This is topic Warum immer so eintönig? in forum News & Allgemeines: Techno & Medien at technoforum.de.


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Geschrieben von: Ravster (Usernummer # 6526) an :
 
Was ich mich in Clubs immer wieder frage ist: Warum spielt eigentlich jeder härtere Techno DJ diesen totalen Schredder-Schlönz Sound ohne Hirn und Verstand, der wirklich in jedem Track gleich ist? Egal ob Adam Beyer, Marco Bailey, Thomas Krome, Umek oder Ben Sims wirklich nahezu alle spielen diesen Endlosloop Sound. Vorallem verstehe ich nicht warum die dann keinen 08/15 Bretter-Schlönz produzieren? Die Produktionen von diesen Leuten sind doch alle gar nicht so hart aber als DJ's schreddern sie was das Zeug hält. Auf ihren Mix CD's dagegen ( Z.B.Timewarp 3&4 oder Escapism) spielen sie ganz "normalen" härteren Techno der meist immer schön groovy bleibt, warum kann das im Club nicht auch mal so sein????

Hab gestern/heute mal Luke Slater erlebt und ich muß sagen das ist der erste DJ neben Carl Cox der sein Handwerk meiner Meinung nach richtig versteht und schonmal keine 145 BPM Loop Platten 2 Stunden hintereinanderreiht. Anders als bei oben genannten fährt ein Slater das Tempo auch mal zurück und schafft so später wieder Höhepunkte. Überhaupt spielt der Mann diese Platten die einfach Härte und Groove miteinander verbinden und eben nunmal nicht pausenlos schreddern. Warum können nicht mehr DJ's so sein wie Slater? Mit normalen harten Sound der nicht nach 10 Minuten schon wieder langweilt... da hilft mir auch die super Technik von Umek und Beyer nämlich nichts wenn sich Platte X so an hört wie Platte Y.

Fällt das eigentlich nur mir auf das die Superstars des harten Techno's so eintönig auflegen oder bin ich hier der Einzige? Da würde mich die Meinung anderer jetzt schonmal interresieren.
 
Geschrieben von: swift2002 (Usernummer # 5519) an :
 
Tja..ich weiß schon was du meinest, aber mir gefällts*ggg*!
Außerdem lebt ja nun mal techno von einer gewissen monotonie.
Lieber soooo, als so "abwechslungsreich" wie z.B.ein herr väth.
Aber das ist ja wie immer alles geschmackssache!
 
Geschrieben von: Schnapsdrossel (Usernummer # 6968) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Ravster:
...warum spielt eigentlich jeder härtere Techno DJ diesen totalen Schredder-Schlönz Sound ohne Hirn und Verstand, der wirklich in jedem Track gleich ist? Egal ob Adam Beyer, Marco Bailey, Thomas Krome, Umek oder Ben Sims wirklich nahezu alle spielen diesen Endlosloop Sound...

...Du hast wohl noch nicht genug Sets von Sims, Krome, Umek und Beyer gehört...
-allerdings tendiert deren Sound in Sets stark in die von Dir beschriebene Richtung - das ist wahr.
Hawtin gilt da echt als Paradebeispiel. Seine Housesets (wenn man das noch so nennen kann) haben imho viel mehr Tiefgang als seine hardwarestrotzenden Loopmonstersets über 6 Stunden hinweg. Meine Meinung. Ist eben Glücksache - Schranzheinis missfällt diese Ansicht einer abendfüllenden Klangcollage wiederrum. Aber warum zetern: Will man etwas fernab dieses Gebretters hören, bieten sich doch recht viele Alternativmöglichkeiten an - zwanghaftes Getöse nur weil ein Markenname dransteht? ...
 
Geschrieben von: Tribal-Tec (Usernummer # 3904) an :
 
bei uns in der region suche ich vergeblich nach dem sound, den du beschrieben hast, bei uns wird die Monotonie durch schlechten House und katastrophalen Goa definiert, DAS klingt für mich alles gleich.

Ich selber kauf mir fast ausschließlich nur "schlönz"-endlosloop platten, jeder hat halt seinen geschmack.

wie schon gesagt, techno ist im prinzip mehr monoton als anderer sound, ansonsten würden wir ja im pop landen. ich habs lieber monoton und hirnlos, als melodiöser mit flächen untermalter vocal-jan-wayne sound
 
Geschrieben von: Ravster (Usernummer # 6526) an :
 
Öhm ja Monotonie schön und gut, das soll im Techno auch so sein. Aber es sollte halt wenigstens auch mal ein bissel groovy und abwechslungsreich sein. So wie diese Leute stellenweise selber produzieren, hart ist ja okay aber ich will doch nicht ein 2 Stunden Set hören in denen ich das Gefühl habe der DJ hat die ganze Zeit bloss eine Platte gespielt.

Das Problem ist im Endeffekt das ich genau auf den Sound stehe den Slater oder Cox auflegen hart und groovy zugleich das heisst ich kann mit alternativen Sound nicht viel anfangen weil mir der nach ner gewissen Zeit auch einfach nur auf den Geist geht. Ich könnte z.B. nicht eine ganze Nacht nur Electro oder nur House hören, ich brauch dann auch mal wieder was abgehenderes ich hab nur das Gefühl das Clubs bzw. DJ's die noch den Anspruch an nen ordentlichen Spannungsbogen haben so langsam aussterben. So Gebretter wie es Beyer oder Sims spielen mag ja auch mal gehen aber nach ner halben Stunde ist der Sound halt einfach verbraucht und nervt einfach nur noch.

Und wenn ich in nen Club um halb 12 reinkomme und da schon härtester Schlönz läuft möchte ich dem DJ am liebsten persönlich in die Fresse treten was sind das eigentlich für Menschen die das die ganze Nacht aushalten? Das können ja nur Druffi's sein....
 
Geschrieben von: Schnapsdrossel (Usernummer # 6968) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Ravster:
...und wenn ich in nen Club um halb 12 reinkomme und da schon härtester Schlönz läuft möchte ich dem DJ am liebsten persönlich in die Fresse treten was sind das eigentlich für Menschen die das die ganze Nacht aushalten? Das können ja nur Druffi's sein....

Bevor Du jemand in die Fresse dabbst - bleib daheim oder geh woanders hin! Wer sich nur ein wenig vorher informiert ist vor derart negativen Musiküberraschungen gefeit! Du lebst in einem freien Land - Du kannst wählen. Deine Intoleranz ist für mich unbegreiflich!
 
Geschrieben von: Slice (Usernummer # 1651) an :
 
Versteh ich auch nicht.
Solange es Leute gibt, denen sowas gefällt braucht man auch nicht nach dem "Warum" zu fragen.

Wenn ich auf ein Heavy-Metal Konzert gehe, beschwere ich mich auch nicht, dass kein Techno gespielt wird.
 
Geschrieben von: Ravster (Usernummer # 6526) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Schnapsdrossel:
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Ravster:
...und wenn ich in nen Club um halb 12 reinkomme und da schon härtester Schlönz läuft möchte ich dem DJ am liebsten persönlich in die Fresse treten was sind das eigentlich für Menschen die das die ganze Nacht aushalten? Das können ja nur Druffi's sein....

Bevor Du jemand in die Fresse dabbst - bleib daheim oder geh woanders hin! Wer sich nur ein wenig vorher informiert ist vor derart negativen Musiküberraschungen gefeit! Du lebst in einem freien Land - Du kannst wählen. Deine Intoleranz ist für mich unbegreiflich!
Zugegebenermassen war die Wortwahl vielleicht etwas übertrieben gewählt trotzdem kann ich nicht ganz nachvollziehen was an ein und demselben Sound die ganze Nacht so dolle sein soll.

Woanders hingehen? Wohin denn? Ich sagte doch bereits das gute Clubs rar geworden sind. Also zumindest in meiner Gegend.

@ Slice

Ich glaube ihr kapiert immer noch nicht worum's mir eigentlich geht. Ein Adam Beyer z.B. legt ganz anders auf als er produziert oder zumindest war das jedesmal der Fall als ich ihn gehört habe. Es geht auch nicht darum das ich wenn ich auf ne Beyer Party fahre nicht erwarte das dort harter Techno gespielt wird, aber ich erwarte nen gelungen Abend und der hat mit 2einhalb Stunden 1 Loop nix zu tun.

Sicherlich wenn's mir nicht passt soll ich woanders hingehen ist immer leicht gesagt nur wenn's nix anderes gibt? Und ich hab ja auch keinen Bock ewig weit zu fahren.
 
Geschrieben von: Schnapsdrossel (Usernummer # 6968) an :
 
Stichwort: Horizonterweiterung
 
Geschrieben von: Slice (Usernummer # 1651) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Ravster:
Sicherlich wenn's mir nicht passt soll ich woanders hingehen ist immer leicht gesagt nur wenn's nix anderes gibt? Und ich hab ja auch keinen Bock ewig weit zu fahren.

Wenn du es ändern kannst, dann ändere es. Vielleicht gibt es da draußen ja noch viel mehr Leute, die so denken wie du. Veranstalte selber die Parties, engagiere dich. Einer muss den Anfang machen. Wenn du es nicht ändern kannst oder willst, dann akzeptiere es. Klingt blöd, ist aber so.
 
Geschrieben von: Ravster (Usernummer # 6526) an :
 
@ Schnapsdrossel

Wie darf ich das verstehen? Also wenn du das musikalisch meinst dann denke ich ist mein Horizont eigentlich schon breit genug bin andererseits natürlich auch immer offen für anderes jedoch auf purem Gebolze komm ich halt nunmal leider nicht klar.

@ Slice

Jo das mache ich ja auch im Rahmen meiner Möglichkeiten (als DJ z.B.) zum Party's organsieren fehlt mir leider die Kohle aber das schließt ja ein späteres Engagment nicht aus.
 
Geschrieben von: Xeno (Usernummer # 9115) an :
 
jetzt muss ich mich hier mal einschalten
- ich kann Ravester voll und ganz verstehen und diese statements die dort oben kommen mit "techno muss monoton sein" das ist doch völliger mumpitz! ihr habt techno meiner meinung nach nicht verstanden, leute! techno sollte sich mehr entwickeln, als auf der stelle stehen zu bleiben!
für euch ist gut was monoton und HART ist - aber ihr könnt nicht unterscheiden was gut und was schlecht ist, was groove hat und was nicht! sonst würdet ihr nicht so einen quatsch erzählen, wie die meisten die bei techno einfach nur mitlaufen. das hat nichts mit horizonterweiterung zu tun, denn diese besagten leute legen einfach nur dieses "HARTE" auf, weil die meisten der leute die da am floor sind meinen das ist der harte kern! in wirklichkeit checken sie aber nicht unbedingt die lage!
diese leute produzieren so einen schrott einfach nicht selbst, weil sie genau wissen, dass man damit auf kurz oder lang nicht durchkommt - und sie schief angeschaut werden würden, denn produktionsmässig ist das ja wirklich kein hammer!
man braucht sich ja nur mal die leute anzusehen, die sowas produzieren - die sind meist genau so eintönig im verstand und verhalten wie ihre musik!
jetzt schreien sicher gleich einige auf, weil das nämlich genau die leute sind, die GENAU so sind!
die treffen sich dann halt auf einem haufen und feiern ihre monotone einstellung, wie sie ja oben schon geschrieben haben! [Wink] naja, wenn's schön macht und nicht zur pflicht wird!
jeder so wie er es mag - dieser schranz oder bretter sound ist momentan so ein bissl ein trittbrett und hype, auch etwas kohleschäffelei. viele fahren einfach gerne auf trittbrettern mit - sollen sie halt! man weiss ja was das für leute sind - insofern würd ich mir darüber nicht so den kopf zerbrechen. bei solchen leuten im club rollt es einem eh die zehennägel hoch.
aber jeder macht was er gern macht und hört was er gern hört und nicht jeder muss alles hören, vor allem wenn es "geschrotte" ist. das wort steckt ja schon drin! [zwinkerzwinker]
wer sich jetzt angesprochen fühlt, der kann ja gerne mal erläutern, was ihn an dem gebretter antörnt, wie lange er dazu auf dem floor wirklich dazu abgeht und nicht nur in der gegend mit nem getränk oder was anderem intus rumsteht!
ich perönlich kann das geschranze und gebretter auch nicht mehr haben. wer es hören will soll es hören, aber diese musik hat einfach produktionstechnisch kein niveau. wer damit leben kann und techno in dieser art erleben will - dem sei es vergönnt!!! gelobt sei was spass macht - auf welchem niveau auch immer! [Wink]
 
Geschrieben von: Dexter (Usernummer # 6704) an :
 
Du warst im Treibhaus richtig ? Dann hör dich echt mal Adam Beyer etc. woanders an als im Treibhaus oder Pleasure, diese Clubs fordern ja von den betreffenden DJs schon quasi ein superausgelutschtes Dresche Set
 
Geschrieben von: Ravster (Usernummer # 6526) an :
 
@ Dexter

Ja sicher aber ich kenn doch auch andere Sets in denen betreffende DJ's wirklich only brettern. Es ist ja nicht so das ich dem Beyer oder Sims unterstelle das die nix anderes können ganz im Gegenteil spätestens seit Beyer's "Ignition Key" ist doch klar das diese Leute auch einiges auf dem Kasten haben und die Mix CD's von diesen DJ's sind doch auch oftmals große Klasse, da gibt's doch nix. Ich find's nur einfach doof das die in den Clubs ständig diesen 08/15 Tool Schlönz bringen müssen, meiner Meinung nach ist das einfach nur für'n Arsch. Sicher wem's gefällt soll's hören, ich ertrage es jedenfalls keine 30 Minuten mehr.
Und Luke Slater hatte gestern mit hartem aber groovigen Sound die Crowd auch voll im Griff, somit braucht mir keiner erzählen das den Sound niemand hören will. Mir geht's auch gar nicht darum das ich sage die und die Scheibe darfste als DJ nicht spielen weil die zu hart oder zu schnell ist. Vielmehr geht's darum das ich mit dem extrem schnellem, monotonen Sound auch mal wieder aufhöre und das Tempo zurückfahre.

@ Xeno

Find ich dufte das mal ein anderer auch meiner Meinung ist. [doggy] Aber auch wenn ich zustimmen muß das der durchschnittliche Schranzer doch sehr einfach gestrickt ist möchte ich diese Leute nicht in eine Schublade stecken. Womit ich dein Statement leider doch nicht ganz unterschreiben kann.
 
Geschrieben von: swift2002 (Usernummer # 5519) an :
 
@xeno
Sorry, aber das geht ja jetzt wohl ein bissel zu weit!Mir hier zu unterstellen ich könnte nicht unterscheiden was gut und was schlecht ist...ich hätte techno nicht verstanden...ist einfach nur lächerlich. Dafür beschäftige ich mich schon zu lange mit (elektronischer) Musik!
Und das Techno (egal ob minimalistic oder härter) von einer gewissen monotonie lebt, denke ich, ist ja auch nichts neues!
Oder hast du als allwissender Techno nicht verstanden*ggg*!?
Uuuuppss da ich mich zum thema geäußert habe, bin ich ja jetzt eintönig im Verstand...
[eek]
Im übrigen sollte hier ein bissel mehr differenziert werden, denn ich bin nicht der Meinung, dass Leute wie Carola, Beyer &Co.
nur "geschranze und gebretter" spielen.
Da gibt es andere Experten, die auch bei mir an die grenze des guten geschmacks gehen!
Aber das ist halt geschmackssache, bis auf wennige ausnahmen, konnte ich mich beispielsweise mit dem retro-hype auch nicht anfreunden! Grauenhaft wie hier bestimmte classics musikalisch vergewaltigt wurden.
 
Geschrieben von: Klausi (Usernummer # 2256) an :
 
@ravster
ich verstehe dich voll und ganz. mir geht dieses gedresche mittlerweile so dermaßen auf den senkel, dass ich zeitweise schon ne richtige abneigung zu diesem stil habe, obwohl ich es früher ziemlich geil fand.
auch die unbekannten djs (no-names, residents etc.) spielen oft nur diese art von musik, was es dann auch schwer macht nicht nach namen zu gehen, wie immer wieder gefordert wird. zu oft schon entäuscht worden von unbekannten djs. die haben rumgebolzt, dass es nimmer schön war, aus welchem grund auch immer. wollen die "cool" sein?
ein beispiel: 1210club in hirschau, tok tok beenden ihren auftritt und was spielt der resident direkt im anschluss: ne 145 bpm platte... das ging so weiter, der abend war gelaufen. vielen fehlt einfach ein eigener stil und spielen lieber standartgebretter.

so kommt es, dass ich nur noch durchschnittlich alle drei bis vier wochen feiern gehe und weite wege auf mich nehme.
aber zum glück gibt es genug djs, die keinen montonen, harten techno spielen. auf die schnelle fallen mir da folgende ein:

ellen allien, tobi neumann, ricardo villalobos, steve bug, eva cazal, savas pascaldis, woody, michael mayer, acid maria, electric indigo, i-f, sascha funke, dj koze, richie hawtin, juan atkins, superpitcher, tobi thomas, karotte, pierre, highfisch, clé, tania vulcano, jo mills, ata, heiko mso, gebrüder teichmann, miss kittin, tiga, roman flügel, markus webly, meat uvm.

man muss halt öfters mal nen weiteren weg auf sich nehmen, dafür hat man auch ne gute party.
 
Geschrieben von: Xeno (Usernummer # 9115) an :
 
@ swift2002

sorry, ich wollte das ja nicht unbedingt total verallgemeinern und ich war auch etwas ausser mir über das "techno und monoton" statement! denn techno muss eigentlich NULL monoton sein, wenn man das nicht will! ich will auch nicht alle in eine schublade stecken, selbst wenn das oben so rüberkam. erlaubt ist ja immer was spass macht und jeder muss doch selbst wissen was spass macht. trotzdem finde ich solche "hypes" die plötzlich zum mainstream verkommen irgendwie kacke. und dass das einfach so ist, das sieht man ja, sonst würden die leute oben das ja auch nicht schreiben.
es ist aber wirklich so, dass die meisten dieser "schranzer" ziemlich jung sind, sehr gerne was einschmeissen und man sie fast schon in eine schublade stecken könnte. ausnahmen bestätigen wie immer die regel. es ist auch klar, dass der bretter sound manchen noch liegt, obwohl sie auch auf anderes, nicht so monotones, stehen, es ist dann halt eine "härtere abwechslung". generell verurteilen wollte ich eigentlich keinen, aber ein hype in diesem sound ist durchaus zu verspüren und zu einem hype gehören halt auch immer dementsprechende leute, mit deren techno-anschauung nicht unbedingt alle klar kommen, vor allem wenn man techno, wie ich selbst, schon über zig jahre verfolgt. dass da zu den hype leuten nicht jeder unbedingt dazu zu zählen ist, das ist mir auch klar. ich bin keineswegs "mr. superallwissend" oder so, aber ein gesunder menschenverstand und beobachtungsgabe tut es da ja auch.
man soll sich wegen sound ja nicht gegenseitig zerfleischen, aber vorzubringen was einem nicht gefällt schadet auch nicht unbedingt - oder? zumindest wenn einige es auf teufel komm raus hypen! [Smile]
 
Geschrieben von: minimalniemand (Usernummer # 3401) an :
 
@ Xeno & swift-Streit:

slowly babae! ich kann euch beide verstehen, aber nicht immer gleich persönlich angegriffen fühlen! Ich glaube eure Meinungen müssen sich nicht gegenseitig ausschließen - Im Gegenteil:

Techno hat schon in gewisser Weise was mit Monotonie zu tun - Um sich, wie es diverse Naturvölker tun, in Trance zu tanzen bedarf es nun mal einer gewissen Monotonie.
Aber: das hat ja nichts mit Langeweile zu tun. Ein Track kann monoton und dennoch nicht langweilig sein. Beyer, rush und liebing-geschranze stellt da ein gewisses Extrem dar. Dennoch ist die Suppe im Endeffekt die gleiche wie bei den Discoboys, nur eben anders gewürzt (Nach meinem Geschmack versalzen, aber das sei jetzt mal aussen vor gelassen)
Also, seid lieb zueinander!
 
Geschrieben von: Xeno (Usernummer # 9115) an :
 
@ minimal

yep, das war ein gutes statement von dir, die betonung liegt mehr auf "langweilig" als monoton!
das hat auch mit dem oben beschriebenen produktionsniveau der tracks und dem niveau des DJings zu tun.
kann deine aussage nur doppelt unterstreichen!
 
Geschrieben von: swift2002 (Usernummer # 5519) an :
 
@xeno
OK ich würd sagen waffenstillstand*ggg*.
Fühlte mich halt ein bissel als blöd dargestellt und das mag ich gar nicht. [Wink]
 
Geschrieben von: Xeno (Usernummer # 9115) an :
 
@ swift

yep, genug ge [fechten] t

waffenstillstand ist immer [top]

ja, ich war vielleicht etwas zu verallgemeinernd, wollte ich eigentlich garnicht unbedingt sein, da ich dich ja garnicht persönlich kenne! sorry nochmal. [Smile]
 
Geschrieben von: DJ B-Side (Usernummer # 5926) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Xeno:
die dort oben kommen mit "techno muss monoton sein" das ist doch völliger mumpitz! ihr habt techno meiner meinung nach nicht verstanden, leute! techno sollte sich mehr entwickeln, als auf der stelle stehen zu bleiben!

WORD !
Klar es gibt natürlich monotonen Hau-drauf-Techno, der auch seine Daseinsberechtigung hat (Angebot & Nachfrage), aber deshalb darauf zu schließen, dass Techno generell Monotons sein muss, gehört zu den dümmeren Sachen die ich schon in meinem Leben gehört habe!
 
Geschrieben von: shadow (Usernummer # 1472) an :
 
Ich kann Ravster gut verstehen. Mir ist auch aufgefallen, dass die Sets der beschriebenen "Herren" doch sehr sehr monoton geworden sind. Das liegt aber meiner Meinung nicht an den genannten DJs selbst sondern an der mehrzahl der Clubbesucher (die fordern und erwarten das leider [das "leider" spiegelt meine eigene Meinung wieder]). In zweiter Punkt sind wohl die Residents. Sie brettern oft schon von Anfang an los. Wenn jetzt danach z.B. ein Beyer an die Teller tritt und erstmal Ignition Key spielt ist wohl klar, dass danach die Tanzfläche wohl so ziemlich leergefegt sein sollte.
Solange aber eine Mehrzahl der Clubbesucher damit zufrieden ist wird sich daran aber auch nichts ändern, denn die bestimmen durch ihr Verhalten den gespielten Sound maßgeblich mit (tanzen oder nicht tanzen).
 
Geschrieben von: swift2002 (Usernummer # 5519) an :
 
@b-side
Also das Thema MONOTON haben wir eigentlich gekärt...niemand hat gesagt das Techno monoton sein m u s s !!!
Im übrigen sind zahlreiche releases aus dem Bereich minimalistic techno (studion 1, ..)ebenso monoton, haben jedoch im club trotdem eine treibende ("hypnotische"*ggg*) Wirkung!
 
Geschrieben von: Ravster (Usernummer # 6526) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: shadow:
Ich kann Ravster gut verstehen. Mir ist auch aufgefallen, dass die Sets der beschriebenen "Herren" doch sehr sehr monoton geworden sind. Das liegt aber meiner Meinung nicht an den genannten DJs selbst sondern an der mehrzahl der Clubbesucher (die fordern und erwarten das leider [das "leider" spiegelt meine eigene Meinung wieder]).

Sorry wenn ich jetzt schon wieder mit Luke Slater komme (mancher denkt wohl inzwischen schon ich wär verliebt in den) [smilesmile] aber der hat heute obwohl er den Sound erst vom Tempo zurückgefahren hat die Leute gut gerockt. Was einem aber auffällt ist das die ganzen Spacken die bevorzugt mit nacktem Oberkörper tanzen und überhaupt einfach nur wie Prollos wirken von der Musik dann nicht mehr so begeistert sind. Ich sehe ich verfalle schon wieder in Klischees aber es ist tatsächlich so.

Zitat:
In zweiter Punkt sind wohl die Residents. Sie brettern oft schon von Anfang an los. Wenn jetzt danach z.B. ein Beyer an die Teller tritt und erstmal Ignition Key spielt ist wohl klar, dass danach die Tanzfläche wohl so ziemlich leergefegt sein sollte.
Das ist denke ich ein ganz entscheidender Punkt (wie ihn auch Klausi schon angesprochen hat) die heutigen Residents haben irgendwie einfach nicht mehr die Grütze im Hirn um zu checken für was sie eigentlich da sind... Richtig! Die Leute auf den Main Act vorbereiten, stattdessen werden um 11 Uhr schon die Glenn Wilson und The Advent Scheiben auf die Teller gelegt. Und so mancher Druffi hat seine wahre Freude daran. Ich versteh's nicht aber wir sind ja tolerant....

Zitat:
Solange aber eine Mehrzahl der Clubbesucher damit zufrieden ist wird sich daran aber auch nichts ändern, denn die bestimmen durch ihr Verhalten den gespielten Sound maßgeblich mit (tanzen oder nicht tanzen).
Da hast du wohl Recht aber ich habe die Hoffnung das auch dieser Sound irgendwann mal sterben wird. Harten Techno wird's immer geben und ich liebe meine Beyer, Speedy J oder auch The Advent Scheiben aber so wie's derzeit läuft... das ist einfach nix.
 
Geschrieben von: WenigAhnung (Usernummer # 10632) an :
 
Irgendwie legen die von Dir angeprangerten Heros alle wirklich ziemlich eintönig auf, aber mir gefällt es auch. Letztlich spielen auch alle von diesen DJs meiner Meinung nach zu ziemlich dasselbe an Platten. Immer dieselben Labels und meist Platten derselben Leute. Für mich sind daher Djs wie Marco Bailey, Umek, Adam Beyer usw. austauschbar, aber geil sind sie alle irgendwie und fett mixen können sie auch und so hart finde ich den Sound auch nicht.
Es ist halt toollastiger Techno, den man nicht unbedingt mögen muss.
Deine Begeisterung für Carl Cox kann ich aber teilen, der spielt auch seinen eigenen Stiefel und hat definitiv mehr groove in seinen Sets als die oben genannten. Er ist zwar auch ein Mixgott, aber bei ihm nicht das technische doch nicht so den Platz ein wie z.B. bei Umek.

[ 20.10.2003, 14:43: Beitrag editiert von: WenigAhnung ]
 
Geschrieben von: BassInvader (Usernummer # 2814) an :
 
Für mich ist dieses (sinnlose) Gebretter ein Grund, dass ich schon seit einem Jahr auf keiner Techno-Party mehr war.

Nichts gegen Härte - aber ich will vom DJ gefordert werden und über einen Abend einen gewissen Spannungsbogen haben, d.h. zu entspannteren Beats in den Club kommen, dann soll es immer härter werden und morgens will ich mit dem Putzlicht wieder rausgekuschelt werden. Die Realität sieht aber oft anders aus: 22.00 Geschredder. 0.00 Geschredder. 3.00 Geschredder Und um 5 Uhr ...? Na, Geschredder eben. Und das Publikum besteht of nur noch aus den ganz harten Druffheimern und von positiver Stimmung bekommt man als nüchterner Partygast absolut nichts mit. Dazu kommen noch welche, die sich dann die ganze Woche darüber auslassen, auf was für harten Parties sie waren und Techno und Drogen sind scon längst nicht nur Liebe und Toleranz, sondern leider auch das Gefühl, Extrem sein zu müssen und sich wegzuballern.

Eine grosse Familie sind wir daher schon lange nicht mehr, da man mich als Freund der verschickten und groovenden Tanzmusik wohl nicht will. War es nicht früher mal so, dass man über den Abend auch mal den Stil gewechselt hat und es für alle etwas gab? Nur mal so als Frage an die älteren unter uns ...
 
Geschrieben von: Hanfgar (Usernummer # 8412) an :
 
Also der Thread ist mir zu krass zum komplett-lesen, aber wer den Sound von Umek entönig findet, hat nicht dasselbe Verständnis von Techno wie ich. Sorry [Wink]

Und durch so Äusserungen a la "was müssen das für Idioten sien die sowas hören" fühle ich mich persönlich angegriffen. Wenn euch der Sound nicht taugt.. geht woanders hin. Punkt.

Aber mir gefallen sowieso fast(!) alle Formen von elektronischer Musik.. ich glaube deshalb liebe ich sie auch so [Smile]

Keep your mind open *GG*

Hanfgar

EDIT: Ach, und BassInvader.. du gehst auf die falschen Parties, sorry [Wink]
 
Geschrieben von: BassInvader (Usernummer # 2814) an :
 
@Hanfgar:

Und wenn es in einer Gegend nur die falschen Parties gibt? Ich gehe lieber auf DnB-Parties, denn da macht das Feiern mir (mal abgesehen von Mannheim) noch Spass ...
 
Geschrieben von: WenigAhnung (Usernummer # 10632) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: BassInvader:
Für mich ist dieses (sinnlose) Gebretter ein Grund, dass ich schon seit einem Jahr auf keiner Techno-Party mehr war.
22.00 Geschredder. 0.00 Geschredder. 3.00 Geschredder Und um 5 Uhr ...? Na, Geschredder eben.

Hmm, Du scheinst Partys doch etwas anders wahrzunehmen. Ich finde es schön, wenn auf Partys auch mal härterer Sound läuft, obwohl ich weder Umek noch Marco Carola noch Adam Beyer zu den Schranzern zählen würde.
Richtig abbretter tun doch eigentlich nur Rush und Marco Remus und vielleicht noch Chris Liebing. Den Sound mag ich auch nicht, den der ersten beiden schon garnicht, aber gegen die anderen hier immer wieder angesprochenen Acts kann man doch nichts sagen.
Nimm Villalobos, der langsame Hawtin oder Tobi Neumann, da haste dann das genaue Gegenteil. Ist auch alles eintönig, dieselben Platten spielen sie auch und damit ist es auch eintönig.
 
Geschrieben von: BassInvader (Usernummer # 2814) an :
 
Ich hab gar nichts gegen Härte, ganz im Gegenteil, aber wie ich oben geschrieben habe, würde ich mir einen Spannungsbogen wünschen und eine musikalische Reise durch die Nacht erleben wollen und nicht schon um 11 vor vollendeten Tatsachen zu stehen und nicht mehr überrascht zu werden ...
 
Geschrieben von: Mike Barell (Usernummer # 4174) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: BassInvader:
Ich hab gar nichts gegen Härte, ganz im Gegenteil, aber wie ich oben geschrieben habe, würde ich mir einen Spannungsbogen wünschen und eine musikalische Reise durch die Nacht erleben wollen und nicht schon um 11 vor vollendeten Tatsachen zu stehen und nicht mehr überrascht zu werden ...

Genau, das Problem vieler DJ's ist doch dass sie ihre Sets gar nicht mehr in härtere und weniger intensive Abschnitte einteilen wollen oder können und aufgrund dieses Unvermögens Tempo und Intensität bis zum Exzess weitersteigern. Ich habe bis jetzt erst einige wenige DJ's gehört, die einen wirklich guten und abwechslungsreichen Spannungsbogen kreiert, und noch weniger, die am Ende einer Party einen schönen und stimmungsvollen Ausklang abgeliefert haben.

Schuld an der ganzen Misere ist doch ein grosser Teil der Feierleute, die immer "härter" und "lauter" schreien. Da fehlt es doch teilweise an einem differenziertem Verständnis von elektronischer Tanzmusik (oder vielleicht etwas Experimentierfreudigkeit). Aber als DJ ist es dann natürlich einfacher, den Wünschen des Publikums nachzukommen.
 
Geschrieben von: Dr. Gonzo (Usernummer # 10832) an :
 
das ist doch immer das alte lied.

um den partyraum zu füllen stehen zich namen auf dem flyer und 10 dj´s drängeln sich um die plattenteller.
jeder brettert dann für 2 stunden los und das war´s.

was mir in letzter zeit ganz gut gefallen hat ist die ´submerge´ partyreihe mit andre galluzzi in der maria in berlin.
da fängt der herr galluzzi langsam an, gibt dann ein wenig gas, bringt dann die crowd zum schreien, dann kommt ein live act für 1-2 stunden und dann übernimmt der galluzzi wieder das zepter, gibt weiter richtig gas und lässt später die party schön ausklingen.

es ist also möglich mit 2 musikern viel abwechslung zu schaffen.
 
Geschrieben von: Ravster (Usernummer # 6526) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Hanfgar:
Also der Thread ist mir zu krass zum komplett-lesen, aber wer den Sound von Umek entönig findet, hat nicht dasselbe Verständnis von Techno wie ich. Sorry [Wink]

? Naja Produktionstechnisch ist Umek Sahne keine Frage, nur wenn diese Vielfalt auch mal in seine Sets einfliessen würde.... als ich den gesehen hab hat der den Club mit DJ Amok Sound geschreddert, ganz toller Techno ist das Uros! Kommt im übrigen noch besser wenn du vorher schon 3 Stunden 145 BPM Gewummere gehört hast. [oerx] Wo ist nur der gute alte harte Techno hin frag ich mich? Die Antwort befindet sich auf Umek's Timewarp Mix CD, würde er so im Club auch auflegen... ich wäre ein Fan von ihm.

Was ich mir (wie viele andere hier anscheinend auch) wünsche ist einfach mal ein vernüftiger Spannungsbogen oder zumindest nicht ständig diese 1 Loop Bretter Kacke. Nur wie einer meine Vorredner schon sagte schuld daran haben die Leute die ständig "härter, schneller" brüllen und genau diese Leute sind dann oftmals die gleichen die von elektronischer Musik so viel Ahnung haben wie ich vom Kuchen backen. Okay wir wollen nicht alle in einen Topf werfen aber es ist oftmals wirklich so.

@ Wenig Ahnung

Ich höre so langsam keinen Unterschied mehr zwischen Beyer und Rush. Im Endeffekt spielen sie alle diesselben Platten ohne Spannungsbogen nur das der Beyer halt mixen kann... jedoch hilft mir das auch nichts wenn der Sound einfach nur zum gähnen ist.

Mir geht's im Grunde auch nicht darum das DJ's die harten monotonen Sound ohne jeglichen Groove spielen nicht ihre Existenszberechtigung haben. Ich find's nur bescheiden das es kaum Leute gibt die harten Techno mit Groove und Spannungsbogen spielen okay Luke Slater, Carl Cox oder viellleicht auch Dave Clarke sind 3 Leute aber ansonsten fallen mir da nicht viele ein. Und das allerschlimmste daran ist das die Nachwuchs-DJ's auch only schlönzen, so das in absehbarer Zeit keine Änderung diesbezüglich zu erwarten ist.

Es ist eben einfach traurig ich würde gerne zu Techno feiern gehen aber keine Sau spielt meinen Sound... ist echt scheisse.
 
Geschrieben von: Dexter (Usernummer # 6704) an :
 
@ Ravster:
Umek spielt groovy funky Techhouse mein lieber, ich hab ihn bis jetzt glaub ich 5 mal gesehen, davon hat er nur einmal wirklich hart gespielt, aber da schon richtig, ansonsten immer sehr groovy
 
Geschrieben von: Ravster (Usernummer # 6526) an :
 
Naja davon hab ich nix gemerkt, vielleicht geh ich auf die falschen Partys. Es geht hier aber im Endeffekt nicht um Umek.
 
Geschrieben von: Dexter (Usernummer # 6704) an :
 
Auf der Timewarp 2x, im Ultraschall, im u60 da spielte er halt immer supergroovy, dagegen im Treibhaus voll auf die Fresse, Beyer spielte im Nachtwerk Club sogar mal Underworlds Two Months off *g*, dagegen hat der auf Time Warp und im Treibhaus superhart gespielt, Vigorito und Carola spielten auch recht groovy wo ich sie sehen durfte, ich denke viele knüpfen auch an den Sound des Vorgängerdjs an und das ist im Treibhaus z.B. nur immer Gedresche, ich geh da schon garnicht mehr hin, da ich mich mit dieser Szene absolut nicht identifiziere, naja, würd an deiner Stelle mal nach München fahren, da hast du mit Sicherheit mehr Möglichkeiten, oder wie Klausi schon meinte, mal in die Suite gehen
 
Geschrieben von: buzzfuzzzz (Usernummer # 8435) an :
 
Also ich für meinen teil zappel liebend gern zu brettertechno! [Smile] aber gegen ein gutes techhouse set karotte-like is auch nix einzuwenden... aber fakt ist: ich zappel lieber die ganze nacht zu schredder-145bpm-haudrauf-techno als zu was andres... expermintelle sets zwischendurch sind dabei aber auch ein segen! [Smile] klar, dass gut-produzierter techno einen hochwertigeren unterhaltungswert hat, aber wie gesagt...

irgendwie versteh ich aber das prob net dass ihr habt... [wirr]
 
Geschrieben von: BassInvader (Usernummer # 2814) an :
 
Es geht aber auch anders, wenn ich mich da zum Beispiel an eine sehr gelungene DnB-Party hier in Karlsruhe erinnere ...

Erst war die Mucke gediegener, teils Jump-Up-lastig, "die Crowd am shaken" dann ging's weiter bis zum technoiden Gebretter, bei dem ich nur noch Nebel und ekstatisch feiernde und vor Freude schreiende Leute um mich herum hatte (hab fast geflennt vor Freude) und am Schluss lief dann Oldskool und es war für jeden etwas dabei und wirklich jeder ist glücklich nach Hause gegangen, denke ich. So muss das sein. Und das geht bei Techno genauso.
 
Geschrieben von: Klausi (Usernummer # 2256) an :
 
@bassinvader & mikebarell
word!!! (für die obigeren postings)

@ravster
falls du irgendwann in die suite gehst, kannst dich mal melden. komme zwar eher selten hin, aber zu den highlights bin ich am start.
 
Geschrieben von: WenigAhnung (Usernummer # 10632) an :
 
Schätze letztlich ist es garnicht der Sound der hier einige so nervt, es ist das Drumherum, was dieser Style so mit sich bringt.
Alle die hier immer wieder erwähnten Tool-Techno-Djs ziehen meist ein etwas jüngeres Publikum an, dass wenn man guten Willens ist, doch etwas abstoßend auf einen wirkt. Üble Klamotten, schlimmer Tanzstil, grauenhafte Frisuren und noch üblere Gesichtsausdrücke. Zudem herrscht meistens auf diesen Partys nicht so richtig Stimmung und dann kann ich Ravster und Bassinvader nur Recht geben: Viel schlimmer als auf solchen Partys kann es nicht mehr kommen, es macht einem Angst und noch weniger Spaß.
Das sollte man nicht vergessen, denn Carl Cox oder Sven Väth und noch andere ziehen meist nicht nur diese total verpeilten Schranzomaten an, sondern doch ein etwas breiter spektriertes Publikum, oft mit mehr Style zudem.
Im übrigen ist für mich schon lange klar, dass diese härteren Technopartys, wenn man nicht gerade in seinem Homeclub ist, wo man tausend Leute kennt, nur noch mit Ecstasy zu ertragen sind. Das ist zwar traurig, aber immer wenn ich mir härteren Techno auf halbvollen Partys reingezogen habe, ohne Schmeckies, hätte ich besser zu Hause bleiben können. Insofern stimme ich doch mit der Kritik hier überein.
Lösung für einen selbst: Woanders hingehen oder sich total wegballern. Djs wie Adam Beyer oder Umek legen ja in Germany alle Nase lang auf und wenn ich ehrlich bin, spare ich mir diese Trips auch gerne. In bestimmten Läden mit einem schlimmen Publikum kann ich mir diesen Sound auch nicht mehr nicht ziehen.
Warum so jemand wie Adam Beyer so eine superfette Mix-CD wie die Stockholm Mix Session oder sein Album Ignition Key auf den Markt bringt und trotzdem nur Tool-Techno der härteren Sorte spielt, weiß ich auch nicht. Aber dass er es auch ruhiger könnte, dürfte klar sein.
 
Geschrieben von: buzzfuzzzz (Usernummer # 8435) an :
 
@wenig ahnung: könntest du solche youngsters ma näher beschreiben? wie sind se den gekleidet? wie tanzen se denn? welche gesichtsausdrücke ham se denn?
...am ende bin ich noch so einer der DIR den spaß verdirbt... [zuck]
 
Geschrieben von: swift2002 (Usernummer # 5519) an :
 
Zeig doch mal nen foto von dir [grinseschild] !

Ne aber mal im Ernst, vor allem bei sonne mond + sterne sprangen echt viele [karstadtraver] , mit schrecklich großen augen und nervösem zucken rum!
Spruch des Tages war echt von sonem kleinen, richtig zurecht gemachten Raverkind (laß ihn 16 gewesen sein) "letztes wochenende auf der nature war ich total verpappt".... na toll!
Teilweise wußte ich echt nich mehr, ob ich über solche leutz lachen oder heulen soll!
Hat mich halt echt genervt..
 
Geschrieben von: Main Part Actor (Usernummer # 6901) an :
 
...hatte ich hier irgendwo im TF schon mal gelesen, was ich nochmals gerne in diese Diskussionrunde einwerfe...

Es fehlt an dem nötigen Background des Publikums bzw. war wohl nie was richtiges ausser dem "Gebretter" was dann als "Techno" "Schranz" oder wie auch immer definiert wird da...
 
Geschrieben von: Ravster (Usernummer # 6526) an :
 
@ Wenig Ahnung

Klar ist das Publikum oftmals Bullshit und eben nur wegen der Crowd spielen Beyer oder Bailey auch so hart. Sind eben größtenteils Druffis auf solchen Partys ohne große Interrese für die elektronische Musik. Aber es gibt doch auch DJ's wie Väth, Cox oder Slater die sich nicht auf ein solches Niveau herablassen. Bailey hat z.B. mal in der Raveline gesagt das er gerne lieber langsamer spielen würde... für mich fehlt's dem Mann einfach an Rückgrat, ich glaube nämlich nicht das die Leute ihn gleich wegen nicht so flotten Beats hängen würden. Meine Meinung.

Allerdings frage ich mich was man dagegen auf längere Sicht machen kann. Ich denke nicht viel... man muß wahrscheinlich wirklich auf das "Gesundschrumpfen" der Szene warten.
 
Geschrieben von: buzzfuzzzz (Usernummer # 8435) an :
 
naja, was hab ich an wenn ich in nen technobunker geh... ne jeans-schlaghose, n neuton-labelshirt und meinen beigen fisherhat...
und: werd im dez. erst 18... nix gegen die Jungend gell! (obwohl mich die 15-jährigen bei der letzten tiefgaragenparty auch angekotzt ham...)
PS: drogenkind bin ich auch net:drogen nehm ich keine, net ma alk trink ich wenn ich zum kleinholzmachen geh... nüchtern machts mir einfach mehr spaß...
 
Geschrieben von: swift2002 (Usernummer # 5519) an :
 
@buzzfuzzzz
Na dann brauchste dich doch auch nicht angesprochen fühlen. [Wink]
 
Geschrieben von: buzzfuzzzz (Usernummer # 8435) an :
 
dann bin ich ja beruhigt...

aber irgendwie merkt man da schon trotzdem ne disakzeptanz... der fehler is einfach alle über einem kamm zu scheren!
 
Geschrieben von: AlphaNr.Ic (Usernummer # 8700) an :
 
so nun ich,

das es aber auch dj´s gibt die unerwartet andere seiten aufziehen, können erfolgreich sein.

es war einmal ein abend, der harten sound versprechen sollte. toni rios war angesagt. er war längere zeit nicht mehr im club gewesen und daher waren wir doch alle sehr gespannt in welche richtung es gehen sollte...(generell spielt er ja relativ hart)

er spielte und es kamen platten wie: Michael Meyers: adriano, percy x etc. und das in der maintime...

ich fands an diesem abend so genial. und noch besser fand ich es das er sich von den "entäuschten" leuten auf der tanzfläche, die ihn böse anschauten und immer meinten härter härter, nicht abhalten lies. selbst als er aufgehört hatte zu spielen und die lichter im club angingen, war er noch dazu bereit, mit diesen leuten über seinen "stilwechsel" zu sprechen. (kommentar: "ich spiel jetzt auch sound für die frauen" - und es waren wirklich sehr sehr viele frauen da)
 
Geschrieben von: Main Part Actor (Usernummer # 6901) an :
 
@ Alpha

Tja, da siht man mal in was für Zeiten wir gelandet sind, das es schon soweit ist das sich ine DJ rechtfertigen muss vor dem Party Volk.

Man solls net glauben, aber es gab auch mal Zeiten da konnte man spielen was man wollte, und der Partymob war am kreischen...
 
Geschrieben von: WenigAhnung (Usernummer # 10632) an :
 
@alpha
Wie kannst Du bei Toni Rios harten Sound erwarten? Dass er Scheiben, wie die von Dir erwähnten spielt, ist doch sonnenklar. Der Mann heißt auch Michael Mayer und nicht Meyer.
Toni Rios spielt von den Frankfurter Cocoon-Djs noch den groovigsten und legersten Sound.

@buzzzzfuzzzzzzzzz
Ich bin immer für eine gesunde Mischung aus Leuten, da gehören auch junge Menschen wie Du dazu, aber nur weil man in einen Technoclub geht oder man Techno hört, braucht man doch noch lange nicht, alle gesellschaftlich akzeptablen Regeln über Bord zu schmeißen. Muss man als 17-Jähriger nicht auch spätestens um zwei Uhr im Bett sein? [bussi] Nein, Quatsch, ohne junge Leute wäre auf härteren Partys nun wirklich garnichts los. Also, Leute wie Dich brauchen wir!

@ravster
Diese Rückgratgeschichte bei Djs kann ich immer nicht so richtig nachvollziehen. Klar wollen die teilweise auch nur Kohle verdienen und machen dann ihre Standardmixe ohne sich wirklich Gedanken um innovative Scheiben und Stilbrüche zu machen. Nur letztlich sind es doch die Djs, die das Publikum in der Hand haben. Was die spielen, dazu ist man doch gezwungen, sich eine Meinung zu bilden. Sie geben doch vor, was man mögen KANN. Insofern ist der Dj doch eigentlich nicht der Getriebene, sondern der Treibende. Der nächste Gig kommt doch bestimmt und ich bezweifel mal, dass irgendwer Adam Beyer oder Umek sagt: "Junge, heute should you play only hard stuff". Da bekommen die doch einen Weinkrampf.
Deswegen glaube ich, dass die Djs, die diesen harten Sound auflegen, diesen auch richtig geil finden. Sie mögen ja auch noch andere Sachen gut finden, nur das ist ihr Ding. Die meisten produzieren ja auch ähnlichen Sound, wie sie auflegen, ein paar Ausnahmen wie die "ignition key" von Adam Beyer oder so mal ausgenommen, von Rush will ich garnicht erst sprechen. Werf mal einen Blick auf die Playlist der Leute und Du findest nur Platten der gleichgesinnten und das heißt: Tools und Gebretter.
 
Geschrieben von: Ernesto (Usernummer # 10468) an :
 
@ravster

immer wieder dasselbe.

you don't like adam beyer ?

na, muß ich die frage wirklich beantworten ?

oder weißt du des rätsels lösung ?

du hast fünf oder sechs dj's aufgelistet, die für dich harten sound spielen.

soll ich für dich eine liste mit allen dj's dieser welt fertig machen inklusive der vielen, die auf irgendwelchen privaten parties around the world ihren musikgeschmack zum besten geben.

ich glaube, es sind sehr sehr viele da draußen.

aber schön, daß du den fünf oder sechs von dir ernannten schon eine gewisse hingabe bezüglich der musik einräumst, denn warum benennst du gerade diese fünf oder sechs.

Das verstehe ich nicht.

und gerade in deutschland hat man letztlich eine gute auswahl an clubs, keine sehr gute, mag sein.

es gibt so viele dj's mit so vielen musikrichtungen.

und so viele, die dir nicht gefallen.
that's live.
 
Geschrieben von: heraldo (Usernummer # 1844) an :
 
kleines vorwort:
ich liebe harten techno. auch ich hör gern mal dj amok & konsorten und könnte dazu (nüchtern!) abgehen das die löcher aus dem käse fliegen.

nun aber mal ehrlich:
der markt wird momentan überschwemmt mit platten die alles andere sind als harter techno. amok, natus, wittekind, ja das halbe usb veröffentlicht monatlich neues material, das meiste davon auf eigenen "labels". teilweise wird das zeug dann noch exklusiv bei diversen online-record-stores angeboten, was speziell beim jüngeren publikum gut ankommen dürfte. da diese zielgruppe erstens nach abgrenzung sucht (weil anderst sein), und zweitens sich und anderen etwas beweisen will (kann, muss, "alter, ich spiel härteren sound als du!") ist ja klar, das diese leute dann auch auf partys solchen sound hören wollen. und wie im druggy forum diskutiert wird die altersgrenze zum drogenkonsumieren immer jünger. was haben wir also? genau, das wandelnde klischee vom verpeilten raver der nur krassesten brettersound hören will.
da gibts nur eins: hoffen das die "großen" djs ihren style durchziehen und auf ihr "eingeschworenes" publikum vertrauen, das sich mit ihnen und ihrer musik beschäftigt. der rest soll seine jugendliche "ich-will-anderst-sein-als-der-rest-und-höre-deshalb-kranken-lärm"-phase hinter sich bringen.

bestes beispiel noch zum schluss:
letzte woche hab ich auf ner relativ großen geburtstagsparty einer freunding aufgelegt. die leute da waren aus den verschiedensten musikrichtungen zusammengewürfelt (rock, techno, hiphop, usw.)
kommt dann plötzlich so'n pimpf (sorry, aber der war höchstens 14 und mega-besoffen) zu mir und mein ob ich was "vom rush" hab. sag ich "ja, gibts aber erst später. jetzt kommt erstmal hiphop."
meint er "ist auch gut, rush oder hiphop" taumelt davon. [lach]

[ 26.10.2003, 20:17: Beitrag editiert von: heraldo ]
 
Geschrieben von: buzzfuzzzz (Usernummer # 8435) an :
 
@wenig ahnung: um zwei im bett:halluzinogen: ?!? [Wink] bei weitem net... [Wink]
 
Geschrieben von: AlphaNr.Ic (Usernummer # 8700) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: WenigAhnung:
@alpha
Wie kannst Du bei Toni Rios harten Sound erwarten? Dass er Scheiben, wie die von Dir erwähnten spielt, ist doch sonnenklar. Der Mann heißt auch Michael Mayer und nicht Meyer.
Toni Rios spielt von den Frankfurter Cocoon-Djs noch den groovigsten und legersten Sound.

ob mit a oder e ist ja auch nicht so tragisch, jeder weiß welche scheibe gemeint ist.

rios hat damals, auch wenns groovy war, viel tools aufgelegt etc., es war damals einfach anders. ich wollte auch nur mitteilen, zu was es führen kann, wenn leute in der erwartung auf harten sound, diesen nicht bekommen.

und das rios anders auflegt als sonst, egal ob er schon immer grooviger war als die anderen oder nicht, bestätigt ja einfach die tatsache, das sich teilweise die partygäste bei ihm beschwert haben.
 
Geschrieben von: WenigAhnung (Usernummer # 10632) an :
 
Für mich spricht das eher dafür, dass die Leute in dem Club wenig Ahnung hatten.
 



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