ich selbst hätte mir das für mich in dem alter nicht vorstellen können. weder mit der schule, noch finanziell noch wegen meiner eltern.
aber heute sind die kinder eben doch weiter...
junge, verstrahlte kiddies... die meisten wissen nicht mal was sie da genau nehmen und was es für folgen haben könnte... schlimm schlimm... zum glück ist das nur an partys und nicht in clubs so.. in die clubs kommen se nämlich nicht rein *g*
ich verstehe nur nicht daß so viele kinder in clubs reinkommen.. früher sah man schon mal 3-4 gesehen, heute werden es immer mehr.
Hin und weder eine "Ausweis - Razzia" wäre mal angebracht...
oder ich kann die nur altersmäßig nicht zuordnen
obwohl, wenn ich überlege - dann hätte redflower wohl auch n prob, und auf den möcht ich auf party eigentlich nich verzichten.
also dann doch wohl lieber gesichtskontrolle...auweia, ob ich das pack? *g*
dafür war ich früh damit mit durch
@philipp:
das wäre dann quasi das hamburger modell *g*
und die is auch schon reichlich durch...
mach mir echt Sorgen um die Kleine!
quote:
Ursprünglich geschrieben von philipp:
Also mir is das nicht aufgefallen... War früher doch genauso!
definiere früher...
quote:
Ursprünglich geschrieben von Octopus:
definiere früher...
früher halt... so vor fünf oder sechs jahren als ich 15 war...
[ 12-02-2002: Beitrag editiert von: philipp ]
hab mich noch nichmal mit 18 so richtig getraut... find ich zwar im nachhinein auch schadce aber wer weiss ob ich mit 15 hätte widerstehen können wenn mir einer so superdolle Glückspillen anbietet
für mich gehört eh jeder eingesperrt der minderjährigen Drogen verkauft oder sie dazu verführt auf die eine oder andere weise
also ich weiß auch nicht so recht, was ich von dem neuen gesetz halten soll. sicherlich sind jetzt schon viele unter 16 bzw unter 18 in den clubs unterwegs, aber das zu legalisieren, finde ich dann ganz schön schräg!
das mit dem um 12 uhr raus find ich gar nicht so übel, und durchzusetzen ist es von den club-besitzern auch. in der ersten disco wo ich mit 16 drin war (nein ich nenne die jetzt nicht, das ist definitiv zu peinlich *g*) musste man einfach am eingang den ausweis abgeben. da haste dich dann gar nicht getraut, länger drin zu bleiben (die haben auch immer so coole durchsagen gemacht rofl) weil dann wären ja die bösen türsteher gekommen...
und in münchen find ich die ausweiskontrolle eigentlich recht streng. wenn ich bedenke, dass ich mit meinen 22 jahren noch grundsätzlich danach gefragt werde... oder seh ich einfach zu unkaputt aus? hm.
es ist bestimmt nicht einfach, heutzutage ein kind zu erziehen, aber ne 14jährigen nachts durch die gegend laufen lassen?
quote:
Ursprünglich geschrieben von MrFonktrain:
jo dito.hab mich noch nichmal mit 18 so richtig getraut... find ich zwar im nachhinein auch schadce aber wer weiss ob ich mit 15 hätte widerstehen können wenn mir einer so superdolle Glückspillen anbietet
für mich gehört eh jeder eingesperrt der minderjährigen Drogen verkauft oder sie dazu verführt auf die eine oder andere weise
quote:
Ursprünglich geschrieben von andakawa:
liri
klar kann man meine aussage sicher nicht verallgemeinern. und ich glaube ja auch, daß die eltern deines halbbruders sich mühe geben.
aber mal so gefragt: wenn nicht die eltern aufpassen und die verantwortung haben, wer dann? der gesetzgeber? der clubbetreiber? der polizist, der ihn nach hause fährt?es ist bestimmt nicht einfach, heutzutage ein kind zu erziehen, aber ne 14jährigen nachts durch die gegend laufen lassen?
Manche Leute lassen sich nicht erziehen. Die haben ihren eigenen Kopf. Da hilft's nur, wenn sie nicht reinkommen.
es muß doch mittel und wege geben, die kinder zu haus zu behalten? feste absprachen? aber wie gesagt, nur theorie, bin selbst keine mutter.
quote:
Ursprünglich geschrieben von thomassaker:
Vielleicht ist ja auch das Problem, das die Clubbetreiber Besuchern unter 18 bis Mitternacht den Zutritt erlauben können, aber dann eigentlich dafür Sorge tragen müssen, dass sie auch wieder rauskommen. Was sicherlich bei zunehmender Anzahl Leute nicht grad erfolgreich sein dürfte. Auch sehen manche 14-15 jährige nicht grad unentwickelt aus - und bei entsprechendem Ansturm an der Kasse schaut auch keiner mehr nach den Ausweisen. Die tolle Familienministerin denkt doch eh grad laut darüber nach, ob man das Gesetz zum Schutze jugendlicher in der Öffentlichkeit nicht in der Hinsicht lockern sollte, das 16-jährige sich Nachts austoben können wie sie möchten. Im Gegenzug muss man aber eine Chipkarte für den Ziggi-Automaten haben...ich geb lieber keine Bewertung dazu ab...
Also zur Chipkarte für den Kippenautomat sag ich jetz auch mal nix
Ansonsten hab ich den Gesetzentwurf aber so im Kopf, dass 16-jährigen erlaubt werden soll, bis eins wegzugehen und die jetzige "Mitternachtsregelung" auf 14-jährige ausgeweitet werden soll. Is sicher nicht schlecht und für die Technoclubs ohnehin nicht relevant. Bei der ersten Großraumdisse, die ich anno 1996 besucht habe, wurde das mit Ausweisabgeben gelöst.
Bei Großraves wie der Mayday sollte man generell nur über 18 reinkommen. Die jetzige Regelung (bis Mitternacht in Begleitung Erziehungsberechtigter oder wer sich dafür hält) ist angesichts der Dauer vollkommener Schwachsinn. Und ich möchte mir eine gute Veranstaltung nicht dadurch kaputtmachen lassen, das ich um sechs nur nur verpeilte 14-jährige sehe. Zumal die Mayday sowieso immer ausverkauft ist, also auch net drunter leidet, wenn sie nur noch von Volljährigen besucht wird.
Solange aber in Dortmund noch nicht mal nach Drogen gefilzt wird, geschweige denn irgendein Ausweis verlangt wird...
quote:
in der ersten disco wo ich mit 16 drin war (nein ich nenne die jetzt nicht, das ist definitiv zu peinlich *g*) musste man einfach am eingang den ausweis abgeben. da haste dich dann gar nicht getraut, länger drin zu bleiben (die haben auch immer so coole durchsagen gemacht rofl) weil dann wären ja die bösen türsteher gekommen...
da hast du wohl mal Glück gehabt. Diese Praxis mit dem Personalausweis abgeben ist nicht durchzusetzen, denn einen Ausweis hat man immer bei sich zu führen. Man darf es also eigentlich nicht tun. (Ich hab aber das gleiche Spiel durch und bin immer brav um 12 rausgegangen).
Jedenfalls riecht es nach Ärger, wenn die Kiddie-Ausweise wegkommen.
...wärst du mal schön feiern gegangen, dann hättest du einen "used-look" und müsstest keinen Ausweis vorzeigen...das hat man nun davon, wenn man nicht aussieht, wie aus Frankensteins Bastelbogen.
keine ahnung, ich hab nur von Entwürfen gehört, aber noch nicht von konkreten Zeiten, dauert sicherlich noch einige Zeit, bis sich da wirklich was tut.
Wozu müssen 16-jährige auf die Mayday? In einen gescheiten Club komm ich auch nicht unter 18 rein. Wenn, dann müsste man das Ganze mit Ausweisabgeben regeln --> auf der Mayday definitiv nicht durchführbar.
Das mit der Ausweispflicht ist meines Wissens nicht soo streng, man kann sich nämlich auch z.B. durch den Führerschein zumindest provisorisch ausweisen. Für unter 18-jährige würde z.B. auch ein Schülerausweis denselben Zweck erfüllen (Personalausweis abgeben, Schülerausweis dabeihaben).
quote:
Ursprünglich geschrieben von andakawa:
[B]auch wenn die pille 50 märker kostete würden sie schmeißen.
Nein. Denn als eine Pille 50,- kostete und zwei für 70,- ein guter Kauf waren, gab es keine angeknallten Kinder.
Die Jugenschutzgesetze gibt es schliesslicht nicht aus Spass. Und auch wenn sie (besonders aus der Sicht von Jugendlichen) stellenweise recht hart sind, sind sie durchaus mehr als sinnvoll.
Aber was soll man schon von einer Gesellschaft erwarten, die 5-jährige schon den halben Tag vor TVs, PCs, Gameboys und Playstations abhängen lässt. Ist für die Eltern ja nur gemütlich und die Spassgesellschaf ist ja eh was wirklich tolles.
Wenn das so weiter geht, gute Nacht Deutschland...
Aber wer cool sein muß der macht halt seine Gesundheit kaputt!
habe auch gebraucht um dahinter zu kommen!
man kann auch so akzeptiert werden aber nicht überall!
quote:
Ursprünglich geschrieben von Thomas Broda:
Nein. Denn als eine Pille 50,- kostete und zwei für 70,- ein guter Kauf waren, gab es keine angeknallten Kinder.
DAMALS belief sich mein taschengeld auf 50 mark, da würdest du recht haben, daß es das nicht gab.
guck den bälgern doch heute mal ins portemonaie, für 50 märker stehen die nicht mal morgens zur schule auf.
[ 12-02-2002: Beitrag editiert von: BrainSaw ]
ich hab auch mit 16 angefangen feiern zu gehen, und auch ich hätte mich total geärgert, wenn ich nich reingelassen worden wäre...
aber unter 16 find ich echt zu früh, dann kommts sag ich mal auf die reife des individuums an.
aber ich will hier auch keine "früher herrschte noch zucht und ordnung"-diskussion anfangen. das war eben zu meiner zeit, heute is das eben anders.
Ich bin der Meinung, ab 16 Jahre ist es kein Problem mehr "Kinder" in die Clubs zu lassen. Bis dahin haben die allermeissten in den Städten, sowieso schon ihre Drogenerfahrungen hinter sich. Neulich habe ich mich mit einem 16 Jährigen unterhalten, der meinte das Kapitel Chemie hätte er hinter sich und seit Jahren abgeschlossen.
*immernochstaun*
Ich weiss das. Ich war 15 Jahre sozial und damit auch psychisch GANZ UNTEN und mit einem Mal ging es stetig nur noch immer weiter bergauf. Irgendwer muß doch die Opfer auffangen. Und in keiner anderen Jugendkultur ist die Chance einer verbesserung der Situation des Individuums so groß wie bei uns. Vergleich das doch Mal mit anderen Kulturen... Wäre ich damals ein Punk geworden statt anzufangen zu feiern (und diese Entscheidungen liegen nicht so weit auseinander wie man denkt... auch Musikgeschmack ist primär etwas "erlerntes") - ich glaube nicht daß ich heute so ein glückliches Leben führen würde.
Techno saved my life
[ 12-02-2002: Beitrag editiert von: philipp ]
Zur Zeit ist es echt übel wenn ich mich umschaue in den Clubs, dabei muss ich sagen das es zB. in München noch besser ist als in Salzburg wo fast nur noch Babys sich das Zeug reinstopfen.
Das schlimme ist das die zum Teil nichteinmal Ahnung haben von der elektr. Musik sondern nur zum wegballern hingehen.
Ich wäre für Eintritt ab 17 Jahren, da ist man schon bischen reifer mit dem Umgang von gewissen Sachen.
gut heißen tue ich dies aber bestimmt nicht. ich denke in solch einem alter sollten die eltern noch etwas mehr obhut über ihren nachwuchs walten lassen. mit 12 bzw. 13 ist man ja eigentlich auch noch ein kind.
Es geht nicht darum daß immer mehr jugendliche sich in Clubs rumtreiben, ich hab wirklich nichts dagegen!
Es fällt vielleicht einem stärker auf
weil man ja mittlerweile eher zu der älteren Fraktion gehört, aber auch ich habe mit 17 angefangen!
natürlich kommt es auf die reife des Individuums an, nur daß die "Individuen" die ich meistens sehe alles andere als reif auf mich wirken. Ich bezweifel manchmal sogar daß sie noch irgendeinen bezug zur Realität haben!
Sorry aber wenn neben mir ein rotz verstrahltes, Augen verdrehendes Kind steht oder sich ein Mädchen auf dem Klo pausenlos übergibt und anschließend mit einem völlig verzerrten Gesicht meint daß die Pillen so geil knallen, kriege ich es mit der Angst zu tun!
...weil ich hier grade irgendwo was von High School Kiddies gelsen habe...
...is mir spontan der Film Traffic eingefallen ! Da is doch auch sone junge Tochter von dem Drogenbeauftragten, die kompletto in die Drogenhölle abdriftet !
Das Ganze ist aber so verflucht nah an der Realität, das man beim zuschauen schon so einige Male schwer schlucken muss !
Empfehle ich überigens mal jedem
anzuschauen ! Wahnsinns Film !!!
Klar! aber wer klärt die Kids auf?
Drogen sind heute nicht außergewöhnliches mehr,es ist cool, jeder macht es..
Sie lassen sich von keinem was sagen und oft werden sogar die gut gemeinten ratschläge der älteren user einfach ignoriert..
quote:
Ursprünglich geschrieben von philipp:
Die alternde Techno-Generation ist sich ja auch zu schade dafür sich mal mit den "Kiddies" zu beschäftigen und einen ordentlichen Nachwuchs heranzuziehen. Statt Information und Liebe wird dem Nachwuchs doch nur noch eine gerümpfte Nase und ein gepflegtes "Du bist es eh nicht wert Techno zu sein weil du nicht meinem Ideal entsprichst und ich von mir selber enttäuscht bin daß ich keinen Spaß mehr habe" entgegengebracht...
hm, also ich bemühe mich interfamiliär die technogemeinde und ihre ideale hochzuhalten. ich nehme z.b. desöfteren meinen kleinen bruder mit auf technoparties, weil ich im erstens den spass gönne, und zweitens kann ich so ein auge auf ihn werfen. würden mehr ältere geschwister so handeln wie ich, gäbe es glaub ich auch nich soviele verstrahlte kiddies, denn mit dem großen bruder an der hand benimmt man sich meistens doch besser
ich sehe da prinzipiell kein prob, wenn discotheken besuchen auch bei niedrigerem alter erlaubt ist, sofern die heranwachsenden dancingqueens ne gescheite erziehung und/oder über eine gute portion intelligenz verfügen geht das schon klar, disco ist trotzdem nicht gleich endstation drogensumpf.
sprüche wie "Drogen sind heute nicht außergewöhnliches mehr,es ist cool, jeder macht es.." gabs übrigens in den 70zigern auch schon, octo *g*
[ 12-02-2002: Beitrag editiert von: wheezer ]
@phillip: das stimmt. aber auf der anderen seite ist wohl auch keine kommunikation gewollt. hast du mal versucht einem der ganz jungen einen ratschlag zu geben? du stehst einfach als besserwisserische spassbremse da. genau dieses beispiel gabs auch schon oft im forum, siehe raverinffm.
@wheezer: du sagst es, nur der anteil der jugentlich mit einem ordentlichem potential ist nicht so wirklich gross. das du eine ausnahme erscheinung darstellts duerfte dir ja sehr wohl bewusst sein.
was die zunahme an drogen anbelangt, klar wurde das schon immer gesagt, aber die zahlen beweisen das das zutrifft. zumal, als ich vor 2jahre abi gemacht habe, war kiffen noch eine ausnahme an unsere schule. dieses jahr macht mein bruder dort abi und es ist eine ausnahme nicht zu kiffen.
früher wurde man sofort verurteilt wenn man zugab schonmal drogen konsumiert zu haben, heute schlaegt mir interesse entgegen.
ich denke schon das man daran eine entwicklung festmachen kann.
[ 12-02-2002: Beitrag editiert von: sebz ]
doch.. Drogen waren damals noch etwas sehr verschrieenes, schlechtes und die Kinder wußten daß es die "schlimmen" Hippies *g*
Marihuana rauchen und Lsd fressen ...den Kindern wurde damals von den unwissenden Eltern und Medien vermittelt daß diese Menschen Abschaum der Gesellschaft waren..
Die Kinder von damals hingen nicht jedes Wochenende in Clubs rum und ihnen wurde auch nicht ne ganze Palette an synthetischen designier Drogen vor die Nase gehalten..
Die Diskussion hier zeigt doch grade das komplette Gegenteil. Solange die Szene ihr Drogenproblem (ja, genau als solches sehe ich es) hat sie trotz ihrer tolle Ziele für mich weder eine Vorbild- noch eine Sozialisierungsfunktion. Techno ist durch das Drogenproblem in grossen Teilen der Gesellschaft (verständlicherweise) ziemlich verpönt und die Techno-Jünger (ob nun Konsumenten oder nicht) werden teilweise ins gesellschaftliche Abseits geschoben - schöne Sozialisierung...
Und die Verbesserung der Situation des Individuums sehe ich auch nur in Einzelfällen. Klar gibt es die Möglichkeit, coole, positiv denkende Leute kennenzulernen, aber diese Möglichkeit gibt es definitiv auch in anderen Szenen. Und wenn diese Möglichkeit dann auch noch erst durch Drogen (selbstverständlich nicht in jedem Fall) zustande kommt, dann ist das ganze für mich mehr als fragwürdig.
Die Technoszene betreibt hier imho Selbstbeweihräucherung, Eigenglorifizierung und eine Vernebelung der Tatsachen. Denn ich möchte nicht wissen, wie das Leber der hier genannten 14-jährigen Konsumenten in ein paar Jahren aussieht. Und das ganze liegt in meinen Augen einfach nur darin, dass die Technoszene als Ganzes es seit Bestehen einfach nicht geschafft hat eine Drogenkultur zu schaffen, sondern das das reine Drogenschmeissen einfach (das Bild in der Öffentlichkeit) dominiert. Solange die Szene es nicht schafft, auch in der Öffentlichkeit das Bild eines verantwortungsvollen (soweit dies überhaupt möglich ist) Drogenkonsums zu vermitteln, wird sie auch weiterhin dieses verruchte Image haben und sich niemals als Vorbild für andere Szenen sehen können.
Denn was von Techno mehr im Focus der Öffentlichkeit ist als die Musik, ist Techno als Antrieb zum Drogenkosum und daran ist die Szene selbst schuld.
Das ist jetzt meine ganz persönliche Meinung - steinigt mich dafür, aber genau so denke ich.
PS Daran dass das Ganze soweit bergab geht, liegt natürlich nur bedingt an der Technoszene und dem Drogenkonsum. Dazu tragen selbstverständlich auch diverse gesellschaftliche und familiäre No-Future-Probleme bei, an denen wir aber in sehr engem Rahmen schnell etwas ändern können. Aber irgendwo muss man ja mal anfangen...
weiterhin bezweifle ich, dass es heutzutage noch 2000-mann acid test parties gibt, wo man die pappe schon beim eintritt in den mund gelegt bekommt...
ich wehre mich schlichtweg auch vor dem gedanken, dass in den heutigen clubs nur noch sodom & gomorrha geht, während früher alles viel zivilisierter war. ab & aussteiger gab es immer schon, wird es immer geben.
@topic
Schon im antiken Griechenland hat man über die Verdorbenheit der Jugend und ihre Zügellosigkeit und den allgemeinen Verfall der Sitten schwadroniert.Geändert hat sich seitdem(in welcher Hinsicht auch immer)wohl nichts.
[ 12-02-2002: Beitrag editiert von: Mahasukha ]
quote:
Ursprünglich geschrieben von philipp:
Vor allem ist das kein originäres Techno-Problem (in keinster Weise)... In den anderen Jugendgruppierungen gehts genauso übel ab...
du sagst es phil... ich kenne genug HipHopper die auch Pillern fressen und das nicht zu wenig... Drogen fressen ist in meiner Generation einfach cool... umso mehr zu frisst umso cooler bist du...
quote:
Ursprünglich geschrieben von wheezer:
nun gut, evtl. ist der konsum in einem gewissen masse alltäglicher geworden, wenn du durch den besuch eines gymnasiums aber auch schon mit drogen in kontakt kommst, macht dass dann ja wohl erst recht keinen unterschied mehr, ob man mit 14, 12, oder 10 in die disco gehen kann.
genau das hab ich mir gestern auch überlegt als ich ein bericht im TV gesehen hab wo sich Eltern zum Thema "Disco ab 14" teilweise sehr besorgt geäußert haben, da in den Discos ihren Kindern Drogen angeboten werden könnten..
Die Drogen werden schon in der schule angeboten, da muß man nicht unbedingt in einen Club..
quote:
Ursprünglich geschrieben von theravingsociety:
Das Problem ist, dass 14-jährige vor allem auch deshalb Drogen nehmen, weil die Einhaltung der Jugendschutzvorschriften nicht gewährleistet ist. Denn E und LSD werrden in aller Regel nicht mehr auf dem Schulhof vertickt - der Erstkontakt erfolgt in den Clubs oder auf Großraves.
Das ist nämlich grade nicht so... Bin mir ziemlich sicher daß Erstkontakt mit Drogen auf dem Schulhof und im Freundeskreis stattfindet... War bei mir damals nicht anders, glaube nicht daß sich da so viel geändert hat. Ich hab auch schon Drogen genommen bevor ich feiern war. Und speziell dabei glaube ich nicht daß ich eine Asunahme bin...
kinder sind heute reifer als sie früher waren. das liegt an dem umfeld was für sie geschaffen worden ist. mit 12 jahren wird halt bei vielen kindern nicht mehr mit puppen gespielt oder die bravo gelesen. dadurch das eltern heutzutage meist beide arbeiten sind, sind die kinder hier mehr oder weniger auf sich selbst angewiesen um sich zu unterhalten. sie erforschen das leben, ihr umfeld und was man alles so in der freizeit machen kann. durch internet, tv und freunde werden sie halt auf die partyszene oder sonst eine szene aufmerksam und interessiert.
was vielleicht anfänglich als cool oder trendy gilt schläg bei einigen in das interesse in die musik/kultur um und bei anderen bleibt es einfach dabei cool zu sein und zu irgendner gruppierung dazuzugehören. diese kiddies die dazugehören wollen sind meiner meinung nach die, die bei der nächsten trendbewegung dann auf etwas anderes umsteigen und viele von denen sind auch arme kleine kinder die verpillt in der ecke eines clubs liegen und mir übel auffallen, aber andere die vielleicth auch erst 15 oder 16 sind können auch ganz normal mit konsum und allem was dazu gehört umgehen. es gibt halt immer die opfer und die, die es verstehen und wissen wie man mit der partyszene und den für alle dazugehörenden drogen umzugehen hat. die meisten leute die ich kenne haben früh angefangen und aus fast allen is was geworden. ich denke es kommt mehr auf die reife und eigenverantwortung an als auf das alter von einer person. ich kenne genug leute in 20ern und die verhalten sich manchmal unverantwortlicher als so mancher 16 jähriger.
und es kotzt mich an, mit eben dieser szene automatisch in verbindung gebracht zu werden, wenn ich sag dass ich techno hör.
zum kotzen ist das.
[entschuldigt die derbe ausdrucksweise aber das muss mal raus.]
zum thema "erziehung" *g*:
ich denke schon, dass es einem sehr gut tun kann wenn man ein oder zwei personen hat, die einem ratschläge geben - einfach weil einem dann viele negative erfahrungen (z.b. der erste absturz...) erspart bleiben. ich selber hatte das glück, dass meine grosse schwester sich meiner angenommen hat - sie hat mir einfach & realistisch gesagt was sache ist ohne irgendwas zu verteufeln (hätte mit ihr an meiner seite alles ausser lsd ausprobieren können - wollte ich dann aber nicht) und dafür bin ich ihr ziemlich dankbar.
auf der ersten payback-party im dockland in ms, war glaub ich der 10.02.01 - hab ich mich beim feiern mit jemandem unterhalten, er hiess glaub ich nils und der hat ungefähr so eine rolle übernommen wie philipp sie beschrieben hat: war länger dabei, hat so einiges erzählt & mir einfach geraten solange zu feiern, bis ich merke, dass es sich auf schule o.ä. auswirkt und dann pause zu machen oder runterzufahren - war wirklich cool, nicht irgendwie besserwisserisch und man konte auch ganz gut mit ihm feiern (greetz an dieser stelle). es gibt solche leute also doch noch (wer hätte das gedacht *g*)
also ich bekomme 25Euro und dann kann ich mir noch welches durch die aufgänge sauber machen wo mein Vater Hausmeister ist.
Also finde das auch gut so so lerne ich mehr mit dem Umgang in sachen Geld!
häääääääää...????!
[ 13-02-2002: Beitrag editiert von: dubstar ]
auch die körperliche entwicklung setzt doch heute früher ein, zum beispiel kriegten die frauen die periode früher oftmals erst mit 16, ich bekam sie mit 12 und meine schwester (5 jahre jünger) bereits mit 10. kenn sogar welche, die hatten die bereits mit 8, 9 jahren(!)
bei der psychischen entwicklung bin ich zwar nicht davon überzeugt, dass die heutigen kiddies reif genug sind, um drogen zu nehmen, aber ich war es mit 16 doch für andere auch nicht, und trotzdem sag ich für mich es war ok, ich habs ja auch hingekriegt.
ausserdem werden die in der heutigen zeit doch schon früher zu selbständigkeit erzogen als früher, und das ist nicht der einzige punkt der erziehung, den sie früher erfahren als wir oder gar die "alten".
irgendwie sehen die "älteren" das einwenig verzerrt, auch früher gab es kiddies (die waren damals halt 16 (wie ich) und nicht 14) und leute die mehr als verstrahlt waren, auch wenn es euch heute so erscheint (weil ihr vielleicht auch verstrahlter ward als heute?!) als wäre es "damals" zivilisiert und gesittet zu und her gegangen...
"...gibt es ja kaum was schlimmeres als Drogen an Minderjährige zu verkaufen..."
sollen die dealer auch ausweiskontrollen durchführen?
Aber wer sich einen Funken Anstand behalten hat, achtet drauf wem er was gibt.
das erinnert mich immer an eine kollegin, deren 17jährige tochter ohne einkommen mehrmals eine ec-karte beantragt und auch überzogen hatte. meine kollegin regte sich tierisch drüber auf, die kasse hätte dem mädchen keine karte geben dürfen.
stimmt vielleicht, aber warum hatte sie nie einfluß von zu hause aus darauf und hat dem mädel nie die hosen stramm gezogen?
nicht immer nur anderen die schuld geben. ein gewisses maß eigenverantwortlichkeit sollten auch kinder in dem alter aufbringen.
Ausserdem halte ich es für vollkommen fatal von körperlicher auf geistige Reife zu schliessen. Diese Entwicklung dauert wesentlich länger, auch wenn die Kids von heute körperlich wesentlich reifer sind. Unter 18 (und das auch nur pi mal Daumen, um überhaupt mal ne grösse zu haben) hat man garantiert noch nicht die Reife, mit Drogen verantwortungsvoll umzugehen. Der eine packt es vielleicht schon früher, andere sindd azu noch nicht einmal mit 20 oder 30 in der Lage...
wie definierst du verantwortlich mit drogen umgehen?
für mich heisst das z.b., dass ich mir nicht mehr gebe, als ich vertrage, dass ich keine schulden mache, um an drogen ranzukommen, dass meine ausbildung/beruf nicht krass darunter leidet - und all das hab ich auch mit 16 geschafft.
ich will nicht von mir auf andere schliessen, mir ist bewusst, dass das nicht immer so ist. wie du gesagt hast, gibt es sogar leute, die es auch älter (20 - 30) nicht können.
ich habe übrigens nicht direkt von der körperlichen auf die psychische entwicklung geschlossen, sondern nur versucht zu sagen, dass die jungen von heute einfach generell weiter sind als noch vor 10 jahren.
und nenn die dealer bitte nicht abschaum, es ist ihre "arbeit", siehe auch andakawas post dazu.
[ 13-02-2002: Beitrag editiert von: Miss_Detroit ]
also, ich möchte hier ganz klar denen hier beipflichten, die meinen, daß die körperliche nichts mit der geistigen reife zu tun hat.
ich bin selbst mit 12, 13 angefangen, abends wegzugehen, allerdings zu "normalen" parties. ich hab viel mit meinem 5 jahre älteren bruder gemacht und wurde immer mindestens auf 16 geschätzt, weil ich halt älter aussah und damals schon recht groß war. aber trotzdem hatte ich damals nicht ansatzweise die geistige reife, die ich mit 16 hatte oder gar die ich jetzt, mit 18 habe und ich fühle mich jetzt immernoch nicht wirklich reif oder erwachsen.
und ich mache das jetzt nicht nur an mir fest, genauso sehe ich das auch überall in meinem bekanntenkreis....
wenn 12-jährige ne schachtel am tag rauchen oder am we auf ner party alleine ne ganze flasche wodka saufen, oder sich mit teilen vollballern find ich das einfach nur pervers.
ich hab selbst mit 12 meine erste zigarette geraucht, meine erstes bier getrunken und damals fand ich es total cool....
von jetzt aus gesehen finde ich es total lächerlich und von daher regt es mich um so mehr auf, wenn ich bei mir an der schule die 7. klässler in den pausen im gebüsch verschwinden sehe, weil sie da heimlich rauchen oder höre, daß der 13-jährige kleine bruder die wochenende meist kiffend und saufend verbringt und auch schonmal bei minusgraden die nacht in ner garage verbringt, weil er zu besoffen ist, nach hause zu finden...das ist doch bekloppt!
wenn einige hier sagen, daß die kiddies doch so oder so mit drogen in berührung kommen, ist das wohl richtig, aber man muß es ja nicht noch fördern! ich war selbst froh tw. schon mit 14 in normale diskos und mit 17 in clubs zu kommen, aber richtig finde ich es nicht und ich wäre auch nicht gestorben, wenn ich erst mit 18 das erste mal in die disko oder den club gekommen wäre.
man kann immernoch privatparties machen oder sonst irgendwie seine freiteit verbringen.
ich finde , daß der vorschlag zur gesetzesänderung absolut in den falsche richtung geht. die regelungen sollten so bleiben wie sie sind.
wirlich mögliche wäre es nur zb, daß die unter 18 jährigen kontrolliert und zb irgendwie gekennzeichnet würden ( zb mit armbändern), so daß sie gar keinen oder keinen harten alkohol bekommen und ab ner bestimmten uhrzeit auch relativ leicht idenzifiziert und nach hause geschickt werden können, in den usa ist das zb oft der fall, genauso wie spezielle clubs für unter 21-jkährige (könnte man hier ja auf unter 18-jährige ummünzen)
und zu der sache mit den automaten: von der regelung mit der karte halte ich garnichts. ich finde, die automaten sollten abgeschafft werden und zb tankstellen endlich mal richtig kontrolliert und mit bußgeldern belegt werden. wie gesagt, ich bin mal mit 13 angefangen zu rauchen und in tankstellen hab ich immer zigaretten bekommen, genauso wie bier und wein.
]
[ 13-02-2002: Beitrag editiert von: suki ]
einerseits beschweren sich immer alle darüber, andererseits fordern sie hier wieder mehr jugendschutz.
alle, die geschrieben haben, sie seien so früh feiern gewesen, finden es jetzt scheiße und meinen, andere dürfen es nicht (seh ich ja auch so).
aber habt ihr euch dann trotz noch strafferem gesetz abhalten lassen?
auch nicht.
nach wie vor denke ich, man muß nicht alles regeln durch gesetze, ausweiskontrollen, ausweisabgabe blafasel.
das hält NIEMANDEN ab.
Oh doch, ich nehme mir das Recht raus, einen Dealer als Abschaum zu bezeichnen. Ohne Konsumenten keine Dealer, ganz klar. Die Nachfrage schafft das Angebot, auch klar.
Ein Profi-Killer macht auch nur einen Job und befriedigt eine Nachfrage und trotzdem nenne ich ihn wie einen Dealer auch Abschaum. Denn er hätte ja auch die Möglichkeit, eine andere Arbeit auszuüben. Tut er aber nicht (der Killer auch nicht) und somit nimmt er halt einfach den potentiellen Tod seiner Kunden in Kauf. Das ist für mich Abschaum. Ende, aus, von dieser Position rücke ich auch nicht ab, egal wie anders Konsumenten diese ganze Sache sehen mögen.
Das ist meine ganz persönliche Meinung, die niemand(!) teilen muss, die ich mir aber auch nicht nehmen lasse...
Edit:
Dass ein Hasch-Dealer dabei auf einer anderen Stufe steht als ein Heroin-Dealer dürfte dabei wohl klar sein. Denn das ganze hängt natürlich auch von der (Lebens)Gefährlichkeit seiner Ware ab.
[ 13-02-2002: Beitrag editiert von: Thommysoft ]
quote:
Ursprünglich geschrieben von andakawa:
aber habt ihr euch dann trotz noch strafferem gesetz abhalten lassen?
nur, weil es im gesetz steht, hält es einen noch lange nicht davon ab, schon gar nicht als jugendlicher, ja klar.
aber die sache ist die, daß das gesetz ja auch durchgesetzt werden muß. mit entsprechend scharfen kontrollen von club, gaststätten usw, auf daß diese gesetze in ihren etablissements auch eingehalten werden.
Und noch mal zu dem Punkt verantwortungsvoller Konsum. Was ist das für mich?
Nicht mehr konsumieren als man verkraften kann. Auf Drogen kein Auto fahren. Trotzdem immer noch im Leben klar zu kommen und seine Verpflichtungen 100%ig zu erfüllen (Job, Schule etc.). Niemanden unter seinem Konsum "leiden" lassen. Keine Beschaffunskriminalität usw.
Die obigen Punkte gelten natürlich nicht ausschliesslich für Party-Drogen...
übrigens achtet die polizei bzw. die ordnungsämter auf die einhaltung der gesetze. die sind dafür da.
aber wenn die in clubs intervenieren, ist ja auch wieder nicht richtig.
quote:
Ursprünglich geschrieben von Miss_Detroit:
und nenn die dealer bitte nicht abschaum, es ist ihre "arbeit", siehe auch andakawas post dazu.
quote:
Ursprünglich geschrieben von KolaSchranzer:
Ohne die Dealer hätte sich die Techno-Szene doch gar nicht so entwickelt!
[ 13-02-2002: Beitrag editiert von: Ansas ]
besonders betreffend "kinder müssen kinder sein"
die werden früh genug in den ganzen sog mit markenwahn und geldgier gezogen. will mir nicht in den kopf, warum sie es damit so eilig haben...(müssen)
quote:
Ursprünglich geschrieben von Thommysoft:
Die Techno-Szene trägt zu Sozialisierung bei?Die Diskussion hier zeigt doch grade das komplette Gegenteil. Solange die Szene ihr Drogenproblem (ja, genau als solches sehe ich es) hat sie trotz ihrer tolle Ziele für mich weder eine Vorbild- noch eine Sozialisierungsfunktion. Techno ist durch das Drogenproblem in grossen Teilen der Gesellschaft (verständlicherweise) ziemlich verpönt und die Techno-Jünger (ob nun Konsumenten oder nicht) werden teilweise ins gesellschaftliche Abseits geschoben - schöne Sozialisierung...
Dem kann ich nur zustimmen. Wer wie ich aus einer ländlicheren Gegend kommt, wird immer noch schief angesehen, wenn er sagt, dass er elektronische Musik hört. Die Szene hat ein extremes Drogenproblem, vergleichbar vielleicht mit der Hippie- und Rockszene der Siebziger. Und dieses muss sie in den Griff kriegen, anstatt sich permanent selbst zu belügen. Denn
1. weiß man ja, wie es mit der Weiterentwicklung der Rockmusik ausgesehen hat, als Hendrix & Co. erstmal tot waren
2. wird die Auseinandersetzung in der Öffentlichkeit, sei es über kleine (Sperrzeitverkürzung) oder große Dinge (Jugendschutzgesetz) immer über das Drogenproblem der Techno-Szene geführt werden. Den Ausgang kann man sich denken...
Eintrag insgesamt:
ontopic ( ihr seid ja alle sowasvon off...)
Ab 16 würd ich sagen ist ok! Das sollen sie streng kontrolliert lassen.
quote:
Ursprünglich geschrieben von philipp:
Um nochmal darauf zurückzukommen:Das ist nämlich grade nicht so... Bin mir ziemlich sicher daß Erstkontakt mit Drogen auf dem Schulhof und im Freundeskreis stattfindet... War bei mir damals nicht anders, glaube nicht daß sich da so viel geändert hat. Ich hab auch schon Drogen genommen bevor ich feiern war. Und speziell dabei glaube ich nicht daß ich eine Asunahme bin...
Also nach meiner Erfahrung erfolgt der "Erstkontakt" vielleicht außer beim Hasch in den Clubs. Auf den Schulhof wird nur an die vertickt, dies ohnehin brauchen und keine Neukonsumenten geworben. Wäre auch viel zu auffällig, so ein Erstkontakt lässt sich mein Feiern in lockerer Atmosphäre viel besser herstellen.
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Ursprünglich geschrieben von KolaSchranzer:
Ohne die Dealer hätte sich die Techno-Szene doch gar nicht so entwickelt!
Und wenn ein 14-jähriger Drogen kaufen will, dann hat er sowieso meist irgendwelche Connections im vorraus und kommt nicht erst durch den "bösen Dealer" im Club an das Zeugs heran! Mag sein, dass sowas auch mitunter vorkommt; doch den Dealern alle Schuld in die Schuhe zu schieben ist meiner Meinung nach auch falsch. Denn der Großteil der Kiddies, die das erste Mal konsumieren, tun dies aus eigenem Willen heraus!
Siehe mein vorheriges Post - Erstkontakt geschieht i.d.R. beim Feiern im Freundeskreis (wie war's denn bei Euch beim Kiffen?)
Und wenn eine Szene wirklich zwingend Drogen braucht, um sich entwickeln zu können, tut sie mir leid. Es ist auch nicht so. Es nämlich braucht Mut, Kreativität, Innovation, Fantasie und Toleranz.
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Ursprünglich geschrieben von Cakes:
Zu dem Thema, ach wie schlimm ist es das die Kidies schon so früh Drugs nehmen, würd ich mal gerne wissen wer schon mal zu nem Teenager, der drauf ist, hin gegangen ist und zu ihm gesagt hat er soll doch an seine Gesundheit denken und bla bla bla, keiner, mit Sicherheit, weil dieses Gerede ist meiner Meinung nach nur Smalltalk und keiner meint es ernsthaft.
Das hab ich schon gemacht (auf die sanfte Tour) und ich war auch noch nie drauf. Das geht schon und billiger ist es auch ;-). Wer Drogen braucht, um sich in den Sound fallen zu lassen, tut mir leid.
naja finds auch nicht so toll mit den kiddies die sich ohne wissen und gewissen zuballern und dazu noch nicht mal nen plan haben wies auf party abgeht...
allerdings muß ich sagen das ich auch mit 14 auf meiner ersten party (base --> ach ja die alten zeiten) war. bloß das ich mich zu der zeit nicht so sinnlos zugeballert hab wie die es jetzt tun.
Generell bin ich der Meinung, dass unter 18-jährige in den Clubs nichts verloren haben, da die Gefahr eines (Erst-)Kontakts mit harten Drogen zu groß ist und nicht gewährleistet ist, dass sie die Etablissements bis Mitternacht/ein Uhr wieder verlassen. Es stimmt zwar, dass die geistige Reife nicht unbedingt von der körperlichen Reife abhängt und auch mancher Twen noch nicht zu einem verantwortungsvollen Umgang mit Drogen in der Lage ist. Es erscheint aber gerade deshalb sinnvoll, das Eintrittsalter in die Clubs mit dem Erwerb der Volljährigkeit zu koppeln, da in unserer Rechtsordnung der oder die Jugendliche dann auch in allen anderen Dingen als erwachsen gilt. Ich selbst bin erst mit 19 in meinen ersten Club und es hat mir in keiner Weise geschadet.
Davon trennen muss man meiner Meinung nach die Novellierung des Jugendschutzgesetzes, die ich befürworte. Sie ist aber für die Techno-Szene (abgesehen vielleicht von Großraumdissen) nicht relevant, da lediglich vorgesehen ist, 14-jährigen den Besuch bis Mitternacht und 16-jährigen den Besuch bis ein Uhr zu erlauben. Von durchfeierten Nächten ist nicht die Rede.
Zu Strafen allgemein noch ein Wort: Einen Handtaschenräuber wird die bloße Strafandrohung genauso wenig abschrecken, wie ein/e entschlossene/r 14 oder 16-jährige/r nicht versuchen würde, in einen Club zu gelangen. Er/Sie geht aber zumindest ein Risiko ein, das umso größer ist, je schärfer kontrolliert wird. Und der Gruppenzwang, der Unentschlossene zum Mitmachen/Mitgehen verleiten würde, wenn alles ohnehin legal wäre, wird vermindert. Natürlich wird es auch weiterhin 14- oder 16-jährige in den Clubs geben, genauso wie weiter Handtaschen geklaut werden. Aber die Gesellschaft zeigt, dass sie damit nicht einverstanden ist und hat eine Handhabe, dagegen vorzugehen.
Auch das (schwache) Argument, der Musikgeschmack werde bereits früher geprägt und eine solche Altersgrenze verhindere das Entstehen einer neuen Jugendkultur, greift meiner Meinung nach nicht. Zum einen beweist ja die gerade in Deutschland mit entstandene Technokultur, dass dem nicht so ist; zum anderen hängt meiner Erfahrung nach der Musikgeschmack bzw. das Entstehen und Wechseln desselben in keinster Weise vom Alter ab. Gerade die innovativsten Elektronik-DJ’s haben meist eine Punk- oder NDW-Vergangenheit (stellvertretend seien hier nur Inga Humpe und Robert Görl genannt) und auch bei „Otto Normalhörer“ ist dieser Zusammenhang nicht feststellbar. So geht ein Arbeitskollege von mir (Mitte 40) zwar nicht in die Clubs, fährt aber leidenschaftlich gern zur Love – und Street Parade, weil ihm die Musik gefällt. Zugegebenermaßen wird auf den Parades nicht gerade der „undergroundigste“ Sound gespielt, aber immerhin.
Das Jugendschutzgestz bietet aber eine bewusste Lücke, die viel zu wenig beachtet wird: Wenn ein Verein eine Veranstaltung durchführt, der der „freien Jugendpflege“ zuzuordnen ist, fällt die Altersbeschränkung meines Wissens zumindestens ab 16 komplett weg. Es spricht eigentlich wenig dagegen, mit Nachwuchs-DJ’s in Zusammenarbeit mit zum Beispiel dem Stadt- oder Kreisjugendring eine Techno-Party aufzuziehen. Je mehr man sich damit anfreundet, desto mehr positive Effekte sind zu erkennen:
- Feiern ohne (harte) Drogen
- Die Erkenntnis, dass man für eine gute Party nicht unbedingt einen großen Namen braucht
- Keine Abzocke beim Eintritt
- Nachwuchsförderung
- Techno-Partys auch in Kleinstädten
- etc. etc.
Last but not least noch ein Wort zur Dealer-Diskussion: Sicherlich ist jeder Einzelfall getrennt zu behandeln. Aber auch, wer nur an Minderjährige dealt, um seinen Eigenkonsum zu finanzieren, reißt sie damit mit hinab. „Dealer“ ist genauso wenig ein ehrenwerter Beruf wie „Auftragsmörder“. Meiner Meinung nach ist die konsequenteste und zielführendste Lösung, den Süchtigen zu helfen und hart gegen die Dealer vorzugehen, die ja oft selbst nicht oder nur in sehr geringem Maß konsumieren.
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Ursprünglich geschrieben von theravingsociety:
Meiner Meinung nach ist die konsequenteste und zielführendste Lösung, den Süchtigen zu helfen und hart gegen die Dealer vorzugehen, die ja oft selbst nicht oder nur in sehr geringem Maß konsumieren.
Und welches "Ziel" sprichst du damit an? Und vor allem definiere "Süchtige"!
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Ursprünglich geschrieben von theravingsociety:
...gegen die Dealer vorzugehen, die ja oft selbst nicht oder nur in sehr geringem Maß konsumieren.
Wo lebst du denn?? Hast wahrscheinlich immer noch das ewige Dealer-Bild im Kopf, der die Minderjährigen zu Drogenkonsum verführt und selber abstinent bleibt?!? Also bitte, sicherlich gibt es den ein oder anderen Dealer, der selbst Nicht-Konsument ist, aber der Großteil - und da bin ich mir zu 100% sicher und weiß es auch aus eigener Erfahrung - dealt hauptsächlich um seinen Konsum zu decken und er verkauft dann mehr, um eben noch Gewinn daraus zu ziehen! Aber die abstinenten Dealer, die aus rein finanziellem Profit verchecken, gibt es wohl eher weniger!
Süchtiger = Jemand, der harte Drogen konsumiert und Symptome körperlicher oder seelischer Abhängigkeit zeigt.
Ich bin bisher davon ausgegangen, dass sich die Personenkreise "Dealer" und "Süchtige" nur im Bereich des Handels mit "Endkonsumenten" unterscheiden. Wer da fast schon gewerbsmäßig mit größeren Mengen an Zwischenhändler dealt, ist meiner Meinung und Erfahrung nach meist clean und hat allenfalls früher konsumiert. Gegen diese Dealer muss hart vorgegangen werden. Wer aber vor allem süchtig und gleichzeitig dealt ist, dem sollte primär geholfen werden und erst dann die Strafe folgen - am sinnvollsten Sozialstunden in der Drogenberatung oder Entziehungsklinik...
btw: ich bin 22
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Ursprünglich geschrieben von Phease:
also ich bin 16, war bis jetz aber erst auf einer technofeier... bin dahingegangen weil ich die beiden von polytechnique (hammer liveact aus sonneberg, thüringen) persönlich kenn und die ma hören wollte... so ganz nebenbei war auch noch dj pierre ausm stammheim da...
die musik is der wahre grund für mich auf so ne feier zu gehn...
von drogen hab ich überhaupt keinen plan, deswegen lass ichs lieber gleich sein anstatts mich mit irgendwelchen nebenwirkungen oder sonstwas rumzuärgern...
in diesem sinne: drugz suck
phease
Das ist die richtige Einstellung. Wenn alle so denken würden, könnten wir uns die Diskussion hier eigentlich sparen ;-)
nichts gegen dich, phease, aber das sagen numal alle am anfang. und meistens ist das der anfang (sicher sicher es gibt ausnahmen, aber wetten tu ich trotzdem *g*)
@ theravingsociety: ...wenn alle diese Einstellung hätten, gäbs die musik in der Form wahrscheinlich gar nicht so wirklich!
@ MrFonktrain: Dann bin ich ja auch schon ein alter Sack! Soll Ich mich freuen weil ich dann frischfleisch krieg, oder anfangen mir gedanken zu machen wenn man als 22jähriger schon alt ist?!?!
[ 15-02-2002: Beitrag editiert von: psyCodEd ]
Sicherlich haben die meisten Produzenten und DJ’s ihre Drogenerfahrungen gemacht; und bei einem erwachsenen Menschen erwarte ich diesbezüglich, wenn es denn schon sein muss, wenigstens einen verantwortlichen Umgang damit (zumal bei exzessivem Konsum ohnehin weder Auflegen noch Produzieren möglich sein dürfte). Aber ein Freund von mir produziert auch selbst, hat sogar schon im Radio aufgelegt, und ist völlig abstinent (kein Alk, keine Zigaretten, keine Joints usw. – nur Sex! ;-)).
Fazit: Die Wechselwirkung existiert – allerdings ist der teilweise exzessive Drogenkonsum in der Szene eher eine Geißel denn eine Inspirationsquelle.
[ 19-02-2002: Beitrag editiert von: Blumentopf ]
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Ursprünglich geschrieben von DJ Acidrain:
junge, verstrahlte kiddies... die meisten wissen nicht mal was sie da genau nehmen und was es für folgen haben könnte...
Jaaaa, und hinterher haben wir wieder massig 14jährige Schwangere in Talkshows sitzen!
SO MUSS DAS SEIN! :>
/Dru
[ 20-02-2002: Beitrag editiert von: Tomy ]
und ganz alt .. in der theatherfabrik wurde das problem mit alle unter 18 müssen um 12 uhr raus ganz einfach gelöst .. man musste seinen ausweis an der kasse abgeben und dann gab es immer die nette durchsage .. "und leider muüssen wir uns jetzt von allen unter 18 jahren verabschieden" )
[ 21-02-2002: Beitrag editiert von: Tomy ]
offtopic:
du bist bei nayer (hab ich irgendwo gelesen), wie ist es da? kann man sich da bewerben?
[ 21-02-2002: Beitrag editiert von: XcypherX ]
schreib mir mal kurz ne pm und sag mir was du genau wissen willst : )
hab jetz 1 1/2 jahre später immer noch nich die probs mit chemie
ich geh auch nur wegen der musik hin und nich weil ich dazugehören will
will ja nich egoistisch klingen aba ich denke das ich sogar bisschen reifer bin (auch dank dem tf als manche um die 18
zum teil liegt es aba auch an meiner erziehung (also an der von meinem eltern
früher wo ich nicht duerfte oda bloß bis 2-3 uhr hab ich ja meistens beim kumpel gepennt
die wussten aba mmer was los ist somit haben sie die zeit jedesmal gesteigert
jetz kann ich eigentlich so lange wie ich will einzige bedingung
schule geht vor!
was ich ja auch einhalte
meiner eltern können mir einfach (zumindest jetzt noch) vertrauen
hatte mich jetz am we nachdem ich aufgelegt hatte von 4-5 mit einem typen unterhalten der jetz seit 11 jahren auf chemo ist...
er hatte gleich mit der fragen angefangen was ich für drogen nehme meiner einer hat es denn verneint (ich zähle jetzt mal alk nicht dazu) als er dann später erfahren hat das 16 bin hat er ziemlich verblüfft geguckt trotzdem hat er mich den ganzen aben respektiert und weiter mit mir geplaudert (weiß jetz sein halbes leben also ich denke mal es kommt imma drauf an wie die''kiddis'' sich verhalten
ich hab bisher mit meiner freundin nur positive resonanzen ??<--sagt man das so?? bzw. erfahrungen
so far ich hoffe dieser beitrag is nich zu confused
Finde es auch gut wenn man trotzdem respektiert wurde!
Sollte auch so sein!
die eltern müssen immer noch die kontrolle haben ueber dich ..sprich wenn es zuweit geht dazwischen funken...
ich weiß gute erziehung es für jeden anders zu verstehn trotzdem find ich es gut das mir meine eltern nich alles erlauben...
was verstehst du jetz unter feiern????
im sinne von drogen nehmen??? oda so in clubs???
also zum letzteren ...schwierig..
für mich wenn man größten teils wegen der msuic hingeht..
[ 21-02-2002: Beitrag editiert von: the_undefined ]
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Ursprünglich geschrieben von caTekk:
Aber zum Glück intressier ich mich schon ein paar Jährchen länger für die elektronische Musik, und hab gecheckt das man mit Drogen aufpassen muss, bzw. es besser ist sie nicht zu nehmen befor ich dazu die Möglichkeit hatte. Und jetzt gehör ich zu der glücklichen Minderheit in meinem alter die´s auch ohne schaft
.... vorausgesetzt man sieht die Musik, die uns mit ihren verdrehten Klängen und der Lautstärke kaputt macht, nich als Droge hehe
dem schliesse ich mich an
hm...das find ich n super satz *g*
Naja...feiern....ich definiere es halt unterschiedlich... aber hauptsächlich ist es eigentlich, wie diese klänge in deinen körper eindringen und du dich völlig hm... kann für dieses gefühl kein wort verwenden....fühlst *g* natürlich kann man auch unter dem feiern verstehn, dass man irgendwas schluckt....!
Nix für ungut, Schranzerin, aber Du verpasst nichts. Ich war ja auf dem Höhepunkt 1994/95 auch 14/15. Techno gibt es immer noch. Und das Leben besteht nicht nur aus Party. Es gibt genug über 18-jährige, die wegen der Musik Studium/Beruf/Schule vernachlässigen.
Mit 14 ist die Schule wichtiger. Außerdem: Wenn Ihr eine Clique seid, organisiert doch einfach eine Privatparty. Dabei lernt Ihr u.U. sogar noch Mixen. Und Ihr merkt, dass eine gute Party nicht von großen Namen abhängt ;-)
aber dass diese halbwüchsigen schon stoffen, liegt nur am herdentrieb... war ja bei uns damals mit dem rauchen auf dem schulhof auch schon so... wers macht, is kuhl.. die anderen sind looser. heute isses nich das rauchen sondern peppen ect.
die kiddies denken halt noch nich allzuweit...glaube ich.
bis denn denn,
andi.
du wirst ziemlich hart beschuldigt!
1. Wo ?
2. Techno ist bei uns in Salzburg underground , wir sind nicht viele, und wenn ein paar keine Zeit haben sind wir eigentlich gar keine mehr
Meiner Meinung nach sollte keiner unter 16 in nen "richtigen Club" oder ner "richtigen Diskothek" reinkommen bzw. gehen.
Versteht mich nicht falsch, aber irgendwie kann das nicht das richtige sein.
Und wenn Eltern ihre "Kiddies" mit 15 oder noch jünger in ne Disco bis 3 oder 4 Uhr am Morgen reinlassen, dann ist das für mich
Unterlassen der Aufsichtspflicht bzw. haben die Eltern überhaupt keine Ahnung, wie man Kinder erzieht!
Früher hab ich mich auch gefragt, warum ich mit 16 noch nicht lange wegdurfte bzw. in ne Discothek durfte. Jetzt verstehe ich´s.
Und ich finde es wirklich gut so, wie´s bei mir "gelaufen" ist. (Ich war mit 16 zum Ersten Mal in ner Kneipe und mit 18 war ich zum 1. Mal in der Disco.)
Greetz,
AL°Kiffer
Klar wollt ich mit 17 auch schon mal hier und dort rein (ab und zu gings halt!), aber mit 14 muss man schon sehr krank in der Birne sein.
SORRY, echt! Kein Verständnis!
edit: Verweis auf Jugendschutzgesetz!!!
[ 25-02-2002: Beitrag editiert von: Tribal-Tec ]
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Ursprünglich geschrieben von Dom.Ruet:
Fonktrain macht sich an Minderjährige ran!?!
moment mal... wenn ich jemandem das auflegen beibring mach ich mich also an den/die ran?!
aha
ausserdem: wenn man beim auflegen an sex denkt is man immer scheisse... allein schon deswegen hast du Unrecht
allgemein erst mit 18 in die discos? halte ich für keine gute idee - obwohl man hierbei wohl zwischen club & normaler "dorfdisse" unterscheiden muss. mit 16 in eine normale disco zu gehen finde ich vollkommen in ordnung - ein club ist da eine völlig andere sache. zum einen sind in den discos sehr viele leute unterwegs, die auch so jung sind; andererseits wird da halt nicht ganz so exzessiv gefeiert, wie es in den meisten clubs die regel ist. klar, es gibt immer ausnahmen wie z.b. einige der hier am thread beteiligten, aber grundsätzlich ist die gefahr des drogenkonsums in einer location, wo 80% der leute konsumieren & druff wie sonstwas sind einfach grösser (wenn man jetzt vom alkoholkonsum absieht, aber die diskussion hatten wir hier ja schön öfters - will da aber nix verharmlosen).
und das schon angesprochenen, verlangen, dazuzugehören wird durch die totale normalität dieses konsums noch verstärkt - alle machen es, was ist schon dabei. (in den meisten discos hier muss man echt aufpassen, weil man fürs rauchen direkt rausfliegt) also discos ab 16 ok, clubs lieber ab 18. gegen ausnahmen hab ich nichts, die meisten davon bereichern die szene!
Und: Lasst doch den armen Fonktrain seine Tricks weitergeben
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Ursprünglich geschrieben von philipp:
Es kommt IMMER auf die Reife des Individuums an und so wies mir scheint auch fast nur auf persönliche Efahrung... Die alternde Techno-Generation ist sich ja auch zu schade dafür sich mal mit den "Kiddies" zu beschäftigen und einen ordentlichen Nachwuchs heranzuziehen. Statt Information und Liebe wird dem Nachwuchs doch nur noch eine gerümpfte Nase und ein gepflegtes "Du bist es eh nicht wert Techno zu sein weil du nicht meinem Ideal entsprichst und ich von mir selber enttäuscht bin daß ich keinen Spaß mehr habe" entgegengebracht...
Das ist genau der Punkt. Viele die selber auch mal jung waren, regen sich über die "kleinen" auf, statt sich mit ihnen zu unterhalten, sie gern zu haben, wie das "früher" ja auch so gewesen sein soll.
Die ganze Diskussion zeigt, dass die Alten Säcke (von Hasen kann man hier ja nicht mehr reden...) den Tatbeweis ihrer Toleranz und Menschenliebe nicht erbringen konnten.
Von wegen man kann besser damit umgehen, wenn man älter ist! Ich war 21 als ich angefangen hab, und bin erst mal bös' abgestürzt. Die Leute die mir da rausgeholfen haben, waren zwischen 16 und 18 und hatten weitaus mehr Erfahrungen und einen gesünderen Umgang mit Drogen (die meisten haben zu der Zeit aufgehört) als ich ihn jemals hatte.
Also was soll diese Diskussion? Wer sich über 14, 15 oder 16jährige aufregt, sollte mal in den Spiegel sehen und sich überlegen, ob diese Falten nicht eben doch ein Zeichen für Alter sind. Und für alte Leute gibts genug Schickimicki-Clubs, in denen ihr unter euch seid. Lasst doch die Jugendlichen ihren Spass haben, ihre eigenen Fehler machen und gebt ihnen Gelegenheit, eine Teenagerzeit zu überstehen, die immer schwieriger wird (aufgrund wirtschaftslage und so weiter).
Manchmal könnte man echt meinen, man unterhält sich mit den Eltern, wenn man einzelne Beiträge liest.
Immer nur über die Jugend aufregen bringt nichts, die Jugend muss mit Respekt behandelt werden, wie jeder andere Mensch auch. Als ihr 15 wart, habt ihr genau dies ja auch von euren Freunden erwartet, oder etwa nicht? Teenager sind keine Kinder, sondern Menschen die heute viel früher auf Dinge vorbereitet sein müssen, die ihr knapp 30jährigen damals nie erleben musstet. Das macht heutige Teenies reifer und erwachsener, als eure oder auch meine Generation (23) es jemals waren.
Dennoch fallen sie nicht von allein auf den Weg von beispielsweise PLUR oder einem einigermassen vernünftigen Umgang mit Drogen. Dafür braucht es - solange es keine liberale Drogenpolitik gibt - nun mal die Erfahrungen, nicht die Belehrungen, derer, die diese Erfahrungen bereits hinter sich haben. Und PLUR wird einem auch nicht so einfach klar, wenn einen jeder über 20jährige anguckt als sei man ein Alien!
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Ursprünglich geschrieben von Ansas:
Ich finde Kinder sind Kinder und sollten ihre Zeit auch so verbringen.]
Erstens Mal: wer sagt, dass Jugendliche Kinder sind? Im Normalfall nur frustrierte Erwachsene, die glauben etwas versäumt zu haben, oder deprimiert sind, weil sie nicht mehr in dem Alter sind (in dem sie damals...)!
Zweitens: Im Laufe der Zeit haben sich einige Dinge halt geändert: Es ist nun mal nicht mehr so, dass man nur noch Drachen steigen lässt, und mit tschutschubähnchen spielt. Heutige "Kinder" respektive Jugendliche haben mehr Verantwortung für ihr persönliches Leben in die Hand zu nehmen. Die supergeile Family in der nur ein Elternteil arbeitet und am Wochenende tolle (teure) Ausflüge gemacht werden, können sich heute die wenigsten noch leisten. Jugendliche werden früh mit Lehrstellenproblemen konfrontiert, was es vor 20 Jahren einfach nicht gab! Die Jugendlichen haben diese Verantwortung für ihr Leben zugeschanzt bekommen, und sie meistern dies so gut sie es können, ich finde sie meistern das sogar sehr gut. Wenn ich mir überlege, welche Gespräche heutzutage zwischen 15jährigen geführt werden, über Themen, die unsere Generation (23) oder die der Alt-Raver (30?) mit 15 noch gar nicht interessiert hätten, dann ist das ein Beweis, dass die "heutige Jugend" sehr viel verantwortungsbewusster und der Modernen Zeit angepasster ist, als viele hier glauben. Diese Verantwortung verlangt aber auch Kompetenzen. Wenn ich mit 15 schon Verantwortung für meine Geschwister, für den Einkauf, für eine schwangere Kollegin, übernehmen muss, dann möchte ich doch auch die Verantwortung für meine persönliche Entwicklung. Und wenn man mir dabei HILFT, statt mich zu belächeln oder auszulächeln, so bringt mir das sicher mehr.
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Ursprünglich geschrieben von DIVERSEN LEUTEN:
mit 14 hab ich meine erste zigarette geraucht und ich kam zum ersten mal in den genuss ein bier zu trin...
Mein Gott, wenn man das liest, kommt man sich echt alt vor - oder besser gesagt von alten Leuten umgeben. Aber WIR waren früher GANZ ANDERS!
Ist euch schon mal aufgefallen, dass ihr möglicherweise auch schon gegen eure Eltern "rebelliert" habt, und dass halt mit 18 erst, dass eure Eltern auch schon rebelliert haben, das halt erst mit 25...? Die Zeiten ändern sich! Die Menschen werden reifer und zwar sowohl körperlich wie auch und in erster Linier geistig! Der Segen oder der Fluch des Informationszeitalters, aber so ist es nun mal.
Müsst ihr denn unbedingt das gleiche machen, was euch schon an euren Eltern gestört hat?
Hardcore rulez