This is topic dj magazin - international dj ranking in forum News & Allgemeines: Techno & Medien at technoforum.de.


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https://forum.technoforum.de/cgi-bin/ultimatebb.cgi?ubb=get_topic;f=12;t=002981

Geschrieben von: KryStuff (Usernummer # 230) an :
 
techno.de berichtet:

04.11.2002
Party: Tiesto "bester" DJ der Welt - laut DJ Magazine
DJ Tiesto aus Holland ist der beste DJ der Welt. Wenn es nach dem Willen und der Meinung des DJ Magazine geht, dann ist der vor allem für seine Trance-Sets bekannte DJ die Nummer 1 von allen. Jährlich führt das DJ Mag die Umfrage durch, die letztes Jahr noch John Digweed gewann. Sasha, auf Platz 2, ist der Bestplatzierte DJ aus England; Paul van Dyk auf Platz die Nummer Eins aus Deutschland. Sven Väth (Platz 55) und Westbam (nicht unter den Top 100) schafften nicht den Sprung unter den Top 20! Kein US-DJ schaffte den Sprung in die Top 10.

Die DJ Mag Awards wurden letzte Woche in London's Fabric bekannt gegeben. Star des Abends war Argentiniens Top DJ Slam und Hernan Cattaneo.

Die weitere Reihenfolge:
1. Tiesto
2. Sasha
3. John Digweed
4. Paul Van Dyk
5. Armin Van Burren
6. Paul Oakenfold
7. Judge Jules
8. Carl Cox
9. Ferry Corsten
10. Lee Burridge

11. Danny Tenaglia
12. Danny Howells
13. Steve Lawler
14. Mauro Picotto
15. Sander Kleinenberg
16. Deep Dish
17. Erick Morillo
18. Lisa Lashes
19. Hernan Cattaneo
20. Roger Sanchez
Autor: M.Seifert
----------------------------------------

sehr trancelastig, aber das väth soweit hinten liegt ist nicht nur ein posting wert.
auch im kommerz geschäfft läufts nicht so prächtig

 


Geschrieben von: Lame (Usernummer # 692) an :
 
nun ja, was soll man von den engländern denn sonst erwarten. kein wunder, das die ganze brighton posse nach spanien auswandert.
 
Geschrieben von: schraube (Usernummer # 680) an :
 
ich finds ne durchaus realistische und objektive bewertung
 
Geschrieben von: sunshine-dj (Usernummer # 6339) an :
 
wäre sicher wünschenswert, wenn die inselaffen nur IHR eigenes DJ-Ranking wählen und veröffentlichen würden - und nicht:
Der beste DJ der Welt....

denn:
wen interessiert denn jetzt diese Liste groß??

Wonach richten sich Bewertungsgrundsätze, was entscheidet denn über das Qualitätsniveau??

Anscheinend sind diese bei den Engländern nicht besonders hoch bzw. sie geben sich einfach mit massenkompatibler Einheitsvermarktung auf anspruchsvermindertem Niveau zufrieden...
I don´t know ?!


Ach ja...WER ist eigentlich DJ Tiesto?

BITTE, SAGTS MIR DOCH....WE-ER ????
 


Geschrieben von: KryStuff (Usernummer # 230) an :
 
quote:
Ursprünglich geschrieben von sunshine-dj:

Ach ja...WER ist eigentlich DJ Tiesto?


ernst? wuuahhh

der hat wzar keine videos im fernsehen soweit ich weiss aber den muss man kennen.

[ 05-11-2002: Beitrag editiert von: KryStuff ]
 


Geschrieben von: Lame (Usernummer # 692) an :
 
quote:
Ursprünglich geschrieben von schraube:
ich finds ne durchaus realistische und objektive bewertung

vom standpunkt des uk-trancers ist das sicher richtig, aber die liste heisst ja "bester dj des universums" oder so und da finde ich die ergebnisse doch etwas arg trancelastig.
 


Geschrieben von: sunshine-dj (Usernummer # 6339) an :
 

[ 05-11-2002: Beitrag editiert von: sunshine-dj ]
 


Geschrieben von: sunshine-dj (Usernummer # 6339) an :
 
@kry:und warum bitte sollte man ihn kennen?
erzähl mal was über ihn....
 
Geschrieben von: KryStuff (Usernummer # 230) an :
 
sollte man schon ausser man kuckt nur wer in der sven väth playlist auftaucht.

das ist ein trance dj der teuerer ist als ein sven väth oder ein dj rush und der mit sicherheit auch mehr leute zieht.
 


Geschrieben von: Elias@Rafael (Usernummer # 5404) an :
 
quote:
Ursprünglich geschrieben von KryStuff:
das ist ein trance dj der teuerer ist als ein sven väth oder ein dj rush und der mit sicherheit auch mehr leute zieht.

Ach und was teuerer ist ist besser?

Den Tiesto muss man genauso wenig kennen wie andere DJs aus der Liste. M.E. gibt es gute DJs wie Sand am Meer, schwierig ist es eher eine lustige, aufgeschlossene und stylische Party-Crowd zusammen zu bekommen. Aber das geht dann doch eher im UK, deswegen sind die Parties dann dort auch besser und die DJs bekommen mehr Votes in solchen Awards. Alles kapiert?
 


Geschrieben von: KryStuff (Usernummer # 230) an :
 
von besser redet keiner, hab ich je gesagt das ich tiesto mag?

finde es nur lustig das die leute die sich als worldwide best dj verkaufen garnicht aufgelistet werden ob wohl sie die selbe art dj darstellen wie die meisten in der liste.
 


Geschrieben von: schraube (Usernummer # 680) an :
 
@sunshine dj

sehr intolerantes posting...

@lame
haste recht.. aber im grunde genommen is eh alles relativ... der eine nörgelt an der liste rum der andere findet aber den dj bessa und soweida und sofort.. von daher müssig drüber zu disskutieren.. von meinem geschmack her würd das ranking durchaus passen.. techno leutz würden wohl eher umek und konsorten oben sehn... von daher kommt man eh nich auf einen nenner.. und mir isset auch latte*g*
 


Geschrieben von: Verstrahlt Gelähmt Hurra (Usernummer # 7102) an :
 
quote:
Ursprünglich geschrieben von KryStuff:
ernst? wuuahhh

der hat wzar keine videos im fernsehen soweit ich weiss aber den muss man kennen.

[ 05-11-2002: Beitrag editiert von: KryStuff ]


Doch, hab letztens bei nem Musiksender das Video zu Lethal Industry gesehen. Waren Mitschnitte von nem Rave in Holland, glaube ich.
 


Geschrieben von: vollgeil (Usernummer # 6753) an :
 
Sehe da jetzt auch nur UK-Trancer. Finde Richie Hawtin, Jeff Mills oder auch Laurent Garnier kann man nun wirklich nicht aus den Top Ten ausschließen. Da auch alle sonst, die ich mag hier nicht vorkommen, ist das ganze nichts wert für mich.
Sven Väth auf Platz 55. Ich lach mich tot, vor dem erblassen doch Tiesto oder Oakenfold.
Ist dieser Slam der Slam von Lifetimes und Virtuoso? Wohl nicht,oder?
 
Geschrieben von: ShadowRa (Usernummer # 3781) an :
 
man sollte die Liste vieleicht nach Genres unterteilen. Man kann letztendlich auch keine Birnen mit Äpfel vergleichen. Naja können tut man zwar schon aber was sagt es denn dann bitte aus und einige Namen sagen mir auch nix =) *g*
 
Geschrieben von: Lame (Usernummer # 692) an :
 
quote:
Ursprünglich geschrieben von schraube:
[Bund mir isset auch latte*g*[/B]

so seh ich das auch, leider ist es im tf ja mit schöner regelmässigkeit usus geworden, trotz anderslautendem sprichwort über geschmack zu streiten *g*
 


Geschrieben von: Werbetoazter (Usernummer # 5293) an :
 
also erstmal: für mich geht die liste einigermaßen in ordnung! sind schon gute djs dabei, was nicht heißen soll, dass ich alle gut finde!!!

und in deutschland isses doch genauso wie da! hier findet man halt keine Trance (oder atmospheric electric) DJs in den Umfrage-Top-10...

[ 05-11-2002: Beitrag editiert von: Werbetoazter ]
 


Geschrieben von: schraube (Usernummer # 680) an :
 
*fünfgeb*@lame

so sieht dat aus..

und wech
 


Geschrieben von: HandsOnWax (Usernummer # 64) an :
 
Der Armin Van Burren sagt mir überhaupt nix!?

Trance?
DnB?
...
 


Geschrieben von: Virus303 (Usernummer # 1652) an :
 
1. DEN besten dj der welt gibts imo. überhaupt nicht weil jeder nach anderen kriterien bewertet und die geschmäcker zum glück verschieden sind.
2. wüßte ich auch nicht was daran erstrebenswert sein soll so'nen titel zu tragen.
3. wie einige schon schrieben isses doch sehr (UK)-trancelastig und somit für mich nicht mehr oder weniger als der typisch britische medien-hype (und somit auch nicht repräsentativ).
4. find ich's total cool daß väth jetzt wieder underground und nicht mehr kommerz ist
 
Geschrieben von: vollgeil (Usernummer # 6753) an :
 
Ja, aber einseitiger geht es nun wirklich nicht mehr.
Wäre das der Weisheit letzter Schluss, frage ich mich, warum Leute wie Sven Väth, Laurent Garnier, Richie Hawtin, Marco Carola ja selbst Chris Liebing weltweit auflegen. und zwar in Clubs, die ja doch teilweise einen guten Namen haben. Besonders auf Ibiza sind sie ja alle jedes Jahr wie der Rest der Top Twenty ja auch. Deswegen können sie ja so schlecht und unbedeutend nicht sein.
Was solls, ich vertraue da auf die Groove, die Vertreterin des guten Geschmacks.
 
Geschrieben von: philipp (Usernummer # 687) an :
 
quote:
Ursprünglich geschrieben von Werbetoazter:
(oder atmospheric electric)

Die Bezeichnung kannte ich nicht nicht *g* Da handelt es sich aber auch um einen klaren Euphemismus!
 


Geschrieben von: Menalty (Usernummer # 7320) an :
 
Ich frage mich, womit DJ Tiesto sich jetzt von allen anderen DJ´s abhebt. Tut mir leid, aber ich finds lächerlich.
 
Geschrieben von: Werbetoazter (Usernummer # 5293) an :
 
@ Phillip: geschmackssache!
 
Geschrieben von: Kosmonaut (Usernummer # 2389) an :
 
komische sache, ab platz 10 hab ich von einigen DJs noch nie gehört, schätze mal die kommen von ihrer insel nicht runter.....

dj tiesto ist wirklich ein star außerhalb deutschlands scheint mir.....na ja jedem seine .
 


Geschrieben von: future-sound-of-bochum (Usernummer # 4489) an :
 
dj ranglisten sucken immer.
und gerade solche
 
Geschrieben von: DaCab (Usernummer # 1816) an :
 
Wen interessiert, was das "DJ Magazine" schreibt..?
 
Geschrieben von: sunshine-dj (Usernummer # 6339) an :
 
quote:
Ursprünglich geschrieben von schraube:
@sunshine dj

sehr intolerantes posting...


ach ja...intolerant ???

Und der Großteil der anderen Postings hiere dann auch, wie?

Ich denke, das wichtigste ist zu diesem Thread hier wohl deutlich geäußert worden, wie Du sicher lesen kannst.
Wahre Größen würden doch nicht umsonst (weltweit) in namenhaften Locations auflegen, wenn ihr know-how und ihre technische "perfektion" nicht einigermassen Niveau hätte, oder?
Anscheinend zählen aber in UK andere Kriterien - und that suckz !

[ 05-11-2002: Beitrag editiert von: sunshine-dj ]
 


Geschrieben von: ShadowRa (Usernummer # 3781) an :
 
wer sagt dass so besagte größen "auflegen" können und nen skill haben ? hab mich da schon von einigen des besseren belehren lassen müssen. Ich denk da nur an so manche LineUps mit den TopActs dies einfach nich gebrahct haben.

Aber wie ich oben schon sagte sollte man so was eher uf Genres in der Elektronischen Musik anwenden oder überhaupt lassen. FInd so was n schmarn jm nach ner Ladder zu vergleichen, denn es gibt da kein geregeltest system und von n paar tausend stimmen lässt sich so was auch nicht wirklich ermitteln

Greetz Shad
 


Geschrieben von: djbigbass (Usernummer # 6252) an :
 
quote:
Ursprünglich geschrieben von DaCab:
Wen interessiert, was das "DJ Magazine" schreibt..?

So sehe ich das allerdings auch,kuck doch die Dj Playlist z.B. mal an was für Tipper da am Werk sind,daß wäre doch fast das selbe.Wenn man vielleicht folgende Faktoren mal beachtet,welche Interessen lagen beim Veranstalter überhaupt vor(die daß gesamte Konzept vielleicht suggerieren und in eine bestimmte Richtung weisen können/sollen),welcher Interessenbereich wurde dabei angesprochen,welche Zielgruppe hat letztenendes ausgewertet.Also ich glaube das wird nichts Flächenübergreifendes sein,wobei independent Künstler schon gar nicht angesprochen wurden,gut,Carl Cox ist natürlich weit vorne,was aber jetzt bestimmt nichts ungewöhnliches wäre(war der schon mal in den Charts?).

[ 05-11-2002: Beitrag editiert von: djbigbass ]
 


Geschrieben von: Dexter (Usernummer # 6704) an :
 
Ich weiß nicht nach welchen aspekten
die Bewerten, sorry aber das sind nicht
die besten DJ`s der Welt, sondern die
beliebtesten DJ´S Englands !
Sven Väth nicht in den top 50 is doch lächerlich !
Naja, die lieben Engländer und der Größenwahn.
 
Geschrieben von: Emir of Ketir (Usernummer # 1882) an :
 
quote:
Ursprünglich geschrieben von Virus303:
1. DEN besten dj der welt gibts imo. überhaupt nicht weil jeder nach anderen kriterien bewertet und die geschmäcker zum glück verschieden sind.:


3. wie einige schon schrieben isses doch sehr (UK)-trancelastig und somit für mich nicht mehr oder weniger als der typisch britische medien-hype (und somit auch nicht repräsentativ).
:

Die hype Kultur haben wir in Deutschland doch mittlerweile auch. Siehe Bohlen Bio. Der Unterschied ist, dass die englischen dance mags auf der ganzen Welt gelesen werden, die deutschen hingegen nur vereinzelt.(grund liegt auf der Hand)

4. find ich's total cool daß väth jetzt wieder underground und nicht mehr kommerz ist


Väth? Underground? Auf jedenfall hat er sich in den Köpfen und im Dancegeschäft vieler so positioniert und manche glauben das sogar ernsthaft und haben ihren Spass damit.(worum es doch letztendlich geht)

quote:
Ursprünglich geschrieben von schraube:
ich finds ne durchaus realistische und objektive bewertung

Sehe ich auch so. Jedenfalls gehören die in den top5 zu denjenigen Djs, die hart arbeiten (produzieren und auflegen), es somit auch am ehesten verdient hätten und nicht denen, die meinen sie müssten drei Monate im Jahr in den Urlaub fahren.
 


Geschrieben von: schraube (Usernummer # 680) an :
 
@sunshine dj
*g*
jou... reg dich wieder ab und lass die sonne in dein herz scheinen
 
Geschrieben von: Dexter (Usernummer # 6704) an :
 
Hier gehts aber nicht um den am härtesten
arbeitenden Dj, und auch nicht den am meisten
produzierenden,
sondern um den besten !
Und das da oben sind nicht die besten.
Das sind vielleicht die England- und Ibizaclubber,
aber nicht die besten der Welt.
 
Geschrieben von: Houzierer (Usernummer # 1841) an :
 
War doch fast klar, daß die Liste so aussieht wie sie fast JEDES Jahr aussieht! Timo Maas ist meiner Meinung nach um Längen besser von den Tracks und vom Mixing als Judge Jules und Paul van Dyk zusammen. Der hätte auf jeden Fall ne gute Plazierung verdient. Ich hab jedenfalls damit gerechnet, daß DJs wie Derrick Carter oder Laurent Garnier nicht in der Liste sind. Die können die Top 10 eh fast in "Global Underground Chart" umbenennen...
 
Geschrieben von: LongOne (Usernummer # 779) an :
 
Habe den Maas gerade vor 2 Wochen gesehen...so dolle war der nicht...den Groove im Arsch hatte er jedenfalls nicht gepachtet.

Dieses Jahr war nun mal der Tiesto dran...letztes Jahr war es der Digweed...davor der Dyk...nächstes Jahr wird es Sasha sein...jeder kommt mal drann!

[ 05-11-2002: Beitrag editiert von: LongOne ]
 


Geschrieben von: Houzierer (Usernummer # 1841) an :
 
Da geht´s doch schon los, Longi, alles Ansichtssache. Kann sein, daß er bei dir schlecht drauf war, aber ich fand sein NO-Set und das auf Creamfields eeeeextrem schick.
 
Geschrieben von: Emir of Ketir (Usernummer # 1882) an :
 
quote:
Ursprünglich geschrieben von Dexter:
Hier gehts aber nicht um den am härtesten
arbeitenden Dj, und auch nicht den am meisten
produzierenden,
sondern um den besten !
Und das da oben sind nicht die besten.
Das sind vielleicht die England- und Ibizaclubber,
aber nicht die besten der Welt.


Ich denke im Thread war ein Konses darüber, dass das reine Ansichtssache ist, wer der beste ist. Aber diejenigen die am meisten dafür arbeiten, habe ein solches ranking meiner Meinung nach auch am ehesten verdient.
 


Geschrieben von: Werbetoazter (Usernummer # 5293) an :
 
Ich denke auch nicht, dass ein Sasha oder Oakenfold schlecht mixen! die gehören dort nunmal zu den beliebtesten djs! wieso auch nicht? die verstehen unsere charts hier wahrscheinlich genauso wenig! also, was solls?? is doch eh alles geschmackssache!
 
Geschrieben von: Hoffmann2000 (Usernummer # 3444) an :
 
quote:
Ursprünglich geschrieben von Emir of Ketir:
... und nicht denen, die meinen sie müssten drei Monate im Jahr in den Urlaub fahren.

da muss man m. e. aber auch erwähnen, daß der väth ja fast dj tiestos vater sein könnte...

da brauch man halt ab und zu seine ruhe...

[ 05-11-2002: Beitrag editiert von: Hoffmann2000 ]
 


Geschrieben von: Emir of Ketir (Usernummer # 1882) an :
 
Stimmt. Speziell wenn man sich "ab und zu was gönnt" und anscheinend immer noch nicht erwachsen geworden ist. Aber den Namen hast Du jetzt genannt. Ich kann auf ihn auch derb abgehen und schätze seine Unterhalterqualitäten durchaus.

Zurück zum Thema: Ich finde der beste Dj (nicht entertainer) heisst PAUL VAN DYK.
 


Geschrieben von: Houzierer (Usernummer # 1841) an :
 
Naja Emir, der Paule ist ja beileibe auch kein Kostverächter. Möcht nicht wissen, was der bei seinem Mayday 2001-Set schon alles intus hatte, bevor sie ihn ans Pult gelassen haben. Das war ja nur noch peinlich, wie der sich aufgeführt hat!
 
Geschrieben von: Freundelektronischermusik (Usernummer # 605) an :
 
Es gibt nur einen DJ Schraube! Einen DJ Schraaaaauuuuuuubeeeeee, es gibt nur einen DJ Schraube! *g*
 
Geschrieben von: future-sound-of-bochum (Usernummer # 4489) an :
 

 
Geschrieben von: GSky (Usernummer # 714) an :
 
....die Engländer - sind wirklich gesegnet mit so vielen tollen DJs.
Naja, sind wahrscheinlich eh irgendwie alle miteinander Verwandt....

alles subjektiv kann ich da nur sagen:

England = die Welt, aber das haben wir ja vorher schon gewußt......

[ 05-11-2002: Beitrag editiert von: GSky ]
 


Geschrieben von: Cyra (Usernummer # 5990) an :
 
@ HandsonWax: Armin van Buuren ist aus Holland glaub ich (Trance) ich glaube er ist mit Ferry Corsten zusammen System F.
 
Geschrieben von: vollgeil (Usernummer # 6753) an :
 
Für mich ist Pappa Väth der Beste zusammen mit Opa Richie.
Zum Glück gibt es hier noch nicht viele UK-Trance-Partys in Germany. Ich finde diese Art von Musik gehört auch nach Draußen ins Freie. Auf den großen englischen Festivals rocken die England-Helden glaube ich schon. Und im sonnigen Ibiza natürlich auch.
 
Geschrieben von: Emir of Ketir (Usernummer # 1882) an :
 
quote:
Ursprünglich geschrieben von Houzierer:
Naja Emir, der Paule ist ja beileibe auch kein Kostverächter. Möcht nicht wissen, was der bei seinem Mayday 2001-Set schon alles intus hatte, bevor sie ihn ans Pult gelassen haben. Das war ja nur noch peinlich, wie der sich aufgeführt hat!

Dürfte sich ja mittlerweile auch in die kleinste Dorfdisse rumgesprochen haben, dass sie dem Paul und dem Max was in den drink getan haben auf der Mayday 2001.

Aber technisch (seine clean-cuts) und von der Trackauswahl gesehen ist PvD in seinem Segment für mich die No.1 wie bereits angegeben.
 


Geschrieben von: TranceRider (Usernummer # 1924) an :
 
Solche Rankings sind genauso überflüssig wie irgendwelche DJ Contests bei denen sämtliche Styles gespielt werden.

Wie kann man einen DJ messen? Nach

- Connections (damit er immer die neuesten Platten hat)
-Ahnung von der Szene (dass er auch gekonnt Klassiker einsetzt)
-Mixtechnik
-Das richtige Gefühl fürs Publikum (wie soll ein Tiesto einen Schranzladen rocken??)
usw.

und da dies alles subjektive Punkte sind und man Äpfel nicht mit Birnen vergleichen kann, ist es auch nicht möglich allgemein den besten DJ zu erkoren. Zumindest ist sowas in der Kategorie der elektronischen Tanzmusik nicht möglich.
 


Geschrieben von: jan.solo (Usernummer # 6524) an :
 
wer brauch schon best of blabla... listen ausser um sich drüber zu amüsieren. wenn ein engländer in die best of groove-charts schauen würde, dann würde der sich auch denken, wasn hier los??? nur haben die briten eben einfach ma wieder gewusst, wie sie sich global in szene setzen. und alle welt zieht auch noch mit. sogar hier wird drüber geredet.

allerdings ma ganz davon abgesehen, finde ich haben die deutschen in punkto globalem dance-music-biz echt nicht viel aufm kasten.
vielleicht muss ich ja doch irgendwann auswandern, nach england. da krieg ich den kommerz wenigstens mit attitude verkauft...

n schönen abend.
jan.
 


Geschrieben von: Emir of Ketir (Usernummer # 1882) an :
 
Die deutsche Techno Szene hat sich im allgemeinen auch immer angeschickt etwas besseres zu sein und dieses elitäre Ding und einen gewissen ethnozentrischen approach da mit reingebracht. Von dem hohen Ross sollten sie mal runterkommen, sollten sie denn einen impact auf die globale Szene haben wollen (?)

Wenn ich mir die deutschen dance awards ansehe, kann man sich der Laienhaftigkeit halber im internationalem Vergleich eigentlich nur schämen.
 


Geschrieben von: jan.solo (Usernummer # 6524) an :
 
oliver lieb hat letztlich in einem interview erzählt, dass er jetzt ja schon einiges an verschiedenen länderspezifischen dance-szenen mitbekommen habe, aber er meinte, die deutsche sei mit abstand die peinlichte von allen. und das wo er doch eigentlich auch im techno-bereich spielt. das lass ich jetzt einfach ma unkommentiert so stehen.

[ 06-11-2002: Beitrag editiert von: jan.solo ]
 


Geschrieben von: rob07 (Usernummer # 726) an :
 
da es ja ein mag aus uk ist, werden die
wohl mehr nach dem geschmack der leute dort
gehen. da ja tiesto (so weit ich weiss ) noch
nie in deutschland aufgelegt hat ist er hier auch nicht so bekannt.
und trance ist bei uns ja eigentlich tod..
 
Geschrieben von: vollgeil (Usernummer # 6753) an :
 
Die Leute werden hier komischerweise auch wirklich nie gebucht, von oakenfold auf SMS mal abgesehen. Anscheinend liegen zwischen Deutschland und UK Welten, was elektronische Musik angeht.
 
Geschrieben von: LongOne (Usernummer # 779) an :
 
Dj Tiesto hat auf der Mayday 2001 auf jeden Fall aufgelegt und auf einem Festival 2001 in D auch noch...gerade der Name entfallen!

[ 06-11-2002: Beitrag editiert von: LongOne ]
 


Geschrieben von: psyCodEd (Usernummer # 4608) an :
 
gibt es irgendwo die komplette Rangliste? sind doch Top 100 oder?
 
Geschrieben von: jason_ynx (Usernummer # 2636) an :
 
@ psyco:

1.DJ Tiësto
2.Sasha
3.John Digweed
4.Paul van Dyk
5.Armin van Buuren
6.Paul Oakenfold
7.Judge Jules
8.Carl Cox
9.Ferry Corsten
10.Lee Burridge
11. Danny Tenaglia
12. Danny Howells
13. Steve Lawler
14. Mauro Picotto
15. Sander Kleinenberg
16. Deep Dish
17. Erick Morillo
18. Lisa Lashes
19. Hernan Cattaneo
20. Roger Sanchez
21. Fergie
22. Fatboy Slim
23. Dave Clarke
24. Richie Hawtin
25. Derrick Carter
26. Pete Tong
27. Anne Savage
28. Andy C
29. Marco V
30. Satoshi Tomiie
31. MAW
32. Seb Fontaine
33. Darren Emerson
34. Craig Richards
35.Eddie Halliwell
36. J00F
37. Nick Warren
38. Dave Seamen
39. James Zabiela
40. Scott Bond
41. Tom Stephan
42. John Kelly
43. Scot Project
44. Terry Francis
45. Lottie
46. Laurent Garnier
47. Guy Ornadel
48. Lisa Pin Up
49. Anthony Pappa
50. Johan Gielen
51. Dave Lee
52. Marky
53. Andy Farley
54. Yousef
55. Sven Vath
56. Layo & Bushwacka
57. Timo Mass
58. Jeff Mills
59. Matt Hardwick
60. Christopher Lawrence
61. Jimmy Van M
62. Plump Dj’s
63. Tidy Boys
64. Hype
65. Chris Fortier
66. Norman Jay
67. JFK
68. Bad Boy Bill
69. Danny Rampling
70. Chris Liberator
71. Bk
72. X-Press 2
73. Frankie Knuckles
74. Krafty Kuts
75. Umek
76. Tall Paul
77. Mark Parina
78. Ashley Casselle
79. Mistress Barbra
80. Max Graham
81. Tony Humphries
82. Adam Freeland
83. George Acosta
84. Mario Piu
85. David Morales
86. Stanton Warriors
87. Alan Thompson
88. Paul Glazby
89. Giles Peterson
90. Mr Scuff
91. Hybrid
92. Dave Pearce
93. Tim Deluxe
94. Zinc
95. Joy Kitikonti
96. Smokin Jo
97. Grooverider
98. Slam
99. Tom Middleton
100. Dave The Drummer
 


Geschrieben von: psyCodEd (Usernummer # 4608) an :
 
Danke!


Oh! Der Jonny ist auf Platz 67!

[ 06-11-2002: Beitrag editiert von: psyCodEd ]
 


Geschrieben von: Dexter (Usernummer # 6704) an :
 
Wenn man die ganze Liste so liest wird`s
schon verständlicher.
God ol` Germany hat halt echt ne recht rauhe
Technoszene.
Aber Tiesto is trotzdem nicht World 1 !
 
Geschrieben von: guilty as charged (Usernummer # 6076) an :
 
Anscheinend liegen zwischen Deutschland und UK Welten, was elektronische Musik angeht.

Die Welten liegen nicht zwischen den Nationen - die Grenzen kann man sich auch einbilden... Wenn man mit einer bestimmten Richtung persönlich nichts anfangen kann, ok, aber daraus seine Weltanschauung zu basteln...öhm... Ich bin vielleicht etwas inkonsequent bei der Auswahl dessen, was ich mir anhöre - mal hier mal da - aber kann mir nicht vorstellen, dass ich ne absolute Ausnahme sein sollte. Schiebt es meinetwegen auf meinen schlechten Umgang *g* Kann jedenfalls "beiden Welten" etwas abgewinnen...

Mal abgesehen davon, dass es sich ja nur um ein Voting einer Zeitschrift handelt, die nunmal ihre spezielle Leserschaft hat. Ich will nicht wissen, was passieren würde, wenn man Bravo-Leser zu ihren Lieblings DJ's befragt *g*, ist aber genausowenig repräsentativ. Deswegen ist noch lange keiner ein Inselaffe und in Deutschland gibt es genauso ethnozentrierte Leute wie überall anders auch...
 


Geschrieben von: psyCodEd (Usernummer # 4608) an :
 
ich sach nur: bestimmt ein drittel meiner platten stammen aus England! Und wat da druff is... *andiesirnpack*

Ebenso haben die Engländer in Sachen vertrieb etc. einiges vorraus.

Aber Ich denk nich das da so grosse Welten dazwischen liegen!
 


Geschrieben von: sunshine-dj (Usernummer # 6339) an :
 

umek auf platz 75 ???

hat den mal jemand gesehen?

was soll das?

also auch wenn keine welten dazwischen liegen, was die kriterien für die bewertung von technik etc. (und dies machts doch aus) angeht entweder blinde oder taube jury...
oder beides....anders nicht erklärbar!
 


Geschrieben von: madmitsu (Usernummer # 822) an :
 
quote:
Ursprünglich geschrieben von jan.solo:
oliver lieb hat letztlich in einem interview erzählt, dass er jetzt ja schon einiges an verschiedenen länderspezifischen dance-szenen mitbekommen habe, aber er meinte, die deutsche sei mit abstand die peinlichte von allen. und das wo er doch eigentlich auch im techno-bereich spielt. das lass ich jetzt einfach ma unkommentiert so stehen.

[ 06-11-2002: Beitrag editiert von: jan.solo ]


--> habe ich auch gelesen. Recht hat er!! Sicher gibt´s z.B. in UK auch Mainstream-Sachen wie Fragma oder Angelic, aber nichts dermassen schlimmes wie das hiesige Club Rotation-Gedöhns, das nun einmal der breiten Masse von den Medien (hier: VIVA) auf´s Brot geschmiert wird. Kein Wunder, dass elektronische Musik hier immer noch so ´nen miesen Ruf hat, vor allem bei Hörern anderer Sachen. Aber naja, sollen die alle nur reden, in Punkto DJ-Liste sind die meisten wirklich vollkommen zu recht auf dem jeweiligen Platz!

Maddy
 


Geschrieben von: KryStuff (Usernummer # 230) an :
 
quote:
Ursprünglich geschrieben von psyCodEd:
Danke!


Oh! Der Jonny ist auf Platz 67!



haha mal gut das damit nicht der uk dj JFK genannt ist, oder führt jonny ein doppeleben in deutschland und fliegt dann immer am wochenende rüber, um seine residencys und gigs zu spielen?
und warum hat er seine "the summer is magic" single nicht ins my tracks gestellt?

 


Geschrieben von: guilty as charged (Usernummer # 6076) an :
 
quote:
Ursprünglich geschrieben von sunshine-dj:
was die kriterien für die bewertung von technik etc. (und dies machts doch aus) angeht entweder blinde oder taube jury...
oder beides....anders nicht erklärbar!

Du willst ein paar Tausend Leute für taub erklären? Mhm..... Liste kommt folgendermaßen zustande:

The DJmag Top 100 DJs poll was launched in 1993 as a one-off feature to celebrate the 50th edition of DJmag. It was an instant hit, prompting it to appear again in 1995 (coinciding with the 150th issue) with the introduction of public voting and ranking. In 1997 the poll became an annual fixture and saw Carl Cox retain the crown for the second time running. (...)

"It’s definitely rewarding when you get voted for because it’s an indication that people like what you’re doing and your hard work is playing off."
 


Geschrieben von: sunshine-dj (Usernummer # 6339) an :
 
ok, ok.....umek hat platz 75 voll und ganz verdient!
 
Geschrieben von: GSky (Usernummer # 714) an :
 
ich sag nur 23 - 24 - 46 - 58 - 68

kein Rolando, kein Derrick May, kein Juan Atkins.....kein..

die abteilung bretterbude (Beyer/Liebing) fehlt ganz

die wahrheit ist, dass hier mit großen Aufwand ein thema für unser forum geschaffen worden ist - in diesem sinne - danke dj mag!
 


Geschrieben von: guilty as charged (Usernummer # 6076) an :
 
Platz 75 bedeutet doch letztendlich nur, dass es weniger Leute gab, die Umek als ihren Favoriten angegeben haben als es bei den Kandidaten unter den ersten 10 der Fall war. Das ist doch keine Abwertung, da man wohl davon ausgehen kann, dass er unter der nunmal nicht als repräsentativ anzusehenden Leserschaft weniger bekannt ist...
 
Geschrieben von: Emir of Ketir (Usernummer # 1882) an :
 
quote:
Ursprünglich geschrieben von guilty as charged:

Mal abgesehen davon, dass es sich ja nur um ein Voting einer Zeitschrift handelt, die nunmal ihre spezielle Leserschaft hat. Ich will nicht wissen, was passieren würde, wenn man Bravo-Leser zu ihren Lieblings DJ's befragt *g*, ist aber genausowenig repräsentativ. Deswegen ist noch lange keiner ein Inselaffe und in Deutschland gibt es genauso ethnozentrierte Leute wie überall anders auch...


Falsch, in Deutschland haben sich die Technos (im weitesten Sinne) immer für etwas besonderes gehalten und mit dieser Einstellung haben sie sich auch im Ausland beliebt gemacht. Wenn ich an diese ganzen dekatenten Rave and Cruise und Camel Air Move Geschichten denke.. (?) In England zieht sich elektronische Musik durch alle Gesellschaftsschichten, es gibt diese stereotypische Anzugsordnung und dieses typisch deutsche Tanzdiktat, überhaupt dieses ganze (pubertäre) Abgrenzungsverhalten gegenüber der restlichen Gesellschaft nicht.

Ich halte im übrigen das dj magazin für ein sehr credibles Medium im globalen Geschäft, denn das lesen wirklich hauptsächlich Djs und Produzenten, für den reinen Konsumenten gibt es Mixmag, Muzik etc.

Zu Mixmag:
Wenn man sich die All-time top 100 single chart Leser vote aus einer Ausgabe (der sich weltweit am besten verkaufenden Fachzeitschrift im Dance Geschäft) Mixmag (Uk) von 2001 ansieht: Die ersten beiden Plätze werden von deutschen Produzenten mit

1.Energy 52 - "Cafe del Mar" und
2.Paul van Dyk - "For an angel"

belegt und circa 30 andere Tracks kommen auch aus Deutschland, von 100 wohlgemerkt!

Die Deutschen haben ihre Qualitäten eben genau dort, im produzieren.

[ 06-11-2002: Beitrag editiert von: Emir of Ketir ]
 


Geschrieben von: Virus303 (Usernummer # 1652) an :
 
quote:
Ursprünglich geschrieben von Emir of Ketir:

Wenn man sich die All-time top 100 single chart Leser vote aus einer Ausgabe (der sich weltweit am besten verkaufenden Fachzeitschrift im Dance Geschäft) Mixmag (Uk) von 2001 ansieht: Die ersten beiden Plätze werden von deutschen Produzenten mit

1.Energy 52 - "Cafe del Mar" und
2.Paul van Dyk - "For an angel"

belegt und circa 30 andere Tracks kommen auch aus Deutschland, von 100 wohlgemerkt!

Die Deutschen haben ihre Qualitäten eben genau dort, im produzieren.


lol seit wann ist Beliebtheit mit Qualität gleichzusetzen?
 


Geschrieben von: guilty as charged (Usernummer # 6076) an :
 
@ emir:

Das war von mir wohl etwas unglücklich formuliert bzgl. "ethnozentriert" - unterm Strich zeigt sich die Verbindung mit dem eigenen Land je nach Nation unterschiedlich, aber sie existiert auf jeden Fall...in welchem Maße auch immer. Ich bin selber viel mit Leuten aus dem englischsprachigen Raum unterwegs, wo ich auch teilweise aufgewachsen bin (mit Stolz Inselaffe *lol*)...

Mir ging es auch nicht um die Kredibilität der Zeitschrift, sondern ganz einfach darum, dass man so ein Voting nicht als "allgemeingültig" ansehen kann...
 


Geschrieben von: Darrien (Usernummer # 6129) an :
 
Bei Umfragen (auch in der Meinungsforschung) wird auch nicht einfach ein Talon in der Bildzeitung veröffentlicht, wo die Leute dann einfach mal nach Lust und Laune ihre Meinung abgeben können. Man sammelt Informationen über die Leute bis man einen Pool hat, welcher möglichst ausgeglichen die Allgemeinheit repräsentiert.

Wieviele Trancer, Technos, DnBler waren unter den befragten? Das müsste ausgeglichen sein. Woher kommen sie? Wie alt waren sie? Das müsste den Verhältnissen in der Szene angepasst sein.

Von dem her mag diese Liste ganz interessant sein, aber wirklich repräsentativ ist die mit Sicherheit nicht.
 


Geschrieben von: GSky (Usernummer # 714) an :
 
quote:
Ursprünglich geschrieben von guilty as charged:
Platz 75 bedeutet doch letztendlich nur, dass es weniger Leute gab, die Umek als ihren Favoriten angegeben haben als es bei den Kandidaten unter den ersten 10 der Fall war. Das ist doch keine [b]Abwertung, da man wohl davon ausgehen kann, dass er unter der nunmal nicht als repräsentativ anzusehenden Leserschaft weniger bekannt ist...[/B]


naja, dann wurde hier offensichtlich nur eine liste der beliebtesten und bekanntesten DJs zusammengewählt.....
 


Geschrieben von: psyCodEd (Usernummer # 4608) an :
 
quote:
Ursprünglich geschrieben von KryStuff:
führt jonny ein doppeleben in deutschland und fliegt dann immer am wochenende rüber, um seine residencys und gigs zu spielen?

ja
 


Geschrieben von: sunshine-dj (Usernummer # 6339) an :
 
@gsky : anscheinend schon.....

aber sowas dann unter diesem titel zu veröffentlichen grenzt meiner meinung nach an absurde Reflektion des Geschehens...
 


Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an :
 
england hatte mit einem halben jahrzehnt verspaetung trance entdeckt gegenueber deutschland, deshalb gehen die uhren dort eben anders (naemlich nach), so einfach ist das.
ausserdem hat das ranking natuerlich einiges mit der praesenz der leute auf der insel zu tun, und die deutschen wie auch die amerikaner haben ihre baustelle eben eher in kontinental-europa.
bin jedenfalls froh, dass wir keine englischen verhaeltnisse haben und es bei uns nicht jemand wie z.b. Judge Jules in eine top 10 eines respektablen mediums (groove, de-bug) schafft.

@ emir of ketir
"In England zieht sich elektronische Musik durch alle Gesellschaftsschichten, es gibt diese stereotypische Anzugsordnung und dieses typisch deutsche Tanzdiktat, überhaupt dieses ganze (pubertäre) Abgrenzungsverhalten gegenüber der restlichen Gesellschaft nicht."
sorry, wie an den haaren herbeigezogen ist das denn? welche deutsche gesellschaftsschicht hat gegenueber england weniger mit elektronischer musik zu tun? wo findet man die stereotypischere anzugsordnung? vergleiche z.b. Gatecrasher und Mayday.. und zwischen abgrenzungsverhalten und diskurs ueber verwaesserung und beliebigkeit verwechselt du auch was.
 


Geschrieben von: TranceRider (Usernummer # 1924) an :
 
Um in Deutschland was in der Szene zu erreichen muss man sich immer für eine von 2 ganz dämlichen, nicht vorhandenen Schubladen entscheiden: Entweder Underground oder Overground. Zwischendrin schwimmt niemand und so kann man sich nach außen hin auch nie geschlossen zeigen und kann deshalb keine weltweite Szene aufbauen.
 
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an :
 
leute wie Sven Vaeth und Hell schaffen diesen spagat doch sehr wohl als global players, und das, ohne den preis der beliebigkeit zu zahlen, wie das Oakenfold, Tiesto & co. tun. und die 'weltweite szene' existiert doch laengst.
 
Geschrieben von: Werbetoazter (Usernummer # 5293) an :
 
es wurden ganz einfach die leser befragt, wer für sie der beste dj ist!! Die Leser des Dj magazines haben wohl anscheinend einen anderen geschmack als die Leser der Groove, da sind andere Djs in auf den vorderen Plätzen... Und wo is jetzt das Problem? ;-)

[ 07-11-2002: Beitrag editiert von: Werbetoazter ]
 


Geschrieben von: Emir of Ketir (Usernummer # 1882) an :
 
quote:
Ursprünglich geschrieben von Hyp Nom:
leute wie Sven Vaeth und Hell schaffen diesen spagat doch sehr wohl als global players, und das, ohne den preis der beliebigkeit zu zahlen (..)

Machen wir uns doch nichts vor. Den beiden fehlt ganz einfach die Lobby. Der Hell zum Beispiel releast jetzt auf React in UK - da kommen in der Regel eher billige hardhouse geschichten raus. Ich denke der haette auch lieber gerne woanders sein Ding gemacht.

Zum London Standbein vom Herrn Väth:
Er und der Mr.C vom Londoner End können doch seit geraumer Zeit auch nicht mehr so gut miteinander(..), deswegen gibt es auch keine cocoon Nächte mehr in The End.

quote:
Ursprünglich geschrieben von Virus303:
lol seit wann ist Beliebtheit mit Qualität gleichzusetzen?

Wer spricht denn davon? Wollte nur zum Ausdruck bringen, dass deutsche Produktionen im Ausland sehr beliebt sind - im gegensatz zu unseren Djs (mit den Ausnahmen PvD unc Co.)

quote:
Ursprünglich geschrieben von guilty as charged:
@ emir:
Mir ging es auch nicht um die Kredibilität der Zeitschrift, sondern ganz einfach darum, dass man so ein Voting nicht als "allgemeingültig" ansehen kann...

Nein, kann man nicht.

quote:
Ursprünglich geschrieben von Hyp Nom:
@ emir of ketir
"In England zieht sich elektronische Musik durch alle Gesellschaftsschichten, es gibt diese stereotypische Anzugsordnung und dieses typisch deutsche Tanzdiktat, überhaupt dieses ganze (pubertäre) Abgrenzungsverhalten gegenüber der restlichen Gesellschaft nicht."
sorry, wie an den haaren herbeigezogen ist das denn? welche deutsche gesellschaftsschicht hat gegenueber england weniger mit elektronischer musik zu tun? wo findet man die stereotypischere anzugsordnung? vergleiche z.b. Gatecrasher und Mayday.. und zwischen abgrenzungsverhalten und diskurs ueber verwaesserung und beliebigkeit verwechselt du auch was.

Ich muss leider feststellen, dass es in Deutschland, stark verpauschalisiert, nur noch zwei Sorten von clubbern gibt: Schicki Micki und working class.
 


Geschrieben von: vollgeil (Usernummer # 6753) an :
 
@trance rider, wieso muss man sich entscheiden entweder Underground oder Overground zu sein?
Sehe das garnicht so. Auch wenn Leute wie Sven Väth, Hell oder Richie Hawtin mächtig Kohle absahnen mit alle was sie so machen, sind sie immer noch Underground.
Die Musik, die sie auflegen ist für mich das Merkmal, was Underground ausmacht.
Overground ist die Westbam, Marc Spoon und Dr. Motte-Schiene für mich. Ich glaube, denen geht es bei dem was sie machen in erster Linie um Charterfolge, Prestige und natürlich Kohle. Ich denke, die verbiegen sich und deshalb ist das, was sie machen völlig wertlos und ohne Herz. Einfach nur kommerzieller Abfall und auch noch billig produzierter Sound, den sie auflegen und selbst producen.
Das sind für mich einfach zwei verschiedene Welten. Für mich ist Sven Väth zum Beispiel einfach nicht massenkompatibel trotz seines in der Szene großen Zuspruchs. Dafür ist sein Sound einfach zu hart und für Planlose zu stumpf.
Da halte ich den UK-Trance, der hier gut abschneidenden DJs wie Tiesto, wiederum für eindeutig leichter einer großen Masse zugänglich zu machen. Es klingt für normale Ohren einfach weicher und vielleicht auch schöner.
 
Geschrieben von: Virus303 (Usernummer # 1652) an :
 
@EmirofKetir:
Dann hab ich Dich vielleicht sehr mißverstanden aber
"Wollte nur zum Ausdruck bringen, dass deutsche Produktionen im Ausland sehr beliebt sind - im gegensatz zu unseren Djs (mit den Ausnahmen PvD unc Co.)"
ist schon 'ne grundsätzlich andere Aussage als
"Die Deutschen haben ihre Qualitäten eben genau dort, im produzieren."
Findest Du nicht?
 
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an :
 
@ emir of ketir
"Produktionen im Ausland sehr beliebt sind - im gegensatz zu unseren Djs"
bei england spielen die beziehungen als ehem. kolonialmacht noch eine grosse rolle, die engländer haben auf der welt einfach mehr 'basen' als deutschland und damit gerade auch im englischsprachigen raum (USA, kanada, australien..) vorteile auf basis der abstammung, die nichts mit DJ-qualitäten zu tun haben.

"Den beiden fehlt ganz einfach die Lobby. Der Hell zum Beispiel releast jetzt auf React in UK - da kommen in der Regel eher billige hardhouse geschichten raus."
über React laufen in UK z.b. die neuen Carl Craig- und Jeff Mills-alben, ebenso die letzten Luke Slater- und Dave Clarke-mix-cds. wenn Hell da mal nicht in allerbester gesellschaft ist?
www.react-music.co.uk
wenn ich mir den terminkalender von väth und hell ansehe - wo ist da ein problem, das sich mit lobby ändern würde? ist wohl eher besser, dass die beiden nicht auf die lobby angewiesen sind, von der du was hältst.
 


Geschrieben von: Emir of Ketir (Usernummer # 1882) an :
 
quote:
Ursprünglich geschrieben von Hyp Nom:
@ emir of ketir
"Produktionen im Ausland sehr beliebt sind - im gegensatz zu unseren Djs"
bei england spielen die beziehungen als ehem. kolonialmacht noch eine grosse rolle, die engländer haben auf der welt einfach mehr 'basen' als deutschland und damit gerade auch im englischsprachigen raum (USA, kanada, australien..) vorteile auf basis der abstammung, die nichts mit DJ-qualitäten zu tun haben..

Der erste Abschnitt Deiner Aussage ist ein unbestrittener Fakt, der allseits bekannt ist und bereits erwähnt wurde.(siehe auch mein posting auf seite 1 dieses threads: "Die hype Kultur haben wir in Deutschland doch mittlerweile auch. Siehe Bohlen Bio. Der Unterschied ist, dass die englischen dance mags auf der ganzen Welt gelesen werden, die deutschen hingegen nur vereinzelt.(grund liegt auf der Hand)")

Ich bin der Meinung, dass die reputation eines Djs eher von der crowd kommt, im Gegensatz zu irgendwelchen gehypten Produktionen. Paul van Dyk zum Beispiel war ein nobody 1998 als er bei Gatecrasher im Sheffielder Republic angefangen hat und er hat sich dort diesen gottähnlichen Ruf erspielt. Das hat sehr wohl mit Qualitäten zu tun, denn er hatte diese Lobby zu dem Zeitpunkt noch nicht. Das selbe gilt für Timo Maas im Liverpooler cream im Jahre 2001, als er dort Resident geworden ist. Beide waren Ausländer ohne die Lobby, die sie aber mittlerweile haben. Also, eine gewisse Lobby in Uk kann einem schon immens helfen, weltweit erfolgreich(er) zu sein.

quote:
Ursprünglich geschrieben von Hyp Nom:
@
"Den beiden fehlt ganz einfach die Lobby. Der Hell zum Beispiel releast jetzt auf React in UK - da kommen in der Regel eher billige hardhouse geschichten raus."
über React laufen in UK z.b. die neuen Carl Craig- und Jeff Mills-alben, ebenso die letzten Luke Slater- und Dave Clarke-mix-cds. wenn Hell da mal nicht in allerbester gesellschaft ist?
www.react-music.co.uk
wenn ich mir den terminkalender von väth und hell ansehe - wo ist da ein problem, das sich mit lobby ändern würde? ist wohl eher besser, dass die beiden nicht auf die lobby angewiesen sind, von der du was hältst.

Ich habe nie behauptet, dass ich von der Lobby was halte, meine Aussagen sind zum grossen Teil nur Beobachtungen, vielleicht Erklärungen warum einige Djs aus unseren Landen im dj magazin ranking nicht so berrauschend abschneiden.

In Sachen react ziehe ich meine Aussagen zurück, ich kenne dieses Label eher durch ihre ganzseitigen Anzeigen in uk dance and dj mags, wo hard house auf Teufel komm raus promotet wurde und wird.

quote:
Ursprünglich geschrieben von Virus303:
@EmirofKetir:
Dann hab ich Dich vielleicht sehr mißverstanden aber
"Wollte nur zum Ausdruck bringen, dass deutsche Produktionen im Ausland sehr beliebt sind - im gegensatz zu unseren Djs (mit den Ausnahmen PvD unc Co.)"
ist schon 'ne grundsätzlich andere Aussage als
"Die Deutschen haben ihre Qualitäten eben genau dort, im produzieren."
Findest Du nicht?

Ich wollte lediglich zum Ausdruck bringen, dass die Deutschen im produzieren relativ gesehen zum auflegen einfach besser sind.
Man vergleiche gespielte deutsche Produktionen mit gebuchten deutschen Djs im Ausland.
 


Geschrieben von: Virus303 (Usernummer # 1652) an :
 
das ist doch genau der kern der sache: du setzt mit der aussage 'dt. produzenten sind besser als dt. djs' erfolg bzw. beliebtheit mit qualität gleich, was imo. falsch ist.
 
Geschrieben von: madmitsu (Usernummer # 822) an :
 
quote:
Ursprünglich geschrieben von Emir of Ketir:
Falsch, in Deutschland haben sich die Technos (im weitesten Sinne) immer für etwas besonderes gehalten und mit dieser Einstellung haben sie sich auch im Ausland beliebt gemacht. Wenn ich an diese ganzen dekatenten Rave and Cruise und Camel Air Move Geschichten denke.. (?) In England zieht sich elektronische Musik durch alle Gesellschaftsschichten, es gibt diese stereotypische Anzugsordnung und dieses typisch deutsche Tanzdiktat, überhaupt dieses ganze (pubertäre) Abgrenzungsverhalten gegenüber der restlichen Gesellschaft nicht.

Ich halte im übrigen das dj magazin für ein sehr credibles Medium im globalen Geschäft, denn das lesen wirklich hauptsächlich Djs und Produzenten, für den reinen Konsumenten gibt es Mixmag, Muzik etc.

Zu Mixmag:
Wenn man sich die All-time top 100 single chart Leser vote aus einer Ausgabe (der sich weltweit am besten verkaufenden Fachzeitschrift im Dance Geschäft) Mixmag (Uk) von 2001 ansieht: Die ersten beiden Plätze werden von deutschen Produzenten mit

1.Energy 52 - "Cafe del Mar" und
2.Paul van Dyk - "For an angel"

belegt und circa 30 andere Tracks kommen auch aus Deutschland, von 100 wohlgemerkt!

Die Deutschen haben ihre Qualitäten eben genau dort, im produzieren.

[ 06-11-2002: Beitrag editiert von: Emir of Ketir ]


Wie die IT-Nerds im Heise-Forum (sorry, wenn sich jemand angesprochen fühlt!): "100% FULL ACK" !!

Ich habe ein halbes Jahr in England gelebt und elektr. Musik hat dort einen ganz anderen Stellenwert. Es gibt dort einfach *keine* Parties, wo irgendeine andere Musik läuft! Selbst im Pub um die Ecke waren die Jukeboxes fast ausschließlich mit Ministry-CDs gefüllt und zu beobachten, wie im Kostümchen gekleidete Jung-Managerinnen beim allabendliches Pint bei Sonique mitsingen oder den Chemical Brothers (!) im Takt mitwippen, das beeindruckt einen schon nicht gerade wenig. Der gesellschaftliche Stellenwert ist eben ein ganz anderer, das vergessen einige hier ganz einfach...

Das waren Zeiten....hmmmmmmm!

[ 08-11-2002: Beitrag editiert von: madmitsu ]
 


Geschrieben von: Kosmonaut (Usernummer # 2389) an :
 
es geht ja nichtnur darum, daß kaum deutsche DJ´s in dem Raking auftauchen, sondern auch keine anderen ausländischen Größen, bzw. ausländische Größen, aber mit schlechten Plazierungen. wo ist z.B. ein Adam Beyer? die schwache Plazierung von Umek ist da auch zu nennen. Das Ranking ist und bleibt insel-fixiert. Aber das würden die Engländer sicherlich genauso über ein Ranking der Groove sagen.

Kann mir jemand das Technoforum der Engländer sagen? Mich würd mal deren Meinung interessieren. Sicher wird doch da auch das Ranking diskutiert.
 


Geschrieben von: Eos 1 (Usernummer # 7130) an :
 
Was ist das den fürn Blödsinnsranking...
Da geht wohl die Geschmacksverkalkung um. Manche Brüder sehen einfach nicht das wahre heilige Licht
 
Geschrieben von: Emir of Ketir (Usernummer # 1882) an :
 
quote:
Ursprünglich geschrieben von Virus303:
das ist doch genau der kern der sache: du setzt mit der aussage 'dt. produzenten sind besser als dt. djs' erfolg bzw. beliebtheit mit qualität gleich, was imo. falsch ist.

Das ist deine persoenliche Schlussfolgerung. Ich mache nur eine relative Aussage, keine absolute.
 


Geschrieben von: Emir of Ketir (Usernummer # 1882) an :
 
Edit: < >
Sorry - Doppelposting. Mein Netzzugang war zeitweilig down.

[ 08-11-2002: Beitrag editiert von: Emir of Ketir ]
 


Geschrieben von: Virus303 (Usernummer # 1652) an :
 
@EmirofKetir:
'Das ist deine persoenliche Schlussfolgerung. Ich mache nur eine relative Aussage, keine absolute.'
-
'Die Deutschen haben ihre Qualitäten eben genau dort, im produzieren.'

sicher.

[ 08-11-2002: Beitrag editiert von: Virus303 ]
 


Geschrieben von: Emir of Ketir (Usernummer # 1882) an :
 
...im Kontext bzw.im relativen Bezug zum auflegen.

Mir scheint, wir diskutieren in anderen Dimensionen. Ich vergleiche nur das auflegen mit dem produzieren.

[ 08-11-2002: Beitrag editiert von: Emir of Ketir ]
 


Geschrieben von: Virus303 (Usernummer # 1652) an :
 
Ich sehe eher die Leserwahl als Kontext.
Aber womöglich ist das auch nur meine persönliche Schlußfolgerung
Da wir aber scheinbar nicht auf einen Nenner kommen solten wir's vielleicht gut sein lassen.
 
Geschrieben von: Emir of Ketir (Usernummer # 1882) an :
 
O.k., lassen wir es gut sein.
 
Geschrieben von: vollgeil (Usernummer # 6753) an :
 
Was geht denn auf Partys in England, wenn da richtige Techno-DJs wie Sven Väth oder Marco Carola auflegen. Ist es dann leer? Oder sind da auch nur junge Druffomanen? Und was geht dagegen, wenn ihre UK-Trance-Helden auflegen?
Gibt es da eigentlich auch so ne DJ-Veehrung wie in der Deutschen Techno-Szene?
 
Geschrieben von: Niquita (Usernummer # 6161) an :
 
@vollgeil: kann passieren. Ein Bekannter von mir hatte in Nordengland den Umek gebucht. Trotz Riesenwerbung und auch reichlich Erfahrung im Veranstalten von Clubnights war der Club halbleer.
War übrigens nicht nur bei Umek so, sondern auch bei anderen Techno-Grössen. Mittlerweile hat er nach 13 Jahren die Nase voll vom Business und sich von der Insel "abgesetzt".
 
Geschrieben von: Teh'leth (Usernummer # 139) an :
 
Na, das wäre genauso, als wenn man hier in Deutschland ein Event nur mit NL-Trancern wie Tiesto, Ferry Corsten, Armin van Buuren und so weiter starten würde. Die "Trance Energy" oder die "Sensation" würde hier auch leer bleiben - so wie ein Techno-Event in England halt. Es ist halt wie eine verdrehte Welt. In UK und NL wird das Trance-Ding seit Jahren gehypt. Hier in Deutschland? Doch wohl eher Techno-Artists. Trance wird hier doch eher mit so Kommerz-Trancern wie B&J und Konsorten gleichgesetzt. Und das is schon nen Unterschied. Warum legt der Paul van Dyk wohl größtenteils im Ausland auf, hm? Weil hier in Sachen Trance kaum noch was geht.

Das Tiesto #1 is, geht schon klar. Ist auch keine Überraschung. In NL wird der Mann ungefähr so vergöttert wie hier der Väth oder der Rush. Der Grund das der auch weltweit so gut abscheidet liegt meiner Meinung nach sicherlich auch am amerikanischen Markt, da dort das Trance-Ding auch so langsam am kommen is. Grade der Oakenfold macht da viel. Act's wie U2, Moby und Faithless lassen sich regelmäßig von Oakenfold, Tiesto und Ferry Corsten remixen.

Ich denk, das mit der Rangliste geht schon klar. Aber wie schon so oft gesagt, is das alles Ansichtssache *laberlaber*.

greetinx,
TEH'LETH
 


Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an :
 
@ emir of ketir
"und Paul van Dyk hat sich dort diesen gottähnlichen Ruf erspielt. Das hat sehr wohl mit Qualitäten zu tun, denn er hatte diese Lobby zu dem Zeitpunkt noch nicht."
er war nur zum richtigen zeitpunkt am richtigen ort, naemlich als gerade trance in england mit viel verspaetung gegenueber kontinentaleuropa gross wurde. was nicht heissen soll, dass PvD ein schlechter DJ ist, aber wenn sich z.b. Sven Vaeth nicht weiterentwickelt haette und mit dem Eye Q-sound zur zeit von PvD nach england gekommen waere, waere er dort eben 'big' geworden. PvD hat seinen erfolg also seinem stillstand zu verdanken.
 
Geschrieben von: Werbetoazter (Usernummer # 5293) an :
 
Stillstand bei PvD??? also ich denke eigentlich schon, dass sich sein Sound verändert hat, vor allem legt er ziemlich unterschiedlich auf!!!
 
Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an :
 
@ werbetoazter
in UK ist er nun mal '98 durch 'for an angel' bekannt geworden und seine remixe in der zeit danach, die sich dadurch auszeichneten, nach immer gleichem baukastenschema konstruiert zu sein, worueber sich ja -hier im forum nachzulesen- oft genug mockiert wurde.

@ Teh'leth
"Act's wie U2, Moby und Faithless lassen sich regelmäßig von Oakenfold, Tiesto und Ferry Corsten remixen."
U2, Moby und Faithless suchen sich sicherlich nicht jeden remixer aus, das macht in vielen faellen die plattenfirma, um damit bestimmte zielgruppen zu bedienen.
 


Geschrieben von: Emir of Ketir (Usernummer # 1882) an :
 
quote:
Ursprünglich geschrieben von Hyp Nom:
@ emir of ketir
"und Paul van Dyk hat sich dort diesen gottähnlichen Ruf erspielt. Das hat sehr wohl mit Qualitäten zu tun, denn er hatte diese Lobby zu dem Zeitpunkt noch nicht."
er war nur zum richtigen zeitpunkt am richtigen ort, naemlich als gerade trance in england mit viel verspaetung gegenueber kontinentaleuropa gross wurde. was nicht heissen soll, dass PvD ein schlechter DJ ist, aber wenn sich z.b. Sven Vaeth nicht weiterentwickelt haette und mit dem Eye Q-sound zur zeit von PvD nach england gekommen waere, waere er dort eben 'big' geworden. PvD hat seinen erfolg also seinem stillstand zu verdanken.

Also Deine posts zum Thema Politik im Vorfeld der Bundestagswahl im offtopic waren etwas fundierter als die obigen Aussagen

Paul und Stillstand? Hättest Du Paul 1999 erzählt er würde mal Rammstein remixen oder Green Velvet auflegen, ich glaube er hätte Dich für verrückt erklärt.

Zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist immer sehr hilfreich, ganz egal in welcher Branche, aber da waren noch einige andere, einige viele andere zu dem Zeitpunkt im Republic am Start. Sein hohes künstlerisches Talent und seine emsige Arbeitsweise haben ihn schliesslich dort hin gebracht, wo er jetzt steht. Deswegen geht das ranking mit Platz 4 voll in Ordnung, gerade oder obwohl der trance hype auch in England passe ist, kann sich PvD seiner Qualitäten wegen vor vielen anderen behaupten.

[ 11-11-2002: Beitrag editiert von: Emir of Ketir ]
 


Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an :
 
wenn schon ein remix von Rammstein (den ich musikalisch keineswegs als nennenswert empfinde in Pauls diskographie) und das spielen von Green Velvet-platten als progressiv durchgehen soll, gelten fuer uns zweifellos verschiedene masstaebe..
vielleicht habe ich Paul auch nur noch nicht verziehen, dass er mich als hoffnungstraeger ab 1994 gnadenlos enttaeuscht hat.
 
Geschrieben von: Werbetoazter (Usernummer # 5293) an :
 
@ Hyp: hast du den PvD Film auf Arte gesehen? Da hat er doch versucht zu erklären wie sein erfolg in den USA zu begründen ist. Für ihn liegt das daran, dass er sich nicht als abgehobenen besser wissenden Europäer präsentiert sondern als normalen bodenständigen Typen. Ich denke auch, dass er diesem Image viel zu verdanken hat... vielleicht liegen da auch manch andere mit ihrer abgehobenen art etwas falsch... ist nur meine meinung, kannst gerne versuchen mich von einer anderen zu überzeugen
 
Geschrieben von: BVE (Usernummer # 5860) an :
 
Ich muss hier einigen Leuten recht geben. Die englischen Dj's haben sich Global einen Namen gemacht, wobei die deutschen Plattendreher den Zug verpasst haben.

Das ihr die englischen Dj's nicht kennt liegt daran, das viele Leute in Deutschland den Sound nicht verstehen und deswegen die Szene glücklicherweise nicht groß ist. Die Plattenindustrie würde "Progressive" sonst auch wieder ausschlachten und bis ins letzte vermarkten.

Wenn der Väth auf Platz 1. wäre, das würde ich auch nicht verstehen. Die Geschmäcker sind ja eben auch verschieden.

Tja, da werde ich wohl nach England auswandern. Und das laßt euch mal gesagt sein, unter den von euch betitelten Inselaffen gibt es auch ne ganze Menge netter Leute. Und was heisst überhaupt UK-Trance. Man kann nicht alle im Dj-Magazine aufgelisteten DJ's in die Schublade UK-Trance schieben. Toleranz!!!

Progressive rocks...
 


Geschrieben von: Emir of Ketir (Usernummer # 1882) an :
 
quote:
Ursprünglich geschrieben von Werbetoazter:
@ Hyp: hast du den PvD Film auf Arte gesehen? Da hat er doch versucht zu erklären wie sein erfolg in den USA zu begründen ist. Für ihn liegt das daran, dass er sich nicht als abgehobenen besser wissenden Europäer präsentiert sondern als normalen bodenständigen Typen. Ich denke auch, dass er diesem Image viel zu verdanken hat... vielleicht liegen da auch manch andere mit ihrer abgehobenen art etwas falsch... ist nur meine meinung, kannst gerne versuchen mich von einer anderen zu überzeugen

Ich denke auch, dass dies ein wichtiges Element ist, dass seinen Erfolg mitbegründet hat. Ich habe auch beim Paul nie das Gefühl, dass diese introvertierte understatement aufgesetzt ist.

Weis jemand, ob es den Film von PvD auf arte im Netz zum downloaden gibt?

quote:
Ursprünglich geschrieben von Hyp Nom:
wenn schon ein remix von Rammstein (den ich musikalisch keineswegs als nennenswert empfinde in Pauls diskographie) und das spielen von Green Velvet-platten als progressiv durchgehen soll, gelten fuer uns zweifellos verschiedene masstaebe..
vielleicht habe ich Paul auch nur noch nicht verziehen, dass er mich als hoffnungstraeger ab 1994 gnadenlos enttaeuscht hat.

Wieso muss denn gleich wieder eine Genre Schublade "progressiv" geschaffen werden? Man kann die Schublade doch einfach den unverkennbaren "Paul van Dyk" sound nennen. Da war und ist genung an Bandbreite vorhanden.

[ 11-11-2002: Beitrag editiert von: Emir of Ketir ]
 


Geschrieben von: madmitsu (Usernummer # 822) an :
 
quote:
Ursprünglich geschrieben von BVE:
Ich muss hier einigen Leuten recht geben. Die englischen Dj's haben sich Global einen Namen gemacht, wobei die deutschen Plattendreher den Zug verpasst haben.

Das ihr die englischen Dj's nicht kennt liegt daran, das viele Leute in Deutschland den Sound nicht verstehen und deswegen die Szene glücklicherweise nicht groß ist. Die Plattenindustrie würde "Progressive" sonst auch wieder ausschlachten und bis ins letzte vermarkten.

Wenn der Väth auf Platz 1. wäre, das würde ich auch nicht verstehen. Die Geschmäcker sind ja eben auch verschieden.

Tja, da werde ich wohl nach England auswandern. Und das laßt euch mal gesagt sein, unter den von euch betitelten Inselaffen gibt es auch ne ganze Menge netter Leute. Und was heisst überhaupt UK-Trance. Man kann nicht alle im Dj-Magazine aufgelisteten DJ's in die Schublade UK-Trance schieben. Toleranz!!!

Progressive rocks...


Dem ist eigentlich nix hinzuzufügen, ganz nebenbei: Das musikalische Spektrum in den englischen Clubs ist halt viiiiel breiter als hier. Von House (Defected- und Subliminal-Parties en masse (-->ja, auch wenn Subliminal kein UK-Label ist!)) über Trance, Progressive hin bis zu den durchgeknallten HardHouse-Events rund um die TidyTrax-Posse.

In meinen Augen (!) klafft hierzulande eine viel zu große Kluft zwischen "Schranz" (Unwort des Jahrzehnts) und den schicki-House-Parties. Ausnahmen wie den ehemaligen Bungalow in Dortmund (Gott hab ihn selig!) mal aussen vor gelassen...

Maddy
 


Geschrieben von: Emir of Ketir (Usernummer # 1882) an :
 
quote:
Ursprünglich geschrieben von madmitsu:
In meinen Augen (!) klafft hierzulande eine viel zu große Kluft zwischen "Schranz" (Unwort des Jahrzehnts) und den schicki-House-Parties. Maddy


 


Geschrieben von: Dom.Ruet (Usernummer # 2852) an :
 
also meiner Meinung entspricht diese Rangliste nicht im entferntesten der Realität. Sicher gibt es Aspekte die ausschließlich Geschmackssache sind und die man etwas außen vorlassen muß!( so z.B. dass ich Tiestos Trancegedudel überhaupt nicht ausstehen kann) Aber ich habe den Kerl 2 mal gehört auf ner Inner City und Dance Valley und auch vom Mixtechnischen war das alles andere als berauschend. Wenn man jetzt Bad Boy Bill, Cox und Tiesto den gleichen Stapel an Platten in die Hand drücken würde und sagt "Jungs, jetzt macht mal was draus", da würde Tiesto einfach nur ganz, ganz alt aussehen - Von daher erscheint mir das alles ziemlich willkürlich.
 
Geschrieben von: Niquita (Usernummer # 6161) an :
 
Dass es hier bei dieser Liste rein um die Beliebtheit geht und nicht um die Technik sollte eigentlich langsam jedem klar sein. Das Ganze bestätigt damit auch meine Theorie, dass es dem Großteil der Clubber (ob jetzt in UK oder anderswo) wohl doch reichlich egal ist, was der DJ technisch drauf hat, solange er Stimmung in den Laden bringt. Der Rest ist dann Geschmackssache, wie so vieles im Leben.

Noch mal zum Thema UK und Vielfalt. Bzgl. der Vielfalt stimme ich absolut zu, doch findet innerhalb dieser Vielfalt auch kein Austausch statt. Sprich, wer Trance hört, findet HardHouse sch***. Wer Techno hört, finded Trance cheesy etc. Also auch nicht anders als in Deutschland?
 


Geschrieben von: dauerwellen (Usernummer # 4984) an :
 
@Emir of Ketir (unteranderen)
also ich glaube du siehst die Sache nicht sehr objektiv. Ich kenne die Entwicklung von PvD sehr gut. Das heisst eigentlich schon seit den frühen 90ern. Die Mixe die ich persönlich bei einigen Sets mitgeschnitten habe fand ich damals als damaliger Tranceliebhaber schon ziemlich cool. Das war 1993!! Mittlerweile habe ich musikalisch mein Spectrum erweitert. Leider kann ich diese Entwicklung bei PvD nicht so sehen wie du das schilderst. Ich erkenne keine nennenswerte Weiterentwicklung in seiner Musik. Auch habe ich die Erfahrung gemacht, dass der Grossteil seiner jetzigen Fans in England aus dem Mainstreambereich kommen. Ich habe viele Partys in England (war beruflich da) besucht, die Leute die PvD toll finden, minimieren ihre Interessen auf die vier bis fünf bekannten DJ's alla Ministry of Sound und Co. Das Spectrum der elektronischen Musik insgesamt (Chicago, Detroit, Deutscher Sound usw.)interessiert da keinen. Sie feiern auf ihre Localdj's und im Urlaub fliegen sie nach Zypern oder Ibiza, um sie da nochmal zu hören.
Das PvD oder die erwähnten englischen DJ'S so einen Erfolg haben, liegt ganz allein am Hype sowie an der profihaften Vermarktung.
Vergleich es mit Manchester United. Es gibt viele bekannte Produzenten und Dj's die sich über die Eintönigkeit des Einheitstrance in englischen Clubs beschweren. Siehe Bristolfraktion oder Swayzak, Christian Vogel usw. Ich habe die Top Welt aus besagter Zeitung nicht gelesen, aber eine Aufstellung aus einer Zeitung vermittelt natürlich nur die Meinung einer kleinen Lesergruppe.
Die deutsche Szene unterscheidet sich doch schon sehr von der Englischen.
Ich bin aber deiner Meinung das der Mainstream Sound in England qualitativ höher einzustufen ist, als der in deutschen Discos. Tatsache aber ist, daß ein PvD von den Ambitionen her nicht mit vielen von uns geliebten oder geschätzten DJ's zu vergleichen ist.
Das soll keine Wertung sein!
 
Geschrieben von: Emir of Ketir (Usernummer # 1882) an :
 
quote:
Ursprünglich geschrieben von Niquita:
Noch mal zum Thema UK und Vielfalt. Bzgl. der Vielfalt stimme ich absolut zu, doch findet innerhalb dieser Vielfalt auch kein Austausch statt. Sprich, wer Trance hört, findet HardHouse sch***. Wer Techno hört, finded Trance cheesy etc. Also auch nicht anders als in Deutschland?

In den Uk findet allemal wesentlich mehr Austausch statt als in D. Ist mir am meisten auf den festivals aufgefallen. Es sind alle Spielarten der elektronischen Tanzmusik auf den grossen Festivals hochkarätig vertreten, und die Leute sind offener und exposen sich auch anderen Stilen. Wandern von Dj Hype zu Laurent Garnier von tiesto zu Kruder&Dorfmeister.

Man darf auch nicht immer alles glauben, was deutsche super star djs über den englischen Markt in den deutschen dance print medien behaupten. Viele von ihnen sind einfach nur frustiert, weil sie den englischen Markt gerne cracken würden, aber es nicht schaffen.
 


Geschrieben von: Hyp Nom (Usernummer # 1941) an :
 
@ dauerwellen
meine worte..
 
Geschrieben von: Niquita (Usernummer # 6161) an :
 
@Emir: um Festivals mache ich einen großen Bogen *g* Ich spach von Clubs. Hätte ich deutlicher schreiben sollen, sorry.
Und sooo doll finde ich den Austausch in UK nun mal nicht.Vielleicht ist er ein bißchen besser als in Deutschland, aber vielleicht auch nur, weil's schlechter nicht mehr geht?
 
Geschrieben von: Emir of Ketir (Usernummer # 1882) an :
 
quote:
Ursprünglich geschrieben von dauerwellen:
@Emir of Ketir (unteranderen)
also ich glaube du siehst die Sache nicht sehr objektiv. Ich kenne die Entwicklung von PvD sehr gut. Das heisst eigentlich schon seit den frühen 90ern. Die Mixe die ich persönlich bei einigen Sets mitgeschnitten habe fand ich damals als damaliger Tranceliebhaber schon ziemlich cool. Das war 1993!! Mittlerweile habe ich musikalisch mein Spectrum erweitert. Leider kann ich diese Entwicklung bei PvD nicht so sehen wie du das schilderst. Ich erkenne keine nennenswerte Weiterentwicklung in seiner Musik. Auch habe ich die Erfahrung gemacht, dass der Grossteil seiner jetzigen Fans in England aus dem Mainstreambereich kommen. Ich habe viele Partys in England (war beruflich da) besucht, die Leute die PvD toll finden, minimieren ihre Interessen auf die vier bis fünf bekannten DJ's alla Ministry of Sound und Co. Das Spectrum der elektronischen Musik insgesamt (Chicago, Detroit, Deutscher Sound usw.)interessiert da keinen. Sie feiern auf ihre Localdj's und im Urlaub fliegen sie nach Zypern oder Ibiza, um sie da nochmal zu hören.
Das PvD oder die erwähnten englischen DJ'S so einen Erfolg haben, liegt ganz allein am Hype sowie an der profihaften Vermarktung.
Vergleich es mit Manchester United. Es gibt viele bekannte Produzenten und Dj's die sich über die Eintönigkeit des Einheitstrance in englischen Clubs beschweren. Siehe Bristolfraktion oder Swayzak, Christian Vogel usw. Ich habe die Top Welt aus besagter Zeitung nicht gelesen, aber eine Aufstellung aus einer Zeitung vermittelt natürlich nur die Meinung einer kleinen Lesergruppe.
Die deutsche Szene unterscheidet sich doch schon sehr von der Englischen.
Ich bin aber deiner Meinung das der Mainstream Sound in England qualitativ höher einzustufen ist, als der in deutschen Discos.

Ich denke ebenfalls, dass Paul van Dyk seinen grundlegenden Stil, seinen trademark sound, nicht geändert, aber ausgebaut und verfeinert hat. Technisch brilliant, very sharp und Meister der Intensität, der schnellen aneinander gereiten Spannungbögen. Er versteht es wie kein anderer den schmalen Grad zwischen cheese und "divine" zu gehen. (so was kann ein Tiesto zum Beispiel gar nicht). Wenn ich Abfahrt, Anspruch und Harmonie will gehe ich nach wie vor zu PvD, seit ca.8 Jahren. Selbstverständlich höre ich noch andere Dinge. Ich zwinge mich sogar mir andere Sachen anzuhören und versuche nachzuvollziehen, was Leute daran finden.

Ahand Deiner Aussage, dass die clubber in UK nur ihre fünf residents kennen, mache ich die Vermutung, dass Du in den "falschen" clubs warst. Das die von Dir genannten Herren sich über den "Tranceinheitsbrei" beschweren, scheint nicht verwunderlich. Sie bedienen nun mal einen Nischenmarkt und profilieren sich dadurch. Ich bin der Meinung sie sollten sich auf ihre Sachen konzentrieren, hart arbeiten und an sich glauben, dann wird das vielleicht auch was mit den bookings und sales, wenn es das ist was sie an ihrer jetztigen Situation stoert (wovon ich ausgehe)

quote:
Ursprünglich geschrieben von dauerwellen:
Tatsache aber ist, daß ein PvD von den Ambitionen her nicht mit vielen von uns geliebten oder geschätzten DJ's zu vergleichen ist.

Das musst Du mir mal genauer erklären.
 


Geschrieben von: Werbetoazter (Usernummer # 5293) an :
 
wenn PvD immer noch das gleiche wie vor 9 jahren spielt, dann vergleicht einfach mal sein Love from Above Set 2002 mit einem von 1993... ihr werdet schon einen recht großen unterschied feststellen können!!
 
Geschrieben von: dauerwellen (Usernummer # 4984) an :
 
ich meine damit das er sich vom Sound her gesehen mehr auf einer Wellenlänge zu den genannten englischen DJ's befindet. Die deutschen DJ's die ich meine würden stylisch gesehen nicht in ein Line up eines brit. trance orientierten Abend reinpassen.
Wärend meines Aufenthaltes habe als erstes den Mainstream und dann die wirklich coolen Läden in London, Sheffield und Coventry kennengelernt. Es ist im Wesentlichen genau wie hier. Mainstream contra Underground wobei der englische Mainstream eben viel besser als der deutsche ist.
Aber es ist eben Mainstream!!
Und PvD ist Mainstream, und da Mainstream immer etwas massenkompatibles ist, kannst du es nicht mit Musik oder DJ's bzw Produzenten vergleichen die eine kleinere Bewegung ansprechen.
Sie praktizieren dies aus Überzeugung und nicht weil sie zu doof sind sich zu vermarkten oder einen Hit zu landen.
Also können sie auch zwangläufig nicht in dieser Liste, oder in den Tanzpalästen auf Ibiza, Zypern oder irgendwo auf der Welt auftreten.Sie wollen aber in erster Linie ihren Style spielen und haben auch die Freiheit sich zu entwickeln.
Sollte dein PvD auf die Idee kommen auf irgendeiner Party anzufangen seinen Style in Richtung Underground zu ändern, würde er nach kurzer Zeit von der "angeagten Liste" verschwinden. In dieser Beziehung ist also seine Kreativität oder Individualität mittlerweile sehr eingeschränkt. Das war früher nicht so.
Es ist auch, glaube ich, nicht jedermanns Sache Interviews für Bravo, Viva oder Mtv zu machen.
PS. Zuletzt habe ich ihn vor einem oder mehreren Jahren im Fernsehen bei der Übertagung der Mayday gehört und gesehen.
Sein Set bestand aus "Kirmes ähnlichen Ravesignalen" die ich in der Form bis jetzt nur auf Eins Live gehört habe.
 
Geschrieben von: Emir of Ketir (Usernummer # 1882) an :
 
quote:
Ursprünglich geschrieben von dauerwellen:
ich meine damit das er (paul) sich vom Sound her gesehen mehr auf einer Wellenlänge zu den genannten englischen DJ's befindet.

Eine Verallgemeinerung die Paul Unrecht tut. Siehe meinen Beitrag oben:"(Er versteht es wie kein anderer den schmalen Grad zwischen cheese und "divine" zu gehen(so was kann ein Tiesto zum Beispiel gar nicht)"(absolut subjektiv, vielleicht wissen einige dennoch was ich meine)

quote:
Ursprünglich geschrieben von dauerwellen:Die deutschen DJ's die ich meine würden stylisch gesehen nicht in ein Line up eines brit. trance orientierten Abend reinpassen.

Ach, nee, mach Sachen. Ich dachte, wir besprechen hier, abgesehen vom thread *g*, den mass market - und keinen trance Abend?
Leute wie Oliver Lieb, Oliver Klein, Boris Dlugosch, Humate, Timo Maas und die Disco Brothers sind überaus erfolgreich im Uk im mass market. Sven Väths und Richies "Sound of the third season" steht gegenwärtig beim grössten englischen music retailer, HMV, auf Augenhöhe in deren monats promotions mit Text und wird dick angeworben.

quote:
Ursprünglich geschrieben von dauerwellen:
Und PvD ist Mainstream, und da Mainstream immer etwas massenkompatibles ist, kannst du es nicht mit Musik oder DJ's bzw Produzenten vergleichen die eine kleinere Bewegung ansprechen.

Paul van Dyk ist unbestritten mainstream. Wer gut ist, sollte auch erfolgreich sein, hier gehts um Leistung und nicht ob ich jetzt als underground angesehen werde oder nicht. Bei PvD kommen künstlerisches Talent und Leistung zusammen.

quote:
Ursprünglich geschrieben von dauerwellen:
Sie praktizieren dies aus Überzeugung und nicht weil sie zu doof sind sich zu vermarkten oder einen Hit zu landen.Sie wollen aber in erster Linie ihren Style spielen und haben auch die Freiheit sich zu entwickeln.

Schön, dass es sowas noch gibt.

quote:
Ursprünglich geschrieben von dauerwellen:
Sollte PvD auf die Idee kommen auf irgendeiner Party anzufangen seinen Style in Richtung Underground zu ändern, würde er nach kurzer Zeit von der "angeagten Liste" verschwinden. In dieser Beziehung ist also seine Kreativität oder Individualität mittlerweile sehr eingeschränkt. Das war früher nicht so.

Was ist denn bittschön underground? Eine Marktpositionierung in den Köpfen der Menschen als Verkaufsstrategie? Nach dem Motto - underground=cool und deswegen geht mal bitte schoen ich den Schuppen xy und kauft CD von xy?
Underground=Idealismus? Undeground=auf Dauer erfolglos sein? Was soll denn der Quatsch?

quote:
Ursprünglich geschrieben von dauerwellen:
PS. Zuletzt habe ich ihn vor einem oder mehreren Jahren im Fernsehen bei der Übertagung der Mayday gehört und gesehen.
Sein Set bestand aus "Kirmes ähnlichen Ravesignalen" die ich in der Form bis jetzt nur auf Eins Live gehört habe.

Das ist doch immer in the "eye of the beholder", völlig subjektiv.

[ 12-11-2002: Beitrag editiert von: Emir of Ketir ]
 


Geschrieben von: Werbetoazter (Usernummer # 5293) an :
 
ich denke den mayday auftritt, den er meint, is der als er besoffen war... darüber sind wir uns aber inzwischen wirklich alle einig,dass der scheiße war!
aber man kann auch nicht behaupten, dass PvD immer den gleichen Sound spielt, sein Set auffer NO war zum Beispiel ganz anders im gegensatz zu dem oben schon genannten! Aber das er Mainstream ist, ist klar... wissen wir schon! *gg*
 
Geschrieben von: The Blobb (Usernummer # 623) an :
 
Muss ich auch meinen Senf dazugeben:

Oben geschrieben: "Das ihr die englischen Dj's nicht kennt liegt daran, das viele Leute in Deutschland den Sound nicht verstehen und deswegen die Szene glücklicherweise nicht groß ist. Die Plattenindustrie würde "Progressive" sonst auch wieder ausschlachten und bis ins letzte vermarkten."

Ich denke eher das gerade in England alles brutal ausgeschlachtet wird! Jedes Jahr soll ein neuer Trend her und diese DJ´s werden dann extrem gehypt. Finde das am europ. Festland die Szene bodenständiger und nicht so übertrieben ist. Hab ja lange Zeit das Mixmag & Muzik gekauft und konnte da viel beobachten über Jahre hinweg.
Und soviel Vielfalt ist in der oberen Schicht (grössten Partys & Dj´s) auch nicht zu erkennen, meistens geht es um (UK-)Trance. Die haben halt einen Massenkompatiblen Sound erfunden den ich hier gar nicht will (gerade in den Medien). Bei den Preisen haben die sowieso den totalen Knall, haben damit ganz Ibiza versaut (Die Clubs jagen & zerstören die freien Goapartys), wird immer alles teurer.

Solche DJ-Ranglisten sind sowieso fürn Arsch dajeder einen anderen Geschmack hat. Da kommts halt nur auf Bekanntheitsgrad und Verkaufszahlen an. Sieht man auch immer bei DJ-Awards in Ibiza, Deutschland oder sonstwo.
 


Geschrieben von: dauerwellen (Usernummer # 4984) an :
 
@Emir of Ketir.
Es geht nicht um Underground oder Kommerz. Er hat eine große Hörerschaft weil seine Musik MASSENKOMPATIBEL ist. Ohne Ecken und Kanten.
Eingängige Sounds die dem Konsumenten schön leicht verdaulich serviert werden.Auf diese Musik kann sich ein breites Spektrum an Höhrern einigen. Es ist aber eben auch wie du, warscheinlich die Hörerschaft die gern das seichte, umgänglich strukturierte/arangierte in der Musik bevorzugt.
Das soll keine Beleidigung oder Kritik sein!!
Harmonische flächenlastige Musik ist einfach die Musik die am besten ankommt, dass ist in allen Bereich so. Sie ist aber nicht zwangsläufig besser weil sie von vielen konsumiert wird.
Für mich eben wie ein ein solide produzierter Hollywoodschinken.
 
Geschrieben von: Dom.Ruet (Usernummer # 2852) an :
 
@the blobb:
 
Geschrieben von: Emir of Ketir (Usernummer # 1882) an :
 
quote:
Ursprünglich geschrieben von dauerwellen:
@Emir of Ketir.
Es geht nicht um Underground oder Kommerz. Er hat eine große Hörerschaft weil seine Musik MASSENKOMPATIBEL ist. Ohne Ecken und Kanten.
Eingängige Sounds die dem Konsumenten schön leicht verdaulich serviert werden.Auf diese Musik kann sich ein breites Spektrum an Höhrern einigen. Es ist aber eben auch wie du, warscheinlich die Hörerschaft die gern das seichte, umgänglich strukturierte/arangierte in der Musik bevorzugt.
Das soll keine Beleidigung oder Kritik sein!!
Harmonische flächenlastige Musik ist einfach die Musik die am besten ankommt, dass ist in allen Bereich so. Sie ist aber nicht zwangsläufig besser weil sie von vielen konsumiert wird.
Für mich eben wie ein ein solide produzierter Hollywoodschinken.

Finde es gut, dass das underground Thema vom Tisch ist, das nervt manchmal im TF.

Ich denke die Masse des Publikums will immer gepleast werden, ganz gleich welcher Dj aus welchem genre auflegt. Jeder von uns wird durch verschiedene Dinge gepleast.

Alles andere ist subjektiv und meines Erachtens nicht weiter einer Diskussion würdig.

(womöglich ist im Zuge der Erweiterung deines musikalischen Spektrums die Aufmerksamkeit mit Bezug zu PvDs Plattenwahl und Mixkunst verloren gegangen. Bei www.tranceaddict.com liegt das set von seiner diesjährigen Loveparade Veranstaltung "Love from Above". Einfach mal reinhören
 


Geschrieben von: Emir of Ketir (Usernummer # 1882) an :
 
Sven Vaeth on dj magazin - international dj ranking (extract from BBC chat interview)

quote:
Ursprünglich geschrieben von woodsman:

Woodsman: Who do you think should have won the top 100 DJ poll?

Sven: Ha ha! How can you say the top ranking DJ (Tiesto) is the No.1 in the world? No one knows him in Germany. I've never heard him playing. I think Rich is no. 25 and I was a bit in shock when I saw that Timo Mass was behind me as he's working hard in Ibiza, the US and South Africa.


Stimmt. Tiesto - wer ist das?
 





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