[ 18-04-2002: Beitrag editiert von: Dj-Unvisible ]
kann mich nur dunkel erinnern mal in einem uralten interview in der frontpage (müßte so anfang ´95gewesen sein), daß AweX mit It´s our future 8000-10000 copies verkauft haben, was damals für ´nen track bei einem independence label (plastic city) eine gewaltige anzahl war. erst nach lizensierugen an majors geht die zahl dann natürlich auch noch mal kräftig hinauf.
keine ahnung wie das heute ist, besonders wegen mp3. wer holt sich denn ´ne 12" außer dj´s oder freaks?
selbst ich, der ´ne fette sammlung an altem zeug hat, habe seit ca. 1 jahr nix mehr neues gekauft
greetz
Abfahrer
aber allgemein wird ein mittelmässig berühmter Dj schon eine menge an Platten verkaufen, ich schätz pro release 1000-3000 Stück... ohne gewähr *gg*
1000 durchschnitt dürfte gut liegen,
ich erstelle ja die datenbanken für www.musicmail.de - hab also einen recht
guten einblick. allerdings sagt der
durchschnitt nicht viel aus. ich würde
eine spanne repräsentativer halten:
250 - flop
500 - mittelmässiger standard
1000 - für nen unbekannten sehr gut
2000 - echter renner
3000 - hit (!)
5000 - jetzt wird weitere vermarktung
interessant (cd, video etc)
(alles weltweit).
g.
1000 stück limitiert
dann 5000 nachgepresst natürlich limitiert
dann nochmal 10000 Stück und wenn die leute keinen bock mehr drauf haben belassen sies dabei.
In 2 Jahren wenn wieder neue Plattenkäufer kommen werden dann nochmal 5000 stück nachgepresst.
...und das ganze wiederholt sich dann immer wieder von vorne
[ 18-04-2002: Beitrag editiert von: DJ STAPF ]
allerdings: für ein label, das so gut wie
keine promotion betreibt und nicht wirklich
ambitionen auf extravagante verkäufe hat
liegste sogar saugut. besser als so manche
andreas kremer oder slobodan bei der
schwester tinnitus tontraeger ;) also sogar
rrrrichtig gut. aber eine scheibe macht
noch keinen star.....
g.
@minimal: leider kann ICH das nicht*. bin
doch nur einer von tausend anderen kleinen
releasern... aber check email!
g.
ich denke mal, daß das auch ortsabhängig ist. wenn du in der kante wohnst, dann denkst du sicher . boah, kraß, der verkauft ja mal n arsch voll zeug, abre in anderen regionen finden se das zeug voll zum kotzen und sind froh, wenn se mal ne platte davon verkaufen....
ich denke echt, daß da nur 1000 oder 1500 gepreßt werden.......
hört sich aber gut an, daher würde ich
gerade zu zeiten dieses hypes solche
gerüchte verbreiten ;) macht sich
marketingtechnisch sicher sehr sehr gut!
g.
fazit: die verhältnisse sind wohl in
etwa gleichgeblieben, für unbekannte
labels ist es etwas schwerer geworden,
für bekannte mit einer gewissen
aufmerksamkeit dafür etwas leichter...
dadurch dass wesentlich mehr releases
mit "auf nummer sicher" sound auf den
markt kommen ist das betriebswirtschaftliche
risiko mancher mainstreamtechnolabels
auch leicht geringer geworden.
g.
(bei uns hier in D hat er jetzt eine platte mehr verkauft... nämlich an mich *ggg*)
bis denn denn,
andi
Solche Informationen kriegt man ja echt nirgendswo.
Was für Stückzahlen sind bei neuen Künstlern üblich für die erste Pressung auf nem
deutschen Label wie Bpitch Control, Lasergun, Thunderground, Choke, Trapez?
Und gibt's da grosse Unterschiede je nach Grösse/Bekanntheitsgrad des Labels?
edit: Wieviel Prozent verkauft ein deutsches Label eigentlich ungefähr im Inland, wieviel im Ausland?
[ 22-04-2002: Beitrag editiert von: ndark ]
wie hier schon mehrfach erklärt wurde denke ich auch das die labels sich da nicht viel tun ... nur bei popstars gehts evtl ab wie in den charts mit solch unterschiedlichen verkaufszahlen .. aber woe groß da die erst pressung sein mag ?! ich denke die wird auch irgendwo bei der 1000/1500 grenze liegen ausser es is ne modjo *g*
Is aber wirklich ein interesantes Thema.
ich bin da immer mit 600-800 eingestiegen,
da liegste ganz gut. bei nem bekannteren
label kann das auch mal über 1000 sein, kry's
1500 auf elektrik kingdom klingen sehr
realistisch. nachgepresst is ja schnell,
und lieber ne woche lieferverzug als
bei nem flop 10.000 scheiben einstampfen.
> Wieviel Prozent verkauft ein deutsches
> Label eigentlich ungefähr im Inland,
> wieviel im Ausland?
unterschiedlich. manche lokalmatadoren
verkaufen hauptsächlich hier (liebing),
ich selbst fast nur ausland, und da
speziell japan, südamerica, usa, frankreich
und italien. deutschland ist beinahe mein
schwächster markt - hier tummeln sich einfach
zu viele releases jede woche...
> Hmm ich glaub dass der Liebing schon
> mehr als 1500 Stueck pressen laesst.
kry sagte es schon: erstpressungen sind nie
sehr hoch angesetzt, denn man weiss definitiv
NIE, wies am markt ankommt. man kann ja immer
noch nachpressen, daher lieber erstmal easy,
und bei entsprechend guten vorverkäufen
kräftig nachpressen. ich weiss die zahlen
von ein paar netten süddeutschen releases
auf einem müncher label mit einst body-
builderoptik, die weit mehr als 10000
verkauft haben aber in der erstpressung
bei weit unter 1500 lagen. dafür aber ein
halbes dutzend mal nachgepresst.
> Warum sonst wird denn so ein Hype um
> die "es freitag abend" limited edition
> (1000 Stueck) gemacht
weil die breite käufermasse einfach nur
sauDUMM ist. der deal ist einfach: setz
ne beliebige platte in ebay, schreib
"sven väth top10 und liebing played" dazu,
dann noch "limited edition only!",
dann wirkts einfach wichtiger. wenn jedes
technolabel 1000 scheiben je release
verkaufen würde, wäre die welt überflutet
mit schrott in tonnen...
eine fargetta vinyl mit nem gig parani remix
wurde mit 750 angepresst und hat sich fast
8000 mal alleine in italien und frankreich
verkauft. die erstpressung sagt noch nichts
über die gesamtauflage aus - ausser bei
(echt) limitierten releases!
> gehen alleine 200 über die Theke
ein einziger store in leipzig hat 80
exemplare der diskopizzeria a verkauft,
allerdings hab ich in ganz deutschland nur
100 angeboten!!!! weltweit hab ich
nur 500 in den vertrieb gegeben. solche
zahlen sagen also überhaupt nichts aus
und lassen niemals auf gesamtstückzahlen
schliessen.
aber schön wäre es vielleicht:
1 store = 80 scheiben, 2000 stores in
europa macht also 160000 verkaufte,
bei 22 releases also 3520000 einheiten
insgesamt macht also fast 10 millionen
dem reingewinn alleine durch die scheiben,
die ich unter meinem namen veröffentlicht
hab. wow, ich glaub, ich sollte mit dem
arbeiten langsam aufhören :)))))))))
und wie gesagt: bei solchen summen könnte
sich herr liebing dann garantiert schon
seinen learjet leisten :)))
g.
mfg clark
aber: das ist trance (und ja auch bei
uns music mail im vertrieb), da sind die
zahlen exorbitant höher gemessen am
zielgruppenkontakt... im technobereich
wäre eine 12000 ein echter hammer...
g.
[bei unserer ambient-compilation haben wir jetzt mit 500 stück angefangen ,) www.databloem.com]
der liebing mag vielleicht in relation nicht so viele platten in uk verkaufen wie in deutschland (was im übrigen kein künstler im techno-bereich wirklich tut), aber gut verkauft werden die dort auch´- man braucht sich ja nur mal verkaufscharts von britischen onlinestores anzuschauen. was mich in der geschichte immer sehr wundert, daß die briten vor allem auch auf andreas krämer und konsorten wie bescheuert abfahren.
FP: "Wieviele Platten verkauft man in Belgien von einer Underground-Acid- oder Techno-Platte?"
Vanmeerhaeghe Laurent: "Ich glaube, wenn man 3.000 Platten verkauft, ist das ganz gut. Wenn du 5.000 verkaufen willst, muß das eine sehr starke Platte sein. Verkäufe dieser Auflage oder höher erreiche ich mit Dave Clark und vergleichbaren Acts."
EDIT : Hups klar hab mich verguckt!!!!
beim trance bereich sieht das anders aus Jungs! Da habt ihr recht
mfg clark
[ 23-04-2002: Beitrag editiert von: fantasy007 ]
Die Together auf Roulé soll 20 000mal verkauft worden sein.