intravenoes
Usernummer # 14799
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verfasst
De:Bug pres. Memo Labelnight
Samstag, 29. April @ Colibri – 22 Uhr
Sven VT (De:BUG/ Memo Rec./ Berlin) Fritz Zander (WMF / Memo Rec./ Berlin)
Der Alex in S-Mitte
Eine Special-Night für wahre Electronic-Connaisseure. Zwei Berliner Veteranen reißen kurz die 600 KM gen Süden hinunter (über den sie in der Hauptstadt ja so gerne lästern, aber die Schwaben trotzdem irgendwie mögen) und verströmen in S-Mitte Panoramabar- und Weekend-Flair.
Sven VT, gestandener Redakteur bei der sagenhaften De:Bug, war bereits letzten Sommer bei der ersten offiziellen WMF-Night in Stuttgart mit am Start. Sven van Thülen ist 1999 zur De:Bug Redaktion gestoßen, die erst im März grandios ihre 100. Ausgabe feierte (der Kauf des guten Stücks ist absolut empfohlen, für 3,30 Ören gibt’s noch ne supi CD obendruff) und kümmerte sich hier Anfangs um die Drum´n´Bass Plattenkritiken. Heute bezeichnet er seinen Style als eine Variation aus Deep- und Minimal-House bis „jacking Techno-Tracks“. Mit der Mische stellte sich auch schnell der Erfolg ein und Sven VT ist Woche für Woche aktiv zu Gange in all den Berliner Clubs, von denen man sonst nur in diversen Szene-Magazinen liest wie cool, geil, toll und überhaupt sie sind. Sven kennt die stilprägendsten Schuppen der Republik (Weekend, Panoramabar, Maria, Watergate, WMF, Tresor...) von der DJ-Kanzel aus und trägt sein übriges dazu, dass auch morgen noch auf freshe Sounds getanzt wird.
Mittlerweile ist Sven neben seiner Tätigkeit als Redakteur und DJ auch dem Produzieren verfallen und nach langer Zeit sind nun die ersten Resultate nun auf dem neuen Berliner Label Memo zu hören. Memo ist alles andere als eine kleine Hinterhofklitsche („Ick mack jetzt och Pladden“), sondern ein Ableger von Ellen Alliens renommierter Bpitch Control Factory. Sven VT hat sich mit dem Berliner Fritz Zander zu dem Duo Zander TV zusammen getan und über 1 _ Jahren an den Tracks gefeilt, bis sie schön deep-minimal-kickend geworden sind. Fritz Zander konnte schon zuvor unter diversen Pseudonymen mit einigen Tracks und Remixe-Beträgen trumpfen und veröffentlicht mit The Whitest Boy Alive (Zander plus Highfish und der Sänger Erlend Oye) eine dicke 12inch auf dem momentan heißesten französischen Label Kitsuné. Das mit „The Whitest Boy Alive“ hat sich dann leider irgendwie aufgrund einiger Differenzen erledigt und Zander TV wurde ins Leben gerufen. Das beste was (uns) passieren konnte, denn die zwei Individuen machen nicht nur hinter den Studioknöpfchen alles richtig sondern beackern auch das DJ-Pult in amtlicher Manier. Gut für die Party, gut für Stuttgart. Berlin you´re welcome!
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