beim durchsurfen duch das internet und beim lesen verschiedener threads in anderen foren, bin ich immer wieder auf comments von [selbsternannten] newcommer djs gestossen, die bei mir die fragen aufgeworfen haben..."was wollen die eigentlich" ?
thematisiert wird u.a. das die "newcommer" besser sein sollen als die "überbezahlten" djs die keine lust mehr zeigen, spontan fallen mir da nicht viele ein bei denen ich das gefühl habe die seien unmotiviert....
resultieren daraus ensteht auch das ewige gedisse dieser leute gegen die bekannten namen der szene...und dann läd man sich nen mix von den newcommern runner und was kommt dabei raus? nix ! genau das selbe soundschema wie x-andere djs davor und überhaupt keine verbesserung gegenüber den namenhaften vinyldrehern....
ist das DJ BIZZ in deutschland nun ein geschäft geworden, wo jeder seine selbstkritik verliert und sich nur noch daran misst mit irgendwelchen wiedersinnigen argumenten besser darstellen zu wollen als andere, vorallen namenhaften djs?
fangen nun hauptsächlich junge leute mit dem drehen an um eines tages auch die taschen voller geld zu haben und sich als "bester dj der welt" krönen zu lassen....für mich bleibt vorallem bei den newcommer das verständnis für die musik auf der strecke, dominierend sind hier üble konkurenz und arschkriecherei in allen facetten um sich selbst ja als den ultimativen dj hinzustellen....ich finds schon teilweise ziemlich schlimm was da so abgeht...es ist schade das techno für viele nur noch ne art coolheit bedeutet und jeder die noch steigern will in dem er selber sich platten kauft und auflegt...zum dj muss man geboren sein und das und so viel nicht...warum gibts keine selbsterkenntnis?
irgendwie ist das nicht meine szene obwohl ich selber ein new face bin...aber mir fehlt ganz einfach der spaß an der sache bei vielen gepaart mit haltlosen ausreden wie "ich hab noch bessere mixe woanders" oder "ich hab die platten da ein mal gehört und dann gleich gemixt" ....was soll das? warum gehts nicht um qualität bei dem was man veröffentlicht? warum x-mixe auf einmal als einen guten zu präsentieren?
<---- der für ne bessere dj und feierkultur einsteht !!!! keine chance den pseudo drehern!!
that´s it !
es grüßt der manu von plan_b http://www.turntableartists.com/
[ 20-04-2002: Beitrag editiert von: DerKleinePilot ]
<<<--- *sichauchfürndjhalt*
greatz.tp
http://www.triicle.org/soundfiles/MrFonktrain_-_basslinemix.mp3
da ich selber mehr oder weniger Ahnung vom mixen hab, kann ich's mir doch logischerweise auch anmaßen, die etablierten zu kritisieren wenn sie Langweilersound spielen oder laufend Patzer in den mix rein hauen...
natürlich darf man nie den Blick dafür verlieren wann man selber gut ist und wann nicht. Weder selbst-Unterschätzung, noch -Überschätzung bringt einen weiter!
du bist ja auch ein Nürnberger Feierer, und ich sag dir jetzt als Beispiel nur mal den einen house-DJ von mothership (obwohl der net wirklich ein etablierter is)... sorry aber wer keinen beat mixen kann hat nix hinter den Turntables von nem Club verloren!
Danke
http://www.dancecube.de/forum/cgi-bin/ultimatebb.cgi?ubb=get_topic&f=22&t=002194
[ 20-04-2002: Beitrag editiert von: MrFonktrain ]
http://www.f-komplex.com/goestebek.mp3
*werbungmach*
greatz.tp
wie war das? der markt regelt sich selber!
aber ist schon richtig, was hatschipu da sagt!
ist mir beim durchhören diverser mixe hier im forum aufgefallen, dass irgendwie sehr viele sich sehr ähnlich sind!
<- in dem sinn vermutlich auch ein newcomer ist, da keinen grossen namen!
btw. @revar
Guter DJ, schlechter DJ:
In meinen Augen ist ein guter DJ, der sein Ding macht, sein EIGENES, der individuell ist, die Crowd begeistern und mitreißen kann, einen schönen Spannungsbogen in sein Set reinbringt, dieses mit einer möglichst geringen Fehlerquote und abwechlungsreich mixt, der DJ muss sich von den anderen Zig-DJs abheben und unterscheiden, ...
Und dieses "unterscheiden", was anderes (sein eigenes Ding) machen, das ist es was einen guten DJ ausmacht!
Und wenn man mal ganz ehrlich ist: Abgesehen von der Elite klingt doch (leider, leider) wirklich, fast ein DJ, wie der andere. Und die sog. "Newcomer" denken (fast) alle, dass sie sich wesentlich von den anderen unterscheiden, dass sie was komplett neues machen, dabei gibts das, was sie machen schon 100x, nur: Diese kapieren es nciht und wollen es nciht kapieren.
Diese meinen, wie toll sie sind, weil sie evtl. mal in einem Club, der einen namen hat, aufgelegt haben, doch das ist doch ein Witz.
Erreicht hat man als DJ erst was, wenn man nicht zu den zig-Tausenden Hinz-und-Junz-DJs, sondern zur Elite gehört, in welche man "berufen" wird und sich nicht selbst "hineinreden" kann. Und erst dann: Kann ein DJ theorethisch den Mund aufmachen und sagen " ich bin ja sooo toll". Doch: In der Praxis wird so was nciht vorkommen, denke ich zumindest. Denn: Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich ein Mills, Hawtin oder Väth selbst lobt.
Da zählt das alte Sprichwort: EIGENLOB STINKT
@DerKleinePilot: Warum ist das ätzend? Hey, sechs (!) Freunde, die auch auflegen, ich wäre ja im siebten Himmel! Aus meinem Freundeskreis steht niemand wirklich auf den Sound, den ich mag, Du hast potentiell sechs Leute (minus die paar HipHopper), mit denen Du zusammen Musik machen kannst - oder sind das ausnahmslos die-Nase-hoch-tragende "coole" DJs?