Meine bisherigen Bücher waren:
"Generation XTC. Techno und Ekstase"
Das ist ein sehr informatives Buch und jedem zu empfehlen der sich für die Entsetehung und Philosophie des Techno interessiert.
"Techno, Internet, Cyberspace"
Seh übertrieben geschrieben. Der Schreiber hat nicht wirklich Ahnung über sein geschriebenes, so kommts mir vor.
"Techno: 180 Beats und null Worte. Ekstase ohne Botschaft?"
Interessant für Leute die nichts mit der Techno-Szene zu tun haben. Interessant für Leute die schon immer wissen wollten warum Jugendtliche so sehr auf Techno abfahren und immer feiern gehen. Nicht wirklich zu empfehlen.
"Techno-Lexikon"
Ist zwar schon veraltet, aber sehr sehr informativ. Sollte jeder haben.
Werde mir aber wohl mal ein paar der o.g. anschauen.
Das Buch zum Jubiläum von Djax up fand ich ganz nett. Zwar nur auf das Label bezogen aber trotzdem nett gemacht. ("The power of the underground")
@tanith: den wagen der muenchener posse um dj hell '92 und auch deinen eigenen hätte ich gerne in natura gesehen!!!
weitere buecher wären "energy flash" von simon reynolds und .... hmm, fällt mir jetzt net ein, schau's nach, wenn ich dahoam bin...
[Edited by wheezer (am 31-10-2000).]
mich interessiert:
+grindi's Generation XTC (Verlag, Autor,
ISBN)???
+tanith's Loveparadstory
bestell ich mir!
Ich empfehle noch Hans Custeau-Techno und Drogen ich glaub Nachtschattenverlag
Altered State von Matthew Collin.
Noch was zu Simon Reynolds - konnte mich nicht auf Anhieb mit seinen Meinungen anfreunden, aber im Nachhinein betrachtet: da war/ist viel wahres dran...
Ach ja, und noch ein feines Buch das net Tächno ist
LSD and the American Dream - Jay Stevens
wenn du meinst dass es dann besonders d-zentriert ist o.ä. - hatte nach lesen zweier britischer bücher (siehe oben) eigentlich ne ähnliche meinung, bei reynolds wird d. z.bsp. nicht sooo viel erwähnt (im vergleich zu spiral tribe usw...) - informativ u. interessant war's trotzdem.
imho sind die ausländischen bücher objektiver - vor allem aus dem grund, weil dort nicht der ständige umbruch stattgefunden hat. in amerika war "techno" immer das zeug was aus detroit kam, hier in deutschland (bzw. europa) war "techno" vor 25 jahren kraftwerk, danach industrial, dann ebm, dann (techno-)house, dann rave, dann trance, usw. - und genau nach diesem bild sind dann auch viele bücher mit halbwahrheiten und verwirrungen gespickt.
("mix,cut & scratches",merve-verlag)
PS: Marcel Feige.. soso:-)???
Habe ja erwähnt das mann keine Abneigung gegen Lahrmann und Anhang haben darf.
Objektiv gesehen ist das Buch auf jedenfall in Ordnung!!!
[Edited by mangotosh (am 01-11-2000).]
@freazer: leider stehen in dem technolexikon einige unwahrheiten, ich weiss zwar nicht mehr welche es waren, aber ich erinnere mich das ich das buch ziemlich enttäuscht wieder weggelegt habe.
und nochmal @ alex : techno gab es also mit kraftwerk schon vor detroit und detroit hat sich davon inspirieren lassen, das was von dort kam hat wiederum hier inspiriert, so geht das halt im globalen dorf. techno ist heute in amiland immer noch in den kinderschuhen, während wir es geschafft haben daraus eine kultur zu bauen. ich finde diese amerikahudelei äussert merkwürdig. denn genau das isses doch was die deutsche musikjournaille auch so oft betreibt, der prophet gilt mal wieder nix im eigenen land.
Naja, ich weiss nicht, bis vor kurzem hörte man ja doch meistens die Amis über ihre eigene Szene quängeln, nix mit "schöner underground" oder so ... bis auf vereinzelte ausnahmen (siehe z.bsp. demf) geht da echt net soooo viel. und popmusik ist dort eigentlich noch mehr überrepräsentiert als hier...
Wofür , frag ich mich...
Mein Klassenkamerad meinte das es sehr gut sei. Mal schauen. Hab kurz durchgeblätter - sehr sachlich.
Dan Sicko - Techno Rebels, the Renegades of Electronic Funk (1998 - ISBN 0-8230-8428-0)
ein Buch über DETROIT Techno - dazu sollte man sich dann evtl. so ein "deep in techno"-büchlein holen, weil die europäische rave-techno szenerie nur in winzigen Ausschnitten beleuchtet wird (eigentl. nur ein bissel Basic Channel, und ein paar Infos über Kraftwerk's Einfluß auf die Detroiter...)
PsY
p.s.: angefangen hat es natürlich auch nicht mit kraftwerk, sondern früher, nämlich mit dingen wie den thermenin in der 20er jahern oder die experimente mit geräuschen/tapeloops in den fünfziger jahren..
philipp glass sollte man z.b. auch nicht vergessen, auch wenn er nicht direkt elektronische musik gemacht hat. hängt halt viel auch mit den eigenen wurzeln zusammen und die leigen bei mir im industrial/ebm bereich.. mist. und die acid house sache 1988 ist sicherlich auch ne wichtige sache gewesen (argg. und der penner von josh wink macht so nen furchbar schlechten remix von lil louis french kiss).
[Edited by 303burns (am 29-11-2000).]
[Edited by 303burns (am 29-11-2000).]
Ich kann es nur weiterempfehlen.
Mein Favourite Picture ist übrigens der monsterbreite Tom Novi...*g*
DA SAGE ICH NUR PREISET DEN HERREN!
Jo, habich auch gelesen, das is Grandwizard Theodore. War zwar net so ganz was ich erwartet habe, aber lustig wars zu lesen. Auch Jeff Mills Hörsturzgeschichten waren cool *g*
[ 13-04-2001: Beitrag editiert von: Hyp Nom ]
Und zu hause hab ich dann festgestellt, dass ich das "Techno" von Anz / Walder auch rumstehen hab, mir war nur nich bewußt, dass das von diesen beiden Autoren ist. Aber nun kann ich sagen, dass es wirklich empfehlenswert is.
Grindis "Generation XTC. Techno und Ekstase"
hab ich auch, fand ich ebenfalls sehr gut.
[ 18-04-2001: Beitrag editiert von: Sahara ]
quote:
Ursprünglich geschrieben von tanith:
das beste buch (...). die autoren haben es mittels orignialtönen von so ziemlich allen wesentlichen protagonisten (..., Hardy, ...) ...
*ggg*
what kind of house party is this? (jonathan flemming)
isbn 0-9523932-1-2
heller als die sonne (kodwo eshun)
isbn 3-89408-085-x (id verlag)
ansonsten bleiben noch alvin toffler's *powershift* *future shock* und *the third wave* sind aber mehr abhandlungen und studien über technologien usw. in engl. aber wen stört's j. flemming ist auch nur in engl.
ob es eine Neuauflage des "Techno-Lexikons" gibt, oder vielleicht ein neues Buch über elektronische Musik im allgemeinen erschienen ist.
Suche sowas als Geschenk, für´ne Kollegin.
[ 09-02-2002: Beitrag editiert von: alex [sAf] ]
quote:
Ursprünglich geschrieben von Miss_Detroit:
Ja, gerade zu Beginn, als ich in die Technoszene hineinschlitterte (*g*) hab ich mich per Bücher informiert, und kann deshalb nur das Buch
TECHNO
(sehr gross und sehr fett, mit Hologrammbuchdeckel)
empfehlen.
Das ding kann ich auch empfehlen - es kursiert heute noch in Undergroundkreisen, ich hab's mir mal von meiner Ex-Freundin ausgeliehen.
Allerdings weiß ich weder den Verlag noch ob das Ding überhaupt noch erhältlich ist.
quote:
Ursprünglich geschrieben von grindler:
Genau, das werd ich mir auch anschauen. Ist bestimmt interessant.
Ist echt interessant. Hab ich sogar auf Video ;-)
Gibt es irgendwelche Neuerscheinungen zu
dem doch sehr wichtigen Thema
Ich persoenlich habe richtig hunger auf den europaeischen Aspekt, da ich jetzt zwei Buecher ueber den amerikanischen/ bisserl britischen Gesehensablauf fertig gelesen habe.
Techno-Rebel - techno-rebel.com
und
Club Clultures by Sarah Thornton
Bevorzugte Sprache Englisch!
THX billy
Zitat:Also das "Techno- Soziologie. Erkundungen einer Jugendkultur" hab ich mir vor 2 Monaten geholt... ist schon ganz schon heavy Stoff... Teilweise muss man schon sehr krass konzentriert lesen, weil einige Formulierungen richtug anspruchsvoll sind. Aber interessant isses auf alle Fälle...
Ursprünglich geschrieben von: mik:
Hab zwar keines der beiden Bücher gelesen, aber die wurden bisher denk ich noch nicht genannt:
Techno- Soziologie. Erkundungen einer Jugendkultur
Jugendkultur Techno. Jeder tanzt für sich allein?
Zitat:Im Grunde haben die Autoren mit dieser Aussage ja recht. Allerdings trifft das IMHO auf _alle_ Stile der Unterhaltungsmusik zu. Ob es immer das selbe Blues-Schema ist oder immer dieselbe Fender-Gitarre: Floskeln bestimmen nun mal die Unterhaltungsmusik. Ein Drummer versucht auch nicht ständig, seine Snares und Toms neuzuspannen, um den neuen Drum-Sound zu erfinden.
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
"In vielen elektronischen Musikproduktionen hört man hauptsächlich die Voreinstellungen der Maschinen selbst. Durch den so genannten Musiker, Produzenten oder Künstler via Knopfdruck abgerufen, kombiniert, gemischt. Die jeweils auf dem Markt verfügbare Software wirkt dabei stilprägend für ganze Musikrichtungen, sodass die alte und häufig vorschnell oder aufgrund von Unkenntnis oder Desinteresse gebrauchte Floskel 'klingt ja alles gleich' gerechtfertigt erscheint wie selten zuvor in der Musikgeschichte. Und man hat den Eindruck, dass sich niemand daran stört. Eigenständige musikalische oder künstlerische Positionen sind rar, und wenn es sie gibt, werden sie direkt eingemeindet und verwässert. Differenzierende Beurteilungskriterien wären ebenso nötig wie ein anderer Umgang mit den Geräten."
Zitat:Da hast Du vollkommen recht!
Ursprünglich geschrieben von: ndark:
elektronische musik wollte sich eben mal davon absetzen und zukunftsmusik (forward ever, backward never) sein.
ob es unbedingt schlimm ist, dass die allermeisten nur die presets ihrer instrumente verwenden, sei mal dahingestellt. schließlich wird es immer einige wenige geben, die dann mit neuen sounds faszinieren und der entwicklung einen schub geben können, sodass die presetverwender im nächsten zyklus wieder neue presets in diesem veränderten stil verwenden können, weil die nachfrage danach die programmierer in diese richtung treibt. innovation geht immer von wenigen aus, die häufig auch scheitern. die masse der nachahmer macht diese wenigen im erfolgsfall dann zu ikonen.
Zitat:ich finde das buch nur beschränkt unterhaltsam und informativ. die texte sind halt nach dem motto "ich schreibe ich mal eine diplomarbeit über techno". irgendwo gibt es dann doch gewisse grenzen dessen, was man erklären kann und sollte.
Ursprünglich geschrieben von: Florian Sicherl:
Zitat:Also das "Techno- Soziologie. Erkundungen einer Jugendkultur" hab ich mir vor 2 Monaten geholt... ist schon ganz schon heavy Stoff... Teilweise muss man schon sehr krass konzentriert lesen, weil einige Formulierungen richtug anspruchsvoll sind. Aber interessant isses auf alle Fälle...
Ursprünglich geschrieben von: mik:
Hab zwar keines der beiden Bücher gelesen, aber die wurden bisher denk ich noch nicht genannt:
Techno- Soziologie. Erkundungen einer Jugendkultur
Jugendkultur Techno. Jeder tanzt für sich allein?
Zitat:Ja, 2 1/2 Jahre später: denn die Interviews aus diesem Band stammen aus der Zeit 2001-2003. Leider halten die Autoren ihre Kritik sehr allgemein und abstrakt, man kann zwar erahnen, dass sie gewisse diskursiven Gegener haben und sich auf gewisse Zeitgeistphänome beziehen, diese werden aber nicht beim Namen genannt: wer also die elektronische Musikszene der Zeit und den Hype um so manche Mode von damals nicht kennt, bleibt bei der Lektüre auf der Strecke: Im Grunde ist es ein schrecklich kulturpessimistisches Gejammere über das Versagen der Kritik = das Fehlen objektiver, vernünftiger ästhetischer Maßstäbe für die Kritik elektronischer Musik - doch einen konstruktiven Beitrag dazu leisten die Autoren selber nicht.
Ursprünglich geschrieben von: Hyp Nom:
2 1/2 jahre später......
"Vorgemischte Welt"
Jan St. Werner (Mouse on Mars), Klaus Sander
Suhrkamp Verlag 2005
228 Seiten, mit beiliegender Audio-CD, 12 Euro
Zitat:Dieses hier ist das! Hab ich momentan auch zu Hause. Ist ein wirklich gutes Buch über die Roots der elektronischen Musik. Leider schon 1995 geschrieben und deswegen nicht mehr ganz so aktuell.
Ursprünglich geschrieben von: theravingsociety:
quote:
Ursprünglich geschrieben von Miss_Detroit:
Ja, gerade zu Beginn, als ich in die Technoszene hineinschlitterte (*g*) hab ich mich per Bücher informiert, und kann deshalb nur das Buch
TECHNO
(sehr gross und sehr fett, mit Hologrammbuchdeckel)
empfehlen.
Das ding kann ich auch empfehlen - es kursiert heute noch in Undergroundkreisen, ich hab's mir mal von meiner Ex-Freundin ausgeliehen.
Allerdings weiß ich weder den Verlag noch ob das Ding überhaupt noch erhältlich ist.
Zitat:sorry dass ich so dumm frage, aber wer war denn der Gegner? Elektroclash oder Schranz oder Dub-House oder wer war gerade in dieser Zeit gehypt?
Ursprünglich geschrieben von: a.XL:
Ja, 2 1/2 Jahre später: denn die Interviews aus diesem Band stammen aus der Zeit 2001-2003. Leider halten die Autoren ihre Kritik sehr allgemein und abstrakt, man kann zwar erahnen, dass sie gewisse diskursiven Gegener haben und sich auf gewisse Zeitgeistphänome beziehen, diese werden aber nicht beim Namen genannt: wer also die elektronische Musikszene der Zeit und den Hype um so manche Mode von damals nicht kennt, bleibt bei der Lektüre auf der Strecke.
Zitat:jo, genau die gleiche frage wollte ich gerade auch ansetzen.. würd mal gerne einen schönen roman lesen, welcher sich ums feiern, afters und so weiter dreht.. hat da jemand nen tip ?
Ursprünglich geschrieben von: BIG BAD B:
nachdem hier ja sehr viele sachbücher zu finden sind, wollt ich mal fragen ob es auch irgendwelche romane aus dem technobereich gibt.
joachim lottmann "die jugend von heute" ist jetzt zwar nicht unbedingt technospezifisch, aber so als richtungsweiser schon mal nicht sooo falsch.
mfg
bbb
Zitat:trainspotting? o_0' (btw als buch um längen besser als der film)
Ursprünglich geschrieben von: two:
jo, genau die gleiche frage wollte ich gerade auch ansetzen.. würd mal gerne einen schönen roman lesen, welcher sich ums feiern, afters und so weiter dreht.. hat da jemand nen tip ?
Zitat:hmmm... ich hab da meistens halt en hebel davor, wenn ich den film schon x-mal gesehen hab.. macht nicht wirklich sinn, en buch zu lesen, bei dem man im prinzip schon alles weiss.. andersherum isses wieder was anderes, weil man seine vorstellungen dann auf den film übertragen und schauen kann, wie es umgesetzt wurde..
Ursprünglich geschrieben von: Striker:
Zitat:trainspotting? o_0' (btw als buch um längen besser als der film)
Ursprünglich geschrieben von: two:
jo, genau die gleiche frage wollte ich gerade auch ansetzen.. würd mal gerne einen schönen roman lesen, welcher sich ums feiern, afters und so weiter dreht.. hat da jemand nen tip ?
Zitat:Wobei das Buch wirklich ne Klasse besser als der Film ist. Kommen auch Sachen drin vor die im Film überhaupt nicht vorkommen (wie war das mitm Tampon aba schon ne Zeit her das ichs gelesen hab)
Ursprünglich geschrieben von: two:
Zitat:hmmm... ich hab da meistens halt en hebel davor, wenn ich den film schon x-mal gesehen hab.. macht nicht wirklich sinn, en buch zu lesen, bei dem man im prinzip schon alles weiss.. andersherum isses wieder was anderes, weil man seine vorstellungen dann auf den film übertragen und schauen kann, wie es umgesetzt wurde..
Ursprünglich geschrieben von: Striker:
Zitat:trainspotting? o_0' (btw als buch um längen besser als der film)
Ursprünglich geschrieben von: two:
jo, genau die gleiche frage wollte ich gerade auch ansetzen.. würd mal gerne einen schönen roman lesen, welcher sich ums feiern, afters und so weiter dreht.. hat da jemand nen tip ?
Zitat:...und darauf freu ich mich schon riesig!
Ursprünglich geschrieben von: Drei-*****-Bob:
In Bälde erscheint Hans Niewandts zweites Buch "Disko Ramallah Und andere merkwürdige Orte zum Plattenauflegen" -> http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3462036688/qid%3D1140704885/303-3360261-0566600
In der neuen Groove ist eine Leseprobe abgedruckt...