Was muss ich beachten wenn ich mich bei ner Diskothek online bewerbe? Ich lege seit ca. einem Jahr auf, aber noch nicht wirklich professionel. Hab auf diversen Partys aufgelegt und schon 2 CDs produziert.
Ich werde es einfach mal versuchen. Mehr als "nein" sagen können die ja nicht, oder? :-)
Habt ihr noch irgendwelche Tipps für ein Vorstellungsgespräch oder eine Kostprobe meines "Könnens" falls es soweit kommen sollte?
Danke!!!
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; )
tausend Dank
edit:ja,54..mein ich doch
den film..
[ 03-02-2003: Beitrag editiert von: bronto ]
ich sag den dann halt sie sollen mir ne cd schicken..ich hör se mir dann an und geb se an chef weiter...aber bisher hats nur einer richtig geschafft der etwas " unbekannter war "
quote:
Ursprünglich geschrieben von DJ Schallkraft:
was ist denn nun dieses verdammte Vitamin B?
Vitamin B = Beziehungen
quote:
Ne´Mix-CD in Ruhe zuhause machen kann ja jeder...Technik machts möglich.
> hast du studio 54 gesehen? so läuft das..
ab in die videothek und grundwissen
aneignen *g*
du musst die möglichkeit haben dem chefe persönlich mal in die augen schauen zu können und ihm persönlich die cd in die hand drücken zu können.
ich bin da momentan auch dran, nur hab ich ab und zu das glück geschäftsführer etc. durch zufall kennenzulernen.
ich war früher flyerboy, jetzt barkeeper, naja, zum dj ists also nicht mehr weit
cheers,
silicon
Nein, eines ist klar, es läuft doch alles über Vitamin B. Du musst n paar Leute kennenlernen die genug Einfluss haben um dich irgendwo hinter Teller zu stellen. Hast du auf diese Weise Referenzen gesammelt, klappts auch sich mal auf nem anderen Weg. Aber bis dahin dauerts halt nunmal ne Weile
[ 04-02-2003: Beitrag editiert von: Da Weed ]
also ich hab ne booking agentur und ich kann dir sagen, was ich von den bewerbern immer haben will:
- demo cd's
- video material (wäre natürlich sehr gut, denn da kann man artist in aktion plus publikumsreaktionen sehen usw...)
- biograpie und discographie
- alles mögliche an flyern und presseartikeln...
kleiner tipp am rande: immer flyer sammeln!!! ist super wichtig und zeigt, dass du aktiv bist...
liebe grüsse und viel erfolg
PS: Ohne Abitur würde ich eh keinen DJ mehr nehmen !!!
[ 04-02-2003: Beitrag editiert von: toxictronic ]
[ 04-02-2003: Beitrag editiert von: minimalniemand ]
quote:
Ursprünglich geschrieben von toxictronic:
[b]Bewerben als DJ, das wiederspricht meiner ethisch moralischen Vorstellung als elektronischer Freigeist und Renovator !PS: Ohne Abitur würde ich eh keinen DJ mehr nehmen !!!
sag mal, meinst du das wirklich ernst? ich finds langsam nicht mehr lustig was du so vom stapel lässt..
[ 04-02-2003: Beitrag editiert von: binOr ]
DD
... dann hat der was zu lachen ...
Nee, aber mal im Ernst, wie schon gesagt, erst mal Skills sammeln und dann Beziehungen spielen lassen...
Gelle...
Greetz...
[ 04-02-2003: Beitrag editiert von: Suckz2002 ]
quote:
Ursprünglich geschrieben von Suckz2002:
Einfach noch ein paar Monate warten, bis RTL die zündende Idee hat und die Show "Deutschland sucht den Super-DJ" ins Rennen schickt...
Mit Marusha, Talla & Westbam in der Jury und Mark Spoon als equivalänten Bohlen Ersatz zum Sprüche reißen...
Und die Raver können dann per Techno-Ted den besten (!!) wählen...
Man könnte ich das jetzt noch weiter ausmalen...
[ 04-02-2003: Beitrag editiert von: Suckz2002 ]
Und Daisy Dee moderiert zusammen mit Piet Blank.
Der Titel der ersten Mottoshow lautet
"Wie pose ich am besten mit nicht angeschlossenen
Turntables zum Dat und tue dabei so,als
würde ich scratchen?".
Das Motto der folgenden Show lautet
"Die besten Partycrowd-Anfeuerungsrufe" und
Gaststar DJ Sammy gibt einige Reißer und
Gassenhauer wie z.B. "Ich will eure Hände
sehen" oder "Warum seid ihr so leise?"
zum Besten.
[ 04-02-2003: Beitrag editiert von: doppelgänger ]
quote:
Ursprünglich geschrieben von Suckz2002:
Einfach noch ein paar Monate warten, bis RTL die zündende Idee hat und die Show "Deutschland sucht den Super-DJ" ins Rennen schickt...
Mit Marusha, Talla & Westbam in der Jury und Mark Spoon als equivalänten Bohlen Ersatz zum Sprüche reißen...
Und die Raver können dann per Techno-Ted den besten (!!) wählen...
Man könnte ich das jetzt noch weiter ausmalen...[ 04-02-2003: Beitrag editiert von: Suckz2002 ]
lustich, auf sowas warte ich seit "popstars", wo die no-angels entdeckt wurde. a la christensen an den decks und scooter in der jury.
hehe...was für n hype wäre das. lauter karstadtraver und nixblicker die bimmel & bommel mit liebing oder krämer mixen.
cheers,
silicon
Erstens mal, ne direkte Adressierung! Wenn jemand schlau ist, klärt er mal vorsichtig über E-Mail ab, an WEN genau er was zu schicken hat. Und zwar nett und unverbindlich. Sowas wird meist gerne beantwortet, dauert ja auch nur ne Sekunde und ich muss mich erstmal nicht weiter damit auseinandersetzen. Schwieriger wirds da schon wenn DJs direkt an dieser Stelle dreist werden. Nach dem Motto: "Hab gehört Eure Parties sind klasse. Wann habt Ihr denn mal n Termin frei?" Solche DJs werden nie wieder was von uns hören, Pech gehabt.
Rethorisch ordentlich verfasst sein sollte es auch sein und wenn möglich vielleicht "kurz" n Anriss, welche Clubs bislang, woher und Style ...
Dann gehts ans Paket. In Online Mixe höre ich wirklich SEHR selten rein, es sei denn die E-Mail ist Ihrerseits schon hervorragend aufgemacht. Mit allen nötigen Infos oder macht zumindest Appetit auf die Website des Künstlers.
Beim Paket kommts drauf an, sich abzuheben. Ihr müsst keine Rosa Schleife drumbinden (ne bitte wirklich nicht), aber aus Erfahrung kann ich sagen, daß ich manchmal wirklich nicht in alle reinhöre. Einfach weil man mal die Post beiseite legt und nachher wieder keine Zeit findet. Diesen Stress müsst Ihr jedem Veranstalter auch zugestehen. Es gibt einfach wichtigere Dinge. Nett aufgemachte Pakete sind immer interessanter und finden eher Íhren Weg in den Player. Dann ordentlich alle wesentlichen Infos mit rein, und umso länger die Musik gut ist, desto länger liest man auch mal im Text. Bild vom Auflegen ist sinnvoll, n paar Flyer oder Pressekopien und möglichst gute Resident Stations. Dann akzeptiert man auch am ehesten noch den Qualitätsanspruch von evtl. unbekannten DJs, denn gerade Residents cooler Locations sind meist die besten Nonames.
Aber alles hochgerechnet. Ein Erfolgsrezept gibt es auch nicht. Ich bin selbst immer noch darauf angewiesen hin und wieder mal was zu verschicken für auswärtige Bookings und manchmal hört man nie wieder was davon *g*
Thats just the way of life ...
quote:
Ursprünglich geschrieben von Gianni:
@imre: das ist nicht zum lachen: ich hab
schon 2mal klassische bewerbungen mit passfoto,
lebenslauf, zeugnis und democd bekommen...
... was meinste, wie ich drauf gekommen bin ... ich kenn´ sowas auch gut.
word!
also bei mir wirklich ähnlich das ganze.obwohl der thread wie hier und ähnliche relevante themen für mich nach wie vor von interesse sein können.
ich bin sowieso wenig bekannt & erfolgreich aber ein ähnliches konzept wie hier gerade nahegelegt geht da auch bei mir und meinen gedankengängen entsprechend schon auf.
auf das sog. vitamin b(eziehungen) würde ich das mit dem auflegen auf parties/clubs nicht alleinig beziehen.natürlich kann das von vorteil sein da irgendwo involviert zu werden.
ich hatte ja auch schon material versand und hab´ danach irgendwo aufgelegt.meistens war es bei irgend einem radio-sender.formaler brief & sauberes paket finde ich da auch nicht unbedingt ausschlaggebend.die referenzen in dem sinn(wenn vorhanden)sollten da auf jedenfall auf das wichtigste reduziert sein und ich behalte mir auch das recht vor nicht alles zu erwähnen(d.h. jeden gig usw.)obwohl das sicher auch seine vorteile hat.
anonsten ´ne kleine bio wie es mit dem auflegen zustande gekommen ist wäre natürlich von vorteil(falls entprechend nicht viel vorhanden ist).
aber keine autobiographie,also ein buch ist sicher nicht notwendig.ansonsten ist die mix-cd sehr wohl von bedeutung und machen einen dj auch aus.ob 30 mixe hin oder her das können auch 100 werden oder nur 1.
mir ging es auch schon so das ich eine cd(+ brief mit formal geschriebenem inhalt sprich bio,referenzen)verschickt habe und gleich eine antwort bzw. ein booking bekam und ich fragte auch gleich nach "cd angehört?" und die antwort war in dem fall auch "deswegen rufe ich ja an..." usw.
also dein set später im club ist natürlich von bedeutung,da immer dein bestes zu geben und deswegen sollte der mix auch ansprechend sein.an einen hip hop veranstalter einen techno-mix zu schicken bringt also wohl nicht viel(zum beispiel).wie auch clubs wo jedes wochenende dickes programm fahren werden auf solche bewerbungen eher weniger reagieren.
u.a. kollegen oder vom status her gleichgesinnte solltest du immer mit dem selben formalen wesen bei deiner promo verwöhnen.
wenn du dann mal jemand an der strippe hasst natürlich nicht entäuscht sein wenn du vielleicht mal für umme auflegst.besonders bei radio-stationen ist das eher net der fall.auch bei gigs im club/events kann ein promoauftritt von nutzen sein.ansonsten solltest du immer alles gleich absprechen mit den leuten und auch sagen das du geld willst und einen vertrag abschließen.
hierbei sollten inhaltlich was in deinem vertrag steht entprechend mit dem leuten abgesprochen werden.später heisst es vielleicht wir haben gar keine technics oder so etwas.
also willst du ausschließlich mit deiner eigenen anlage auftreten oder etwas dergleichen muss sowas abgesprochen sein und du kannst deinen vertrag individuell anpassen wenn nötig.
vielleicht hilft dir das ja ein wenig aus falls ich mit meinem beitrag nicht total daneben hänge
quote:
Ursprünglich geschrieben von Da Weed:
Ebent....kenne genug deejots die zwar technisch einigen anderen unterlegen sind aber aufgrund ihres Vitamin B´s Residents etc sind.....Was leider oft zum Nachteil wirklich talentierter Dreher ist,aber that´s life....[ 04-02-2003: Beitrag editiert von: Da Weed ]
kann mich dir nur anschliessen. in augsburg sind so ziemlich alle residents nur noch scheisse, die leute die hier als residents arbeiten würden woanderst aus´m club geprügelt werden so schlecht sind die.
leute die noch nie aufgelegt haben würden die unter den tisch mixen aber es hilft alles nix-> that´s life:-((
Statt mit neidvollem Blick auf den "schlechten" Resident zu schimpfen, weil er evtl. nicht so cool mixt, oder "alte" Musik auflegt sollten mal einige darüber nachdenken, ob die eigenen Prioritäten beim Auflegen nicht die falschen sind.
Sicherlich ist ein "schlechter" DJ, der die Hütte rockt, nicht wirklich ein schlechter ... oder anders gesagt, wenn ein Laden mit ´nem schlechten DJ nicht dicht macht, und man selbst noch dazu einer der Gäste ist, dann sollte man sich fragen: was hat der richtig gemacht / was mache ich selbst falsch.
1. Mix im TF posten
1 1/2. Playlist anfertigen
2. troz der harten, unfähren und beleidigenden Post/Reviews weiter an sich Können glauben und weiter auflegen
3. nach dem 3-5 Mix im TF wird man auf dich aufmerksam (gibt hier genug positive wie negative Beispiele)
4-10. leigt dann an deinem Können usw...
genau die entscheidungsfreudigkeit wird sich
auf deiner "bewerbung" sicher gut machen *g*
wie wärs mit:
the artist formerly known as schallkraft -
not the diskotheque but the real schallkraft
quote:
Ursprünglich geschrieben von doppelgänger:
Und Daisy Dee moderiert zusammen mit Piet Blank.Der Titel der ersten Mottoshow lautet
"Wie pose ich am besten mit nicht angeschlossenen
Turntables zum Dat und tue dabei so,als
würde ich scratchen?".Das Motto der folgenden Show lautet
"Die besten Partycrowd-Anfeuerungsrufe" und
Gaststar DJ Sammy gibt einige Reißer und
Gassenhauer wie z.B. "Ich will eure Hände
sehen" oder "Warum seid ihr so leise?"
zum Besten.[ 04-02-2003: Beitrag editiert von: doppelgänger ]
du hast "suuuuuper muuuuuuuuuuuschiiiieee" vergessen
es gibt bereits solch ein dj-talent casting. weiß nur nichmehr, wo ich es gelesen habe.
warten wirs mal ab.. das bringen die sicher demnächst auf VIVA
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@provinzler: man braucht trotzdem ein wenig cluberfahrung. hab schon einige gehört, die zu hause alles perfekt beherrschen, aber im club alles verreißen. hat zum einen was mit der akustik zu tun und zum anderen damit, dass man ja dann vor publikum steht. lampenfieber hat man immer. aber umso länger man im "geschäft" ist, desto kürzer sind diese phasen am anfang des sets. so gings mir jedenfalls.
bis denn denn,
andi
[ 07-02-2003: Beitrag editiert von: DAZZLE ]
man kann vor allem zuhause einfach nicht
lernen, eine tanzfläche zu "lesen". das
ist erfahrung, die man sich am mischpult
in der praxis holen muss. (ausser man ist
einer der "mein-set-wird-vorher-sortiert"-
djs ohne angeborenes entertainment-gen)
quote:
Ursprünglich geschrieben von DAZZLE:
@provinzler: man braucht trotzdem ein wenig cluberfahrung.
Geil! Dass wäre ja genauso wie wenn Du bei der Fahrschule gesagt bekommst: "Du kannst hier keine Fahrstunden nehmen, Du hast ja keinen Führerschein".
[ 07-02-2003: Beitrag editiert von: Highead ]
aber abgesehen davon solltest du zumindest zuhause absolut sicher und perfekt mixen können. du wirst merken warum, wenn du das 1. mal im club auflegst...
[ 07-02-2003: Beitrag editiert von: Cyra ]
[...]hat zum einen was mit der akustik zu tun und zum anderen damit, dass man ja dann vor publikum steht. lampenfieber hat man immer. aber umso länger man im "geschäft" ist, desto kürzer sind diese phasen am anfang des sets. so gings mir jedenfalls.
->also das mit der akkustik ist auf jedenfall so,kann aber auch jedem profesionellen dj schwierigkeiten bereiten.im club zwar eher weniger aber alleine wenn die plattenspieler net richtig stabil stehen oder die nadeln abgenutzt sind ausser es fällt die gesamte anlage aus.im radio hatte ich schon die erfahrung gemacht wenn die monitore derart leise sind und auch nimmer lauter gehen und es stehen beispielsweise leute herum wo plaudern kann das auch dementsprechend störend sein.bloß ich wurde glücklicherweise schon vorher darauf hingewiesen
geschrieben von gianni:
man kann vor allem zuhause einfach nicht
lernen, eine tanzfläche zu "lesen". das
ist erfahrung, die man sich am mischpult
in der praxis holen muss. (ausser man ist
einer der "mein-set-wird-vorher-sortiert"-
djs ohne angeborenes entertainment-gen)
->aber dennoch glaube ich ein wirklich gut geübter dj kann auch im club was reissen.d.h. je nach phase kann das von person vielleicht unterschiedlich sein aber wie sicher man da beim ganzen ist sehe ich dennoch als ein wichtiger faktor.
man lernt bestimmt sein leben lang ;=)
1. Geh nie mit der Einstellung ran, das Du in Clubs auflegen willst, um Geld zu verdienen! Entweder Du machst es aus Liebe zur Musik oder garnicht!
2. Veranstalte eigene Partys(mit 2 bis 3 anderen Dj Kollegen), die ruhig auch mal ein Zuschußgeschäft sind! Eintritt frei und den Ball bei Getränkepreise flachhalten! So hast Du die Möglichkeit, Dir einen Namen zu machen (wenn denn Deine Musik/Mixe ansprechend sind)
3. Mach n´fetten Mix und verteile ihn auf Partys und unter anderen Leuten (natürlich umsonst) n´Rohling kostet 50 Cent das ist also praktisch garnix! So steigt ebenfalls Dein Bekanntheitsgrad.
So wenn Die Leute Dir dann die Bude auf Deinen eigenen Partys einrennen, dann kannste Dich beim Clubbetreiber vorstellen mit den nötigen Referenzen (siehe Betty.force und pierce)! Jetzt fragst Du am besten höflich nach, ob er auch mal Newcomern ne Chance gibt! Wenn ja, bietest Du Deine Dienste am besten erstmal umsonst an! Das sieht immer gut aus!
Eine Möglichkeit ist auch noch Glasspüler-Baarkeeper-mal n´bischen mixen wenn noch keiner im Club ist - selbst auflegen!
Wichtig ist nur, das Du nicht frühzeitig abhebst! Viele die einmal auf ner Party gespielt haben und danach gleich horrende Gehaltsforderungen haben, sind eh die Vollassis!
Für unsere Partys, die wir veranstalten zahlen wir meistens drauf! Und scheißegal, auflegen vor Publikum macht trotzdem super Spaß, vor allem wenn man sie zum toben bringt! Wer bissel was in der Birne hat, verdient sein Geld woanders, zumindest am Anfang seiner Dj Karriere!
Greetings Dj.Scully
[ 06-03-2003: Beitrag editiert von: Scully ]