This is topic was kriegen die "großen" eigentlich für nen gig? in forum News & Allgemeines: Techno & Medien at technoforum.de.


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https://forum.technoforum.de/cgi-bin/ultimatebb.cgi?ubb=get_topic;f=12;t=003637

Geschrieben von: airbone (Usernummer # 8816) an :
 
weiß das wer? nur mal so interessehalber :>
 
Geschrieben von: jan.solo (Usernummer # 6524) an :
 
was verdient gerhard schröder, was michael schuhmacher, michelle hunziger, daniel küblböck???

--> BILD dir deine meinung.
 
Geschrieben von: WenigAhnung (Usernummer # 10632) an :
 
Im Zweifelsfall hilft der Gehaltsrechner des Arbeitsamtes. Gib doch mal bei der Suche "Top-Dj" ein und dann die Dauer seines Sets, die Art der Location, die erwartete Besucherzahl und das persönliche Verhältnis zum Veranstalter.
Ich mache es mal kurz: Sie verdienen viel, viel Geld.
 
Geschrieben von: CHoCi (Usernummer # 1630) an :
 
Kommt drauf an wo bzw. unter welchen Umständen.
Aber das wird hier sowieso net "breitgetreten", weil ein bischen Diskretion wär schon noch ganz gut. Ich frag Dich ja auch nicht ob ich mal einen Blick auf Deinen Lohnzettel werfen kann...

Wenn Du es genau wissen willst, dann stell mal eine imaginäre Veranstaltung zusammen und frag doch mal an bei den Namhaften Booking Agenturen...

Dann weisste es ungefähr - Fragen kost nix
 
Geschrieben von: Jeff May (Usernummer # 893) an :
 
Wieso? Kann das Interesse verstehen. Hohe Eintritts- und Getränkepreise ließen bei mir auch schonmal die Frage aufkommen wer denn jetzt wirklich das Geld verdient und ob die Preise gerechtfertigt sind und wieso man in einer normalen Disco mit DJ Siggi nur die Hälfte bezahlt.

Ich lass mal 2000 - 8000 EUR so im Raume stehen.
 
Geschrieben von: CHoCi (Usernummer # 1630) an :
 
Herr Nachbar : Es bleibt jedem selber überlassen ob das Preis/Angebot/Leistungsverhältnis stimmt.
Wenn der Preis entprechend ist, bekomm ich bestimmt auch was geboten dafür - So sollte der normal Fall eigentlich sein. Wenn net, hab ich immer noch die Option mir zu überlegen ob ich das Geld bezahlen will oder nich...

Im Vorfeld lässt es sich doch heutzutage gut informieren, was einen erwartet bei den und den Eintrittspreisen...
 
Geschrieben von: airbone (Usernummer # 8816) an :
 
mich interessiert auch weniger ob die eintrittspreise im club oder sonstwo gerechtfertigt sind, denn da zählt immer noch das prinzip angebot<->nachfrage und so werden die preise gemacht
es wäre echt nur rein interessehalber.
 
Geschrieben von: Queaver (Usernummer # 11908) an :
 
ich kenn die gagen einiger großen, wie pascal feos und chris liebing....die verdienen recht gut, aber diese leute füllen die clubs, da gleicht sich das wieder aus.......

die regionalen acts bei uns verdienen zwischen 150€ und 250€, wobei bei diesen acts teilweise die clubs genauso gut gefüllt sind wie bei den "großen"

es gibt aber auch veranstaltungen, wo "große leute" legen und kaum publikum am start ist.....
dann siehst mit der überhöhten gage schlecht aus
 
Geschrieben von: WenigAhnung (Usernummer # 10632) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: airbone:
mich interessiert auch weniger ob die eintrittspreise im club oder sonstwo gerechtfertigt sind, denn da zählt immer noch das prinzip angebot<->nachfrage und so werden die preise gemacht
es wäre echt nur rein interessehalber.

Ja gemeinhin werden in dieser Gesellschaft die Preise so gemacht.
Nimm doch mal einen Abend mit Sven Väth. Eintritt 15 Euro. Es kommen 1500 Menschen, was nach Adam Riese 22500 Eurotoniens allein aufgrund des Eintritts macht.
Da man davon ausgehen kann, dass Clubs sich immer noch zu einem Großteil durch verkaufte Getränke finanzieren, stelle ich mal in den Raum, dass der Väth den Großteil aller Eintrittseinnahmen für sich verbucht.
Wie viel er auf seinen Freiluftveranstaltungen absahnt, will ich gar nicht wissen. Ein wohl informierter Open-Air-Veranstalter aus NRW sprach mal von Gewinnbeteiligungen.
 
Geschrieben von: Jeff May (Usernummer # 893) an :
 
@choci
Richtig.

:offtopic
Mir hatte sich aber mal die Frage aufgeworfen, ob Clubpreise überhaupt gerechtfertigt sind.
Ich bin zu der Ansicht gekommen: Ja. Einfach deshalb, weil die Akteure meist Berufsmusiker sind.
 
Geschrieben von: cylix404 (Usernummer # 196) an :
 
was bei der leidigen diskussion um eintrittspreise / preis-leistungsverhältnis aber immer gerne übersehen wird, sind die ganzen neben- und sonstigen kosten eines veranstalters!
deutschland ist bekanntlich ein sehr bürokratisches land und für die einhaltung aller sicherheitsvorschriften etc. braucht es viel aufwand und das ganze personal will ja auch noch bezahlt werden, dazu kommen noch steuern etc. so viel reibach wie man oft denkt machen die veranstalter nicht immer ...

wie jeff may schon gesagt hat, machen die ganzen top-leute das hauptberuflich, da gehen von der gage auch schnell mal bis zu 50% für rücklagen aller art drauf.
rechenbeispiel zum nachdenken: ein vernünftiger dj/live act wird daran denken, das ganze bestimmt nicht bis zum 60. geburtstag oder gar länger zu machen. stellt sich nun die frage nach der altersvorsorge - wer schlau ist, zahlt nicht in die gesetzliche rentenversicherung ein, sondern sorgt komplett privat vor. lass uns mal 500.- pro monat über 30 jahre sparen. macht ohne verzinsung 180.000.- Ich bin zu faul jetzt die zins + zinseszinsformel rauszukramen und anzuwenden, aber nehmen wir einmal an, dass damit insgesamt nach 30 jahren ein kapital von 250.000.- angespart wurde. wenn dann pro monat 2000.- verbraucht werden, reicht das ganze kapital gerade mal 10,4 jahre ...
 
Geschrieben von: Thomas Broda (Usernummer # 72) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: WenigAhnung:
Sie verdienen viel, viel Geld.

...bis sie mit ca. 35 aus dem Alter raus sind, wo man noch glaubhaft den Berufsjugendlichen raushängen lassen kann. Und da die meisten von ihnen außer Auflegen, Feiern und Drogenschmeißen nicht viel gelernt haben, verdienen sie ab dann auf einmal sehr, sehr wenig Geld. 'S isso und Ausnahmen bestätigen die Regel.
 
Geschrieben von: jan.solo (Usernummer # 6524) an :
 
da bekommt man ja fast schon mitleid...
 
Geschrieben von: nicogrubert (Usernummer # 1292) an :
 
in diesem zusammenhang ist vielleicht folgendes interview mit chris liebing interessant: [hand] KLICK
 
Geschrieben von: Kebi (Usernummer # 6214) an :
 
@offtopic
irgendwie versteh ich nicht warum das einige leute so schlimm finden darüber zu sprechen...

es gibt soviele von diesen "über geld redet man nicht! hat man, oder nicht" typen.... kennt jeder, interessiert keinen mehr!

entweder sagt man wie es aussieht oder man lässt es bleiben, finde ich....

@ontopic
liebing kostet 3 stunden mit sicherheit 15k Euro! manch einer kennt ihn, oder hat ihn halt schon gebucht, dann wirds weniger...
und klar kommts auch auf den laden an, aber in der regel gehts ja dann auch um "etwas größere" clubs (mind. 2000 b.)!
die milchmädchen rechnug 1500 leute* 15 euro eintritt = 120% der dj gage funzt leider net, dafür sind die nebenkosten dann doch meist zu hoch!
 
Geschrieben von: Suckz2002 (Usernummer # 4884) an :
 
Editiert!

[ 06.04.2004, 09:39: Beitrag editiert von: Suckz2002 ]
 
Geschrieben von: jan.solo (Usernummer # 6524) an :
 
boah sascha, dann wär ich ja steinreich... schade dass deine these nicht so ganz stimmt [blendax]

thema:
ich finde ganz ehrlich so aussagen wie "liebing kostet 3 stunden mit sicherheit 15k Euro" eher n bisschen panne. da kann ja jeder mal n bisschen anfangen zu raten:

"ich nehm den telefon-joker"

und diejenigen die es wirklich wissen, die posten es HIER garantiert nicht, es gibt sowas wie diskretion und deswegen is das einfach kein ernst zu nehmendes thema für ein forum. aber gut, wenn man das auf der "wer wird millionär-basis" betrachtet, kann man damit bestimmt n bisschen spass haben.
 
Geschrieben von: klopperstorch (Usernummer # 11996) an :
 
Zitat:
...bis sie mit ca. 35 aus dem Alter raus sind, wo man noch glaubhaft den Berufsjugendlichen raushängen lassen kann. Und da die meisten von ihnen außer Auflegen, Feiern und Drogenschmeißen nicht viel gelernt haben, verdienen sie ab dann auf einmal sehr, sehr wenig Geld. 'S isso und Ausnahmen bestätigen die Regel.
du musst ja ganz schon ganz schön alt sein, wenn du das so genau weißt. viele ältere jocks wechseln meist innerhalb der branche, werden veranstalter, labelbetreiber etc.
 
Geschrieben von: duck (Usernummer # 5915) an :
 
die werden doch alle von bookingagenturen vertreten, da muss man nur nachfragen, was die kosten, so einfach ist das.
 
Geschrieben von: sebz (Usernummer # 1574) an :
 
..in jedem vertrag mit einer booking agentur steht drinnen dass man ueber die hoehe der gage stillschweigen zu bewahren hat.
und nun ists natuerlich effektiv so dass es sich kaum ein veranstalter leisten kann wegen sowas stress mit kuenstler oder agentur zu riskieren.

allgemein kann man allerdings sagen dass die dj gagen sich wieder ein wenig richtung "normal" bewegen und viele acts inzwischen eine geringere gage akzeptieren die sie dann aber am ende auch erhalten anstatt einer mond gage die dann effektiv doch nicht gezahlt wird.

ansonsten haengts auch ganz gewaltig davon ab wo gespielt wird. z.b ist ein karotte bei einem booking in ffm garantiert teuerer als wenn er auf einer party in berlin spielt.
 
Geschrieben von: Schnapsdrossel (Usernummer # 6968) an :
 
//ultra_off
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: WenigAhnung:
Im Zweifelsfall hilft der Gehaltsrechner des Arbeitsamtes.

wo kann ich meinen tariflohn einsehen bzw gibt's so einen "gehaltsrechner" tatsächlich?
 
Geschrieben von: catweasel (Usernummer # 3978) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Thomas Broda:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: WenigAhnung:
Sie verdienen viel, viel Geld.

...bis sie mit ca. 35 aus dem Alter raus sind, wo man noch glaubhaft den Berufsjugendlichen raushängen lassen kann. Und da die meisten von ihnen außer Auflegen, Feiern und Drogenschmeißen nicht viel gelernt haben, verdienen sie ab dann auf einmal sehr, sehr wenig Geld. 'S isso und Ausnahmen bestätigen die Regel.
da ist was dran. also was lernen wir daraus:

liebe neulinge - lasst euch nicht blenden und lernt lieber einen vernünftigen beruf - bevor es zu spät ist...!
 
Geschrieben von: wtm53 (Usernummer # 6031) an :
 
Falsch ......
wer einen grossen club befeiert hat doch viel mehr Kosten, statt 2 Dorkeepern braucht man halt gleich mal 5-10 Leute die Türe/kasee/überwachung der feier machen.
Dann gehts halt auch nicht mit location xy ab ........ n Laden der richtig gross ist kostet halt nicht nur 1000 eur ...
Bar: Bei Sven in München waren dauerhaft ca. 10 Barkeeper am Start.
Licht sound etc .... muss ja auch state of the art sein ... also gleich noch mal n paar plenunsen für Anlage, Licht VJ, LJ, etc etc etc etc etc etc bereitstellen.
Soweit ich das von meinem Externen Standpunkt aus beurteilen kann, muss eine Party mit hohem Risiko auch hohen Gewinn abwerfen ..... eine schlecht besuchte Veranstaltung mit superstar XY geht fett aufs Geld, das muss dann die nachfolgeveranstaltung Auffangen .....

Einen Betrag wird man nie genannt bekommen, im Endeffekt könnte man ja mal im Sinne einer Stiftung DJ-test alle Grössen von einem Fingierten pseudoveranstalter anfragen und dann die Preise etc in einer Tabelle zusammenfassen ....

Zitat:
:
Ja gemeinhin werden in dieser Gesellschaft die Preise so gemacht.
Nimm doch mal einen Abend mit Sven Väth. Eintritt 15 Euro. Es kommen 1500 Menschen, was nach Adam Riese 22500 Eurotoniens allein aufgrund des Eintritts macht.
Da man davon ausgehen kann, dass Clubs sich immer noch zu einem Großteil durch verkaufte Getränke finanzieren, stelle ich mal in den Raum, dass der Väth den Großteil aller Eintrittseinnahmen für sich verbucht.
Wie viel er auf seinen Freiluftveranstaltungen absahnt, will ich gar nicht wissen. Ein wohl informierter Open-Air-Veranstalter aus NRW sprach mal von Gewinnbeteiligungen.


 
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an :
 
Ich fänd's wirklich sehr angenehm, wenn einige der 'usual suspects' nicht nur in diesem Thread auf süffisante Kommentare nun endgültig verzichten würden: Spaß hin oder her, die Eingangsfrage war ernst gemeint und wer hier absolut nichts, aber auch wirklich gar nichts, beitragen kann, soll doch einfach sich enthalten:
mir scheint die Frage mehr als berechtigt zu sein: klar kann man bei 'ner Booking-Agentur anrufen und sich erkundigen, aber ich bekomme immer mehr den Eindruck, dass viele gar nicht mehr wissen, was die 'high society' inzwischen verlangt, immer öfter stösst man auf Unverständnis, wenn man 'n (in Relation zur Gage) gerechtfertigten Eintrittspreis an der Kasse verlangt: dass in Clubs zudem Lizenzen, Personalkosten, Gema, Steuern, Abgaben, Inventar und Inventur, StromGasWasser, Telefon, Reparaturen undundund anfallen, scheinen auch viele ignorieren zu wollen.
Somit wär's doch meines Erachtens nach durchaus interessant, 'n groben Querschnitt an Gagen zu erfahren, die nicht als stillschweigend gehandelt werden. Ob's jeweils dann in Relation zur Leistung steht, das ist ein ganz anderes Thema...

wtm hat das an 'nem konkreten Beispiel in der selben Minute auch angesprochen, Bruder im Geiste *G*
 
Geschrieben von: Donnerstag (Usernummer # 11238) an :
 
hier ein link zu einem anderen forum:

http://www.technoboard.at/index.php?showtopic=6890

es sind auch konkret einige preisbeispiele angeführt.
 
Geschrieben von: duck (Usernummer # 5915) an :
 
@ chris

ich weiss nicht, ob du mit
Zitat:
usual suspects
unter anderem mich meinst.

meinen kommentar habe ich ganz im gegenteil zu deinem verständnis völlig ernst gemeint.
die aufgabe einer bookingagentur ist es ihre künstler zu vermitteln, dazu gehört als wesentlicher teil das "ausrufen" eines preises.
wenn also der thread-eröffner ein tatsächliches interesse an den gagen hätte, wäre es kein besonderer umstand mal die agenturen abzutelefonieren.

wie weiter oben schon geschrieben gibt es tatsächlich klauseln in den verträgen der meisten künstler, die verhindern, daß konkrete gagen veröffentlicht werden.

ein ersthafter thread über die preisentwicklung auf veranstaltungen und in den clubs hätte allerdings einen anderen tilel verdient als:
Zitat:
Thema: was kriegen die "großen" eigentlich für nen gig?
im großen und ganzen muss ich sagen, daß die djs meistens die gage bekommen, die sie verdienen, da sie es meistens sind, die die gäste auf die party bringen.
wenn der eine oder die andere es nicht bringen, also zuviel geld für einen gig verlangen, dann bucht man sie halt nicht.
das liegt ganz in der verantwortung des veranstalters, der im übrigen bestens über die gagenforderungen bescheid weiss und diese mit der agentur für seine speziellen bedürfnisse auch verhandeln kann.
 
Geschrieben von: chris (Usernummer # 6) an :
 
duck, siehe pm - da du dich auf's thema beziehst, ist alles ja prima. mir geht's - wie erwähnt - nur deutlich gegen den strich, wenn hier einige unaufhörlich versuchen, a-thematischen blödsinn abzutexten, um ein thema vollkommen in's lächerliche zu ziehen, das durchaus potential besitzt und interessant ist. konsumenten wissen eben nicht nur nicht, wie hoch u.a. gagen sein können, viele von ihnen kennen auch nicht das hochgeheime booking-prozedere und fragen vielleicht deshalb einfach mal hier oder im technoboard.at nach, weil man vermuten könnte, dass es 'n paar beispiele gibt, wer wann was warum verlangt...
davon abgesehen - es macht ja arbeit und kostet zeit, bei booking-agenturen anzurufen, viele threads hier beruhen einfach auf bequemlichkeit *G*
 
Geschrieben von: airbone (Usernummer # 8816) an :
 
@duck: also man kann sich auch in rigendwas reinsteigern.
ich wollte ganz einfach wissen was die leute zu denen ich jedes we fahre so bekommen. das hat nichts mit naid, noch eigener planung eines events oder dem gedanke, dass die clubs mit abzocken zu tun. aus reinem interesse. muss schon schwer zu verstehen sein. und dass ich deswegen nicht in der welt rumtelefonier sollte auch klar sein. so weltbewegend ist die frage für mich dann auch nicht. hätte ja sein können, dass der ein oder andere etwas weiß und der link auf das andere forum hatte doch schon ungefähre zahlen, die mir weitergeholfen haben
 
Geschrieben von: duck (Usernummer # 5915) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: airbone:
@duck: also man kann sich auch in rigendwas reinsteigern.

?
in was habe ich mich reingesteigert?

der chris wünscht sich eine grundsätzliche auseinandersetzung um die preispolitik und ich bin der meinung, daß ein "gagen-laber-thread", so wie du ihn haben möchtest nicht das richtige forum dafür ist.

dabei bin ich ganz locker, fröhlich und entspannt... [Smile]
 
Geschrieben von: Kebi (Usernummer # 6214) an :
 
@jan.solo
warum sollte es einer der es weiß nicht hier posten?!
wie gesagt:
gibt mittlerweile genug leute, die auch über geld sprechen, da das die heutige society mit sich zieht...! alleine die diskussion ob einer das verdient, was er verdient, setzt dies ja voraus!
also die 15k mindestens für liebing (3 std.) ist im fusion definitiv fakt und kein blödes rumgelaber!
 
Geschrieben von: WenigAhnung (Usernummer # 10632) an :
 
Eigentlich braucht man sich nur das Interview mit Chris Liebing reinziehen, dass NicoGrubert hier verlinkt hat.
Wenn Chris Liebing dann von 10000 Euro für den Dj spricht, meint er hundertprozentig auch sich selbst. In seiner Gehaltsliga spielen meines Wissens aus gut old Germania ja nur der Väth und Hell. Da sind wohl auch Leute wie Carl Cox und Hawtin oder Jeff Mills einzuordnen (und einige andere mehr).
Schon vor etwa 10 Jahren gab es doch diese Gagendiskussion und das Djs wie Väth oder Mills da schon fünfstellige D-Mark-Beträge bekamen, haben sie selbst zum besten gegeben. Kaum vorstellbar, dass es heute weniger sein soll, trotz eines Raverückgangs.
@Thomas Broda, Deine Argumentation kann ich so nicht folgen. Es gibt ja kaum wirklich "große" Djs unter 35, entsprechend sind die meist schon über 40-jährigen doch immer noch die Großverdiener und ich glaube kaum, dass bei einem schon das Ende in Sicht ist und der Gang zum Arbeitsamt naht.

Ansonsten muss man doch wirklich mal sagen, dass 28 Euro Eintritt für den Love-Family-Park oder so mancher Festival- und Großeventpreis völliger Wucher sind. Von Ibiza rede ich mal gar nicht mehr.
Nervig fand ich schon immer, dass selbst mittelklassige Party mit eben solchen Djs auch mal gerne 15 Eurotoniens kosten. Warum zahle ich in der Großraumdisse oder im Hip-Hop-Schuppen denn meist nur drei Euro?
 
Geschrieben von: a.XL (Usernummer # 10634) an :
 
VJs verdienen übrigens nicht viel, obwohl Clubbing ohne Visuals total scheiße ist.
 
Geschrieben von: Pelè (Usernummer # 10967) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: WenigAhnung:
Wenn Chris Liebing dann von 10000 Euro für den Dj spricht, meint er hundertprozentig auch sich selbst. In seiner Gehaltsliga spielen meines Wissens aus gut old Germania ja nur der Väth und Hell. Da sind wohl auch Leute wie Carl Cox und Hawtin oder Jeff Mills einzuordnen (und einige andere mehr).

das hängt sicherlich von der Veranstaltung ab, kein normaler Club dieser Welt zahlt 7000,- aufwärts für einen Dj, bei kommerziellen Events sieht die sache sicher wieder ganz anders aus..

Andererseits sind hohe Gagen bei Väth & co wiederum schon gerechtfertig da solche Namen einfach auch extrem viele Leute auf eine Party ziehen..
 
Geschrieben von: Patrick Wasserzieher (Usernummer # 12085) an :
 
habe gehört das der Sven eine festgage nimmt plus nochmal pro kopf was vom eintritt bekommt. cool wie der seit jahren absahnt.
 
Geschrieben von: minimalniemand (Usernummer # 3401) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: a.XL:
VJs verdienen übrigens nicht viel, obwohl Clubbing ohne Visuals total scheiße ist.

Meine Rede!

Also bucht mehr Vjs & bezahlt Sie besser! [smilesmile] [smilesmile] [smilesmile]

(allerdings gibts da auch mittlerweile schon "Stars" die natürlich auf gut bezahlt werden - allerdings sehr Wenige)
 
Geschrieben von: TranceRider (Usernummer # 1924) an :
 
Die "MCs" in Holland (bei DJs wie Ferry Corsten, Tiesto, AvB u.ä.) sollen auch kräftig verdienen und haben den Star-Status.
 
Geschrieben von: ochsenprofessor (Usernummer # 5328) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Patrick Wasserzieher:
habe gehört das der Sven eine festgage nimmt plus nochmal pro kopf was vom eintritt bekommt. cool wie der seit jahren absahnt.

Ist doch prinzipiell eine faire Lösung, wenn z.B. wenig Leute kommen.
 
Geschrieben von: kaser (Usernummer # 3901) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: minimalniemand:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: a.XL:
VJs verdienen übrigens nicht viel, obwohl Clubbing ohne Visuals total scheiße ist.

Meine Rede!

Also bucht mehr Vjs & bezahlt Sie besser! [smilesmile] [smilesmile] [smilesmile]

(allerdings gibts da auch mittlerweile schon "Stars" die natürlich auf gut bezahlt werden - allerdings sehr Wenige)

z.B. die Pfadfinder, wenn ich mir so angucke was die so für nen abend nehmen, is schon recht ordentlich.


es gibt auch so einige dj`s die sich grad mit ihren annormalen gagen ihre eier vergolden lassen, trotzdem gehört das nicht in die öffentlichkeit, wer wieviel kostet. Jeder der preise nennt verstößt damit gegen vertragbestandteile.
desweiteren kann ich nur sagen,das die meisten Beträge die hier genannt worden sind, nicht die zahlen sind die ich so kenne.
 
Geschrieben von: funkyandy (Usernummer # 1493) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Pelè:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: WenigAhnung:
Wenn Chris Liebing dann von 10000 Euro für den Dj spricht, meint er hundertprozentig auch sich selbst. In seiner Gehaltsliga spielen meines Wissens aus gut old Germania ja nur der Väth und Hell. Da sind wohl auch Leute wie Carl Cox und Hawtin oder Jeff Mills einzuordnen (und einige andere mehr).

das hängt sicherlich von der Veranstaltung ab, kein normaler Club dieser Welt zahlt 7000,- aufwärts für einen Dj, bei kommerziellen Events sieht die sache sicher wieder ganz anders aus..

Andererseits sind hohe Gagen bei Väth & co wiederum schon gerechtfertig da solche Namen einfach auch extrem viele Leute auf eine Party ziehen..

da haste dich aber geschnitten! ein ltj bukem zusammen mit nem mc conrad wirste nicht viel billiger bekommen!!!

die sind bei uns in nem club, in den vielleicht 1500 leute reinpassen, wobei dann halt der eintritt bei 15€ liegt (die tickets wurden dann sogar über CTS verkauft)
 
Geschrieben von: Bigd1 (Usernummer # 7262) an :
 
pappa väth bekommt nicht nur einen anteil von den eintrittsgeldern, sondern mindestens die Hälfte...
(siehe love park, blaue see etc.)
 
Geschrieben von: CalaLonga (Usernummer # 5906) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Bigd1:
pappa väth bekommt nicht nur einen anteil von den eintrittsgeldern, sondern mindestens die Hälfte...
(siehe love park, blaue see etc.)

Also dass halt ich für absoluten Unsinn, dass könnten ja dann mal so locker 100.00 Euro werden.
 
Geschrieben von: minimalniemand (Usernummer # 3401) an :
 
was soll denn die ganze Rumspekuliererei?

[wayne]
 
Geschrieben von: Patrick Wasserzieher (Usernummer # 12085) an :
 
ich finde das interessant. wird oft genug gemeckert wie teuer raves und clus sind. die djs sind da mitschuld weil einige ganz schön geldgeil sind. kann ruhig jeder wissen.
 
Geschrieben von: jan.solo (Usernummer # 6524) an :
 
na und, solange da trotzdem jeder hinrennt wird sich doch daran nichts ändern, oder?

in vielen sachen is der otto-normal-raver doch selbst dran schuld. da wird doch echt alles mitgemacht, was die maschinerie vorgibt. solang die ECHTE schmerzgrenze noch nicht erreicht is wird sich da auch nix ändern.

...was jetzt nicht heissen soll, dass ich das für gut befinde. über den sinn dieses threads habe ich schon zu anfang meine kommentare gegeben.
 
Geschrieben von: darks (Usernummer # 739) an :
 
was ich lustig an diesem thread finde ist das die die selber im business sind sagen "wen interessierts" und es die andere seite sehr wohl interessiert. ist eigentlich das gleiche wie managergehälter. die sollten meiner meinung nach auch veröffentlicht werden.
 
Geschrieben von: theravingsociety (Usernummer # 4434) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: WenigAhnung:
Ansonsten muss man doch wirklich mal sagen, dass 28 Euro Eintritt für den Love-Family-Park oder so mancher Festival- und Großeventpreis völliger Wucher sind.Von Ibiza rede ich mal gar nicht mehr.
Nervig fand ich schon immer, dass selbst mittelklassige Party mit eben solchen Djs auch mal gerne 15 Eurotoniens kosten. Warum zahle ich in der Großraumdisse oder im Hip-Hop-Schuppen denn meist nur drei Euro?

Warum gehst Du denn dann in Technoclubs und nicht in Großraumdissen oder Hip-Hop-Schuppen? Weil nicht der absolute Eintrittspreis zählt, sondern das Preis-Leistungs-Verhältnis. Steht übrigens etwas verklausuliert auch in dem Liebing-Interview. Und das ist bei Sachen wie dem Love Family Park seit Jahren angemessen, denn sonst gelingt es nicht, über Jahre diese Besucheranzahl zu ziehen. Abzocke sind eher solche Megaraves gewesen, wie sie zu Zeiten des ganz großen Booms 1994/95 in beinahe jeder größeren Stadt stattfanden. Deswegen gibt's die aber eben auch nimmer... Und Ibiza beweist sich schon seit mehr als 20 Jahren in der Kunst, die Preisschraube genau richtig an die Nachfrage angepasst anzuziehen.

Was mich an diesem Thread stört, ist der unterschwellige Neid, der in vielen Postings hier zum Ausdruck kommt, gepaart mit großer betriebswirtschaftlicher Ignoranz. Sorry, wenn das jetzt etwas hart klingen mag. Keiner wird hier eine Preis-Speisekarte (wie es einer im technoboard.at so schön ausdrückte) posten. Und das nicht nur wegen einschlägiger Vertragsklauseln, sondern auch, weil es bei Star-DJ's so ähnlich ist wie bei Star-Architekten oder Star-Werbeagenturen: Der Preis ist projektbezogen und hängt von höchst vielen Faktoren ab. Am Ende muss er so sein, dass alle zufrieden sich und Lust auf ein nächstes Mal haben: der Veranstalter, der DJ UND die Besucher, die den beiden Erstgenannten erst ihren Lebensunterhalt sichern. Ist ja eigentlich auch alles logisch...

Das z.B. Väth eine Umsatzbeteiligung will, wie mir mal zugetragen wurde (in meinem Fall waren's 30%), halte ich für realistisch: bringt einen guten Veranstalter nicht um und wenn's gut läuft, steigt die Gage proportional zur Länge des Sets... eine Grundgage wird er in so einem Fall nur da verlangen, wo er das erste Mal spielt und demzufolge Unsicherheiten in punkto Besucherzahl da sind.

Festpreise vereinbart er wohl wie jeder andere DJ für bestimmte Spieldauern, wie zum Beispiel das dreistündige Set auf der Time Warp. Muss halt ein Betrag bei rumkommen, der für ihn persönlich den Aufwand lohnt, dazu kommt eventuell noch ein Werbeeffekt und ein Bespielen-Müssen, wenn ein Release ansteht oder so. Und wenn drei gute Angebote für einen Samstag vorliegen, treibt das natürlich den Preis...

Fazit: Eine Spekulation im Walde. [gaehn]
Für einen konkreten Preis müsste man, wie duck schon sinngemäß sagte, einfach mal bei Cocoon anfragen, was zum Beispiel Väth im Harry Klein kosten würde ;-) (Antwort: gar nix bzw. ist nicht, weil er in München schon einen Vertrag mit Worldleague hat [Wink] )
 
Geschrieben von: Emir of Ketir (Usernummer # 1882) an :
 
2003 hat Sven Vaeth fuer 5 Stunden u60311 €7,000 bekommen.

Ebenfalls 2003 hat Paul van Dyk fuer 3 Stunden in London €15,000 bekommen.
 
Geschrieben von: daFunk (Usernummer # 5044) an :
 
ich finde das es auch nicht unbedingt breitgetreten werden muss wer wieviel verdient.

letztendlich ist es so wie der chris liebing in dem interview gesagt hat:
der markt reguliert sich selbst!

das dj´s wie sven väth oder liebing sicherlich eine vierstellige summe für ihre auftritte nehmen sollte jedem bekannt sein. aber was bringt es mir denn zu wissen ob die 5000 oder 10 000 €uro verdienen? abgeben werden sie mir sicher nix *g*

allerdings glaube ich das die meisten genannten summen die weit in den fünfstelligen bereich gehen, eher utopisch sind.sonst hätten es die djs sicher nicht "nötig" noch nebenbei labels zu gründen, sich an plattenläden zu beteiligen....

argwöhnisch könnte man natürlich noch behaupten das sie das nur machen um noch mehr geld zu verdienen, allerdings sollten diese vermutungen eher in die richtung dieter bohlen oder anschlagen und nicht in die,...naja zumindest noch "pseudo independent" szene
 
Geschrieben von: jan.solo (Usernummer # 6524) an :
 
Zitat:
was ich lustig an diesem thread finde ist das die die selber im business sind sagen "wen interessierts" und es die andere seite sehr wohl interessiert. ist eigentlich das gleiche wie managergehälter. die sollten meiner meinung nach auch veröffentlicht werden.
na das würd mich jetzt aber mal interessiern, wer hier zu den top verdienern zählt...
 
Geschrieben von: duck (Usernummer # 5915) an :
 
@ jan

dann fang doch mal an und geh mit gutem beispiel voran...

[Wink]


die idee von darks finde ich grundsätzlich sehr gut, nur sehe ich ein problem:



ganz spannend finde ich im übrigen die situation hier in münchen, denn durch den großen wettbewerb der clubs, die mit bookings arbeiten, steigen die dj-gagen.

[ 08.04.2004, 00:34: Beitrag editiert von: duck ]
 
Geschrieben von: darks (Usernummer # 739) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: duck:
... stillschweigen über ihre gage gehalen werden soll, dann sollte man das erstmal akzeptieren. kann ja zb. sein, daß der ein oder andere sonst probleme mit den finanzbehörden bekommt zb ...

du willst damit doch nicht in etwa andeuten das die braven dj's steuern hinterziehen wuerden ?
[Smile]

@jan: darum gehts gar nicht, aber es ist trotzdem auffaellig das leute die im nachtleben auch hinter die kulissen blicken so wie z.B. du, theravingsociety oder minimalniemand abwinken. aber ihr wisst ja eh mehr oder weniger was fuer gagen gezahlt werden bzw, in welchen grössenordnungen sich das ganze abspielt. (ich auch).
 
Geschrieben von: jan.solo (Usernummer # 6524) an :
 
süss, echt... [Smile]
ich glaube so langsam, hier herrschen wahnvorstellungen das mag man schon gar nicht mehr glauben.

frag mich doch einfach mal am 1. mai. pers. bei nem bierchen - is ja quasi grad umme ecke [Wink]

edit:
ja sagt mal denkt ihr denn ernsthaft im büro hinter der bar finden muntere diskussionsrunden zum thema "mein geld, dein geld" statt???
ich weiss ja noch nicht mal, was mein kollege im täglichen agenturleben neben mir verdient - und das is auch in ordnung so... schon ma was von diskretion gehört?
 
Geschrieben von: duck (Usernummer # 5915) an :
 
@ darks

ach gar nicht mal schlimme steuerhinterziehung, eher eine erstaunliche unbedarftheit.

im übrigen denke ich, daß die gastronomie, im besonderen das diskotheken-gewerbe von einer uüberdurchschnittlichen steuerehrlichkeit geprägt ist.

[2cool]
 
Geschrieben von: Blue Eyed Devil (Usernummer # 6073) an :
 
@jan
die diskretion in diesem land hat aber nun mal viel mit dem neid zu tun.
woanders ist es kein problem zu sagen wieviel man verdient, nur halt hierzulande nicht.

mir persönlich ist es sowieso egal was ein dj verdient. warum es allerdings so ein großes geheimnis sein soll, kann ich auch nicht verstehen.
ok, gehälter wie sie ein M.Schumacher bekommt halte ich auch für pervers und grotesk, aber ich denke S.Väth ist da noch nicht angekommen. ;-)
 
Geschrieben von: sebz (Usernummer # 1574) an :
 
das geheimhalten von gehaeltern ist glaube ich tatsaechlich eine deutsche eigenheit. wie blue eye devil schon sagte neid spielt da eine grosse rolle.
egal wie oberflaechlich amerikaner sein moegen muss man ihnen doch zu gute halten dass die mit solchen sachen kein problem haben. da wird sehr offen ueber geld geredet und man freut sich dann mit dem anderen oder goennt es ihm idr zumindest.

@topic
klar waere das toll wenn dj gagen veroeffentlicht wuerden. denn dann wuessten grade neue veranstalter ob es gerechtfertigt ist was die agentur anbietet und wie weit man die da noch druecken kann. denn feststeht doch (und ich vermute dass ist der grund fuer die stillschweigen klausel) dass man ende doch jeder einen anderen preis verhandelt.
wenn nun aber alle wuessten dass man dj x auch fuer 1500€ bekommt wuerde er wohl schwierigkeiten haben irgendwo noch 2500€zu erzielen.
 
Geschrieben von: theravingsociety (Usernummer # 4434) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: darks:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: duck:
... stillschweigen über ihre gage gehalen werden soll, dann sollte man das erstmal akzeptieren. kann ja zb. sein, daß der ein oder andere sonst probleme mit den finanzbehörden bekommt zb ...

du willst damit doch nicht in etwa andeuten das die braven dj's steuern hinterziehen wuerden ?
[Smile]

@jan: darum gehts gar nicht, aber es ist trotzdem auffaellig das leute die im nachtleben auch hinter die kulissen blicken so wie z.B. du, theravingsociety oder minimalniemand abwinken. aber ihr wisst ja eh mehr oder weniger was fuer gagen gezahlt werden bzw, in welchen grössenordnungen sich das ganze abspielt. (ich auch).

Danke für die Blumen [Smile]
Im übrigen lesen die Finanzbehörden hier ohnehin schon fleißig mit [Wink]

Was das Thema Steuerhinterziehung durch DJ's angeht: Das wird durch bloßes Stillschweigen über die Gage nicht gewährleistet. Wird eine Festgage gezahlt, wird die in der Regel auch irgendwo schriftlich fixiert, da der veranstaltende Club eine solche Gage ja auch steuermindernd als Betriebsausgabe berücksichtigt haben will.

Wenn ich Schwarzgeld einsacken will, würde ich eher die Form einer prozentualen Umsatzbeteiligung wählen, da dies für die Finanzbehörden wesentlich schwerer nachprüfbar bzw. zumindest stichhaltig zu schätzen ist, zumal bei Großevents wie dem Love Family Park. Damit will ich niemandem was unterstellen; das ist ganz einfach Fakt. Nicht umsonst kommt es ja immer wieder vor, das Veranstalter von ihren eigenen Barleuten dabei über den Tisch gezogen werden...

Trotzdem wird mangelnde Mitwirkung einem DJ da auch nichts nützen, da das Finanzamt im Zweifel seine Einkünfte anhand der Summen schätzen wird, die in Szenemagazinen so als Stundenlohn gehandelt werden, plus einen gewissen Sicherheitszuschlag. Dann ist er erst mal an der Reihe, anhand von Verträgen das Gegenteil glaubhaft zu machen [keks]

Eine ganz andere Frage ist auch, ob solche Leute wie Väth in Deutschland überhaupt steuerpflichtig sind bzw. hierzulande einen festen Wohnsitz haben. So einfach ist das beileibe nicht festzumachen, siehe Boris Becker, wo erst durch einen fanatischen Fan, der jeden Zeitungsschnipsel gesammelt hat, ein 183tägiger Aufenthalt im Inland festgestellt werden konnte... aber ich schweife ab.

Zum Thema Transparenz von Vorstandsgehältern, wie es hier schon mehrfach angeschnitten wurde: Ich hatte letztes Jahr die Steuererklärung des Vorstandsvorsitzenden eines bekannten DAX-Unternehmens auf dem Schreibtisch. Natürlich merkt man sich in einen solchen Fall schon ungefähr, welche Zahl als Bruttolohn auf der Lohnsteuerkarte steht [Wink] . Drei Tage später habe ich in der Zeitung eine Gehaltstabelle der deutschen Spitzenmanager abgedruckt gesehen, bezogen auf meinen Veranlagungszeitraum, und muss sagen, dass die noch ein gutes Stück danebenlagen. Will heißen: Auch hier wird fleißig spekuliert und wenig gewusst.

Natürlich weiß ich, dass in Amerika jedes Vorstandsmitglied seine Einkünfte offenlegen muss. Allerdings wird in den USA auch für jedes Konto eine Kontrollmitteilung über die darauf gutgeschriebenen Zinsen an die zuständige Finanzbehörde versandt - auch ins Ausland, auch an deutsche Finanzämter. In Deutschland schreien aber gewisse Gruppen immer auf (Bankgeheimnis, Überwachungsstaat etc...), wenn Eichel sowas einführen will - viel stärker übrigens, als das bei den Anti-Terror-Gesetzen Schilys der Fall war [keks]

Fazit: Ob man offen über seine diversen Einkünfte spricht, ist wohl hauptsächliche eine Mentalitätsfrage.
 
Geschrieben von: Cy-Man (Usernummer # 274) an :
 
Zum Thema "Stillschweigen über Gehälter / Löhne / Gagen": Ich kenne Arbeitgeber, die in die Arbeitsverträge ihrer Angestellten explizit aufnehmen, daß über das Gehalt absolutes Stillschweigen zu herrschen hat, und zwar des Betriebsklimas wegen. Wenn jeder Kollege weiß, was der jeweils andere verdient, gibt es sehr schnell Streit und erst recht Neid, weil niemand genau durchblicken kann, welche Faktoren zum tatsächlichen Gehalt beigetragen haben. Ich finde die Argumentation persönlich nicht dumm...
 



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