle in abrissreifen brauereikellern o.ä. getroffen haben,getränke drugs und pa selbstmitgebracht haben um das gemeinschaftsgefühl der elektronischen musikszene zu celebrieren sind leider längst vorbei.
NEEE NEE NEEE, komm mal zu uns in die schweiz & ich zeig dir das gerne wieder! wir machen dass trotz dem ganzen bimbam der um techno gemacht wird... wenn nicht sogar gerade deswegen...
das ist techno & so muss es sein... ab und zu gibts dan halt wieder kirmes damit es net zu eintönig wird, aber diese keller & kleinen open air partys sind sehr wichtig!
oooh...dann setz' mich bitte mal auf euren newsletter !
Geschrieben von: MeisterHolgi (Usernummer # 9151) an
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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: schraube:
die zeiten wo wir uns alle in abrissreifen brauereikellern o.ä. getroffen haben,getränke drugs und pa selbstmitgebracht haben um das gemeinschaftsgefühl der elektronischen musikszene zu celebrieren sind leider längst vorbei.
dies ist aber nur regional bedingt. wenn ich an die dresdner (oder allgemein) freetekno-szene denke, dann finde ich genau DAS dort vor!
Geschrieben von: nuclear rain (Usernummer # 7330) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: philipp82:
Ich hätte da nen ganz revolutionären Ansatz: Schreib selber was zu dem Thema (Plattentipps, Mixsets, irgendwas zu Radiosendungen und alles was dir sonst noch zum Thema einfällt)!
Das Tolle an Internetforen ist, dass DU bestimmen kannst über welche Themen diskutiert wird.
Gruß
Nur bin ich sicher einer von wenigen, die diese Vorarbeit leisten müssen, ich will halt einfach nur, dass es tolleriert und nicht totgeschwiegen wird.
Geschrieben von: Dexter (Usernummer # 6704) an
:
Die wahre Realität unserer Szene ist, dass Leute wie du nichts unternehmen sondern nur durch blose Beschuldigungen an genau die falschen irgendwelchen Unmut schaffen.
Dieses Forum basiert auf der freien Meinungsäußerung eines jeden hier, und es gibt etliche User die hier eine Spielwiese geschaffen haben für verschiedene Stile, wenn ich da z.B. an den "Atmospheric Electrix"-, "Hiphop im Tf"- oder "Pop und Antipop jenseits der Tanzfläche"-Thread denke. Das haben sich alles User aufgebaut und auch Anhänger ihrer favourisierten Musikstile gefunden.
Echt schade dass du hier ankreidest und beschuldigst, nimm doch die Fäden selbst in die Hand.
Geschrieben von: nuclear rain (Usernummer # 7330) an
:
Es ist nicht meine Absicht anzukreiden und zu beschuldigen. Ich sehe es allgeimen und spreche niemanden direkt an, fakt ist aber wie von mir oben beschrieben die Situation im Club.
Ich habe einen Dj aud England geladen, der mit Herz, Leib und Seele seine tiefsten und innersten Gefühle in einem Set untergebracht hat. Und ich finde es einfach unfair wenn die Partypeople "scheiße" ruft.
Geschrieben von: Life_on_Mars (Usernummer # 11347) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Mr.Electro:
Moin,
was wird denn hier unter Friseusen-Elektro verstanden?
alles auf thomas kochs label, in thomas kochs zeitschrift und in thomas koch hörigen clubs und plattenläden. [/provozier]
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: nuclear rain:
Ich habe einen Dj aud England geladen, der mit Herz, Leib und Seele seine tiefsten und innersten Gefühle in einem Set untergebracht hat. Und ich finde es einfach unfair wenn die Partypeople "scheiße" ruft.
Falsches Publikum..? Falscher Laden..? Falsche Termini auf unpassend gestalteten Flyern..? Vielleicht ein 'no name'-DJ, der zum sonstigen Konzept und Programm des Clubs nicht passte..? Interessante(re) Konkurrenzveranstaltungen am gleichen Abend oder vor deinem uk-Main-Act ein Plattendreher am Start mit ganz anderem Sound, der entsprechend eine falsche Erwartungshaltung bei den bereits anwesenden Gästen erzielte..? Oder Publikum mit den 'falschen' Drogen im Blut..? Unzureichende Kommunikation im Marketing..? Oder generell unzureichendes und evtl. unzutreffendes Marketing..?
Da erwähnst du jetzt ein Beispiel, ohne den DJ zu erwähnen, ohne den Club zu erwähnen und was bleibt mir dann anderes über, als solche Fragenkataloge mit im Handumdrehen aus den Fingern zu saugen, die in jedweder Form und in unzähligen Varianten x-fach schon für Mißerfolge bei Events, bei Clubs und bei Bookings verantwortlich waren. Oder um den gemeinsamen Nenner zu finden: die Verantwortlichen haben Fehler - ob unbewusst oder versehentlich oder aus Unwissenheit - gemacht.
Kannst du oben genannte Fragen belegbar ausschliessen..? Und selbst wenn: wenn sich ein Gast so äußerte, wie kann man dann ein Gesamturteil fällen, die 'Szene' hier und dort, im Netz und im Leben mit einem Pauschalurteil zu so einer Diskussion verleiten..?
Dein 'Beispiel' liest sich in meinen Augen - ja, das ist vollkommen subjektiv - als eine Art von Statement, verursacht durch einen frustrierenden Mißerfolg. Noch einfacher gesagt: mir persönlich scheint es so, als ob da einiges nicht so lief, wie du es dir wohl vorgestellt hattest und hier nun deinen Frust, deinen Ärger und deinen Schmerz loswerden willst. Das ist mein Empfinden beim mehrmaligem Lesen deiner Beiträge hier.
Ferner:
dein 'schei*e'-Posting steht vollkommen isoliert zu einem ganz anderen Thema hier und bezieht sich nicht auf deine Kritik, dass 'progressive' vernachlässigt würde: das Netz ist stark gewachsen, mit der Entstehung weiterer Foren haben sich Schwerpunkte verlagert und ergeben und viele Foren haben sich eindeutig spezialisiert, ob auf den Stil oder die Region beschränkt. Wie oft erläutert, war Pete's und meine Intention '99 bei Gründung dieser Site, eine Plattform für _elektronische_ Musik (auch aus einem Selbstzweck heraus) in's Netz zu stellen. Für uns. Für Freunde. Für Fremde. Der Begriff 'Techno' war lediglich der Einfachheit halber gewählt, da wir sonst die Domain auf 'Forum für alle Aspekte der elektronischen Musik' hätten nennen müssen, was nicht sonderlich einprägsam gewesen wäre und technisch ohnehin keiner Machbarkeit lt. denic standhält.
Während du also in house-Foren fast ausnahmslos nur über Spielarten von House lesen konntest und lesen wirst, während du in Schranzforen fast ausnahmslos nur diesem Themengebiet 'Schranz' begegnen wirst, fand und findet und wird sich _hier_ weiterhin alles rund um die elektronische Musik finden, aber die natürliche Entwicklung und das wahnsinnig ausgeprägte Gespür vieler User hier für das, was jetzt und vor allem künftig in Sachen 'elektronischer Musik' passieren wird, führt zwangs- und erfreulicherweise immer zu einer Verlagerung und Veränderung der Themengebiete. Hier spürt man seit '99 den Puls der Zeit und der scheint - wieder meiner ganz persönlichen Auffassung nach - nicht unbedingt mehr der 'progressive Sound' zu sein. Aber aufgrund der gigantischen Fairness und Akzeptanz und Vielseitigkeit und Offenheit finden sich 'dennoch' neue Themen zu nahezu wirklich allen Spielarten der elektronischen Musik. Just my cents...
Geschrieben von: Life_on_Mars (Usernummer # 11347) an
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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Dexter:
Die wahre Realität unserer Szene ist, dass Leute wie du nichts unternehmen sondern nur durch blose Beschuldigungen an genau die falschen irgendwelchen Unmut schaffen.
genauso ist es.
fakt 1: es gibt hier einen erfolgreichen dauerthread über progressive house und "trance" (atmospheric electronics)
fakt 2: gerade in den letzten 18 monaten haben sich styles wieder extrem vermischt, sei es, dass sasha deutschen minimal, oder sven väth uk/us trance moderner prägung spielt.
schlussfolgerung / zitat:
jede rede erscheint eitel und nichtig, wenn die tat ihr nicht nachdruck gibt.
(demosthenes, athenischer redener)
also, lieber threaderöffner: auf geht's, arsch hoch, anfangen, andere mitreissen! :-)
Geschrieben von: Tuxton (Usernummer # 2837) an
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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Dexter:
Die wahre Realität unserer Szene ist, dass Leute wie du nichts unternehmen sondern nur durch blose Beschuldigungen an genau die falschen irgendwelchen Unmut schaffen.
Dieses Forum basiert auf der freien Meinungsäußerung eines jeden hier, und es gibt etliche User die hier eine Spielwiese geschaffen haben für verschiedene Stile, wenn ich da z.B. an den "Atmospheric Electrix"-, "Hiphop im Tf"- oder "Pop und Antipop jenseits der Tanzfläche"-Thread denke. Das haben sich alles User aufgebaut und auch Anhänger ihrer favourisierten Musikstile gefunden.
Echt schade dass du hier ankreidest und beschuldigst, nimm doch die Fäden selbst in die Hand.
absolutes word!
@ nuclear rain: generell bin ich der überzeugung, dass sich qualitativ gute musik egal welcher stilart früher oder später immer etablieren und auch durchsetzen wird...
zudem hab ich über die letzten jahre zumindest in meiner umgebung, die doch sehr von einem bestimmten soundansatz geprägt war, immer wieder festgestellen können, dass der großteil der partybesucher hauptsächlich feiern will und soundmäßig gar nicht so festgelegt ist, wie es die themenauswahl in gewissen szenemedien vielleicht vermuten lässt (ausgenommen sind natürlich veranstaltungen, die mit einem bestimmten sound für sich werbung machen und somit erwartungen hervorrufen)...
allerdings muss ich auch zugeben, dass sich mein interesse bzgl. "adult music" in der vergangenheit sehr in grenzen gehalten hat, was aber hauptsächlich daran liegt, dass ich diesen namen schon als ich das erste mal von ihm hörte für einen reinen marketinggag von leuten wie taucher und konsorten gehalten habe, die früher nun mal nicht gerade durch innovative sets und produktionen ausgefallen sind und sich wahrscheinlich einen imagegewinn durch diese bezeichnung versprechen, die natürlich um einiges seriöser klingt als progressive trance, aber leider auch unglaublich anmaßend...
Geschrieben von: wheezer (Usernummer # 455) an
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Zitat:
generell bin ich der überzeugung, dass sich qualitativ gute musik egal welcher stilart früher oder später immer etablieren und auch durchsetzen wird...
Dem würde ich wiedersprechen, und gerade deshalb ist es so wichtig, dass man sich hinter 'seine Musik' klemmt, bis selbige sich eben durchgesetzt hat.
Geschrieben von: dauerwellen (Usernummer # 4984) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: MeisterHolgi:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: schraube:
die zeiten wo wir uns alle in abrissreifen brauereikellern o.ä. getroffen haben,getränke drugs und pa selbstmitgebracht haben um das gemeinschaftsgefühl der elektronischen musikszene zu celebrieren sind leider längst vorbei.
dies ist aber nur regional bedingt. wenn ich an die dresdner (oder allgemein) freetekno-szene denke, dann finde ich genau DAS dort vor!
^
das will doch gar keiner mehr der ersten bis dritten Generation.
Mal ehrlich alle Leute die damals so was gemacht haben oder mitgemacht haben sind heute ruhiger geworden, hängen geblieben oder hören geflegte Musik in geflegter Atmo.
Ich finde dieses Undergroundgequatsche und Gehabe auch langsam abgegriffen.
Nur ein Hinterhof oder ein Keller mit Scobo machen das noch lange nicht aus.
Es war damals hipp, jetzt nicht mehr.
(80iger Partys sind heute auch nicht vergleichbar mit füher.
Geschrieben von: two (Usernummer # 7845) an
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Zitat:
generell bin ich der überzeugung, dass sich qualitativ gute musik egal welcher stilart früher oder später immer etablieren und auch durchsetzen wird...
... wie definierst du qualitativ gute musik?
Es hat doch jeder (zum Glück) eine andere Sichtweise zu dem Thema..
Geschrieben von: atomizer (Usernummer # 11308) an
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in der gefahr das ich hier mächtig argwohn ernte, muss ich dennoch sagen, dass ich es generell unnötig finde über solche themen 'ellen'lang zu disskutieren. erst recht wenn es auf viel zu allgemeiner ebene erfolgt.
lieber die musik kaufen, hören, machen, leben die einem gefällt: das bringt mehr.
Geschrieben von: Tjure (Usernummer # 16278) an
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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Life_on_Mars:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Mr.Electro:
Moin,
was wird denn hier unter Friseusen-Elektro verstanden?
alles auf thomas kochs label, in thomas kochs zeitschrift und in thomas koch hörigen clubs und plattenläden. [/provozier]
Ja leck , so hab ich mich das noch nie Öffentlich sagen trauen , aber du triffst den NAGEL MEHR ALS AUF DEN KOPF !!! Get Phüsikal & GSR und wie sie sonst noch alle heissen ... Ganz übel & die masse geht auch noch voll drauf ab
Geschrieben von: atomizer (Usernummer # 11308) an
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fand die learnings ep von jona auch ned schlecht aber wahrscheinlich gehöre ich dann auch zur frisösen-elektro-massen-fraktion. ist mir aber scheiss egal - cool ist was gefällt, um wieder auf toleranz und so zurück zu kommen!
Geschrieben von: daswadan (Usernummer # 961) an
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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: schraube:
die zeiten wo wir uns alle in abrissreifen brauereikellern o.ä. getroffen haben,getränke drugs und pa selbstmitgebracht haben um das gemeinschaftsgefühl der elektronischen musikszene zu celebrieren sind leider längst vorbei.
...
oder ich bin einfach zu alt und bekomme nicht mehr mit das sich jenseits der großen events eine rein unkommerziele musikbezogene szene entwickelt hat...schön wärs dann wär das damals nicht umsonst gewesen.
mooooment. wir haben hier mitten im ollen ruhrpott erst letzten samstag eine unserer legendären landschaftspark-für-lau-und-bier-ein-euro-parties geschmissen.
nur über mundpropaganda hatten wir 200 leute am start. es geht also noch was, auch wenns schwieriger geworden ist.
ich persönlich bin (nicht allein) für 2 regelmäßige clubnächte verantwortlich, bei denen nur local-heroes drehen und wir mit ein paar euro fuffzich nach hause gehen. manchmal kriegen wir auch nur das geld für die flyer wieder rein - na und?
@schraube: falls deine handy-nummer noch stimmt, nehme ich dich gerne in unseren sms-verteiler auf. wenn nicht, schick mir doch mal deine neue nummer per pm oder email.
Geschrieben von: dauerwellen (Usernummer # 4984) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: raphael raban:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: dauerwellen:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: MeisterHolgi:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: schraube:
die zeiten wo wir uns alle in abrissreifen brauereikellern o.ä. getroffen haben,getränke drugs und pa selbstmitgebracht haben um das gemeinschaftsgefühl der elektronischen musikszene zu celebrieren sind leider längst vorbei.
dies ist aber nur regional bedingt. wenn ich an die dresdner (oder allgemein) freetekno-szene denke, dann finde ich genau DAS dort vor!
^
das will doch gar keiner mehr der ersten bis dritten Generation.
Mal ehrlich alle Leute die damals so was gemacht haben oder mitgemacht haben sind heute ruhiger geworden, hängen geblieben oder hören geflegte Musik in geflegter Atmo.
Ich finde dieses Undergroundgequatsche und Gehabe auch langsam abgegriffen.
Nur ein Hinterhof oder ein Keller mit Scobo machen das noch lange nicht aus.
Es war damals hipp, jetzt nicht mehr.
(80iger Partys sind heute auch nicht vergleichbar mit füher.
ich finde das ist eine sehr subjektive aussage à la "früher war alles besser"
ich hab meine ersten partys 95 erlebt, keine ahnung welcher "techno" generation ich angehören soll, auf jeden fall habe ich zuerst die ganz grosse kirmes gesehn, parades, riesen raves & trance partys welche da schon bereits gut kommerzialisiert & massentauglich waren.
grösser & mehr ging ja gar nicht mehr, somit ist es für mich nur ein logischer schritt wieder back to the roots (welche ich & viele andere in der form leider nie erleben durften)
ich habe auch keine lust an nem rave mit 20'000 leuten ne 1/2 stunde aufzulegen sondern will MIT den leuten feiern & mit ihnen die liebe zur musik ausleben und das am besten abseits des mainstreams... und wenn das für so manche leute heute nicht mehr hipp ist, umso besser, extra für die gibts es ja die hippe loveparade & nature one mit den 1 tages ravern :-)
du bestätigst doch alles was ich geschrieben habe.
Auch zu deiner Zeit gabs Undergroundpartys, nur hattest du vielleicht kein Zugang dazu.
Es geht nicht um Mainstream oder nicht, es geht
darum das viele der Leute die früher sowas Rustikales zelebriert haben, heute mehr Wert auf Ambiente, Komfort oder Stil legen.
Stichwort Lounge Hype!
Ich kann mich an erste Partys im Empire 1992 in Siegburg mit Mate Gallic erinnnern, das war damals so ein Undergroundlocation, aber das war eben auch damals schon ziemlich fertig, nie funktionierende Klohs, Wasser tropft von der Decke, schmierig dreckig siffig.
Damals wars cool oder es hat mir nix ausgemacht.
Heute hätte ich kein Nerv mich unter 90% Vollgedröhnten am We dort auzuhalten.
Geschrieben von: SLICES (Usernummer # 14406) an
:
@ nuclear rain
Netter Diskussionsansatz.
Der große Unterschied früher war, dass noch mehr Leute selbst was in die Hand genommen haben und ihr Ding gemacht haben, sonst wäre Techno in der Form gar nicht möglich gewesen.
Man kann natürlich leicht rumjammern wie intolerant alles ist, aber das ist ja nicht ganz korrekt.
Angebot und Nachfrage - das war schon immer so.
Da hilft letztlich nur selbst was zu initiieren, was ja hier auch einige schon vorgeschlagen haben.
Ob das funktioniert und es irgendjemanden interessiert, wird sich dann zeigen.
"Dieser Weg wird kein leichter sein" - das sollte Dir klar sein. Aber auch heute erfolgreiche DJs haben irgendwann mal irgendwo das Warm-up gemacht oder in irgendeinem Loch mit mieser Anlage aufgelegt.
Geschrieben von: sven.k. (Usernummer # 12602) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: dauerwellen:
Stichwort Lounge Hype!
Vielleicht bist Du auch nur alt geworden
Nein, aber ohne Flax:
Ich finde am Misserfolg eines Hochglanzprojektes wie dem Cocoon und am Erfolg des - nicht heruntergekommenen - aber jedenfalls nicht sehr komfortablen RoJos sieht man, dass dieser Lounge Hype so - zumindest in der "Szene" - keinen Anklang findet.
Ein anderes Beispiel wäre hier die Pannebar...
Geschrieben von: Life_on_Mars (Usernummer # 11347) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: atomizer:
fand die learnings ep von jona auch ned schlecht aber wahrscheinlich gehöre ich dann auch zur frisösen-elektro-massen-fraktion. ist mir aber scheiss egal - cool ist was gefällt, um wieder auf toleranz und so zurück zu kommen!
klar, mir isses ja auch scheissegal, ich fand die "learnings ep" auch super, ich lasse mir den guten frisösenelektro (der zweifellos existiert) auch von keinem schranzer, debug/introleser oder möchtegernplattenrezenseur kaputtreden. gut ist was ich gut finde, schlussaus! (betonungen dürfen hier nach belieben gelegt werden!)
edit: aber GPM ist viel - nur ganz bestimmt nicht VIELSEITIG!
Geschrieben von: SLICES (Usernummer # 14406) an
:
Leudde nicht meckern, einfach selber besser oder anders machen! Everything is possible! Die WM hat´s doch bewiesen ;-)
Niemand zwingt einen in einen bestimmten Club zu gehen oder eine bestimmte Platte zu kaufen.
Basiert doch alles auf freiem Willen.
Wenn mir was nicht gefällt, geh ich nicht hin.
Und wenn ich ne Platte scheiße finde, kaufe ich sie eben nicht.
Das früher war alles besser Gelabber ist doch beliebig austauschbar, je nach Generation.
Früher war es anders, triffts wohl besser.
Aber interessiert das einen heute 20-25 jährigen? Wohl eher nicht.
Dasselbe ist es doch mit dem Musikgeschmack.
Was gut und schlecht ist, entscheidet doch jeder für sich selber.
Es gibt halt Leute die haben ihr Ding gefunden und ziehen das dann durch. Anders gehts auch nicht. Soll man wegen jeder Kritik gleich umfallen und die Richtung ändern?
Und Cocoon und Konsorten können nur so erfolgreich sein, weil es genug Leute gibt die eben drauf stehen.
Was soll daran schlimm sein?
Erfolg bringt eben immer auch Neider und gerade die, die am wenigsten Erfolg haben oder den Sprung nicht schaffen, sind immer die lautesten.
Von Labberei alleine wird das aber auch nicht besser.
Geschrieben von: Archer2000 (Usernummer # 2345) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: SLICES:
Leudde nicht meckern, einfach selber besser oder anders machen! Everything is possible! Die WM hat´s doch bewiesen ;-)
Niemand zwingt einen in einen bestimmten Club zu gehen oder eine bestimmte Platte zu kaufen.
Basiert doch alles auf freiem Willen.
Wenn mir was nicht gefällt, geh ich nicht hin.
Und wenn ich ne Platte scheiße finde, kaufe ich sie eben nicht.
Das früher war alles besser Gelabber ist doch beliebig austauschbar, je nach Generation.
Früher war es anders, triffts wohl besser.
Aber interessiert das einen heute 20-25 jährigen? Wohl eher nicht.
Dasselbe ist es doch mit dem Musikgeschmack.
Was gut und schlecht ist, entscheidet doch jeder für sich selber.
word, das kann ich nur unterschreiben
mich interessiert zur zeit auch null was in den clubs für musik läuft, da mein musikgeschmack zur zeit sehr auf nicht-tanzbare musik gerichtet ist
edit: früher war man vor allem selbst anders... wer gute parties will (ich nicht, da ich nicht mehr/kaum mehr feiern geh) wird bestimmt heutzutage genauso fündig wie früher
[ 13.07.2006, 11:11: Beitrag editiert von: Archer2000 ]
Geschrieben von: Zogh-Gothmog (Usernummer # 16314) an
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1) also es gibt durchaus Friseusen-Elektro den ich mag. Ich weiss die Namen der Lieder nicht, weil ich mich damit nicht beschäftige, aber so manches was man hört ist echt okay. Den Thomas Koch oder sein Label werde ich sicher nicht verdammen, ich habe keinen Plan was da rauskommt.
2) Ich nenn das Kind jetzt halt so. Hier weiss kein anderer einen besseren Begriff soweit ich das feststellen kann, und "Postelektroclash-beeinflusster-Minimal-mit-Neotrance-dazwischen" will ich nicht jedesmal schreiben müssen. Auch meine Lebenszeit ist begrenzt.
Geschrieben von: L'esperanza (Usernummer # 8373) an
:
finde, themen wie diese sind sisyphus-diskussionen. Mainstream gibts immer, genauso wie den underground... gibt immer was zu meckern, es sind halt nur immer andere leute
Geschrieben von: Life_on_Mars (Usernummer # 11347) an
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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: SLICES:
Und Cocoon und Konsorten können nur so erfolgreich sein, weil es genug Leute gibt die eben drauf stehen.
ohne mich überspitzt ausdrücken zu wollen, aber das gilt für DSDS oder scooter ebenso. ist für mich eigentlich kein argument sich nicht über mangelndes niveau in der musikkultur und deren subkulturen beschweren zu dürfen. wobei niveau & anspruch natürlich recht subjektiv sind...
Geschrieben von: VanGogh (Usernummer # 5680) an
:
mit dem wort niveau wär ich allerdings wirklich vorsichtig.
Geschrieben von: Life_on_Mars (Usernummer # 11347) an
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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: VanGogh:
mit dem wort niveau wär ich allerdings wirklich vorsichtig.
ich weiss.
weil gleich wieder hyp nom kommt, um uns zu erzählen, dass tracks wie "eve by day" weniger niveau haben als scooter oder dj balloon.
Geschrieben von: ndark (Usernummer # 3037) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: dauerwellen:
hören geflegte Musik in geflegter Atmo.
brrrrr. dieser wortlaut trifft genau, was ich mir unter der hölle vorstelle. hoffentlich war da ironie drin.
ich hatte früher (da war ich natürlich jung und blauäugig) das gefühl, teil von etwas wichtigem zu sein, einer subkultur, die verborgen ihre eigene geschichte schreibt, und das nicht etwa zu den anfangszeiten sondern noch um 2000. inzwischen seh ich in clubs nur noch elitäre rauschgelage, fashion victims, selbstdarsteller, alles in allem euphorisierten stillstand und eine history repeating.
und das schlimme ist, es war damals wohl kaum anders, nur ich war anders und einige leute haben sich deutlich mehr getraut. wer würde heute schon eine party mit experimenteller musik auf dem zweiten floor hinkriegen ohne verkrampft zu wirken? der spaß am unerwarteten ist irgendwie verloren gegangen. die früher üblichen drogen waren da sicher eine kollektive entsteifungshilfe, auch wenn man sie wie ich selbst gar nicht konsumiert hat. eh komisch, dass noch niemand hier die entwicklung des drogenkonsums erwähnt hat.
Geschrieben von: Mr.Electro (Usernummer # 15393) an
:
Also ich weiß nicht was das ewige gejammer soll. Es kann doch jeder hören was er will und ich habe noch nie erlebt das ein DJ von den Turntables gebuht bis geprügelt wurde (Außer dem dicken Dorf-DJ der Schlumpfen-Cowboy-Joe gespielt hat
)
Was Sachen wie Electroclash, Get Physical usw. angeht bin ich voll dabei. Hübsche Musik für hübsche Menschen. Dazu das Hemd von Armani und der Abend geht los.
Geschrieben von: Dexter (Usernummer # 6704) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Life_on_Mars:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Mr.Electro:
Moin,
was wird denn hier unter Friseusen-Elektro verstanden?
alles auf thomas kochs label, in thomas kochs zeitschrift und in thomas koch hörigen clubs und plattenläden. [/provozier]
Wobei er sich diesen Einfluss auf die musikalische Szene auch aufgebaut hat, wenn du dir solch ein Monopol aufbaust hast du gewaltig das Ruder in der Hand, aber dazu heißt halt auch erstmal Grundstein legen.
Geschrieben von: Life_on_Mars (Usernummer # 11347) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Mr.Electro:
Was Sachen wie Electroclash, Get Physical usw. angeht bin ich voll dabei. Hübsche Musik für hübsche Menschen. Dazu das Hemd von Armani und der Abend geht los.
[/zyn] oder was?
genauso könnte man sagen "oberflächliche musik, für oberflächliche menschen" (der hinweis nauf das armanihemd lässt so etwas zumindest erahnen...)
schön ist alles was man mit liebe betrachtet, das kann man auch auf musik anwenden. schön klingt alles, was man mit liebe anhört.
Geschrieben von: sven.k. (Usernummer # 12602) an
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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: ndark:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: dauerwellen:
hören geflegte Musik in geflegter Atmo.
brrrrr. dieser wortlaut trifft genau, was ich mir unter der hölle vorstelle.
LOL und WORD!
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: ndark:
eh komisch, dass noch niemand hier die entwicklung des drogenkonsums erwähnt hat.
Was würdest Du denn da erwähnt wissen wollen?
Geschrieben von: scope (Usernummer # 12121) an
:
"Früher" gab's halt keine foren in denen man sich der Netzwelt kund tun konnte. Daher kam man wohl eher auf die Idee die Dinge selbst in die Hand zu nehmen anstatt nur darüber zu jammern, wenn einem etwas nicht passste
Geschrieben von: Archer2000 (Usernummer # 2345) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Tuxton:
@ nuclear rain: generell bin ich der überzeugung, dass sich qualitativ gute musik egal welcher stilart früher oder später immer etablieren und auch durchsetzen wird...[/QB]
hmm das wage ich stark zu bezweifeln
gerade im bereich der nicht-cluborientierten musik gibt es sehr viel qualitativ gute musik (noise, dark ambient, avantgarde) die aber nie groß zum zug kommen wird, weil einfach die zielgruppe (falls es so eine überhaupt gibt) viel zu klein ist
Geschrieben von: Zogh-Gothmog (Usernummer # 16314) an
:
Seid doch froh wenns ausser euch und ein paar Gleichgesinnten keinen anderen interessiert.
Was gibt es denn schlimmeres, als wenn die Musik die man schon jahrelang mag aufeinmal von einer Horde von Trittbrettfahrern zur Mode erkoren wird.
Der Hype geht dann ein zwei Jahre, und dann ists aufeinmal der letzte Dreck, den keiner mehr hören will.
Geschrieben von: Archer2000 (Usernummer # 2345) an
:
@zogh: falls das auf mein Posting bezogen war:
es stört mich ja auch nicht im Geringsten (eher im Gegenteil, wie du ja geschrieben hast...) ich wollte eben nur ein Gegenbeispiel zu Tuxtons These aufstellen; gute Musik muss nicht erfolgreich sein
Geschrieben von: dauerwellen (Usernummer # 4984) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: ndark:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: dauerwellen:
hören geflegte Musik in geflegter Atmo.
brrrrr. dieser wortlaut trifft genau, was ich mir unter der hölle vorstelle. hoffentlich war da ironie drin.
ich hatte früher (da war ich natürlich jung und blauäugig) das gefühl, teil von etwas wichtigem zu sein, einer subkultur, die verborgen ihre eigene geschichte schreibt, und das nicht etwa zu den anfangszeiten sondern noch um 2000. inzwischen seh ich in clubs nur noch elitäre rauschgelage, fashion victims, selbstdarsteller, alles in allem euphorisierten stillstand und eine history repeating.
und das schlimme ist, es war damals wohl kaum anders, nur ich war anders und einige leute haben sich deutlich mehr getraut. wer würde heute schon eine party mit experimenteller musik auf dem zweiten floor hinkriegen ohne verkrampft zu wirken? der spaß am unerwarteten ist irgendwie verloren gegangen. die früher üblichen drogen waren da sicher eine kollektive entsteifungshilfe, auch wenn man sie wie ich selbst gar nicht konsumiert hat. eh komisch, dass noch niemand hier die entwicklung des drogenkonsums erwähnt hat.
nö keine Ironie,
was du unter Hölle verstehst ist vielleicht das Paradies.
Nur ist dein Blickwinkel etwas anders.
Das Problem der Subkultur oder der gewissen Undergroundprotagonisten ist der Zwiespalt mit sich selbst.
Einerseits wollen Sie die Menschheit mit ihrer Auffassung von Musik und Tragweite bekehren.
Möchten das die Umwelt endlich versteht worauf es bei Musik, Partygestaltung usw ankommt.
Das Problem ist nur das wenn dann ein Grossteil sich bekehren lässt ist es auch wieder zu viel weil ja dann die Mainstreamis auf einmal die Undergroundparty verderben.
Ich liebe die Art Leute die auf Party sitzen und konstant alles zerreden und alles in Frage stellen.
Es geht den meisten aber nur um die Musik, die genauso ohne jeglichen Kontakt zur Szene konsumiert werden kann.
Was intesssiert den Grossteil die Geschichte und Entwicklung wenns nur um den Spassfaktor geht?
Es gibt einfach zu viele Parts an zu vielen Tagen.
Das dann ein Overkill ensteht und die Leute einach keine Lust mehr haben auf jede noch so gutgemeinte "Das iar aber jetzt die Party des Jahres" Ankündigung zu reagieren ist doch klar.
Aber macht doch einfach das selber was euch fehlt und sprecht die Leute an die ihr sucht.
Muffige Kellerräume und Strobos/Nebelmaschinen oder experimentelle Musik gibts bei Ebay in Hülle u Fülle.
Mann muss nur den Ar.... hochkriegen.
Geschrieben von: Elias@Rafael (Usernummer # 5404) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Life_on_Mars:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Mr.Electro:
Was Sachen wie Electroclash, Get Physical usw. angeht bin ich voll dabei. Hübsche Musik für hübsche Menschen. Dazu das Hemd von Armani und der Abend geht los.
[/zyn] oder was?
genauso könnte man sagen "oberflächliche musik, für oberflächliche menschen" (der hinweis nauf das armanihemd lässt so etwas zumindest erahnen...)
schön ist alles was man mit liebe betrachtet, das kann man auch auf musik anwenden. schön klingt alles, was man mit liebe anhört.
Auch Design ist Kultur, Armani und andere schaffen sicherlich Dinge von Wert. Gleiches gilt auch ja für so nebensächliche Angelegenheit wie Innenarchitektur, Cocktails oder sogar Styling. Ob der gemeine Schlabber-Raver das gut findet oder nicht, ist dabei nicht so wichtig. Der kann ja dann über seine Liebe zu den Dingen im Allgemeinen und zur Musik im Besonderen sinnieren. Am schlimmsten sind aber noch die Pseudointellektuellen, die sich auf ein Medium versteifen, und - weil sie sich auf ungewohntem Terrain unsicher fühlen - pauschale Feindbilder aufbauen. Da hilft auch keine Ironie.
Just my 2 cents
Geschrieben von: dauerwellen (Usernummer # 4984) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Elias@Rafael:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Life_on_Mars:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Mr.Electro:
Was Sachen wie Electroclash, Get Physical usw. angeht bin ich voll dabei. Hübsche Musik für hübsche Menschen. Dazu das Hemd von Armani und der Abend geht los.
[/zyn] oder was?
genauso könnte man sagen "oberflächliche musik, für oberflächliche menschen" (der hinweis nauf das armanihemd lässt so etwas zumindest erahnen...)
schön ist alles was man mit liebe betrachtet, das kann man auch auf musik anwenden. schön klingt alles, was man mit liebe anhört.
Auch Design ist Kultur, Armani und andere schaffen sicherlich Dinge von Wert. Gleiches gilt auch ja für so nebensächliche Angelegenheit wie Innenarchitektur, Cocktails oder sogar Styling. Ob der gemeine Schlabber-Raver das gut findet oder nicht, ist dabei nicht so wichtig. Der kann ja dann über seine Liebe zu den Dingen im Allgemeinen und zur Musik im Besonderen sinnieren. Am schlimmsten sind aber noch die Pseudointellektuellen, die sich auf ein Medium versteifen, und - weil sie sich auf ungewohntem Terrain unsicher fühlen - pauschale Feindbilder aufbauen. Da hilft auch keine Ironie.
Just my 2 cents
jetzt sag ich mal WORD!
Geschrieben von: sven.k. (Usernummer # 12602) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Elias@Rafael:
...der gemeine Schlabber-Raver...
...Pseudointellektuellen...
Bleibt die Frage wer sich hier pauschale Feindbilder aufbaut
Geschrieben von: Elias@Rafael (Usernummer # 5404) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: sven.k.:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Elias@Rafael:
...der gemeine Schlabber-Raver...
...Pseudointellektuellen...
Bleibt die Frage wer sich hier pauschale Feindbilder aufbaut
danke, meine Feindschaften bezieh ich lieber auf konkrete Personen,
aber so stark (oder besser so oft) tangiert mich das Thema "Korrekte Party" ohnehin nicht mehr, es ist halt eines von vielen im Leben, und Toleranz, Neugier und die Fähigkeit der Menschen, sich weiter zu entwickeln, sollte man nicht unterschätzen
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: ndark:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: dauerwellen:
hören gepflegte Musik in gepflegter Atmo.
brrrrr. dieser wortlaut trifft genau, was ich mir unter der hölle vorstelle.
ich stelle mir darunter vor, mich z.b. hier
http://www.barcelonatours.net/fotosec/bali%20lounge.jpg
oder hier
http://www.tropicalisland.de/DPS%20Gianyar%20Gubahbali%20Pool%20panorama_b.jpg
von fetten dub-beats massieren zu lassen..
aber wer vibes lieber in einem undergroundigen kellerloch tankt und dort das paradies findet...
Geschrieben von: Zogh-Gothmog (Usernummer # 16314) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Archer2000:
@zogh: falls das auf mein Posting bezogen war:
es stört mich ja auch nicht im Geringsten (eher im Gegenteil, wie du ja geschrieben hast...) ich wollte eben nur ein Gegenbeispiel zu Tuxtons These aufstellen; gute Musik muss nicht erfolgreich sein
nope, schon kapiert...wollte nur zu deinem text unterstützend schreiben
Geschrieben von: BIG BAD B (Usernummer # 1412) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Mr.Electro:
Was Sachen wie Electroclash, Get Physical usw. angeht ... Hübsche Musik für hübsche Menschen. Dazu das Hemd von Armani und der Abend geht los.
sorry, aber da ist für mich persönlich die kotzgrenze eindeutig überschritten... aber nur für mich ganz persönlich. ich ziehe da lieber den keller + strobo vor oder so spontane open air aktionen, mit nem generator 2 turnis & mixer irgendwo abseits.
Geschrieben von: schraube (Usernummer # 680) an
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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: BIG BAD B:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Mr.Electro:
Was Sachen wie Electroclash, Get Physical usw. angeht ... Hübsche Musik für hübsche Menschen. Dazu das Hemd von Armani und der Abend geht los.
sorry, aber da ist für mich persönlich die kotzgrenze eindeutig überschritten... aber nur für mich ganz persönlich. ich ziehe da lieber den keller + strobo vor oder so spontane open air aktionen, mit nem generator 2 turnis & mixer irgendwo abseits.
right.
gerade das man kein armani hemd brauchte und nicht irgendeinem hübschseinklische entsprechen musste war das was die szene ausmachte.
Geschrieben von: dauerwellen (Usernummer # 4984) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: schraube:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: BIG BAD B:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Mr.Electro:
Was Sachen wie Electroclash, Get Physical usw. angeht ... Hübsche Musik für hübsche Menschen. Dazu das Hemd von Armani und der Abend geht los.
sorry, aber da ist für mich persönlich die kotzgrenze eindeutig überschritten... aber nur für mich ganz persönlich. ich ziehe da lieber den keller + strobo vor oder so spontane open air aktionen, mit nem generator 2 turnis & mixer irgendwo abseits.
right.
gerade das man kein armani hemd brauchte und nicht irgendeinem hübschseinklische entsprechen musste war das was die szene ausmachte.
ach ne, die Szene war 1989-1993 auch in der K-Burg, Yokoto oder später dem Dorian Grey z.Hause.
Ich kann mich an modischen Daniel Poole's, Embargo u Velvet Monkeys erinnern.
Nicht grad so teuer wie Armanie aber auch net billig
Zu denken die Scene war frei von Status oder Konsum ist ja wohl echt naiv.
Ausserdem "sich Kleiden" ist jedem selbst überlassen, die Intoleranz fängt bei den angeblich Toleranten doch auch an wenns um einen Armaniefummel geht?
Oder wie oder was?
Ich frag mich aber was letzendlich geschnmackvoller ist, Armanie oder die Hosen die 20cm unterm Ar... hängen (z.B)
Ausserdem Armanie ist in dem Zusmmenhang quatsch, total überzogen, welche Kiddis/20iger laufen den damit rum?!
Geschrieben von: schraube (Usernummer # 680) an
:
erwischt*g* ein daniel poole longsleeve hatte ich damals auch
aber ging... ich errinere mich an zeiten in den katakomben der kö-burg wo du vom metzgerssohn in oller jeans und t-shirt bis zum millionär in designerkleidung alles gesehen hast.
das gute daran war das es für keinen bedingung war und auch niemand etwas anstößiges am anderen empfunden hat.
das gray entstand ja aus einem ehemaligen nobelclub und konnte so sein diktat nicht völlig aufgeben.
das war auch eher ne eigene "szene" und die vielen
oberkörperfrei bodybuilder die kurz später dort rumliefen hatten nicht viel mit musik am hut.
auf den ersten tunnel-parties in ffm(damals noch im theatertunnel)oder auch im omen habe ich dann doch eher die musikorientierte gemeinschaft kennengelernt.
das wichtigste war halt das du bock auf elektronische musik und gemeinschaftsgefühl mitbringst und nicht einem dresscode entsprichst..
im laufe der jahre hat sich das doch ein wenig gewandelt und sehr viele clubs möchten halt einen ruf erlangen den sie dann an aüsserlichkeiten der gäste festmachen.
ah so...
natürlich ist kleiden jedem selbst überlassen.
ich hab auch nix dagegen wenn jemand sich gut kleidet und bin selbst eher freund von markensachen,ich versuche nur zu erklären wie ichs halt damals empfunden hab im vergleich zu heute.
[ 13.07.2006, 17:11: Beitrag editiert von: schraube ]
Geschrieben von: Inkubator (Usernummer # 3755) an
:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: raphael raban:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: schraube:
die zeiten wo wir uns alle in abrissreifen brauereikellern o.ä. getroffen haben,getränke drugs und pa selbstmitgebracht haben um das gemeinschaftsgefühl der elektronischen musikszene zu celebrieren sind leider längst vorbei.
NEEE NEE NEEE, komm mal zu uns in die schweiz & ich zeig dir das gerne wieder! wir machen dass trotz dem ganzen bimbam der um techno gemacht wird... wenn nicht sogar gerade deswegen...
das ist techno & so muss es sein... ab und zu gibts dan halt wieder kirmes damit es net zu eintönig wird, aber diese keller & kleinen open air partys sind sehr wichtig!
aber schau dir doch die ganzen "undergroundies" an, egal ob bei einer party in der frauenbadi am letten, im tente rouge oder sonntags im gz wollishofen (oder wo auch immer): möglichst trendy (underground trendies halt), möglichst doofe sonnenbrillen, irgendwie will jeder den anderen darin überbieten möglichst noch drogensüchtiger auszusehen (dies aber auch in echt gibt ;-) und möglichst unnahbar...
zürich-underground? ja schon, aber auch das ist sehn und gesehn werden und obliegt ungeschriebenen regeln wer akzeptiert wird und wer nicht, nicht?
Geschrieben von: chillcore (Usernummer # 6797) an
:
Sobald sich irgendwer Gedanken darüber machen muss, ob er nun Underground ist oder nicht, ist das Ding eh durch...
Ansonsten kann ich nur sagen, dass ich die Art von Parties, die ich liebe, hier immer noch haben kann: nette, bunt gemischte Leute, irgendeine Location, ein paar Leute, die auflegen und zwar von 70er und 60er Zeugs bis hin zum Acidgebretter und alles mögliche dazwischen - und die Leute gehen mit, weil sie zum Feiern da sind und nicht zum Schubladensortieren. Gibt's immer noch, wird's immer geben. Vielleicht nicht jedes Wochenende, vielleicht nur alle zwei Monate - dafür mit Spass an der Sache. Ob das nun Szene oder Underground oder was auch immer ist... who cares.
Geschrieben von: Inkubator (Usernummer # 3755) an
:
@raphael
check pm
Geschrieben von: Technicer (Usernummer # 5354) an
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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Mr.Electro:
Hübsche Musik für hübsche Menschen. Dazu das Hemd von Armani und der Abend geht los.
looooool
das is jetz aber ironisch gemeint oda?
Geschrieben von: ChrisausmKaff (Usernummer # 10246) an
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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Technicer:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Mr.Electro:
Hübsche Musik für hübsche Menschen. Dazu das Hemd von Armani und der Abend geht los.
looooool
das is jetz aber ironisch gemeint oda?
wieso muss jetzt eigentlich der nexte die Schublade aufmachen
Mir isset doch vollkommen wurscht was nu einer trägt wenn er Feiern geht. Ob nu im Schlabberlook oder in Armani/Prada&Co. Bin ein Freund des gut durchmischten Publikums. Und solang nicht jeder meint irgendwie rumposen zu müssen und gefeiert wird passts. Was unendlich nerven kann sind diese Horden von Partyfotografen die die Leut zum Posen animieren und beim Hauptact die ganze Tanzfläche blockieren
Und bei bestimmten Seiten im Netz werden dann unter die Fotos noch dumme Bemerkungen gesetzt, die Fotografierten persönlich angegriffen oder auch gern mal persönliche Streiterein ausgetragen. Nachtagenten sind dafür n sehr gutes Beispiel
Geschrieben von: oelli (Usernummer # 12789) an
:
Also wir hier oben in Rostock haben ja eine recht lebendige Szene der elektronischen Musik. So viele Veranstalter und Parties muss man in einer gut 200000-Menschen-Stadt erstmal haben. Aber auch hier kriegt man mit, wie sehr sich die Szene gewandelt hat vom teilweise richtig schön rotzigem Sound hin zu aalglattem Sound, den man eben überall spielen kann. Und viele Leute konsumieren einfach, ohne nachzudenken (sowohl Musik als auch Drogen).
Dazu kommt noch die mangelnde Risikobereitschaft (geschuldet der eigenen Existensabhängigkeit von den Parties) und fertich ist die Gleichschaltung der Szene.
Jetzt kommt der Mach-selbst Faktor. Hab ich alles gemacht und werde ich auch weiterhin tun. Aber teilweise werden einem dann Steine in den Weg gelegt von bereits "etablierten" Veranstaltern. Sowas ist einfach traurig, denn im Endeffekt gehts um das, weswegen man das überhaupt macht. Um die Musik !
Fazit: Es wird immer eine Richtung im Techno zum Geldverdienen geben, aber die anderen Richtungen sollten nicht vergessen werden. Zumindest nicht von den Leuten, die diese Richtungen lieber mögen, als das Zeug was sie jedes Wochenende hören (würden), wenn sie weggehen (würden)
Geschrieben von: ndark (Usernummer # 3037) an
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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: dauerwellen:
Das Problem der Subkultur oder der gewissen Undergroundprotagonisten ist der Zwiespalt mit sich selbst.
Einerseits wollen Sie die Menschheit mit ihrer Auffassung von Musik und Tragweite bekehren.
Möchten das die Umwelt endlich versteht worauf es bei Musik, Partygestaltung usw ankommt.
Das Problem ist nur das wenn dann ein Grossteil sich bekehren lässt ist es auch wieder zu viel weil ja dann die Mainstreamis auf einmal die Undergroundparty verderben.
das mag bei manchen der fall sein. allerdings will _ich_ gar nicht die unwissenden belehren, sondern selbst neues kennenlernen und überrascht werden. ich versteh auch nicht, warum der gegensatz zur high-society-lounge immer ein stickiger strobokeller sein soll.
2sven.k
bzgl der drogenentwicklung meine ich, dass die zunehmende kokserei zu meuten von verbohrten egokriegern geführt hat, während die ursprünglichen technodrogen doch eher offenheit und übertriebenes gemeinschaftsgefühl gefördert hatten.
Geschrieben von: dauerwellen (Usernummer # 4984) an
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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: ndark:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: dauerwellen:
Das Problem der Subkultur oder der gewissen Undergroundprotagonisten ist der Zwiespalt mit sich selbst.
Einerseits wollen Sie die Menschheit mit ihrer Auffassung von Musik und Tragweite bekehren.
Möchten das die Umwelt endlich versteht worauf es bei Musik, Partygestaltung usw ankommt.
Das Problem ist nur das wenn dann ein Grossteil sich bekehren lässt ist es auch wieder zu viel weil ja dann die Mainstreamis auf einmal die Undergroundparty verderben.
das mag bei manchen der fall sein. allerdings will _ich_ gar nicht die unwissenden belehren, sondern selbst neues kennenlernen und überrascht werden. ich versteh auch nicht, warum der gegensatz zur high-society-lounge immer ein stickiger strobokeller sein soll.
Ach dann bist du gar kein Prediger?;-)
So extrem die eine Schicki Micki Seite beschrieben wurde, kann eben auch die dunkle Golomgemeinde beschrieben werden.
Zwei Extreme;-)
Geschrieben von: Darius (Usernummer # 16878) an
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Tach Leute,
Ich wollte deswegen kein neuen Threaf öffnen. Da ich auch was zur Szene sagen wollte. Das die underground Partys nicht mehr gibt oder so selten, dass ich sie nicht mitbekomme finde ich echt schade.
Was mich aber am meisten angekotz hatte, war jetzt wegen der Loveparade. Ich bin ein absoluter fan davon. Aber nach dem die Idealen von Dr. Motte verschwunden sind, bin ich nur noch fan der Musik und der riesen Party. Die härte fande ich aber, als bei dem Radio noch Westbam und Paul van Dyk, Motte kritisierten weil er sich über den Komertz scheiß beschwerd hatte. Motte ist ein Vorbild für mich in Sachen Techno. Er ist fast der Vater der Szene. Er war immer bei den underground Partys dabei. Und Demonstrierte für Weltfrieden und das die Musik der schlüssel dafür ist. Leider wurde er raus geeckelt mit der Komertz scheiße.
Da ich finde bei den meisten, dass die Ideale der ursprünglichen Szene nämlich: einfach Feiern, Frieden und Toleranz untereinander, verloren gegangen sind.
Ein kleiner Tipp. Guckt euch mit dem Google-Player mal unter dem stichwort: "Loveparade", mal eine Reportage über die Szene an. Ich kann es nur empfehlen, um zu wissen, wofür man stehen sollte. Ich find es aber am meisten schade, dass die Loveparade, ein Beispiel für die Macht der Musik, zu Werbe zwecken genutz wird. Auch wenn die Trucks, oder besser gesagt Floats, mit Werbung über sehen waren. Die Loveparade war bis 2000 noch eine Demonstration. Motte hat mir 3 wichtige Dinge gelehrt, nämlich 1. Back to the Roots. 2. One World One feature. und 3. Love Rulez.
Auch wen die Letzten beiden Punkte das Motto einer Loveparade waren, sie sind wichtig für die Szene.
Das wollte ich umbingt los werden und danke euch für euer verständnis in sachen Rechtschreibung und Grammatik.
Geschrieben von: rec.order (Usernummer # 2893) an
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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Darius:
...Motte hat mir 3 wichtige Dinge gelehrt, nämlich 1. Back to the Roots. 2. One World One feature. und 3. Love Rulez...
für so ein liebevoll konstruiertes fakeposting gibt's von mir 5 von 5 ultratops:
... "one world, one feature" .... knaller!
Geschrieben von: silicon (Usernummer # 503) an
:
Hab den Thread jetzt so gut wie durchgelesen und schreib auch noch meine Meinung hier rein (weil dafür bin ich ja im Technoforum angemeldet
)
Ich denke, dass 95', die Zeit der Underground-Parties und dem "Wir"-Gefühls (das ich nie kennenlernen durfte, weil ich mich damals auf Perlacher Dorffesten mit kästenweise Augustiner abgeschossen habe und der Höhepunkt als Teenager mein Raving-Afternoon in Riem gewesen ist) den schicken Nebeneffekt hatte, das ein Veranstalter seine Leidenschaft zur "neuen" Musik zu Geld machen konnte. Hätte es damals nicht so funktioniert, wären wohl schon viel früher einige frustiert abgesprungen. Eigentlich ein Wunder, wie lange das gut ging! Und es ist ja immer noch so, dass es genügend Partys gibt.
Auf das Einleitungsposting wurde schon genug oft geantwortet und einigen kann ich hier absolut recht geben. Leider gibt es nie einen wirklichen Garant für das gelingen eigener Parties. Ich habe selbst 3 Progessive-Veranstaltungen vor einiger Zeit versucht - eher schlecht als recht - den Fehler würde ich mir zuschreiben - nicht dem Publikum, der Szene oder wem auch immer.
Wenn ich mir die Veranstaltungen auf Ibiza anschaue: Dort gibt es viele Progressive-Veranstaltungen (ich meine damit jetzt sowas wie Atmospheric Electrics, also uk prog. house und Trance), 3 davon habe ich selbst besucht und ein mangelndes Interesse an dieser Musikrichtung kann ich definitiv nicht bestätigen. Jedoch natürlich auch viele andere, erfolgreiche Stilrichtungen und Parties.
Negativ ist mir eher die Szene aufgefallen: Die optisch alle gleich ausschauen (und ich kann mich da nur zuzählen
) Aber ist das nicht einfach ein "Style", nennen wir es mal "Tekker" oder "Houzer" oder wie auch immer? Hip-Hopper laufen doch auch meist gleich rum.
Naja, soviel zum Thema.
cheers,
silicon
Geschrieben von: electroPopper (Usernummer # 68) an
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War jetzt ein paar Jahre nicht mehr hier und diese Diskussion ist schon superoft aufgekeimt.
Ist doch eigentlich ziemlich simple. Wenn ich über alle denkbaren Medienplattformen elekltronisch Musik der Öffentlichkeit zugänglich mache, präsentiere mich offen für jedermann/jederfrau darf ich mich nicht wundern wenn der Mainstream das dankbar annimmt.
In den Pionierzeiten Anfang der 80iger mit Bands wie DAF, Front 242, Nitzer Ebb etc waren Tonträger generell schwieiger zu bekommen, meistens nur per mailorder. Es gab weder Dauerberieselung mit Sound noch mit Musikvideos und die Underground "Szene" hat sich gegen Normalos angeschottet. Der Zugang zu einer Szene egal welches Genre war generell schwer.
Wenn man heute in irendeiner Form elitär seien will muss man sich mehr einfallen lassen...
Geschrieben von: Darius (Usernummer # 16878) an
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Zitat:
[/qb]
für so ein liebevoll konstruiertes fakeposting gibt's von mir 5 von 5 ultratops:
[/QB][/QUOTE]
Es war kein Fakeposting. Was ich da geschrieben habe, steht auch über all in meinen messages.
Geschrieben von: Archer2000 (Usernummer # 2345) an
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bei deiner orthographischen kreativität musste ich allerdings auch an ein fakeposting denken
Geschrieben von: Basti (Usernummer # 2488) an
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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: raphael raban:
ich hab meine ersten partys 95 erlebt, keine ahnung welcher "techno" generation ich angehören soll, auf jeden fall habe ich zuerst die ganz grosse kirmes gesehn, parades, riesen raves & trance partys welche da schon bereits gut kommerzialisiert & massentauglich waren.
grösser & mehr ging ja gar nicht mehr, somit ist es für mich nur ein logischer schritt wieder back to the roots (welche ich & viele andere in der form leider nie erleben durften)
ich habe auch keine lust an nem rave mit 20'000 leuten ne 1/2 stunde aufzulegen sondern will MIT den leuten feiern & mit ihnen die liebe zur musik ausleben und das am besten abseits des mainstreams... und wenn das für so manche leute heute nicht mehr hipp ist, umso besser, extra für die gibts es ja die hippe loveparade & nature one mit den 1 tages ravern :-)
Ich denke so einfach kann man die Sache nicht betrachten. Ich habe dieses Forum just mal wieder besucht, weil gerade ein 280minütiges Set aus dem Jahr 1997 durch die Boxen meines Laptops eiert. Ulli Brenner und Taucher, aufgenommen während "Sound of Frankfurt" 1997. Sicher eine völlig "durchkommerzialisierte" Veranstaltung, aber so what? Die Party hat gestimmt, die Leute haben von Anfang bis Ende gefeiert und es hat sich kein Mensch darum geschert, ob da vielleicht zu viele Eierköpfe rumstehen oder nicht.
Klar und deutlich gesagt halte ich die „Technoszene“ selbst für das größte Problem. Der elitäre Kreis von Leuten, die ständig an irgendetwas herum mosern muss. Und bevor jetzt die Links zu den Postings kommen, in denen ich selbst dabei mitgemacht habe: ich weiß es und ich bereue es heute. Erst waren es die Karstadtraver, dann die 1-Tages-Raver, dann was weiß ich. Abgrenzung und schlechte Stimmung kommt nicht zuletzt daher, dass sich echte und selbst erklärte Experten von jeher für etwas Besseres hielten. Und warum? Weil sie jeden Track mit Künstler und Titel aufzählen können? Weil sie selbst auflegen und wissen, wie die „Szene“ arbeitet? Für mich genau der Teil der Leute, die oft nur noch „stehen“ oder ganz wichtig im VIP-Bereich mit irgendwem reden, anstatt einfach zu tanzen und zu feiern.
Persönlich habe ich mich irgendwann aus diesem ganzen Zirkus verabschiedet, weil es ohnehin immer dasselbe ist. Wo hat sich der Spirit versteckt? Was ist aus PLUR geworden?, warum ist alles von Intoleranz geprägt?, und wer hat eigentlich den Kommerz rein gelassen? Wenn ich diese Threads heute lese, muss ich teilweise tränen lachen, denn ja, ich fahre auf die Nature One, die Love Parade und all die anderen Veranstaltungen, die für echte „Technofans“ inzwischen tabu sind. Und wieso? Weil man da richtig gut feiern kann und sich mit Sicherheit eine Location findet, in der geile Musik läuft und die Leute einfach nur abgehen.
Und um nicht ganz abzuschweifen: wie bereits richtig erwähnt wurde, sind zwei 1210er, ein Satz Platten + Freunde immer noch der beste Weg die Party zu machen, die man gerne hätte. In den Clubs wird nun mal das gespielt, was die Masse hören will. Bei mir bedeutet das: in vier von fünf Locations laufen die Stücke der Disco-Boys CDs anders abgemischt. Immer wieder, jeden Freitag und Samstag. Aber was soll’s. Die Leute in diesen Clubs feiern auf Tischen, Stühlen Theken und anderen besteigbaren Einrichtungsgegenständen bis der Arzt kommt. Also scheiß was drauf, ob dasselbe Lied zum fünften Mal kommt oder die Übergänge scheiße sind. Spoon konnte nicht mixen, DAG kann es immer noch nicht und trotzdem waren die Parties geil. Also noch mal: das Problem ist nicht das Setting, sondern die ewige Nörgelei.
Und nun zerreißt mich
Geschrieben von: sven.k. (Usernummer # 12602) an
:
edit: Da im Gegensatz zu Basti einigen mein posting nicht verständlich war schreib ich es nochmal ausführlich:
"Ich werde Dich nicht zerreisen, lieber Basti und auch nicht erschiessen, weil ich Meinungspluralismus schätze."
Aber dann und wann mach ich halt auch mal einen blöden Witz....
Sorry for that.
[ 24.07.2006, 09:39: Beitrag editiert von: sven.k. ]
Geschrieben von: Basti (Usernummer # 2488) an
:
Ja, genau *weglach* Du mich auch
Geschrieben von: Thomas Broda (Usernummer # 72) an
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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Darius:
Die Loveparade war bis 2000 noch eine Demonstration.
Die einzige Aussage, die ich jemals auf dieser "Demonstration" selbst gesehen habe, war 1998 oder 1999, als jemand auf auf das Dach eines in der Menschenmenge steckengebliebenen Rettungswagens kletterte, sich die Hosen runterzog und unter großem Jubel ein Pappschild mit der Aufschrift "F*cken!" hochhielt.
Geschrieben von: HandsOnWax (Usernummer # 64) an
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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: electroPopper:
War jetzt ein paar Jahre nicht mehr hier und diese Diskussion ist schon superoft aufgekeimt.
Ist doch eigentlich ziemlich simple. Wenn ich über alle denkbaren Medienplattformen elekltronisch Musik der Öffentlichkeit zugänglich mache, präsentiere mich offen für jedermann/jederfrau darf ich mich nicht wundern wenn der Mainstream das dankbar annimmt.
In den Pionierzeiten Anfang der 80iger mit Bands wie DAF, Front 242, Nitzer Ebb etc waren Tonträger generell schwieiger zu bekommen, meistens nur per mailorder. Es gab weder Dauerberieselung mit Sound noch mit Musikvideos und die Underground "Szene" hat sich gegen Normalos angeschottet. Der Zugang zu einer Szene egal welches Genre war generell schwer.
Wenn man heute in irendeiner Form elitär seien will muss man sich mehr einfallen lassen...
Welcome back Kötter
Geschrieben von: electroPopper (Usernummer # 68) an
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@Howie
Köter, wenn schon..
Geschrieben von: HandsOnWax (Usernummer # 64) an
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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: electroPopper:
@Howie
Köter, wenn schon..
//OFF
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Geschrieben von: an
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