und dazu passend:
Zitat der Woche
"Dass Napster und das Raubkopieren schuld an der Branchenkrise sein sollen, ist Unsinn (...) Wenn neue CDs im Schnitt 35 Mark kosten, ist das zu viel."
ZYX-Chefin Christa Mikulski im Gespräch mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung".
Beides Quelle: www.musikwoche.de
Man muss sich mal die Gewinnspannen vorstellen,die die Musikkonzerne machen,wenn man sich vor Augen hält, dass in GB die Maxi CD nur ca. 3.50DM kostet und die Musikkonzerne daran trotzdem nicht Pleite gehen...
Bei kleineren Labels ist das natürlich etwas anders, da hier höhere Produktionskosten anfallen.
[ 31-10-2001: Beitrag editiert von: The Innocent ]
Alben fangen beio 10,99 an...das sind aber SOnderangebote. normal sind 15-20 Pfund.
...nur mal so am rande bemerkt
was du meinst sind wahrscheinlich die 2-track-cds mit papphülle wie in frankreich
Und ich finde solange eine doppelCD nicht über 45,- und ein Album nicht über 35,- liegt ist das doch ok.
Auf die gnade der Plattenfirmen kann man eh nicht hoffen und wenn die ihre interessen verletzt sehen dann sollen die von mir aus was dagegen machen, solange die cd ordnungsgemäß abgespielt werden kann.
was auf keinen fall angeht sind solche sachen wie napster (die ja jetzt mit der vorher verhassten bmg kooperieren und dort die kunden ins boot locken sollen)...
klar, kauf dir ne cd und mach davon 10, 20 kopien fuer freunde und bekannte...
von mir aus auch 10-20 tausend...
dadurch steigt irgendwann der bekanntheitsgrad des "kuenstlers", und er bekommt trotzdem seinen berechtigten lohn...
aber mit der dreistigkeit (und der schwachsinnigen argumentation) wie napster an die sache ranging bin ich einfach nicht einverstanden...
die bmg muesste beim oben genannten problem einen "authorisations-mechanismus" einbauen...
was das "problem" der raubkopien aber auch nicht wirklich unterbinden wuerde...
Fertig!*
Bei uns gibts so einen Laden in Berlin, da verkaufen sie die MP3 Mixe welche man ohne große Mühe im Internet ziehen kann auf AudioCD gebrannt für 30DM. Noch nicht mal ein ordentlcihes Cover machen die. Ist doch voll die Abzocke von K-Ravern, oder??
das ist dreist...
muessen die den keine herkunftsangabe machen...
also das label und dann sowas wie: mixed by dj xy...
die haben wohl nie genug?!
da kostet die limousine mal nen tausender mehr, schon kommen die auf sone ideen!
ich denke, dass sich die (die großen) plattenfirmen schon dumm und dämlich verdient haben. es wäre oberdreist, nochmehr geld zu fordern!
sollen sie mal nachwuchssänger (davon gibts viele und gute!) als backgrounds singen lassen. dann is die produktion schon weitaus billiger! dann könnten die sone CD weniger kosten lassen und schon wird sie öfter gekauft! heißt also...weniger raubkopieen (theoretisch)
bis denn denn,
DAZZLE soda.fm
**** the chart music
[ 01-11-2001: Beitrag editiert von: DAZZLE ]
*fg*
die gebuehren auf brenner und "leer-cd`s" werden von der gema verlangt und nicht von den "plattenfirmen", und somit direkt an die kuenstler ausgegeben...
der kuenstler muss dafuer allerdings seine stuecke bei der gema angemeldet haben, sonst gibts nichts...
ich glaube kaum das "nachwuchs-saenger" die produktionskosten senken wuerden...
das einzige was an so einer produktion teuer ist, ist studio-zeit...
und die wuerde sich mit einem professionellem saenger logischerweise senken lassen...
ich denke wenn z.b eine band sich mehrere monate (sowas liest man ja immer mal in irgendwelchen zeitschriften) in studios aufhaelt habe die sowieso schon einen nicht unerheblichen finanziellen background...
und wenn irgendein plastik-projekt (girl-boyband, oder irgend ein kuenstler der sich songs von diversen leuten schreiben laesst) laengere zeit in einem studio rumstuempert koennen die mir auch nicht erzaehlen das so eine "super-mega produktion" so teuer sein muss...
trotzdem finde ich 35,- fuer ein album mit mindestens 60 min. spielzeit gerechtfertigt...
wenn man sich die rechnung aufmacht: eine band, 1 million (was ja heute durchaus keine seltenheit ist) verkaufter kopien gleich einkommen von 35 millionen mark, abzueglich produktionskosten fuer das album, diverse promosachen wie videos etc., und den anteil der plattenfirma und des vertriebes, ist das immernoch ein nicht unbeachtlicher gewinn...
erstens verkauft aber nicht jede band, oder jeder techno-producer soviele scheiben...
und zweitens koennen die bands ja nichts dafuer wenn die leute die sachen haben wollen...
leider haben einige findige leute (auch im sogenannten underground) dieses entdeckt und kassieren feist ab...
Bekomme ich heute die 'neue' Oval-Doppel-Cd mit alten Tracks als reRelease sowie 12 alten und bisher unveröffentlichten Bonus-Tracks und kann diese beschi**ene CDs nicht an meinem Redaktionsarbeitsplatz im PC anhören. Stattdessen muß ich nun zwischen Cd-Player und Rechner ständig hin- und herhüpfen - so soll man qualitiv gute Rezensionen schreiben können, wenn man sich im Vorfeld bereits über den Kopierschutz ärgern muß, weil er das Arbeiten deutlich erschwert? So'n ausgemachter Schwachsinn... wer das Ding rippen will, kann es: hochwertige Studio-Cd-Player mit optischem Digitalausgang einfach an den digital-In einer anständigen Soundkarte und das Problem hat sich gelöst, wie MattR das richtig schon erwähnt hat.
Leute, über sowas ärgere ich mich wirklich und kann verstehen, daß jemand rechtliche Schritte gegen die Hersteller einleitet.
chris
An der Spielzeit kann das schon mal gar nicht liegen, es gibt auch Maxi-CDs, die eine Spielzeit von fast 80 Min. haben. Höhere Produktionskosten (Studio etc.) fallen bei denen auch an, da dort dann entweder entsprechend viele Eigenkompositionen oder diverse Remixe drauf sind, die's ja auch nicht umsonst gibt.
Und warum sind Doppel-CD in der Regel nur 10 DM teuerer als normale CDs. Die CD-Hülle ist für Endabnehmer für 50 Pfennig zu erhalten, das kann also keine grosse Ersparnis bringen. Die Produktions- und Lizensierungen sind bei Doppel-CDs logischerweise auch fast doppel so gross wie bei einzelnen. Wie kommt dann also diese Differenz zustande?
Die CD kostet doch heutzutage kaum weniger als bei ihrer Einführung, obwohl die Fertigungskosten durch die Massenproduktion mittlerweile deutlich gesunken sein müssten.
Bei kleinen Labels könnte ich diese Preise aufgrund geringerer Stückzahlen ja noch verstehen, aber grade die zeigen in letzter Zeit, dass es auch anders geht. Die neue Kanzleramt-Compilation steht für 20 DM im Laden und die Fully Fledged-DoCD bekommt man für 30 DM.
Und wenn dann noch die Chefin einer relativ grossen Plattenfirma sagt, dass diese Preise gar nicht nötig sind, dann wirken sämtliche Ausflüchte der Musikindustrie nur noch als lächerlich.
Wie oben erwähnt, reg' ich mich momentan über den dämlichen Kopierschutz der Oval-CD auf, da ich die beiden CDs rezensieren soll und keine Möglichkeit habe, direkt an dem PC, an welchem ich arbeite und die Artikel schreibe, die Tracks zu hören.
sog. LongTracks auf AmigaDisketten wurden früher als 'ultimativer Kopierschutz' angesehen. Wurde schnell geknackt. Der TeleClub-Decoder (Vorgänger von Premiere) konnte selbst von Kidz nachgebaut werden. Für Premiere-Decoder gibt's inzwischen unzählige Emulatoren und Software-Mechanismen, die das Bild&Ton entschlüsseln, DVDs können heute mit 2 MouseKlicks geript und/oder kopiert werden (früher hiess es, alleine die Menge der Daten auf einer DVD wären so gigantisch gross, daß ein Rip keinen Sinn machen würde) und auch solche CD-Kopierschutzmechanismen sind nur von kurzer Dauer. Selbst die Lösung, zukünftig mp3s oder andere Formate mit einem 'persönlichen Key' auszustatten, der das Kopieren verhindern soll oder die Datei nur dann ausführt, wenn der PC einen zweiten Key beinhaltet und den Nutzer legitimiert, ist nur lächerlich und wird früher oder später umgangen werden.
Ich erinnere mich auch gerne an die Medienpropaganda bzgl. asf-Streamings, die nieeeemals lokal gespeichert werden könnten. Hö. Oder die Aussagen von Anbietern von RealStreams, die der Meinung waren, auch hierbei wäre es nicht möglich, die Files lokal speichern zu können. Siehe hierzu die Threads zum Thema 'dj-sets speichern'. Jedweder Kopierschutz basiert auf einer soft- und/oder hardware-Lösung und kann dementsprechend analysiert werden mit Zielrichtung, das zu umgehen. Will auch die ganzen Mod-Chips für Spielkonsolen erwähnen oder die DVD-LänderCodes (->PS2), die allesamt mittels selbstgebranntem eEprom schnell ausser Gefecht gesetzt werden konnten.
Die Industrie soll sich wirklich überlegen, Mehrwehrtangebote und eine andere Kostenstruktur zu überdenken und anzubieten, als sinnlos störende Kopierschutzmechanismen. Ich für meinen Teil werde in der 'Oval'-Rezensionen den unnötigen und störenden Kopierschutz auf jeden Fall negativ erwähnen.
chris
Das kopieren von CDs zu Privatzwecken ist erlaub, das knacken eines Kopierschutzes allerdings nicht und genau das macht man jetzt, wenn man eine CDRipt.
Das man dabei vieleicht noch das kopieren einschränken kann, so wie bei Videos mit Macrovision gemacht wurde, ist natürlich auch ein Grund.
daß nur die großen fa. abzocke betreiben,
sehe ich nicht so. denn warum kosten cds
von tresor, gigolo, und unsere anderen localen labels auch dm 30,-- und mehr.