This is topic Preise, Gagen, Diskussionen - Fortsetzungsthread in forum News & Allgemeines: Techno & Medien at technoforum.de.


Um den Thread anzusehen, klicke auf diesen Link:
https://forum.technoforum.de/cgi-bin/ultimatebb.cgi?ubb=get_topic;f=12;t=003434

Geschrieben von: Basti (Usernummer # 2488) an :
 
Fortsezung (siehe alten Thread)
http://technoforum.dyndns.org/cgi-bin/ultimatebb.cgi?ubb=get_topic&f=1&t=007528&p=4#000162

Kurze Info:
Es geht um die Diskussion überhöhter Eintritts- und Getränkepreise, überhöhter DJ Gagen bei Veranstaltungen, die sich im Thread zur Veranstaltung am Blauen See in Ratingen ergeben hat. Die lässt sich allerdings auch auf andere Veranstaltungen übertragen. Und deshalb halte ich es für Fair, das ganze nicht mehr pauschal an einer Veranstaltung aufzuziehen, sondern über die allgemeine Problematik an dieser Stelle weiterzudiskutieren.


@Elias Rafael: ich denke nicht, dass es hier noch um einen Veranstalter geht. Die Diskussion dreht sich meiner Meinung nach inzwischen um die allgemeinen Fragen nach der Preisgestaltung auf Events, nach DJ der DJ Gage und noch so ein Paar andere Kleinigkeiten. Ich würde sagen, wir führen eine Grundsatzdiskussion, die sich völlig von Ratingen gelöst hat.
lassen.
 
Geschrieben von: Leptomorph (Usernummer # 65) an :
 
nun sicherlich ist es so das manch ein dj überzogene gagenvorstellungen hat, allerdings ist mein eindruck das diese auch ziemlich schnell vom markt reguliert werden. gerade in dieser tollen zeit passen sich doch sehr viele djs an die verhältnisse an.
 
Geschrieben von: Basti (Usernummer # 2488) an :
 
Findest Du? Ich finde einige Veranstaltungen maßlos überteuert. Zumindest sind die hohen Gagen, der Flug und das Hotel immer die Ausrede für die extremen Getränkepreise. Ich möchte mich nicht über Veranstaltungsmanagement streiten, denn es gibt auch schlechte Zeiten, in denen man von den Reserven leben muss. Aber bei 5 Euro für ein Flachengetränk liegt die Umsatzspanne bei 4 Euro, das sind 400%. Und selbst wenn nur die Hälfte über bleibt ist das immer noch astronomisch viel, was zu den ohnehin hohen Eintrittspreisen dazukommt… Ich finde einfach, es wird auch genug Geld verdient, wenn die Preise ein wenig humaner sind [Smile]
 
Geschrieben von: alexosiris (Usernummer # 9442) an :
 
Hallo zusammen,
ich bin ein wenig verwundert warum hier derart über die "hohen" Gagen der Dj´s geschimpft wird. Ich nenn mich selber Dj, und seid knapp nem Jahr lege ich regelmäßig auf Party´s auf. Meine Gagen sind in Anfängen natürlich noch ziemlich niedrig aber ich arbeite daran, dass die auch langsam steigen. Warum? Kosten, ganz einfach. Würde ich nicht noch als Netzwerkadmin arbeiten könnte ich mir all das nicht leisten... Warum soll SvenVäth&Co. keine 2000€+ in der Stunde bekommen. Ich glaube viele haben keine Vorstellung was Platten, Equipment, Werbung alles kosten. Bei mir geht gut die hälfte meines Gehalts für Dj-Zeugs drauf. Ich "übe" jeden Tag mind. 1-2 Stunden an den Plattentellern, sause mind. 1-2 im Monat in Plattenladen, dazu kommen Werbekosten um überhaupt gebucht zu werden... Bei den "Grossen" kommen dann noch die Studiokosten (50.000€ locker)hinzu und und und. Dann jammern immer noch einige über die Gagen... Um dem Partyvolk eine tolle Nacht zu bereiten bedarf es viel Zeit und Kraft. Djing ist eine Kunst, das allein rechtfertigt die hohe Gage wenn man gut ist. Auch der gerede der "Technofamilie" finde ich nicht scheinheilig wie von vielen behauptet. Die elektronische Szene ist auch heute noch eine friedliche Familie die die Nacht zum Leuchten bringen
 
Geschrieben von: DJ Pult (Usernummer # 4571) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: alexosiris:
Djing ist eine Kunst

[rolleyes] Naaaaaaaaja! Musik zu produzieren ist ne Kunst, ok, aber sie aneinanderzureihen ist nicht gerade ne Höchstleistung des menschlichen Kunstverständisses, wenn wir davon ausgehen, das nicht jeder gut bezahlte DJ auch gut produziert... Und ob ein Bergarbeiter mit 1500€ netto im Monat weniger leistet als ein DJ, der diese Kohle in einer Stunde verdient, möchte ich ebenso anzweifeln.
 
Geschrieben von: djkentbrockman (Usernummer # 4544) an :
 
das es auch anders geht hat das NO COM open air
am wochenende gezeigt.
hättet mal kommen sollen.
super preise
super abgelegen(schießstand im wald)
+dj show von 2 berlinern(hab nur noch gestaunt)
hammer PA+light schow.
die djs bekamen 100€
 
Geschrieben von: Basti (Usernummer # 2488) an :
 
Schwieriger Vergleich. Nature One und SMS kosten zum Bleistift 49 und 52 Euro. Hier wird der Eintrittspreis aber auch mit einer wesentlich höheren Besucherzahl veranschlagt. Aber mal ehrlich: was wird dafür aufgefahren! Das steht in keinem Vergleich zu manch mittlerem Open Air mit 25 Euro Eintritt und wirklich teuren Getränkepreisen. Sicher, wenn keiner kommt gibt’s ein Problem, aber sind dann alle wieder gleich.
 
Geschrieben von: Tr@nquilized (Usernummer # 3899) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: alexosiris:
Ich glaube viele haben keine Vorstellung was Platten, Equipment, Werbung alles kosten. Bei mir geht gut die hälfte meines Gehalts für Dj-Zeugs drauf. Ich "übe" jeden Tag mind. 1-2 Stunden an den Plattentellern, sause mind. 1-2 im Monat in Plattenladen, dazu kommen Werbekosten um überhaupt gebucht zu werden...

Hallo!!! Wenn Dir Dein Hobby zu teuer ist, dann such Dir doch ein anderes. Wo bleibt denn da die liebe zur Musik? Ich geb auch viel zu viel Geld für Platten aus aber ich lebe mit und für Musik und insofern zwinge ich mich auch nicht dazu unbedingt und auf Teufel komm raus damit Geld zu verdienen...

Ich denke auch die Gagen der Großen werden sich irgendwann von selbst regulieren, denn so kann es nicht weitergehen...
 
Geschrieben von: sinus force (Usernummer # 7145) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: alexosiris:
Hallo zusammen,
ich bin ein wenig verwundert warum hier derart über die "hohen" Gagen der Dj´s geschimpft wird. Ich nenn mich selber Dj, und seid knapp nem Jahr lege ich regelmäßig auf Party´s auf. Meine Gagen sind in Anfängen natürlich noch ziemlich niedrig aber ich arbeite daran, dass die auch langsam steigen. Warum? Kosten, ganz einfach. Würde ich nicht noch als Netzwerkadmin arbeiten könnte ich mir all das nicht leisten... Warum soll SvenVäth&Co. keine 2000€+ in der Stunde bekommen. Ich glaube viele haben keine Vorstellung was Platten, Equipment, Werbung alles kosten. Bei mir geht gut die hälfte meines Gehalts für Dj-Zeugs drauf. Ich "übe" jeden Tag mind. 1-2 Stunden an den Plattentellern, sause mind. 1-2 im Monat in Plattenladen, dazu kommen Werbekosten um überhaupt gebucht zu werden... Bei den "Grossen" kommen dann noch die Studiokosten (50.000€ locker)hinzu und und und. Dann jammern immer noch einige über die Gagen... Um dem Partyvolk eine tolle Nacht zu bereiten bedarf es viel Zeit und Kraft. Djing ist eine Kunst, das allein rechtfertigt die hohe Gage wenn man gut ist. Auch der gerede der "Technofamilie" finde ich nicht scheinheilig wie von vielen behauptet. Die elektronische Szene ist auch heute noch eine friedliche Familie die die Nacht zum Leuchten bringen

mh.. ist es nicht so das zu der reinen gage noch die reise/hotelkosten hinzukommen? ausserdem kriegen die großen wohl tonnenweise promos jeden monat und bräuchten sich theoretisch ja wohl garkeine platten kaufen..
und wenn ein dj nicht produziert hat er auch keine studiokosten bzw. wenn er ein eigenes kleines studio hat hat er die auch nich.. ich seh die relation gage-leistung auch nicht wirklich.. da kommt ein völlig überbuchter dj auf ne party, legt 3 stunden auf um dann völlig abgehetzt zum nächsten gig zu hetzen.. auf kosten der qualität der musik :-/
 
Geschrieben von: alexosiris (Usernummer # 9442) an :
 
Oh wenn ich schon Sprüche ala "Liebe zur Musik" höre bla bla. Es versteht sich von selbst, dass ich elektronische Musik liebe. Ich schimpfe nicht das alles so teuer ist, es ist eine Tatsache. Würde ich techno nicht lieben, dann würde ich keine hohen Summen jeden Monat ausgeben. Fakt ist doch, Platten und Equipment bezahlt man nicht mit Hosenknöpfen. Um sich entwickeln zu können benötigt man viel Stuff. Das Geld muss ja irgendwo herkommen und wenn nix mehr reinkommt oder mein Konto leer ist, tja dann stehe ich doof da. Wir leben nunmal in einer Gesellschaft, wo Geld nunmal notwendig ist um was auf die Beine zu stellen.

greetz

Alex Osiris
 
Geschrieben von: chillcore (Usernummer # 6797) an :
 
prinzipiell ist es mir völlig latte, ob der DJ jetzt 500 oder 50.000 EUR pro Abend bekommt. Wenn er zu hohen Preisen gebucht wird, ist doch schön für ihn, wenn nicht, ist's nicht mein Problem.

Aber unterm Strich sind mir die meisten Parties einfach zu teuer - häufig zu viel Eintritt und vor allem fast immer zu hohe Getränkepreise. Wenn ich dafür was entsprechendes geboten bekommen würde, wär das ja noch eine andere Sache. Aber wie oft bin ich in letzter Zeit irgendwo gewesen, hab teuer Geld bezahlt und muss mich dann mit schlechtem Sound, völlig versifften Klos und ähnlichem rumärgern. Da stimmt für mich einfach der Gegenwert nicht.

Klar muss man da unterscheiden, eine kleine Party, vielleicht von ein paar Leuten mehr aus Spass an der Freude organisiert, da ist es völlig ok wenn's hier und da hapert. Perfekt machen kostet Kohle und ich find's schon ja klasse, dass da überhaupt was auf die Beine gestellt wird. Ich könnte das wohl kaum besser.

Aber wenn ich schon richtig Geld bezahle, dann will ich dafür auch einen dem Preis entsprechenden Gegenwert haben. Und den finde ich immer seltener, vielleicht hab ich ja einfach Pech.

Natürlich kostet das den Veranstalter alles viel Geld, aber ehrlich, mir als reinem Konsumenten ist das latte und es ist nicht mein Problem mir den Kopf über die Finanzprobleme der Veranstalter zu zerbrechen.

Und was die Getränkepreise angeht: man mag mir erzählen was man will, 2.50 EUR und deutlich mehr für ein stinknormales Flaschenpils oder 3.50 und darüber für ein stinknormales Flaschenweizen - das ist und bleibt unverschämt. Da trink ich drei Weizen und hätte mir dafür einen Kasten kaufen können. Soviel Service bekommt man auf der Party ja nun wahrlich nicht, dass so ein Aufschlag ansatzweise berechtigt wäre.

Ich seh's gelassen, anstatt mich da groß drüber aufzuregen. Der Markt reguliert das schon. Wenn die Leute bereit sind zu den Koniditonen feiern zu gehen, dann ist das doch fein für beide Seiten. Ich such mir lieber nur noch ganz wenige Parties aus und mach ansonsten eben was anderes oder bleib zu hause. Nur: die Parties abklappern und hinterher lautstark lamentieren, was das doch für eine Abzocke sei... nu ja, finde ich albern. Niemand zwingt einen dazu, irgendwo hin zu gehen.

Und was den anderen Thread angeht: Ich find's genauso albern, in dem entsprechenden Party-Thread rumzuzetern. Ich würde ganz sicher nicht zum Blauen See fahren, aber wenn andere Leute da hin gehen und ihren Spass haben, ist doch super. Leben und leben lassen.
 
Geschrieben von: Basti (Usernummer # 2488) an :
 
@alexosiris: Was Du ansprichst sind wirtschaftlich betrachtet einfach die zu hohen Zugangskosten zum Markt – nichts weiter. Dasselbe Problem hast Du beim Gründen einer Zeitung, beim eröffnen eines neuen Geschäfts.

Gut, Techno ist eine Musikrichtung wie jede andere kommerzialisierte auch. Das bedeutet aber noch lange nicht, dass das auch so bleiben muss. Und jetzt kommt für mich die Frage aller Fragen: Ist Techno mehr als bloße Party-Musik zum abtanzen? Ist da mehr drin, als bloß hemmungslos saufen, feiern, ****** und Drogen nehmen?

Ich hatte vor langer Zeit einmal die Idee, ein Archiv oder Institut zu Gründen. Bei uns gibt es nämlich so etwas. Im Jazz-Institut treffen sich Mensche aus aller Herren Länder, um Musik zu hören, sich über Musik auszutauschen, um die Musik weiter zu entwickeln. Unabhängig von jedem kommerziellen Gedanken…
 
Geschrieben von: KIEFERCRASH MUC (Usernummer # 7194) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: alexosiris:
Oh wenn ich schon Sprüche ala "Liebe zur Musik" höre bla bla. Es versteht sich von selbst, dass ich elektronische Musik liebe. Ich schimpfe nicht das alles so teuer ist, es ist eine Tatsache. Würde ich techno nicht lieben, dann würde ich keine hohen Summen jeden Monat ausgeben. Fakt ist doch, Platten und Equipment bezahlt man nicht mit Hosenknöpfen. Um sich entwickeln zu können benötigt man viel Stuff. Das Geld muss ja irgendwo herkommen und wenn nix mehr reinkommt oder mein Konto leer ist, tja dann stehe ich doof da. Wir leben nunmal in einer Gesellschaft, wo Geld nunmal notwendig ist um was auf die Beine zu stellen.

greetz

Alex Osiris

so so und du willst also ernsthaft erzählen dass jemand der "big names" es ernsthaft nötig hat platten und equipment zu kaufen??? das ist ja wohl nicht dein ernst, oder?

wenn schon ein mittelmässig bekannter local-hero aus ffm, mit gerademal ner handvoll veröffentlichungen und nem mittelmässigen bekanntheitsgrad, sein live-tour equipment von korg gesponsert kriegt, dann möchte ich nicht wissen wieviel die jemanden wie dem väth ZAHLEN, damit er ihre sachen überhaupt mal anguckt!!

und um platten zu kaufen bewegt doch von denen sowieso keiner mehr den arsch raus, da kommt UPS, oder whatever, einmal die woche und bringt die bemusterungslieferung
, und dann ist auch gut!

ich denke aber auch das sich da wohl von selbst was tun wird (die gagen betreffend) sonst gibbes irgendwann nur noch 5 oder 6 clubs, mit immer denselben djs in deutschland, alle anderen sind dann nämlich pleite...ich denk mal das will wohl keiner dem es letztendlich um die musik geht!
 
Geschrieben von: Bigd1 (Usernummer # 7262) an :
 
erst einmal unsere großen DJs brauchen keine Platten mehr zu kaufen. Die bekommen in der Regel die ganzen Veröffentlichungen von den labels geschickt für umme. Auch ich bin der Meinung, daß ein großer DJ ruhig 2000 € + pro Stunde verdienen kann. Wenn ein DJ wie z.B S.V. 7 Stunden auflegt wären 14.000 € ok. Aber im vorliegenden Fall läuft es so, daß ein Herr Väth für seine Sonntagsveranstaltungen in der Regel zw. 40-50% des Umsatzes abgreift. Das bedeutet nach adam riese bei einer Besucherzahl von rd 8000 Leuten bei einem Eintritt von 20€ und einem Ansatz von 45% 72.000€.

Und spätestens da wünsche ich mir die alte Zeit zurück wo DJs noch "no more fucking rock´n roll" propagiert haben.
 
Geschrieben von: KIEFERCRASH MUC (Usernummer # 7194) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Bigd1:
erst einmal unsere großen DJs brauchen keine Platten mehr zu kaufen. Die bekommen in der Regel die ganzen Veröffentlichungen von den labels geschickt für umme. Auch ich bin der Meinung, daß ein großer DJ ruhig 2000 € + pro Stunde verdienen kann. Wenn ein DJ wie z.B S.V. 7 Stunden auflegt wären 14.000 € ok. Aber im vorliegenden Fall läuft es so, daß ein Herr Väth für seine Sonntagsveranstaltungen in der Regel zw. 40-50% des Umsatzes abgreift. Das bedeutet nach adam riese bei einer Besucherzahl von rd 8000 Leuten bei einem Eintritt von 20€ und einem Ansatz von 45% 72.000€.

Und spätestens da wünsche ich mir die alte Zeit zurück wo DJs noch "no more fucking rock´n roll" propagiert haben.

WORD! das kann ich so unterschreiben!
 
Geschrieben von: vert-o-matic (Usernummer # 5645) an :
 
hmm , also ich denke das die bekannten schon noch ihre platten teils aus nem plattenladen kaufen gehen ,wie sonst bekommen sie ihre lieblingsplatten & tracks zusammen ? ich glaub nicht das sie von jeder platte die veröffentlicht wird ne promo bekommen ,dann hätten sie ja plattenberge bis zum nordpol *g*

ausserdem finde ich hohe gage teils gerechtfertigt dadurch das man auch ne menge (eigentlich die meiste) zeit damit verbringt sich platten anzuhören und durch die flut der neuerscheinungen kämpft.
 
Geschrieben von: Bigd1 (Usernummer # 7262) an :
 
die haben Plattenberge bis zum Nordpol. Sag mir irgendein Label, daß nicht froh wäre wenn Väth deren Platten spielt. Außerdem weiß ich von einem Haufen Labels, die ihren gesamten Katalog meistens schon ca. 2 Monate vor der geplannten Veröffentlichung an z.B. Herrn Väth und andere Größen schicken.

M.E. hohe Gagenforderung ok. Aber 70.000 €aufwärts finde ich das schon überteuert:
Und schon wieder eine Rechnung nach Adam Riese:
Bei einem Plattenpreis von 9€ kann sich Pappa Väth am Ende eines Sonntags 8000 Platten kaufen.(die aber nicht kaufen braucht). Wenn man davon ausgeht, daß er jede Platte 3 min. spielt, kann 16,7 Tage ununterbrochen auflegen. Soviel Platten brauch der gar nicht.
 
Geschrieben von: vert-o-matic (Usernummer # 5645) an :
 
gut wenn du das sagst ,ich kann es mir ehrlich gesagt nicht vorstellen ,zumal die meisten DJ's ständig irgendwo in der welt unterwegs sind.
darum denke ich auch wenn ein (bsp.) Väth z.b. in asien ist das er dort auch die plattenläden checkt oder sich dort infomiert was dort grad angesagt ist.

desweiteren hat jeder dj seine favoriten an producern,labels usw. und daran orientiert man sich selbstverständlich auch ,wer was neu veröffentlicht.

wär mal interessant sowas hier von einem renomierten dj zu erfahren wie das so läuft,hier im forum tingeln ja mal ab und an welche rum [Wink]
 
Geschrieben von: Isolder (Usernummer # 8556) an :
 
Ich glaube nicht das die von aufgemachte BigD 1
aufgemachte Rechnung stimmt, aber der Fehler
liegt daran die Sache zu personalisieren, denn
der Preis wird nicht von Personen gemacht
sondern immer vom Markt,d.h. durch Angebot &
Nachfrage.
Wenn der DJ als Marke oder Produkt 70 % des
Umsatzes ausmacht ( basierend auf der Rechnung
blauer See mit Rios, Neumann, Villadingens
bringt viel. max 3 tausend Leute mit Väth
10 t ).

Wen würdet ihr als DJ diesen immensen Wertschöpfungsanteil zu kommen lassen.


Der Szene ?
Den Veranstaltern ?
oder würdet ihr es spenden?
oder würdet ihr in der Situation mit
einem unter dem im Markt erzielbaren
Preis die Veranstaltung günstiger machen ?
 
Geschrieben von: Basti (Usernummer # 2488) an :
 
Was soll ich dem entgegensetzen? Wir machen die Preise billiger, aus Idealismus. Sicher, wir sind keine Vollzeit-Veranstalter, aber finanziell hängt bei unseren Parties schon etwas dran. Und dennoch verkaufen wir die Getränke unter dem erzielbaren Preis, weil wir die Leute nicht berauben wollen. Wenn die Getränke nicht so übermäßig teuer sind, trinken die Leute mehr [Wink]

Idealismus und er Wunsch nach einer guten, erschwinglichen Feier, mehr nicht.
 
Geschrieben von: KIEFERCRASH MUC (Usernummer # 7194) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Basti:
Was soll ich dem entgegensetzen? Wir machen die Preise billiger, aus Idealismus. Sicher, wir sind keine Vollzeit-Veranstalter, aber finanziell hängt bei unseren Parties schon etwas dran. Und dennoch verkaufen wir die Getränke unter dem erzielbaren Preis, weil wir die Leute nicht berauben wollen. Wenn die Getränke nicht so übermäßig teuer sind, trinken die Leute mehr [Wink]

Idealismus und er Wunsch nach einer guten, erschwinglichen Feier, mehr nicht.

WORD, natürlich machen wir die preise billiger! mag sich für manchen kapitalisten komisch anhören, aber es gibt doch tatsächlich leute die noch aus idealismus und aus spass am feiern partys veranstalten...wir haben die ersten paar monate eigentlich immer drauf gezahlt (eintritt frei/ kein getränkeverkauf) und jetzt arbeiten wir rein kostendeckend.
 
Geschrieben von: Isolder (Usernummer # 8556) an :
 
@ Kiefer und Basti, das sind ja auch
die schöneren Partys, aber so kannst
du keine Riesen Open Air Partys machen.
 
Geschrieben von: KIEFERCRASH MUC (Usernummer # 7194) an :
 
ist schon klar, das grössere VAs nen grösseren planungsaufwand erfordern, und dass denn veranstaltern, um auf der sicheren seite zu sein, nichts anderes übrigbleibt als höhere preise anzusetzen.
doch woran liegt das?
ist es nicht so das der veranstalter letztenendes nur deswegen ein hohes finanzielles risiko eingeht, da er horrende dj gagen zu zahlen hat, die unbedingt verdient werden müssen, sonst sieht er nämlich alt aus?

es ist irgendwo ein teufelskreis, weil kein mensch (zumindest die grosse masse nicht) bereit ist, auch mal auf n fest zu gehn wo eben nicht der sven oder der liebing oder sonstwer bekanntes spielt. eben diese mit liebe veranstalteten feste gehen dann sang- und klanglos unter und der veranstalter kann sich einbuddeln, trotz relativ geringer investitionen. deshalb gibt es kaum grössere feste mit weniger bekannten , weniger teuren acts - weil in deutschland jeder lieber auf der sicheren seite steht und sichdenkt: "och da spielt der väth, da geh ich hin! wie? da ist n viel billigeres fest mit dj xy der genauso gut/schlecht spielt? wen interessiert das denn?" man will ja nicht das "risiko" eingehen mal was neues zu erleben. schade, schade
 
Geschrieben von: stype (Usernummer # 324) an :
 
zum thema "preissenkungen" möchte ich einmal auf das bsp. "neurocomic" zur fête de la musique zurückgreifen.
fand in berlin nachmittags als open air in der nähe der maria am ufer statt, war kostenlos, hatte mit laudert (live-act), aroma und gianni vitello einige zumindest lokal recht bekannte leute am start, das publikum war durch die bank weg angenehm und die musik ging für meine begriffe auch in ordnung.
nach 23h wurde das ganze in der maria fortgesetzt, für einen eintrittspreis von 3 (drei) euro und dies an einem samstag, hieß: die maria war proppevoll, die leute hatten immer noch ihren spaß (bis über 8h morgens hinaus) und der laden somit die beste publicity, die man sich vorstellen kann.
was man daraus lernen kann: parties ohne headliner, dafür moderaten eintritts- und getränkepreisen rocken mindestens genauso gut, als wenn ich für carl cox oder sven väth im polar.tv 15 euro aufwärts an der tür lassen muss.

ich denke, dass es längerfristig für clubs und dj's darauf hinauslaufen wird, die preisschraube etwas zu lockern. wenn ein herr väth mal eben an einem sonntag für acht stunden irgendwo auflegt: schön und gut. da ist er allerdings mit 10.000 euro mehr als gut bedient. wenn ein idealistischer newcomer bei seiner selbst organisierten party meinetwegen seine vier stunden hinter den decks abreißt, muss der immer noch drum zittern, ob sich der abend gelohnt hat. und wenn am ende für ihn 200 euro rausspringen, freut der sich wie ein kleines kind (war bei mir jedenfalls so, als d und ich bei der frontsidebeats-tour im suburb wirklich sowas wie eine "gage" eingestrichen haben - für zwei stunden auflegen).
ein bisschen mehr bescheidenheit bei clubbetreibern, partyorganisatoren und dj's gleichermaßen, bzw. weniger blinder gehorsam der feiernden masse (denen 20 euro für väth in einem gänzlich überfüllten club mit bis zu 4 euro pro evian-flasche nicht zuviel sind) täte der szene wohl ganz gut.
 
Geschrieben von: KIEFERCRASH MUC (Usernummer # 7194) an :
 
Bescheidenheit ist n gutes Stichwort *kopfnick*
 
Geschrieben von: Rainer W (Usernummer # 579) an :
 
also ich glaube, wer denkt, väth bekommt am so 70.000 €, der hat jeden hang zur realität verloren...
und väth z.b. kauft jede woche platten im freebase in ffm.

und das stars mehr geld bekommen ist doch wohl überall in der gesellschaft. ein michael schumacher bekommt auch viel mehr als ein anderer fahrer, der nicht so bekannt ist.
es gibt doch nicht nur väth parties. man kann doch auch zu unzähligen anderen parties gehen, die sicher nicht so teuer sind, weil da keine stars sind.
so lange genug leute väth incl. den vorgegeben preisen sehen wollen, kann das ein veranstalter doch machen.
 
Geschrieben von: KIEFERCRASH MUC (Usernummer # 7194) an :
 
@rainer w: klar waren 70000 vielleicht ein wenig überzogen, sollte eben ein extremes beispiel sein(wobei, könnte bei umsatzbeteiligung sogar knapp hinkommen)!
und zum thema plattenkaufen: weisst du ob der väth die platten auch (voll) bezahlt, oder ob der nicht nen promodeal mitm freebase hat? so nach dem motto, dass jeder freebase kunde sagen kann: "hey whoaaa alda, isch kauf halt meine platten im selben laden wie der sven, hey"

es gibt einfach viel zu viele ja-sager und herden"tiere" in deutschland! das ist das hauptproblem.
 
Geschrieben von: Tresh (Usernummer # 373) an :
 
den regulären preis wird er sicher nicht bezahlen. aber geschenkt bekommt er die platten bestimmt auch nicht im freebase.

es kommt bei platten, wie auch bei allem anderen auf die menge an. wenn du viele platten im selben laden kaufst und noch nen ganz guten draht zu den jungs hast, bezahlst du halt weniger oder du machst was falsch.
 
Geschrieben von: Basti (Usernummer # 2488) an :
 
@Isolder: Sicherlich kannst Du so kein Open Air machen, aber bei 25 Euro Eintritt brichst Du Dir keinen ab, die Getränke für 3Euro zu verkaufen, anstelle von vier. Außerdem kannst Du bei ganz großen Geschichten ohnehin über den VVK konzipieren, was an Stammgeld drinnen ist. Kann mir doch keiner erzählen, dass Veranstaltungen wie der Blaue See oder Love Family Park nicht vorab Fünf- bis Zehntausend karten verkaufen. Mit Sicherheit kannst Du kalkulieren, was Du hast und was du gerne hättest. Das ist der Punkt. "Hätte". Anscheinend soviel, dass die Preise ins astronomische wachsen.
 
Geschrieben von: robert.birnbaum@lycos.de (Usernummer # 10124) an :
 
väth kauft doch höchstens hundert platten im jahr oder warum spielt er immer dasselbe?
bekannte djs bekommen definitiv viele promos und platten zugeschickt.
 
Geschrieben von: DaCab (Usernummer # 1816) an :
 
Die paar Kröten fürn bisschen Vinyl interessieren doch einen gut verdienenden DJ nicht... Ich würd dem was schei*en, wenn Väth 'n Rabatt haben wollte.
Der 14-J#hrige Anfänger darf den vollen Preis von seinem Taschengeld bezahlen und Väth kriegt's geschenkt oda was?

Ich denke einerseits nicht, dass teure DJs zu teuer sind... vergleich die doch mal mit halbgaren Popstars

Kennt Ihr noch "Blümchen" die hat seiner Zeit auch 20.000DM für 'ne betriebfeier gekostet. Für 4 oder 5 Lieder!!!
Andererseits gehen hohe Gagen helt zu Lasten der Besucher und das is halt blöd. Aber wie lepto schon sagt, das reguliert sich wohl von selbst.
 
Geschrieben von: Billy (Usernummer # 6741) an :
 
Zitat:
von verto-o-matic darum denke ich auch wenn ein (bsp.) Väth z.b. in asien ist das er dort auch die plattenläden checkt oder sich dort infomiert was dort grad angesagt ist.
Diese unterschiede hast du nicht wirklich mehr. Heute zutage ist die Welt der Musik so globaliesiert, das es nicht wirklich viel unterschied macht ob du in Tokoyo, FFM oder Los Angeles einkaufen gehst und das Internet loest grenzen doch total auf.

So zum thema [hand]

Ich finde es ja auch nicht gut, das man soviel auf Eintritte bezahlen muss. Als ich noch D. gewohnt habe, waren die Preise wahrscheinlich auch noch nicht so hoch wie sie heute sind. Die Preise haben, aber noch nicht die Verhaeltnis von den Englaendern oder den Amerikanern angenommen. Nur mal so als Beispiel: Ich war vor 3 Wochen beim Herrn Hawtin in Chicago; da hat er 2 ½ Stunden mit neuesten Euiqument aufgelegt und dafuer hat er, obwohl man die Schuld auf den Veranstalter schieben sollte, heftige $35 verlangt. Dann kostet noch ein Wasser im House of Blues $6; da begrenzt man sich doch ganz schnelll.

Das jeder Veranstalter mal klein und sicher auch viel mit Idealismus angefangen, ist wahrscheinlich klar. Das dieser Idealismus durch den Kapitalismus abgeloest wird, beobachtenten wir in England und den Staaten vor Jahren, das Deutschland dem nochsolange Widerstand geleistet hat, ist doch auch was besonderes, aber das dieser „Dammbruch“ irgendwann kommen musste, ist fuer mich nicht wirklich eine Ueberraschung. Diese, vielleicht auch unproportional steigenden, Preise sind sicherlich ein normaler Prozess, der sich im Kapitalismus wiederspiegelt. Das das in der Natur den Menschen liegt mehr und mehr zu fordern, ist von der Natur gegeben. Wenn man dann noch einen Veranstalter hat, der zu seinen Wurzeln keinen Idealismus zaehlen kann, schafft man fuer diesen Prozess den idealen Naerhrboden.

Ich glaube Gianni, hat das mal ganz toll beschrieben, inweit das mit dem normalen Clubleben und den Einnahmen, die dabei entstehen ausschaut. Da hat man fuenf oder sechs gosse Veranstaltungen im Jahr neben der normalen Clubnacht organisiert und damit schafft man es ueber den Break-even-Point zu gelangen. Alle anderen Veranstaltungen sind dann, grob gesagt, nur dafuer da, das die Leute einem nicht weglaufen und das man sie an sie binden kann, so dass sie sich nichts etwas anderes suchen koenen, bei dem sie dann ihr Geld lassen wuerden.

Die Frage der Grossen DJ’s und deren Gehaelter, ist doch die das man diese buchen muss um wenigstens keinen Verlust zu machen. Und selbst wenn dieses Ziel erreicht waere, heist das ja noch nicht, das man dann gleich einen Gewinn nach Abzug aller Kosten erreicht hat.

Entweder man versucht klein anzufangen und laeuft dem Geld und dem Ideal hinterher, geht dabei aber auch kein grosses Risiko ein, oder man versucht etwas zu schaffen, beim dem man aeusserst viele Menschen anspricht, moeglichst bei keinem anstoss oder aehnliches erregen, so dass man das Risiko moeglichst klein haelt um dann aber doch noch viel Gewinn zu erwirtschaften. Das die Loesung in der Nische oder im breiten uniformen Markt liegt, ist auch ein System/Theorie aus der Marktwirktschaft, welches auch ohne Schwierigkeiten uebernehmen laest. Das die Mittelschicht dabei Problem hat, weil sie irgendwie beide Voraussetzungen erfuellen muss, ist auch klar.

So dann....

Cya billy
 
Geschrieben von: Leptomorph (Usernummer # 65) an :
 
was mich an dieser diskussion stört ist das einfach viele mit klischees argumentieren. von wegen väth und 70 riesen. bisken hart. ich bin ebenfalls der meinung das oft die getränke relativ teuer sind. allerdings: clubs haben fixkosten die allein von den eintrittsgeldern nicht zu decken sind. personal, miete/pacht etc.

das sind alles dinge die nicht vergessen werden sollten. es gibt sicherlich auch schwarze schafe (was letztes jahr am blauen see hinsichtlich drinkpreise abging weiss wohl jeder) aber deswegen pauschall alle veranstalter, djs und clubbetreiber als abzocker oder kapitalisten (wer braucht noch diese begriffe aus klassenkampfzeiten?) zu verurteilen finde ich nicht differenziert genug.

meiner erfahrung nach haben sich die gagen der meisten bekannten artists im bereich 1.000 - 2.500 EUR eingependelt. dann gibts natürlich noch die ganz großen (man erinnere sich an die diskussion um liebings gagen).
 
Geschrieben von: Basti (Usernummer # 2488) an :
 
Da muss ich einwandfrei zustimmen, die Argumente sind in mancher Beziehung zu pauschal. Vielleicht habe ich den Thread nicht genau genug eingeleitet. Es geht primär um Einzelparties, die einmal im Jahr stattfinden, mit dem Fokus auf Open Airs.

Wobei der Blaue See mit Getränken und Wiedereintritt genau so zu nennen ist wie zum Beispiel das „merkwürdige Verhalten Frankfurter DJs im Grünen“, bei dem bei 18 Euro Eintritt schlicht gar kein Wiedereinlass war. Wer Raus wollte, musste noch einmal bezahlen – bei 12 Stunden Veranstaltungsdauer schlicht asozial.
 
Geschrieben von: Gianni (Usernummer # 66) an :
 
kann lepto mal wieder nur 100%ig zustimmen.

ein weiterer gedanke,der nicht unterschlagen
werden sollte: das unternehmerische risiko.

hat es sich jemand, der kredite und belastungen
in großer höhe aufnimmt und dadurch riskiert sich
über jahrzehnte hinaus zu verschulden - nicht
auch verdient, etwas abzugreifen ?

ich will damit sagen: der unternehmer trägt das
risiko. viele verschulden sich auch im ungünstigen
fall des bankrotts - der früher oder später eh
eintrifft - da müssen vorher entsprechende
rendite eingefahren werden, um sich und das
entsprechende projekt abzusichern.

diesem risiko gegenüber ist ein wunsch nach
gesunder rendite nicht nur betriebswirtschaftlich
richtig sondern auch moralisch verständlich:
die szene hat ja nix davon, wenn ihre
protagonisten und veranstalter sich verschulden.

ich will natürlich keine abzocker von ihrem
fehlverhalten freisprechen. wer aufgrund sehr
ungünstiger kostenstruktur wirklich das doppelte
der üblichen getränkepreise verlangen muss,
sollte sich eine andere location und einen
anderen kostenaufbau - oder einen anderen
job suchen. wer trotz guter kostenstruktur
komplett überhöhte und unübliche preise
verlangt, tut niemandem gutes...

aber wer einen guten job abliefert soll auch
gute bis sehr gute rendite haben. finde ich.
 
Geschrieben von: DaCab (Usernummer # 1816) an :
 
Gianni -> Word!
Der Partygänger denkt über soetwas nicht nach.
 
Geschrieben von: ds (Usernummer # 6415) an :
 
ich denke das gefühle der abzocke beginnt dort, wo man den eindruck hat, daß das preis/leistungsverhältnis nicht stimmt.

wenn ich was geboten bekomme, ist es mir durch aus den einen oder anderen euro mehr wert. ich bezahle lieber etwas mehr, und habe dann was "richtiges", als am eingang ein wenig zu sparen und dann nur 'ne halbe party zu bekommen, was gerade bei hier angesprochenen großveranstaltungen eigentlich kaum ins gewicht fällt, wenn man anfahrt usw. mit einbezieht.

mein lieblingsthema in diesem zusammenhang ist meistens der gebotene sound. ich halte das qualitätslevel oft für recht schlecht hierzulande, und wenn ich mir veranstaltungen mit mehren tausend leuten und einem recht hohen eintritt anschaue, kann es nicht sein, daß ein paar hundert oder meinetwegen ein noch sehr gut zu vertretender viertselliger betrag eingespart wird, und man sich dann von einer drtittklassigen pa beschallt wiederfindet und eigentlich gar keine richtige stimmung mehr entwickeln will.

wenn man schon bei veranstaltungen mit 25 eur eintritt ist, kommt man preislich in bereiche von "richtigen" konzerten, bei denen definitiv mehr geschultes personal (rowdies, techniker), mehr technik/material (großes foh-pult mit outboard-gedöns, mikros, multicore, monitore, usw.) und arbeitsaufwand/-zeit benötigt wird, als bei einer reinen dj-veranstaltung.

daß sich ein veranstalter das unternehmerische risiko bezahlen läßt, ist nur natürlich und verständlich. aber bei einer gewissen größenordnung und jahrelangen historie einer veranstaltung, eines clubs, sollte man doch eine gewisse erfahrung haben und sachen abschätzen können. ich denke, kleine partys von leuten die gerade beginnen (und meist günstiger sind) kann man durchaus anders betrachten, als großveranstaltungen von erfahrenen leuten. trotzdem scheint mir oft eine gewisses grundverständis für den partybestandteil soundqualität zu fehlen.

da kann man gianni voll zustimmen: guter job --> gute bezahlung.
 
Geschrieben von: Basti (Usernummer # 2488) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: DaCab:
Gianni -> Word!
Der Partygänger denkt über soetwas nicht nach.

Nope, Fehleinschätzung. der Partygänger denkt sehr wohl darüber nach und schätzt ab, was er für den Preis, den er zu zahlen hat, geboten bekommt. Und genau das sind doch die Kriterien, an denen hier gemessen werden soll. Ich habe nix dagegen, für eine Veranstaltung einen hohen Eintrittspreis zu zahlen, wenn die Getränkepreise dann stimmen. Womit ich ein Problem habe sind Geschichten wie "Wiedereintritt", für die selbe Veranstaltung zweimal bezahlen.

Ist ja auch egal, wir reden glaube ich aneinander vorbei. *aufgeb*
 
Geschrieben von: houseflip (Usernummer # 6540) an :
 
Warum meckern hier eigentlich alle über die "viel zu hohen Dj Gagen"? Wenn ein Sven Väth dafür sorgt das 2000 Leute dazu bereit sind 20 € zu zahlen um ihn zu sehen, dann hat er auch das gute Recht für diese Leistung 40000 € zu nehmen.
Wenn ohne Väth auf dem Flyer 500 Leute kommen und mit ihm 2000 dann ist er sein Geld auf jedenfall Wert.
Es geht hier garnicht um Materialkosten o.ä. sondern ganz einfach um einen vom Markt durch Angebot und Nachfrage bestimmten Preis. Und solange der Markt sich nicht ändert bleibt auch der Preis bestehen. Gleiches gilt auch für Getränkepreise! Wenn tausende Leute auf ein Open Air fahren wo ein Wasser 4 € kostet dann wird das Wasser auch weiterhin 4 € kosten. Sobald niemand mehr für diesen Preis trinkt, werden entweder die Getränke billiger (bis zu einem Gewissen Punkt), oder es gibt einfach keine Partys mehr in dieser Größenordnung (Orga, Lineup etc.).
Genauso sieht es auch für mich selber als Dj aus. Wenn durch meinen Namen mehr Leute kommen, dann bin ich auch absolut das Geld wert was diese Leute mehr an Eintritt zahlen, der Veranstalter verdient ja an den Getränken. Djs sind halt Markenprodukte die einen Grundpreis für ihre technischen Fähigkeiten "Wert" sind und der Rest der Gage sich alleine aus dem "Markenwert" errechnet.
Imho. liegt ein fairer Netto stundenlohn für einen absoluten nobody Dj bei 15 - 20 € pro Stunde.
Fazit: Das Publikum entscheidet alleine über Getränkepreise, Eintritt, Veranstalter etc.
Naja, just my 2 cents
 
Geschrieben von: ds (Usernummer # 6415) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: houseflip:
Es geht hier garnicht um Materialkosten o.ä. sondern ganz einfach um einen vom Markt durch Angebot und Nachfrage bestimmten Preis. Und solange der Markt sich nicht ändert

naja, die diskussion fing analog zum topic mit dj-gagen an, hat sich aber auch auf den verdienst der veranstalter ausgeweitet. und da ist das preis-/leistungsverhältnis und in dienleistungen enthalten auch material usw. ein thema.

das sich die gage der großen djs aus einem angebot-/nachfrageverhältnis ergibt, ist klar. trotzdem kann man über die verhältnismäßigkeit diskutieren.

zudem gebe ich noch zu bedenken, daß man vielleicht grundsätzlich schon sagen kann, der markt reguliert sich selber bzw. der besucher entscheidet durch sein konsumverhalten. allerdings denke ich, daß es gegenden gibt, in denen das alternativangebot nicht sonderlich reichhaltig ist. dann bleibt einem nur die wahl zwischen veranstaltung oder gar nichts machen. und der hang zum feiern ist nun mal (glücklihcreweise) nicht immer nur rational geprägt. wenn man also einen gewissen bedarf hat, und nur wenig angebote vorhanden sind, die das eigene interesse befriedigen würden, ist die konsumentenwahl recht eingeschränkt.
 
Geschrieben von: theravingsociety (Usernummer # 4434) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: chillcore:
Ich seh's gelassen, anstatt mich da groß drüber aufzuregen. Der Markt reguliert das schon. Wenn die Leute bereit sind zu den Koniditonen feiern zu gehen, dann ist das doch fein für beide Seiten. Ich such mir lieber nur noch ganz wenige Parties aus und mach ansonsten eben was anderes oder bleib zu hause. Nur: die Parties abklappern und hinterher lautstark lamentieren, was das doch für eine Abzocke sei... nu ja, finde ich albern. Niemand zwingt einen dazu, irgendwo hin zu gehen.

Und was den anderen Thread angeht: Ich find's genauso albern, in dem entsprechenden Party-Thread rumzuzetern. Ich würde ganz sicher nicht zum Blauen See fahren, aber wenn andere Leute da hin gehen und ihren Spass haben, ist doch super. Leben und leben lassen.

WORD!
 
Geschrieben von: theravingsociety (Usernummer # 4434) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: vert-o-matic:
gut wenn du das sagst ,ich kann es mir ehrlich gesagt nicht vorstellen ,zumal die meisten DJ's ständig irgendwo in der welt unterwegs sind.
darum denke ich auch wenn ein (bsp.) Väth z.b. in asien ist das er dort auch die plattenläden checkt oder sich dort infomiert was dort grad angesagt ist.

Väth hat ungefähr 45.000 Platten daheim rumstehen - ich weiß nicht, ob er wirklich alles Zugeschickte aufhebt, ich könnte mir vorstellen, dass er da auch vieles ihm nicht zusagende verkauft oder weitergibt.

In nem Interview in der Frontpage hat er mal gesagt, dass er ungefähr die Hälfte der gespielten Platten zugeschickt bekommt, die andere Hälfte kauft er selber (ob er das übers Web macht oder beim lokalen Plattendealer, weiß ich nicht). Das halte ich für realistisch und auch für mit anderen Szenegrößen vergleichbar.

Ansonsten: Ich würde als Väth auch eine Umsatzbeteiligung verlangen, was besseres kann mir doch gar nicht passieren. Dann sollen die Veranstalter doch mal so ein Sonntagsfestival allein mit Leuten aus der hinsichtlich der Gage zweiten Reihe wie Villalobos und Neumann machen - dann sehen sie schon, wer 70% des Umsatzes bringt. Insofern sind 40-50% Umsatzbeteiligung schon marktüblich und ok.

Wie gesagt, es wird keiner zu Väth geprügelt und seiner Brieftasche entledigt. Wer hin will, muss halt den Preis des Marktes dafür löhnen... der im übrigen nicht immer, wie die Marktlibaralen ja glauben, auf reiner Rationalität und betriebswirtschaftlich "realistischen" Marktwerten beruht. Was man ja auch quasi idealen Markt, nämlich der Börse, beizeiten sehen kann - Lösung inklusive...

[ 26.07.2003, 06:15: Beitrag editiert von: theravingsociety ]
 
Geschrieben von: theravingsociety (Usernummer # 4434) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: KIEFERCRASH MUC:
...wir haben die ersten paar monate eigentlich immer drauf gezahlt (eintritt frei/ kein getränkeverkauf) und jetzt arbeiten wir rein kostendeckend.

Das machen viele Veranstalter, die Väth booken, zumindest in den ersten Jahren auch. Das Risiko ist da halt viel höher. Ich kann je nach Wetter und Konkurrenz an dem Wochenende 25.000 DM Gewinn machen oder 40.000 DM draufzahlen. Bei Sachen wie der SonneMondSterne darfst Du da ruhig noch ne Null dranhängen.

Letztes Jahr war glaub ich in der Groove oder Raveline ein Interview mit den Veranstaltern der Liberty / Nature One und der SMS. Dort haben sie gesagt, dass nach all den Jahren gerade soviel Gewinn erzielt wurde, dass ein verregnetes Festival die Veranstalter nicht in existenzielle Nöte bringen würde (sprich das Festival in darauffolgenden Jahr gefährdet ist). Dass das auch realistisch ist, sieht man ja am Schicksal der Melt!.
 
Geschrieben von: DaCab (Usernummer # 1816) an :
 
Basti:
Ich denke nicht, dass der Standard Partygänger über ein Risiko nachdenkt, sehrwohl über der Verhältnis von Preis und Leistung, aber wohl nicht darüber, dass eine Party auch ein unternehmerischer Misserfolg sein kann.
Viele Partypeople haben null Ahnung, welcher Aufwand hinter einer Party steckt, insbesondre, wenn es eine Debütveranstaltung ist.
Aber das brauchen sie auch nicht, die Leute sind ja zum feiern da.

Ich bezahle auch gern etwas mehr, aber halt auch nur, wenn ich dafür etwas geboten bekomme.
So denken wohl die meisten.
 
Geschrieben von: Eos 1 (Usernummer # 7130) an :
 
Mail doch mal einer Bachor oder Rob Acid an, vielleicht ham die ja Lust aus dem Nähkästchen zu plaudern. Würd mich echt ma interessieren, hier wird ja jetzt ziemlich viel rumspekuliert
 
Geschrieben von: Eos 1 (Usernummer # 7130) an :
 
Ich finde das ist typisch deutsch das beim Geld immer son Heimlichgetue herrscht
 
Geschrieben von: Chris Schnitzel (Usernummer # 10396) an :
 
Hi Leutz,

Generell gibt es hier so ein paar Sachen, die unter den Tisch fallen...
Erstens: Von den Platten, die man als Bemusterung bekommt sind 70 % Schrott, weil sie nicht im geringsten zu Deinem Style passen - und gerade die guten Sachen muss man sich als DJ trotzdem kaufen, weil sie aus anderen Ländern stammen und da eine Bemusterung schon etwas schwieriger ist
Zweitens: Getränkemafia
Die zum Teil horrenden Getränkepreise bei Veranstaltungen sind nicht immer die Idee der Veranstalter. Ich zum Beispiel mache sehr oft Veranstaltungen in bestehenden Clubs, wo ich nur die Einnahmen an der AbendKasse habe, weil der Clubbetreiber darauf besteht, das Catering selbst zu machen. Hat natürlich meistens auch einen Grund. Viele Clubs sind mittlerweile mit irgendeiner Brauerei verbandelt - sie bekommen nämlich von der Brauerei einen Kredit, um sich zum Beispiel Deko, Bar, Equipment für ihren Club kaufen zu können - denn von einer Bank bekommt man kein Geld mehr. Nun muss ein Club ja auch jede Woche offen sein. Das kostet horrende Summen Geld, gerade auch seit Väterchen Staat gemerkt hat, das hier viel Geld im Argen liegt und kräftig mitverdienen will. Nachdem die Brauerei den Club "in der Hand" hat, kann sie auch die Preise diktieren - so kostet dann den Clubbetreiber der Liter Bier mehr, als wenn er ihn im Supermarkt kaufen würde.
Früher, wo alles noch "billiger" war, da bekam ein Club auch noch viel Sponsoringgelder aus der Industrie, das hat sich mittlerweile auch relativiert.
Aber mal im Ernst - die Kosten sind seit Einführung des Euros sehr gestiegen.
Nicht zuletzt, weil diverse DJs ihre Gagen auch 1 zu 1 umgerechnet haben.
Ich finde auch, im Moment zählt gerade bei DJs das Motto Masse statt Klasse. Der Veranstalter bezahlt den DJ nicht, weil er gute Musik macht, sondern wil er die Hütte voll macht. Aber es gibt auch positiv Beispiele. Zum Beispiel Westbam. Mit ihm und Takkiyu Ishino hab ich mal Sonntags ne Party in einem Club, der max. 400 Leute fasst gemacht und hab für beide nicht mehr ausgegeben als für einen Kurzurlaub in Italien. Sprich es war bezahlbar. Aber nur, weil die beiden auch Bock auf diese Geschichte hatten.
Während Paul van Dyk der Laden zu klein und die Gage zu niedrig war.
Trotzdem kann ich die Manager von den Big Names verstehen, wenn sie sagen, die Halle fasst 5.000 Leute, DJ XYZ macht die Halle voll, also warum soll der Veranstalter sich die gesamte Kohle in die Tasche stecken, wenn doch eigentlich der DJ das Geld eingespielt hat. So isses halt. Ausserdem muss ein DJ wirklich jahrelang drauf zahlen, bis er an dem Punkt ist, solche Gagen zu verlangen. Schlimmer finde ich dann solche Abzocke wie Deutschland sucht den Supergau, wo die "Künstler" fast gar nichts bekommen und Bohlen & Co sich die Millionen in die Tasche stecken.
Trotz allem - die Preise müssen wieder runter.
Allerdings müssen wir alle etwas dafür tun - supportet Eure Local DJs, fördert den Nachwuchs und vor allem geht auf Parties wo DJs auflegen, die ihr vielleicht noch nicht so gut kennt, denn die geben sich zumindest noch richtig mühe - früher war es doch auch nicht so wichtig, wer auflegt, sondern dass die Musik gut ist!
 
Geschrieben von: funkyandy (Usernummer # 1493) an :
 
Zitat:
Ursprünglich geschrieben von: Chris Schnitzel:
Erstens: Von den Platten, die man als Bemusterung bekommt sind 70 % Schrott, weil sie nicht im geringsten zu Deinem Style passen - und gerade die guten Sachen muss man sich als DJ trotzdem kaufen, weil sie aus anderen Ländern stammen und da eine Bemusterung schon etwas schwieriger ist

der werte herr karotte geht auch jede woche 2 mal oder so in plattenladen und kauft dicke ein...
bemustert wird er fast gar nicht und wenn auch nur von schrott!
also ich denke, dass die meisten hauptberuflichen DJs trotzdem noch ihre vinüls selbst kaufen, ausnahmen gibt es natürlich...
 
Geschrieben von: Leptomorph (Usernummer # 65) an :
 
einige vertriebe und labels haben aus sparzwängen ihre promoverteiler halt auch deutlich runtergefahren.
 
Geschrieben von: Tresh (Usernummer # 373) an :
 
eben. wie oft sieht man die ganzen frankfurter jungs (ata, karotte, sogar väth) im freebase.

und nochmal zum rabatt. wenn jmd. jeden monat verdammt viele platten kauft, dann bekommt er rabatt. egal ob er ein big name ist, ein unbekannter newcomer oder einfach nur sammelt.
 
Geschrieben von: an :
 

 



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