This is topic Jede Generation hat ihre eigene Musik in forum News & Allgemeines: Techno & Medien at technoforum.de.
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Geschrieben von: the_chillmaster (Usernummer # 3199) an
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Ja das Thema hatten wir heute inner Schule, nachdem ich heute das erste mal wieder war...Es gab so viele versch. Meinungen und irgendwo auch gleiche aber man konnte sich immer wieder wiedersprechen!
ich weiß nicht wollt mal hören, was ich so dazu sagt....
Was sagt ihr zu der Darstellung:
Jede generation hat ihre eigene Musik
Geschrieben von: Striker (Usernummer # 3664) an
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ich hab manchmal den eindruck, das das stimmt, aber nich so wie das jetz vieleicht gedacht war? nämlich, je älter die leute werden, desto konservativere musik bevorzugen sie (erst punk, dann rock, dann klassik oda so, wisst ihr wie ich mein?) *is jetz ma ne gewagte these, lass mir das auch gerne ausreden*
Geschrieben von: Thomas Broda (Usernummer # 72) an
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Ja
Geschrieben von: GnorkZomb (Usernummer # 2349) an
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ich würde das etwas differenzierter sehen. Diejenigen einer generation die sich wirklich mit Musik beschäftigen haben sicher häufig "ihre" eigene Musik, während es der grossen Menge ziemlich egal ist von wann die Musik jetzt stammt. Man schaue sich z.B. die typische Disse an, da läuft Musik von den 60ern bis heute, mit der Gemeinsamkeit das man wenn man besoffen is immer noch gut mitsingen kann, aber das wars dann auch schon. Und das gefällt dann eben auch mehreren Generationen.Und ich selbst könnte jetzt auch nicht sagen das ich "meine" Musik habe. Das ist von der Stimmung abhängig, wobei, irgendwie elktronisch isses eigentlich fast immmer.
Geschrieben von: PaZa (Usernummer # 5798) an
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Ich bin ersteinmal gespannt, was meine Kinder später für Musik hören werden...
Geschrieben von: ness_b (Usernummer # 5870) an
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eijo. wir werden sicherlich später genauso die hände übern kopf schlagen über die musik der nutzlosen jugend
Geschrieben von: ToxicTwin (Usernummer # 5981) an
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Jede Generation hat ihre Musik – wenn man an die 50er, 60er und 70er Jahre denkt, ist das sicherlich richtig. Aber mit Beginn der 80er Jahre änderte sich diese Entwicklung: natürlich definiert sich Jugendkultur allgemein immer noch zu einem großen Teil über Musik. Wichtiger noch als die Abgrenzung zur älteren Generation ist jedoch mittlerweile die Abgrenzung innerhalb der eigenen Generation bzw. im Gegenzug die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppe, eben zu großen Teilen definiert durch den Musikstil: als da wären HipHop, Techno, Rock etc.[ 28-08-2002: Beitrag editiert von: ToxicTwin ]
Geschrieben von: PigFace (Usernummer # 4299) an
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Ich denke daß nicht die breite Masse Musik-Trends 'macht' sondern zunächst eine kleine Minderheit ('die Progressiven'). Später wird das dann massenkompatibel (gemacht) und kommerzialisiert. Damit geht in der Regel dann auch ein Qualitätsverlust einher.
Geschrieben von: Striker (Usernummer # 3664) an
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ich kanns mir genau vorstellen: "was du wilst schon um mitternacht zu hause sein? in deinem alter haben wir das wochenende durchgemacht!"
Geschrieben von: Elias@Rafael (Usernummer # 5404) an
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Musik soll ja auch das Lebensgefühl einer Generation ausdrücken!Übertriebenes Style-Hopping wirkt auf mich bei aller gebotenen Toleranz deshalb manchmal befremdlich!
Geschrieben von: shanty (Usernummer # 1007) an
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Ich glaub heut zu Tage kann man das nicht mehr so sagen, weil durch die Marktlage und die Kommerzialisierung das musikalische Spektrum sehr breit gefächert ist.
In den 50/60/70er Jahren war die Musik eher eine Linie(aber nicht schlecht/oder alles gleich!), heute gibt es soviele Verschiedenen Styles(selbst allein in der elektronischen Musik).
Also kann man meiner Meinung nach nicht sagen: Diese Generation hört diese Mukke, diese...diese, etc.
Sicher wird die Musik, wenn man in die Jahre kommt, langsamer und harmonischer.Aber wir werden sehen, sind ja noch alle jung!!
Geschrieben von: ndark (Usernummer # 3037) an
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@Eliaswobei extremes Stylehopping vielleicht wieder selbst ein Lebensgefühl ist und eine Abgrenzung gegenüber anderen. Sehe ich zumindest so.
Geschrieben von: TechnoMausi (Usernummer # 2187) an
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mhhh - denke man kann das überhaupt nicht so sagen.ich mein abgesehen davon, dass es heutzutage sowieso soooo viele verschiedene styles gibt, kommt es doch immer auf die person und auf die stimmung derjenigen an.
Geschrieben von: Queen Of Blood (Usernummer # 3306) an
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@ ToxicTwin
aber so ne Abgrenzung innerhalb der eigenen Generation gab's doch vorher auch schon, vielleicht nich ganz so extrem, aber immerhin.
z.b. in den 30ern, die swing kids in deutschland haben sich ganz deutlich abgegrenzt von den hjlern. oder in den 50er jahren die halbstarken und die normalos, 60er/70er jahre die rocker, die teds, die beatniks, die mods, die hippies, die punks, die discos...
Geschrieben von: Kosmonaut (Usernummer # 2389) an
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im Groben würde ich sagen: Ja!natürlich gibt es aber Leute, die nicht mit dem Strom schwimmen und z.B. andere Musik hören, die nicht mehr unbedingt der Zeit entspricht, z.B. Klassik, auch wenn die Hörer das jetzt sicherlich anders sehen.
Geschrieben von: ToxicTwin (Usernummer # 5981) an
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@Queen of Blood: Eine Abgrenzung untereinander gab es auch früher schon, das ist richtig. Die gemeinsame Klammer war aber (die HJ lasse ich mal außen vor) die Abgrenzung gegenüber der älteren Generation. Heute haben viele aber gar nicht mehr das Bedürfnis, sich von ihren Eltern abgrenzen zu müssen. An diese Stelle sind viel extremer als früher die verschiedenen Cliquen/Milieus/Szenen innerhalb der eigenen Generation gerückt. Wenn man heute z.B. von einer Gesamtzielgruppe "Jugendliche" ausgeht, ist es schlichtweg nicht mehr möglich, diese als solche zu erreichen. Zu unterschiedlich haben sich unzählige "Cluster" entwickelt, die ihre eigenen Werte, Ziele, Kommunikationsformen und natürlich auch Musik verfolgen. Das Alter als Differenzierungsmerkmal verliert im Vergleich zu früher dabei erheblich an Bedeutung. Oder anders gesagt: Ein 16jähriger Hiphopper hat heute u.U. mit einem 26jährigen Hiphopper mehr gemeinsam als mit einem gleichaltrigen Techno-Konsument.
Geschrieben von: herrplan (Usernummer # 4794) an
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@ topicja. punkt. muss sowas erst wissenschaftlich bewiesen werden? die empirie zeigt's doch.
und wie so viele generationen vor uns, werden auch wir auf unserer musik "hängen bleiben". schließlich haben wir mit dieser musik die besten zeiten erlebt - an sowas hält sich der kopf fest.
Geschrieben von: Elias@Rafael (Usernummer # 5404) an
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quote:
Ursprünglich geschrieben von ndark:
@Eliaswobei extremes Stylehopping vielleicht wieder selbst ein Lebensgefühl ist und eine Abgrenzung gegenüber anderen. Sehe ich zumindest so.
Wen Du erst knapp 20 bist oder drüber, dann geb ich Dir recht, das mag heute anders sein.
Zumindest habe ich Bedenken wenn leute, das was sie vor 5 Jahren gut faneden, heute schlecht finden und dann morgen (weils hipp ist) wieder gut!
Geschrieben von: SpeedyJ (Usernummer # 984) an
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westbam hat da mal was interessantes losgelassen: "der konflikt wird heute nicht mehr zwischen eltern und ihren kindern ausgetragen - sondern zwischen jugendlichen und ihren älteren geschwistern"
Geschrieben von: mantis* (Usernummer # 3606) an
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quote:
Ursprünglich geschrieben von herrplan:
@ topicja. punkt. muss sowas erst wissenschaftlich bewiesen werden? die empirie zeigt's doch.
und wie so viele generationen vor uns, werden auch wir auf unserer musik "hängen bleiben". schließlich haben wir mit dieser musik die besten zeiten erlebt - an sowas hält sich der kopf fest.
jepp, man kann es auch (á la "schöne neue welt") konditionierung nennen.
Geschrieben von: ZeHa (Usernummer # 3572) an
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Also wenn ich von mir selbst ausgeh dann kann ich nicht sagen, daß "meine" Generation eine bestimmte Musik hört, da ich selber Techno, Heavy Metal, Rock'n'Roll, Disco und 80ies-Style-Music höre. Da diese Styles eigentlich über den Zeitraum von den 50ern bis jetzt verstreut sind, gehört das sicherlich nicht zu meiner Generation, da ich ja erst 1984 auf die Welt gekommen bin und somit die "alten Zeiten" gar nicht miterleben konnte.
Geschrieben von: ZeHa (Usernummer # 3572) an
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Ach ja, meine Mutter hört jeden Scheiß der gerade im Radio kommt (also Queerbeet, Hauptsache es dudelt irgend'ne Musik im Hintergrund), somit hat die auch nicht "ihre Musik"
Geschrieben von: Xantor (Usernummer # 7018) an
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das mit der musik für jede generation stimmt nur zum teil;die meisten lassen sich einfach nicht mehr auf neues ein;
wenn ich freunden von mir sag das ich voll auf elektro und tecno abgehe höre ich immer nur:
das ist doch nur - bum bum bum
die hören halt einfach nicht das suggestive, die zwischentöne , das treibende
aber gerade diese zwischentöne sind es die ein offener mensch einfach hört;
die meisten "alten" haben einfach zugemacht nachdem sie ihren job hatten, kinder, familien, häuschen etc. etc. und es sich bequem eingerichtet
mein großer sohn schämt sich sogar für den papa weil ich so abgehe und teilweise schon ziemlich harten tecno höre.
gipfelte schon darin das er nach besuch von seinen freunden zu mir gesagt hat:
kannst du nicht normal wie die anderen väter sein.
Geschrieben von: ness_b (Usernummer # 5870) an
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WAS? Dein Sohn kann sich doch glücklich schätzen so einen aufgeschlossenen Vater zu haben... können nicht viele Behaupten denke ich..
Geschrieben von: katinka (Usernummer # 5688) an
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ach, über dieses thema hatten wir mal ne projektarbeit an meiner alten schule.die entwicklung der jugend (also auch der musik) von den 50ern bis jetzt.
Durch die Nachforschungen, die wir da angestellt haben, sind wir bzw. ich einfach der Meinung, dass es nicht mit den jeweiligen Jahrzehnten zu tun hat, sondern einfach mit den Jugendbewegungen, die es gab und immer noch gibt. Auch hat die wirtschaftliche Lage eines jeden Landes damit zu tun, dass Jugendbewegungen überhaupt entstanden sind.
Es sind soviele Faktoren, die die Musik entstehen haben lassen und die einzelnen Jugendbewegungen dazu veranlasst haben, diese Musik wiederum zu hören, dass man es so allgemein einfach nicht sagen kann.
Geschrieben von: Hoffmann2000 (Usernummer # 3444) an
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ich denke, das ganze "musik-einer-jeweiligen-generation"-thema läßt sich immer nur auf die breite masse beziehen.
wenn man, durch welche musik auch immer, irgendwann seinen persönlichen draht zu musik gefunden hat, entwickelt sich der eigene geschmack - auch genre/generations-unabhängig, bzw. -übergreifend.
Geschrieben von: raverprincess (Usernummer # 6992) an
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das stimmt schoin das die musik durch viel faktoren beeinflusst wird....ich mein die musik die die meisten aus diesem forum hören werden is techno...und warum?....das ist die musik die unser moderne mensch-maschiene-gesellschaft widerspiegelkt!!...hoffe nur das die maschiene nie vor dem menschen stehen wird....unsere musik gibt ja eigentlich die monotonben geräusche der heute so verbreiteten grossstädte wieder....das ist die musik die eine zukaunft hatz und meiner meinungf nach in den nächsten jahrzehenten auch immer wichtiger!!!
greetzu
katha*live for the moment...live for TECHNO*
Geschrieben von: Kosmonaut (Usernummer # 2389) an
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ich finde Techno nicht monoton, nur beruhigend.
Geschrieben von: Sternchen (Usernummer # 2102) an
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techno hat so viele gesichter.das ist ja das schöne.
man glaubt sie zu kennen und doch überrascht sie immer aufs neue.
jede generation hat ihre eigene musik ?
jawohl so ist es !
Geschrieben von: Dima (Usernummer # 6814) an
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Ich denke auch, dass jede Generation ihre eigene Musik hat, aber ich finde es immer cool, wenn einer Generation die Musik der Anderen gefällt.. Z.B. : ich hab nen Kumpel der auf Techno steht
, aber auch super gern die sachen von Tom Jones hört...