This is topic Was erwartet Ihr von einem Live Act ? in forum News & Allgemeines: Techno & Medien at technoforum.de.


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Geschrieben von: nicogrubert (Usernummer # 1292) an :
 
hallo liebe gemeinde,

ich baue gerade mein live setup komplett um, und stelle mir persönlich ein paar fragen, die ich euch nicht vorenthalten möchte.

+ mit welchen erwartungen geht ihr zu einer party, auf denen ein live act spielt ?

+ ist es euch egal, ob jemand live spielt, oder platten auflegt ?

+ wenn jemand live spielt, was ist euch am wichtigsten ? sollte er eine gute show bieten und spielt die soundqualität nur eine nebensächliche rolle ?

+ was haltet ihr von laptop live acts ? findet ihr einen act, der gebückt hinter dem bildschirm verschwindet für interessant ? oder sollte eine sängerin / sänger die laptop performance ergänzen ?


freue mich auf eure reaktionen ....


cheers,
nico
 


Geschrieben von: sl-1210 (Usernummer # 6190) an :
 
ich kann nichts erwarten, sondern nur hingehen und hoffen. aber heutzutage sind ja die wahren vibes schon längst wieder im underground, d.h. nicht da wo man hingeht um was zu erwarten !
 
Geschrieben von: feierkind19 (Usernummer # 5197) an :
 
also, ich kenn mich da eigentlich nciht wirklich aus und kann dir nur sagen, wie es für mich ist...

also ne gute show ist mir überhaupt nicht wichtig, mir ist am wichtigsten, dass der dj auch spaß hat und man merkt, dass das für ihn nich nur n job ist, oder er nur voll konzentriert irgendwo drauf schaut...ich will ja mit dem feiern...irgendwie...

liveacts bringen immer ne bessere stimmung als pures platten auflegen find ich...aber so übertrieben mit lasern und so wie zum beispiel green velvet oder so muß nciht sein...
 


Geschrieben von: Thomas Broda (Usernummer # 72) an :
 
Nö, Show muß nicht sein
 
Geschrieben von: International DeeJay Gigolo (Usernummer # 2208) an :
 
was mir wichtig ist, ist schlicht und ergreifend abwechslung.
ich habe schon viele live-acts gehört, bei denen man nach 20 minuten eingepennt ist, weil sie in ihrem style total festgefahren waren und es keine abwechslung gab.

der unterschied zum dj ist ja der, dass der dj mehr möglichkeiten hat, sich auf das publikum einzustellen.
eben weil er schnell mal den style wechseln kann.
wenn das auch ein live act mit sich bringt, dann bin ich mehr als zufrieden.
 


Geschrieben von: Herr Minimal (Usernummer # 3603) an :
 
@nico das solltest du aber besser wissen. wie willst du ne show liefern in nem kleinen club in dem man spielt wo man sich mit dem equipment schon auf engstem raum qutscht und sich kaum noch bewegen kann?

ich sehe das bei mir zu 0% an show als eher eine art dienstleistung so wie es der dj tut.

besucher die halt ne show wollen sind bei mir an der falschen adresse.
 


Geschrieben von: sebz (Usernummer # 1574) an :
 
natuerlich steht bei einem liveact die musik im vorderung allerdings muss er wie ein dj auch das publikum mitreissen.
insofern kann man glaube ich schon sagen das ein wenig show bzw extrovertierstes verhalten notwendig ist.
wie feierkind schon sagte, man moechte das gefuehl haben das der act mit einem feiert.
 
Geschrieben von: nicogrubert (Usernummer # 1292) an :
 
@ international Deejay Gigolo

wenn du als live act eine gut sortierte sample und sound library hast, kannst du mind. genauso gut aufs publikum reagieren, und deinen style variieren wie ein DJ.


@ mini

mit show meinte ich nicht, dass du wie ein wilder umherspringst oder eine riesige licht anlage auffahren lässt-
mit "show" meinte ich eher sowas wie eine interessante sängerin / sänger. ein live auftritt von björk erinnert mich teilweise daran.
 


Geschrieben von: Herr Minimal (Usernummer # 3603) an :
 
njo das würde ich dann aber nicht unter show abstempeln sondern und klangerzeuger. also die sängerin mein ich jetzt.

mehr auch nicht.
und aufs publikum kann auch nur der der dafür passendes setup hat das sowas zulässt, was bei mir nicht der fall ist.
 


Geschrieben von: vandeloow (Usernummer # 5006) an :
 
für mich ist ne schöne vorgabe als liveact z.b. der dritte raum. die 2 sind jeweils aum rumschrauben wie die verückten, die leute merkens und werden motiviert. so schwppt die motivation wieder zurück auf den liveact und je nachdem wie flexible er ist, kann er wieder "einen" draufsetzten. so ein handinhand rauf und runtersteigern gefällt mir am besten. wichtig finde ich: 80% der sound, 10% performance, 10% licht, animationen usw...

sehr uebel: goile show, aber absolut kakke sound...denk mal, der wahre grunde, warum der zuhörer im raum bleibt ist und bleibt die musik..
 


Geschrieben von: psychosonic (Usernummer # 417) an :
 
der dritte raum ist eigentlich kein "richtiger liveact", da alle tracks komplett vorarrangiert vom sequenzer abgespielt werden.
nur leichte soundveränderungen werden live vorgenommen.
zumindest wars letztes jahr hier in köln so
 
Geschrieben von: tanzend-gelber-vogel (Usernummer # 7315) an :
 
ich gehe mit den erwartungen zu nem live akt als wenn ich mir ein überraschungsei reinziehe......mann wees nie genau wat kommt *g* doch gerade das macht es doch auch aus, finde ich.

....nur wenn bongos mit im spiel sind is der fetz garantiert *g*

aber das hängt auch viel mit den leutz ab, auch noch so der beste live akt wird nix wenn es nicht die richtigen leute dazu gibt, die die party dazu machen.
allerdings muss ich sagen das gerade verpatzte akts mir eigentlich positiv in erinnerung geblieben sind...hat halt so etwas nicht-perfektes *g* und ner guten party tut dies keinen abbruch
 


Geschrieben von: nicogrubert (Usernummer # 1292) an :
 
@ psychosonic

ich glaube jedoch, dass dies nur ein paar leute mitbkekommen und letzendlich den leuten egal ist, obs vorgefertig arrangiert ist, oder komplett improvisiert.

als negatives beispiel fällt mir dazu "the advent" ein, der einfach nur seine tracks auf dem laptop runterleiert, und es fast 1:1 zur platte klingt.
 


Geschrieben von: vandeloow (Usernummer # 5006) an :
 
quote:
Ursprünglich geschrieben von psychosonic:
...nur leichte soundveränderungen werden live vorgenommen....


genau diese haben jeweils die clubs erst richtig zum kochen gebracht
 


Geschrieben von: Claudi (Usernummer # 7391) an :
 
Da gibt es auf Rügen so einen Typen der sich UTP nennt der hat das was ich von einem Liveact erwarte zu 180% umgesetzt (Chris schöne grüße aus dem Allgäu greez Flo).
Nein ich erwarte nen coolen (eigener style) sound, ich erwarte das der act auf das publikum eingeht und selbst abgeht wie schnitzel (Heckmann live).
 
Geschrieben von: psyCodEd (Usernummer # 4608) an :
 
Tja was erwarte Ich von einem Live-Act?

Hör Dir das Set aus dem Filmhaus an, dann weisst Du was Ich erwarte!

Qualität, Abwechslung, Innovation, Gefühl fürs Publikum, Ausstrahlung und Bescheidenheit.

Keine Show, keine Faxen und keine fertigen Sachen a la Advent u.ä. Der Rest ist dann nur eine Frage des Telents und des Persönlichen Geschmacks!
 


Geschrieben von: Kosmonaut (Usernummer # 2389) an :
 
ohne jetzt den ganzen thread gelesen zu haben:
es ist mir durchaus nicht egal, ob jemand auflegt oder live was veranstaltet. ich muss sagen, daß ich die livesachen wesentlich wichtiger finde, als irgendwelche djs. plattenlauschen vom dj bringt mir in letzter zeit immer weniger, daher habe ich an liveacts recht hohe erwartungen, die da so aussehen, daß dieser mich mitreißen sollte. auf welche art auch immer. die schönsten technoiden hörgenüsse habe ich jedenfalls immer mit liveacts erleben dürfen.
 
Geschrieben von: nicogrubert (Usernummer # 1292) an :
 
psycoded, wo finde ich das?
 
Geschrieben von: KryStuff (Usernummer # 230) an :
 
ich erwarte von nem live act auf jedefnall das er sich seine loops zusammenstellt wie einzelnen platten (so das er auch styletechnisch auf das publikum eingehen kann), und kein vorher ausgedachter ablauf, ebenfalls fresstyle breaks der stimmung angepasst (aber bitte nicht zuviele breaks)

ob laptop oder geräte ist mir ziemlich egal.

aber grundsätzlich halte ich eigentlich nicht viel von live acts, da es einfach nicht möglich ist an die qualität von fertig produzierten tracks ranzukommen.
 


Geschrieben von: psyCodEd (Usernummer # 4608) an :
 
quote:
Ursprünglich geschrieben von KryStuff:

aber grundsätzlich halte ich eigentlich nicht viel von live acts, da es einfach nicht möglich ist an die qualität von fertig produzierten tracks ranzukommen.


@Nico: Im Moment leider nirgends .. ich werd se die Tage nochmal uppen oder Dir per ICQ schicken!
 


Geschrieben von: A.Libi (Usernummer # 5711) an :
 
das ist doch genau das problem das manche davon ausgehen das nen liveact mit nem dj mithalten muss... denke das ist total falsch..
nen dj kann immer den einen oder naderen hit spielen wenn die stimmung voll down ist.. als liveact muss man da schon nen hit produziert haben.. :-) und denke das ist hier bei den wenigsten der fall...
deshalb kann ein liveact meienr meinung gerade dadurch begeistern das eben nicht grade alles total glatt klingt... wenn kleine fehler drin sind sollte das auch nicht stören.... nur was mir wichtig ist das ein gewisser fluss erkennbar ist und der wechsel der patterns/songz net zu abrupt ist.. also gute übergänge sind mir wichtig...
monitore oder laptops finde ich eher abtörnend auf der bühne.. kommt wohl daher das ich es meistens erlebt hab das sich der akt total hinter dem schirm versteckt und ich auch nicht mehr weiss ob es live ist oder nur noch nen arrangement abgefahren wird.. meine da kann man gleich nen dat laufen lassen.... (aber ich muss auch sagen das michael forshaw das auch mit laptop hinbekommt und man merkt das alles live ist..)
cool finde ich nach wie vor hartdware.. und vorallem je minimaler das set um so mehr bin ich gespannt was einem geboten wird.... hmm klar es gibt sampler und den su-700 :-)

das coole finde ich als liveact das ich alles in der hand hab und mit meinen patterns machen kann was ich will,... kann meine breaks solang machen wie ich will und und die boxen so derbe zum fiepsen bringen das keine platte mithält... und weil ich nicht in der lage bin mit eienr plattenproduktion mitzuhalten muss ich halt das machen was ich gut kann: bassdrum aufdrehen...

so far

peace thru beatz
A.Libi
 


Geschrieben von: Herr Minimal (Usernummer # 3603) an :
 
ich denke mal produktionen kann man sich als liveact quasi als grenze des möglichen nehmen. besser gehts nicht. aber an die qualität von produzierten tracks werden die "echten" liveacts nie kommen. dafür bräuchte man dann doch schon 8 arme.
und je mehr equipment man dabei hat destwo weniger kann man sich auf ein gerät konzentrieren. das hört man auch raus.

@alibi naja die bassdrum knallen lassen kann jeder die leute zum schaukeln bringen das turnt mich eher an
 


Geschrieben von: Darrien (Usernummer # 6129) an :
 
1. Ich will die Tracks nicht genau so hören, wie ich sie von Platte kenn.
2. Ich will sehen, dass der Mann am Gerät auch wirklich arbeitet und nicht nur gelegentlich ein paar Knöpfe drückt und aufm Mischer an Kanälen rumfeilt, die gar nicht angeschlossen sind ;-)

Ich mag also auch ein bisschen Show, allerdings sollte die nicht der Show willen entstehen, sondern weil die Arbeit zur Show wird.

Der Sound muss natürlich ohnehin stimmen, aber das dürfte ja wohl klar sein.
 


Geschrieben von: talshia (Usernummer # 6048) an :
 
ich gehe zu nem live act ... weil ich rocken will... beispiel:
ich war 2 mal bei Bandulu... frueher warn die der knaller... jetz bin ich aufm hocker fast eingepennt... :/
es kam nix rueber... die traxx muessen das publikum mitreissen... die meisten tracks die bandulu spielte... waren viel zu lang... und der sound nicht wirklich gut... fand ich schade...
anthony rother live... da hatz mich wiederum vom hocker gerissen... der war geil... man muss merken das dem "act" die music spass macht... es ist live... und das bedeutet auch improvisiern... eben wie das publikum drauf is...
wenn jemand scheiss music macht und dabei ne show reisst... nein danke
 
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an :
 
schwer zu verallgemeinern, es gibt ja nicht nur 'die' eine optimal funktionierende konstellation.
das wichtigste ist wohl einfach, dass rüberkommt, dass der musiker in seinem schaffen aufgeht. dass er - intensiver, als das dem DJ möglich ist - sich in jedem moment mit leib und seele reinhängt und "ausdrückt".

[nur wenn legenden am start sind, ist es nach meiner beobachtung fast völlig egal, was sie machen - allein das gefühl, mit ihnen gemeinsam in diesem moment den raum und ihre unvergleichliche musik zu teilen, kann unbeschreiblich sein. wie bei Luomos erster tour vor 2 jahren, als er mit dem rücken zum publikum in einer ecke des clubs an 'ner kleinen portablen recordingstation nicht mehr als spuren raus- und reinfadete... oder Aphex Twin oder Autechre, die meist relativ "unsichtbar" zurückgezogen auftreten..]
 


Geschrieben von: Da_Face (Usernummer # 1081) an :
 
Ich erwarte eigentlich nur anderen Sound. Es soll nicht so klingen, als würde irgendwer Platten hintereinander stapeln, sonderen auchmal dreckige zerstörungen der Pattern geben.
Man sollte schon merken, das ein Liveact spielt.
 
Geschrieben von: two (Usernummer # 7845) an :
 
...also ich erwarte von nem Liveact, dass er wirklich seine geräte dabei hat und wirklich live spielt... als letztens "theAdvent" bei uns gespielt hat, war ich schon ein bischen enttäuscht, dass das komplette set nur aus der kiste kam und er nur ein bischen am mischer rumgespielt hat.. sowas is für mich dann kein liveact mehr.. da können se gleich en tape laufen lassen...
 
Geschrieben von: DAGO (Usernummer # 4328) an :
 
Moin Jungs..

Ich werde leider nur noch als Live Act gebucht.. Und eigendlich machts auch spaß, wenn man nicht immer das halbe Studio mitschleifen müßte.

Zum Thema Show.. Show ist ziemlich wichtig, bin ich der meinung. Bei jedem Auftritt habe ich einen Cellisten und eine Sängerin mit dabei. Es steht immer ein Synthipark um mich herum und es wird alles Live gedreht. Das einzige was läuft, ist ein Sequencer. No Samples, etc..

Ich sags mal so.. Die Show ist das, an was sich die Leute noch erinnern, wenn sie Sonntag Nachmittag ausm Bett fallen. Ach ja.. Da war ja was, gestern Abend.. Da hat ja gestern zu 138Bpm Brettermucke jemand Cello gespielt, oder gesungen.. hehee..
Thats it.. Die Leute gehen einfach mal doppelt so gut ab, wenn man Ihnen auch was bietet. (my opinion..)

greetz.. D.A.G.O.
 


Geschrieben von: miez (Usernummer # 8357) an :
 
Hallo erstmal, bin neu hier!

Zum Thema...
Ich finde LiveActs sind immer wieder was besonderes. Am wichtigesten finde ich, dass der oder die Performer mit dem Publikum agieren und mit den Leuten quasi spielen.

Ein positives Beispiel fand ich zum Beispiel Alter Ego auf der Groove Party im MTW. Die Leute waren fast durchgehend am schreien und gröllen und die Stimmung hätte nicht besser sein können. Betty Ford auf 20 Minuten gestreckt mit einer Abwechslung als hätte man 5 Remixe des selben Tracks in dieser Zeit hintereinander gemixt hat schon Laune gemacht

Negativ fand ich allerdings zum Beispiel Richard Bartz vor einiger Zeit im Sumo Club. Er hatte zwar einen Fuhrpark an Geräten mit gebracht und war auch die ganze Zeit mächtig am rumschrauben, wie ihr das nennt, trotzdem machte er irgendwie nur sein Ding und wendete nichtmal seine Blicke von seinen Geräten ab. Musik kam auch entsprechend lustlos rüber, da er qausi nur seine Loops zusammen schusterte und die dann ne Zeit lang laufen ließ bis er wieder einen neuen Loop einmischte
Gehört irgendwie dazu, dass ein LiveAct da mal ein einen kranken Ton bringt, der fast die PA sprengt und wenn die Menge kreischt wieder los scheppert mit anderen Klängen, die einen einfach nur zum ausrasten bringen

Show ansich muss nicht unbedingt sein, es braucht keine Tänzer oder sowas. Nur mit dem Laptop performen find ich auch nicht so brickelnd, dann sieht man nicht wirklich obs auch wirklich Live ist.

Insgesamt kann man sagen, man muss einfach spüren, dass der Performer genauso viel Spass hat wie man selbst. Dann kann nicht viel schief gehen.

In diesem Sinne, cu...
miez
 


Geschrieben von: daFunk (Usernummer # 5044) an :
 
Ich find es total geil wenn man von den Liveacts geschickt wird, sprich das sich eine gewisse Erwartung während des Sets aufbaut und diese entweder um Meilen getoppt wird, oder wenn Sachen im Track (Set) passieren mit denen man einfach nicht rechnet.

Auf einer Platte ist halt so das viel berechenbar ist (32 beat regeltechnisch) und wenn der Live Act gerade dieses nicht tut, reißt es mich vom Hocker.

Außerdem liebe ich es wenn Live Acts die Breaks in unerwartete riesige Längen ziehen, so dass der Spannungsbogen schon nahezu unterträglich wird.......dann rockts *ggggg*
 


Geschrieben von: nicogrubert (Usernummer # 1292) an :
 
@ alibi und minimal und kry

ich habe öfters bemerkt, dass viele live acts zwar die bassdrum knallen lassen, und viele aus diesem grund gern die analoge TR909 oder Jomox Xbase einsetzen, aber in vielen fällen fehlt da der groove. ich habe die erfahrung gemacht, dass, je mehr equipment, desto weiter ist die qualität von einer gemasterten platte entfernt.


@ luis
ein bisschen experimentieren muss sein, denn das fehlt auf vielen platten einfach. den tanzflow bekommt man imho am besten hin, wenns eben nicht nur "bumm bumm" macht, weil die bassdrum alles wegknallt, sondern wenn man sich um einen vernünftigen groove kümmert.


@ dago
wieso "Ich werde leider nur noch als Live Act gebucht." ist das denn nichts !? ;-)

"Und eigendlich machts auch spaß, wenn man nicht immer das halbe Studio mitschleifen müßte."
das habe ich, als ich noch ein auto hatte, auch immer gemacht. 19 zoll rack, 10 HE vollgepackt und dazu ein paar desktop maschinen. hat man kein auto mehr, muss man umdenken, und ich hatte bis vor kurzem mein equipment bis auf 3 geräte minimiert und war mit dem sound sehr zufrieden. aber die geräte geben nach und nach den geist auf (was meist an schlechter verarbeitungsqualität liegt), und reparieren lohnt sich einfach nicht.

ich habe in den letzten 3 jahren wirklich viel rumprobiert und will es jetzt einfach mal miteinem laptop, synth und später vielleicht mal einer sängerin versuchen.

miez und dafunk habens auf den punkt gebracht, denke ich. und auch da sehe ich den etwas interessanteren charakter eines live acts gegenüber eines DJ, auch wenn der live acter sicher mehr vorbereitungszeit benötigt für ein gutes set, das die leute ausrasten lässt.
ein DJ hats da ein wenig einfacher, da er einfach die platten spielt, die eben ein "burner" sind und die masse ausflippen lässt. ein live act muss sich da vorher genau gedanken machen, wie er das erreichen kann.
 


Geschrieben von: ZeHa (Usernummer # 3572) an :
 
quote:
Ursprünglich geschrieben von nicogrubert:
...ich hatte bis vor kurzem mein equipment bis auf 3 geräte minimiert und war mit dem sound sehr zufrieden...

Dürfte man nachfragen welche 3 Geräte das waren...?
 


Geschrieben von: Irezumi (Usernummer # 8364) an :
 
In erster Linie erwarte ich, daß er live ist...... Kein Herumgetue mit Platten oder (würg, kotz) CD´s! Ein MIDI-Sequencer oder Laptop mit Soundmodulen und Effekten, die Presets auf ein Minimum reduziert und der Rest: LIVE!!!!

Alles andere ist Kindergarten-Live!
 


Geschrieben von: toxictronic (Usernummer # 8356) an :
 
Ich erwarte das es das Geld Wert ist, oder am besten Umsonst und trotzdem Geld Wert wäre !!!
 
Geschrieben von: nicogrubert (Usernummer # 1292) an :
 
@ zeha

yamaha su700, korg es-1 und mischpult. that's it.
 


Geschrieben von: kaser (Usernummer # 3901) an :
 
ich finds immer schöner wenn es alles analog passiert und der act ncht nur hinterm laptop verschwindet....
 
Geschrieben von: stijlleben (Usernummer # 2680) an :
 
also ich bin auch gerade so am rumüberlegen und planen. macht man live alleine ergeben sich aber schnell einschränkungen, ich werde wohl den sound grösstenteils aus der dose laufen lassen und dazu live singen und n wenig effekttuning am mischer machen.

wie dago und hyp schon anmerkten, das show element, in dem sinne dass es etwas besonderes ist und es den künstler optimal charakterisiert und repräsentiert, ist wohl das wichtigste argument.
 


Geschrieben von: psyCodEd (Usernummer # 4608) an :
 
quote:
Ursprünglich geschrieben von nicogrubert:
psycoded, wo finde ich das?

Na hier!
 


Geschrieben von: Tonic (Usernummer # 4040) an :
 
Ursprünglich geschrieben von nicogrubert:

"...als negatives beispiel fällt mir dazu "the advent" ein, der einfach nur seine tracks auf dem laptop runterleiert, und es fast 1:1 zur platte klingt."

Word! Is mir auch aufgefallen, und gerade das nervt. Das Feeling einer Live-Show bleibt eigentlich nur erhalten, wenn man registriert, das wirklich "Live" gespielt wird. Was nicht heissen muß, das jemand die ganze Zeit auf irgendwelchen Instrumenten rumsägt, aber es sollte schon vor Ort programmiert, bzw. gearbeitet werden. Sehr schön kann man das beim Dennis beobachten, der übrigens auch nette Showeinlagen einbaut (z. B. Tastatur zerkloppen).

Ich weiß noch, so 96/97 im Tunnel/HH (ja, ok, Asche auf mein Haupt...), die beiden Affen Dean und Shoko baun sich zwei Synthies auf, und es gab nicht ein einziges Kabel... Ich ganz naiv hin zu den beiden, und frag noch so: "Goil, Infrarot, oder was?" - Peinliches Schweigen, peinlicher Blickwechsel zwischen den beiden, 5 Minuten später hingen zwei Chinch-Kabel aus den Synthies, die ins Nirvana führten... Ganz großes Kino... Naja, damals... *gg*
 


Geschrieben von: HandsOnWax (Usernummer # 64) an :
 
Hm, schönes Thema Nico!

Also ich erwarte von Live-Acts (gerade von denen, wo man die Produktionen auf 12" kennt) eigendlich Innovation gerade durch die Möglichkeit, die Sounds liev zu modulieren! Ich finde es immer 100% gelungen, wenn ich einzelne Sounds aus den Orginalen erkenne, diese aber im Liveset zu einem eingenen Remix zusammengebauen werden. Die Kunst live zu spielen ist die Kunst vorhandene Strukturen neu zu beleben und dem Zuhörer als Überraschung verpackt zu präsentieren.

Lange, wilde Breaks dürfen da natürlich nicht fehlen
 


Geschrieben von: Irezumi (Usernummer # 8364) an :
 
@ nicogrubert

Meine SU 700 hab ich wieder zurückgegeben, wegen dem "userfreundlichen" Live-Sequencer, stattdessen ´ne Akai MPC 2000XL, dazu Korg ES-1, EM-1, EA-1, 2x KP-1, und meine XBase09 krieg ich übermorgen....Hardware RULEZ!!!!
 


Geschrieben von: nicogrubert (Usernummer # 1292) an :
 
quote:
Ursprünglich geschrieben von HandsOnWax:
Hm, schönes Thema Nico!

Also ich erwarte von Live-Acts (gerade von denen, wo man die Produktionen auf 12" kennt) eigendlich Innovation gerade durch die Möglichkeit, die Sounds liev zu modulieren! ...


jetzt weisst du auch, warum ich nichts release :-)


@ irezumi
warum ich zur su700 gegriffen hatte, und nicht zur mpc liegt daran, dass die su700 viele regler hat, mit denen ich direkt in die sounds eingreifen kann. der "livetaugliche" sequencer, den man stoppen muss, wenn man den song umschaltet, hat mich überhaupt nicht gestört. bei mir war der es-1 der master, den ich einfach mal kurz stoppen konnte und wieder auf play, ohne dass es einer mitbekommt. *trickkiste auspack*
 


Geschrieben von: minimalniemand (Usernummer # 3401) an :
 
Ich hab grad net den nerv den ganzen Thread zu lesen, hoffe es überschneidet sich nüx.

Ich find eine Performance eher unwichtig. Sehr wichtig find ich dagegen, dass der Live-Act nicht nur einfach nacheinander die Patterns seiner bestverkauftesten Tracks abfeuert. Wenn ich das hören will, kauf ich mir die Platten...
Interessant fand ich auch Laurent Garnier, der für sein "the Man with the red face" nen echten saxophonisten mit echtem Saxophon am Start hatte.
Soundqualität find ich SEHR wichtig! Wenn der Sound clean kommt, rockt das gleich noch mal so viel...
 


Geschrieben von: Irezumi (Usernummer # 8364) an :
 
@ nicogrubert

Ich hatte zuerst die 3 Electribes und hab einen Master gesucht, wegen den Problemen mit dem Midi-Sync bei unterschiedlichen Marken, und ewig wollt ich ned auf Korg picken bleiben, gibt ja genug andere gute Hersteller. Und als MIDI-Sequencer is die SU 700 meiner Meinung nach ned geeignet. Die Sample-Player-Funktion der MPC nutz ich eigentlich kaum, is für mich einfach die Steuereinheit. Hab mir heut schon meine XBase geholt, Mörder Teil......

Grüße!!
 


Geschrieben von: Schingler1 (Usernummer # 2943) an :
 
kommt drauf an was fürn style der Lifeact ist.

Ich warte auf jedenfall überraschungen und das der Liveact auch selber wie schmitz katz abgeht *gg*

bei Laptop Sounds find ichs nur interesant wenns minimal, clicks & cuts oder sowas ist...

bestes beispiel für ein perfekten Liveact ist imo T.Raumschiere wobei ich golden boy am laptop auch cool fand
 


Geschrieben von: DAGO (Usernummer # 4328) an :
 
@ nicogrubert

quote:
Ursprünglich geschrieben von nicogrubert:
@ dago
wieso "Ich werde leider nur noch als Live Act gebucht." ist das denn nichts !? ;-)

"Und eigendlich machts auch spaß, wenn man nicht immer das halbe Studio mitschleifen müßte."


Klar ist es schön, als Live Act gebucht zu werden.. Nur wozu kaufe ich mir Platten? Bin eigendlich immer Aktuell.. Problem ist, das die Geräte im Studio gut im Setup eingebunden sind und ich jedesmal alles wieder neu verkabeln muß.. Die elende schlepperei.. Jedesmal die Hoffnung, das die PA im Club so ausgerichtet ist, das keine Rückkopplung mit den Micros passiert.. Das immer genug Platz für den Synthipark, die Sängerin und den Cellisten vorhanden ist..
Irgendwas ist echt immer.
Als DJ packst Du deine Platten ein, legst sie auf und gehst dann wieder..

So ein richtiger Live Act + den ganzen Aufwand ist eigendlich kaum zu würdigen bzw zu bezahlen..

Wenn Du natürlich nur 3 Geräte mitschleppst, ist das allerdings vertretbar.

D.A.G.O.
 


Geschrieben von: A.Libi (Usernummer # 5711) an :
 
ich meinte ja nicht mit bassdrum aufdrehen das es nur monotones gerbettere ist.. sagen wir mal so.. den groove aufdrehen...

ja und auch mal krasses gefiepze was so nicht auf platte zu bannen ist..

habe aber auch oft gemerkt das ich wenn ich mal live gespielt hab so auf 180 war das ich die leutz regelrecht angesteckt hab und die leutz nur noch geschickt hab.. klar gestress meineten andere ;-)

aber that´s it.. ich halte echt nix davon mit nem durchgeplanten cubase arrangement auf die bühne zu gehen.. kommt bestimt das bessere soundergebnis bei raus.. aber es ist net mehr live...

was ich gerne mache ist das ich meinen xl-7 und den virus hab.. die xbase aber über den thru gesynct laufen lasse und so einfach meine breaks mache oder für übergänge.. so hab ich meine arrangierten loops aus dem xl-7 und virus kann aber über die internen sequ. der xbase ode des fr777 live rummanipulieren wie ich lust und laune hab... also nicht nur die soundz sondern auch die noten.. klar ist das auch bei der xl-7 möglich.. aber finde die anderen irgendwie übersichtlicher...

wo ich zustimmen muss ist das wenn man zuviel auf der bühne hat man sich nicht mehr "konsequent" um eine sache kümmert da man nur 2 hände hat... das stimmt total..

das man blickkontakt hat zum puplikum ist total wichtich... deshalb verabscheue ich laptops oder nen pc auf der bühne... (sorry, aber meine persönliche meinung.)
klar man kann nen laptop als reine sampler einpacken oder den ein oder anderen song rocken .. aber alles???
 


Geschrieben von: Der Schranzose (Usernummer # 5793) an :
 
Also mir ist es im Grunde völlig egal, was für eine Show sich vorne auf der Bühne abspielt....für mich ist die Soundqualität wichtig und das allerwichtigste ist, das der Artist nicht einfach nur sein Programm abspult....hab schon so viele Live-Acts gehört, die nicht als Live-Acts zu erkennen waren, da die Tracks die sie spielten sich überhaupt nicht von den Original-Tracks auf Vinyl unterschieden.....wozu macht man dann einen Live-Act frag ich mich!!
Das Spannende an einem Live Act ist für mich die Neuinterpretation und Livebearbeitung der Tracks.....!!!
 
Geschrieben von: M-PROJEKT (Usernummer # 7458) an :
 
Ein guter Liveact zeichnet sich eigentlich nur aus wenn der der ihn macht mit ganzem Herzen und Wissen hinter der Sache steht.Eigentlich reicht es wenn ein einzelner danach auf einen zukommt und danke sagt war das schön.
Das ist meines Erachtens genug Bestätigung.
Es ist nicht schwer eine "feiernde Masse in Bewegung zu halten.Aber es ist 1000 Mal schwerer Leute die nicht verpeilt sind zu überzeugen und da liegt der Punkt der zu erreichen gilt.Der Chef von einem Label wird sich bestimmt nicht erst ein Teil fressen und sich Dein Set anhören.Von daher einfach nur viel Mühe und Zeit Opfern und es läuft
 
Geschrieben von: an :
 

 
Geschrieben von: an :
 

 



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