This is topic BMG-Konzern senkt die CD-Preise in forum News & Allgemeines: Techno & Medien at technoforum.de.
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Geschrieben von: channelmaster (Usernummer # 2470) an
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03. Juli 2004 Als Reaktion auf stark gesunkene Absatzzahlen der deutschen Musikbranche will der Konzern BMG ab August die Preise für CDs senken.
Wie BMG-Chef Maarten Steinkamp dem „Spiegel“ sagte, sollen Neuerscheinungen in Deutschland künftig gleichzeitig in drei Preiskategorien angeboten werden: eine billige Version für 9,99 Euro, eine reguläre für 12,99 und eine Luxusversion für 17,99 Euro. „Die Billigversion wird ähnlich wie eine selbst gebrannte kein Cover haben und nur aus der CD mit den direkt auf die Scheibe gedruckten Titeln bestehen“, sagte Steinkamp. Sie sei als „Anti-Piraterie-CD“ zu verstehen, während die teure Luxus-CD mit DVD-Zugaben und anderen Extras ausgestattet werden soll.
Zugleich will BMG auch die Preise für ältere CDs senken: Katalogalben sollen künftig für 12,99 statt ab 16,99 Euro in den Handel kommen. BMG will damit bis zu einem Viertel mehr Platten verkaufen. „Wir müssen endlich kundenfreundlicher werden und den Musikfans eine breite Auswahl bieten“, erläutert Steinkamp den Vorstoß. „Die Musikbranche hat viel zu lange einfach nur unbeweglich auf ihrem Hintern gesessen.“
Der Umsatz der deutschen Phonographischen Wirtschaft war im Jahr 2003 um 19,8 Prozent auf 1,648 Milliarden Euro gesunken (2002: 2,054 Milliarden). Der Absatz von Tonträgern sank von 223,9 auf 183,2 Millionen Stück (minus 18,2 Prozent).
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quelle:
FAZ.NET
im grunde gar kein so schlechter vorstoß, finde aber den preis der "billigversion" mit 10 € noch zu teuer.
6-7 wären (imo) wirtschaftlich vertretbar und würde auch kaufmuffel wieder zum kauf animieren.
...sollten wir hier von singels reden!?!
Geschrieben von: bugsy (Usernummer # 11698) an
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Ich denke auch, daß 10Euro noch recht viel ist. Zumal man erstmal den Kunden erklären muß, warum sie 10Euro zahlen sollen für eine Qualität, die man auch beim Selbst-Brennen erhält.
Und solange sich das grundsätzliche Bewußtsein, daß man durch Herunterladen und Brennen urheberrechtlich geschützter Musik eine Straftat begeht, nicht in der Masse durchgesetzt hat, wird auch dieser Marketingschachzug verpuffen.
Aber wenigstens fangen sie mal an, sich zu bewegen. Es wurde Zeit!
-bugsy
Geschrieben von: disconomics (Usernummer # 12245) an
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das hätten die mind. vor 5 jahren machen sollen.
Geschrieben von: TranceRider (Usernummer # 1924) an
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Die einizige Möglichkeit ist, das Medium CD abzuschaffen und flächendeckend wieder Vinyl einzuführen.
Aber Spaß beiseite: Ich glaube, dass auch die o.g. Maßnahme keinen Erfolg haben wird. Das Raubkopieren in Form von Brennen hat sich so sehr in den Köpfen der Bevölkerung (unabhängig von Alter und Kaufkraft) verfestigt, dass auch ein CD Preis von z.B. 5,-€ nur marginal höhere Verkäufe bringen würde.
Geschrieben von: Jack The K (Usernummer # 2740) an
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eine presisenkung ist schonmal ein guter anfang.
jetzt müssen sie nur noch auf den trichter kommen, etwas niveauvollere musik zu veröffentlichen bzw. andere künstler zu unterstützen. nicht so eintagsfliegen, die selber musikalisch nichts bis gar nichts drauf haben.
Geschrieben von: minimalniemand (Usernummer # 3401) an
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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Jack The K:
eine presisenkung ist schonmal ein guter anfang.
jetzt müssen sie nur noch auf den trichter kommen, etwas niveauvollere musik zu veröffentlichen bzw. andere künstler zu unterstützen. nicht so eintagsfliegen, die selber musikalisch nichts bis gar nichts drauf haben.
Machen sie ja schon!
http://n-tv.de/5253196.html
und
http://n-tv.de/5256981.html
Ich gebe zu, Yvonne Catterfeld ist jetzt net so anspruchsvoll, aber Daniel K. zu kicken ist doch schon mal ne Maßnahme.
Würd mich mal interessieren, wer bei den 60 % sonst noch dabei war und demnach jetzt arbeitslos ist
Geschrieben von: ZeHa (Usernummer # 3572) an
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Naja also 10 € sind wirklich nicht grad wenig, wenn man bedenkt daß bei der CD im Prinzip nix dabei ist. Wenn, dann sollte immerhin ein bedrucktes Deckblatt drin sein oder halt ein bedrucktes Papp-Cover. Aber für nur 'ne bedruckte CD sind 10 € ja wohl wirklich zu viel.
Die optimalen Preise wären 6 € billig, 11 € regulär und von mir aus 16 € deluxe...
Geschrieben von: Blue Fear (Usernummer # 11443) an
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Ich finde die Idee eigentlich ganz gut, ich denke mal das es sich dabei auch um Alben handelt, und ein Album für 10€ find ich gut. Das wird sicherlich einige zum Kauf animieren. Desweiteren wird mit einem Zehner auch die Zukunft der Musiker und Producer etwas gesichtert, ich denke weniger, wird sich im Entefekt nur auf die Musiker und Producer niederschlagen, daher find ich das schon wieder zum kotzen wie wenig Respekt hier gegenüber Musikern aufgebracht wird ! Von wegen 5-7€ für ein Album *Kopfschüttel*
Allerdings gibt es nicht eine Platte die ich mir aus dem Hause "Bertelsmann Music Group" kaufen würde !!!
Geschrieben von: guilty as charged (Usernummer # 6076) an
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So so, Luxusversion...mir ist ein BMG Künstler (Selber Schuld *g*) bekannt, der deshalb auf eine Enhanced CD bestanden hat, weil es die einzige Möglichkeit zu verhindern war, dass sein Album mit einem Kopierschutz versehen wird. Daneben gab es noch andere Kuriositäten: Promos absolut nur an Journalisten und sonstige kontraproduktive Exklusivitätsansprüche, die die Möglichkeiten vorher aufs Projekt aufmerksam zu machen drastisch einschränken. Da hieß es öfters mal "Das darf ich nicht, das kann ich nicht..." Angenommen alle CD's mit Extra würden in Zukunft mehr kosten, wäre damit auch diese Möglichkeit sich gegen copy control zu wehren, ohne dem Käufer damit einen Aufpreis aufzubrummen, dahin.
Ich glaube nicht, dass das noch viel mit Respekt für den Künstler zu tun hat.
Preissenkung schön und gut, aber ich bin mir nicht sicher, ob der Schuss mit der "Anti-Piraterie-CD" nicht nach hinten losgeht. 9,99 ändern nichts an der Tatsache, dass ein Rohling für unter 50 cent zu haben ist, und manche in Sachen Musik kopieren kein Unrechtsbewusstsein haben - man werfe einen Blick auf das, was den Markt überschwemmt, und verstehe...
Ohne Cover würde ich mir CD's, auf die ich Wert lege gar nicht zulegen wollen, und für die weniger überzeugenden Exemplare sind 9,99 so ganz ohne Artwork, Credits etc. ein etwas schwacher Kaufanreiz. Wenn man sich als Künstler die Mühe gibt, ein Album optisch ansprechend und phantasievoll zu gestalten/gestalten zu lassen, stelle ich es mir enorm seltsam vor, wenn sich plötzlich die "minderwertige" Ausführung "ohne alles" verkauft, bzw. fröhlich gebrannt und verbreitet wird, und die andere Version im Regal stehenbleibt.
Hat alles einen schalen Nachgeschmack - nach Musik mit Wegwerfcharakter. Aber vielleicht bin ich da konservativ
Finde übrigens aus dem selben Grunde Downloads gegen Bezahlung nicht besonders reizvoll.
Geschrieben von: mik (Usernummer # 5095) an
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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Blue Fear:
..., ich denke weniger, wird sich im Entefekt nur auf die Musiker und Producer niederschlagen, daher find ich das schon wieder zum kotzen wie wenig Respekt hier gegenüber Musikern aufgebracht wird ! Von wegen 5-7€ für ein Album *Kopfschüttel*
Für den Müll den BMG größtenteils veröffentlicht sind selbst 5-7€ deutlich zuviel. Abgesehen davon ist es wohl wesentlich teuerer einen Film herzustellen als ein Musikalbum und dennoch sind DVDs momentan meistens billiger als CDs. Ich denke mal auf mit 5-7€ würden sowohl Label als auch Künstler noch genug verdienen können. Und bei Musikern die ich Respektiere bin ich auch gern bereit 10€ (oder auch mehr) zu zahlen.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
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"ist es wohl wesentlich teuerer einen Film herzustellen als ein Musikalbum und dennoch sind DVDs momentan meistens billiger als CDs."
kann man nicht vergleichen, filme durchlaufen eine mehrfachverwertungskette: kino, videothek, DVD, TV. und die meisten DVD-neuerscheinungen kosten ja wohl doch um die 20 euro?
Geschrieben von: mik (Usernummer # 5095) an
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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
"ist es wohl wesentlich teuerer einen Film herzustellen als ein Musikalbum und dennoch sind DVDs momentan meistens billiger als CDs."
kann man nicht vergleichen, filme durchlaufen eine mehrfachverwertungskette: kino, videothek, DVD, TV. und die meisten DVD-neuerscheinungen kosten ja wohl doch um die 20 euro?
Bei Musik gibt es meiner Meinung nach auch eine gewisse Mehrfachverwertung: Konzerte, Merchandising, Werbeverträge der Künstler, ...
Bei Neuerscheinungen geb ich dir recht, aber die Preise fallen meist nach 2-3 Monaten auf ca. 10-13 € und nach einem halben Jahr meist unter 10€. Wenn das bei CD´s so ähnlich gemacht würde fände ich das auch ganz ok, z.B. bei Einführung 16.99€ nach 2Monaten 9.99€ und nach einem halben Jahr 6.99€.
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an
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wirklich verdienen tun an konzerten nur die bands an der spitze, ansonsten ist das mehrheitlich promotion, wo man mehr oder weniger bei 0 wieder rauskommt. im gegenteil bezahlen plattenfirmen oft noch dafuer, dass eine band als vorgruppe vor groesserem publikum spielen darf. auch merchandising ist ausser bei topgruppen wohl nicht mit einem glied der filmverwertungskette vergleichbar, und werbevertraege erst recht rar..
das preisverfallmodell wuerde ich aber auch befuerworten! was bei WOM noch alles an mittelmaessigen ladenhuetern aus den 90ern fuer 17-18 euro rumsteht, ist nicht feierlich.
hier anzusetzen ist allemal sinniger als CDs ohne alles fuer 9,99 einzufuehren, das angleichen des erscheinungsbildes an einen anonymen rohling.
Geschrieben von: ZeHa (Usernummer # 3572) an
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Wäre lustig, wenn dadurch dann jede Neuerscheinung erst ein halbes Jahr später in die Charts kommt
Geschrieben von: gescom (Usernummer # 2169) an
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und eskommt noch besser ... bmg und sony fusionieren
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