[ 04-03-2003: Beitrag editiert von: Ravster ]
/Dru
Da geht wohl ein sehr gutes Festival mehr oder weniger verloren (ich setzte mich nicht 6 Stunden in den Bus für ein "SundayMusicPicnic") und ich wage mal die Behauptung, dass dies einzige und allein an den extremen Polizeikontrollen liegt, die haben doch sehr abgetörnt.
quote:
Ursprünglich geschrieben von Dru:
Naja, vermutlich wird die US Radarstation da dann auch noch für andere Sachen gebraucht.
Ha Ha./Dru
[ 08-03-2003: Beitrag editiert von: Massi ]
Ich selber werde dann allerdings erst recht nicht hinfahren (letztes Jahr hätt ich's mir überlegt), da eine Woche darauf in München das Greenfields-Festival mit ähnlichem Konzept stattfindet.
[ 08-03-2003: Beitrag editiert von: theravingsociety ]
Wie ich das mitbekommen habe, hatte das Festival letztes Jahr den Break-Even-Point erreicht (Ausgaben und Einnahmen decken sich). Wenn man jetzt noch die Leute dazurechnet, die schon im Vorfeld wegen der Kontrollen nicht kommen wollten, warum sollte sich das Festival dann nicht etablieren?
Ich glaube aber auch nicht, dass Polizeikontrollen alleine - so nervig sie auch sein mögen - ein gutes Festival wirklich in den Ruin treiben können. Bei der Time Warp beschweren sich die Leute auch immer drüber - trotzdem gehen nächstes Jahr alle wieder hin. Also gab's m.E. entweder Probs mit der Genehmigung oder das Ein-Tages-Konzept versprach dann doch mehr Erfolg.
Von den Polizeikontrollen hab ich nur indirekt mitbekommen... die Straßenkontrollen bei der Abreise, die Cops am Eingangsbereich...
Aber wie gesagt nur indirekt weil sie mich in Ruhe gelassen haben.
Hm, das neue Konzept klingt alles in allem nicht sehr vielversprechend... Schade eigentlich, die Party hat echt Spaß gemacht. Vor allem war geil das ich nur ne Stunde zu fahren hab.
Hm... naja, was soll's
Die Polizei ist nicht schuld, die haben mich da zwar auch gefilzt, aber was solls, nach 5 Minuten war's vorbei. Es sind einfach zu wenig Leute gekommen, 15.000 haben die erwartet, 12.000 sind gekommen. Und jetzt sparen die Sponsoren, folglich das aus. Das wird noch meheren Events so gehen, die Loveparade wird das nächste Opfer sein.
Das LO war schön, vor allem, weil's nicht so goß und überlaufen war, man hatte noch platz und alles war überschauber. Wegen einem Picknick kommt dann wohl kaum nich jemand - Schade schade schade
Also doch weiter fahren?!?
Vor allem wenn man sich klar macht, dass Leute in einem Bus kontrolliert werden und Autos währenddessen vorbeifahren dürfen, weil alle Beamte mit den Insassen des Busses beschäftigt sind, sind man die wahre Intention der Polizei, nämlich nicht Autofahrer unter Drogeneinfluss von der Strasse runterzuholen, sondern möglichst VIELEN Leuten die Party zu versauen die rein garnichts aktiv mit dem Straßenverkehr zu tun haben.
Nach dieser Aktion war sich der gesamte Bus einig, nie mehr zur Liberty zu fahren (ich bin da eine Ausnahme mit meiner "Jetzt erst recht"-Einstellung ).
quote:
Ursprünglich geschrieben von bgoeni:
" Von 12.00 Uhr bis 22.00 Uhr heizen zwei bis drei Headliner mit exklusiven und langen Sets ein.
...find ich das ne gute Idee. Am besten nur noch zwei Headliner. Mir geht dieses pure Name-Dropping sowas von aufn Senkel. Längere Sets, weniger DJs, das ist das richtige Konzept.
[ 10-03-2003: Beitrag editiert von: bjoern_small ]
Die Polizei hat mich an beiden Tagen kontrolliert und auch das Auto durchsucht. Was soll's ich hab nix zu verbergen. Ich habe aber davon gehört, daß andere schikaniert worden sind. Da ist vor allem die Politik und die Führung der Polizei verantwortlich!
Gut das Konzept die Party am Tag statt in der Nacht steigen zu lassen kenn ich von der Dance-Valley in Amsterdam. Ist auch ne witzige Sache und mal was anderes und ne Abwechslung zur Club-Nacht.
Dort ists aber jedes Jahr ein Riesen-Line-Up. Find zwar auch dass dies auch nicht unbedingt sein muss. Dennoch wird es mit nem "kleinen" Line-Up schwieriger Leute von weiter weg an den Event zu locken und reduziert auch die Wahrscheinlichkeit dass was passendes dabei ist.
Dazu kommt noch, um gottes Willen warum an einem Sonntag ?
Für mich geht dieses Konzept bei weitem nicht auf, ausser das Konzept begnügt sich mit 2000 Besuchern was ich mir aber nicht vorstellen könnte bei dem Areal.
Dazu kommt noch dass nicht alle Deejays gute lange Sets hinkriegen und deren Ausschweifungen noch eher auf die Geschmacksfrage drückt. Spricht aber andererseits dafür um der strickten Stiltrennung einwenig entgegen zu wirken.
Doch ob das gros des Party-Volkes dafür heutzutage offen ist mag ich mal zu bezweifeln.
Somit ist leider unterm Strick der Liberty-One-Event aus meinem Party-Kalender gestrichen. Aber es gibt ja noch genug anderes.
quote:
Ursprünglich geschrieben von HiJack:
... Aber es gibt ja noch genug anderes.
stimmt. uns ist zu ohren gekommen dass "i-motion" (der veranstalter von nature one und liberty one) für dieses jahr ein neues event in planung hat, nämlich das "ruhr-in-love"-festival, dass in gelsenkirchen steigen soll, allerdings auch nur eintägig.
An alle Ulmer Cops:
Danke das ich wegen euch Beyer vs Lekebusch verpasst hab!
Ihr sollt auf ewig in der Hölle schmoren!!!
Das waren übrigens Göppinger Bullen, keine aus Ulm, außer da wären welche in Amtshilfe dabei gewesen.
Naja, das war es dann eben mit Liberty One. Habe es gerade aus meinem imaginären Kalender gestrichen.
Ich fand das klasse, nicht nur, weil es für mich nur 35 km bis dahin waren, sondern auch wegen der tollen Stimmung, weil es nicht zu überlaufen war, wegen den tollen Leuten, wegen dem Lineup, da hat einfach alles gepasst.
Schon nach der ersten Liberty in 2000 hat sich eine gewisse emotionale Verbundenheit eingestellt, ich habe mich 2002 ein halbes Jahr vorher schon gefreut - die Enttäuschung könnt ihr Euch jetzt vorstellen.
Ich verstehe nicht, was an einer Veranstaltung am nachmittag, dazu am Sonntag !!!, so toll sein soll. Ok, mal sehen, welche Headliners gebucht werden, vielleicht würde es sich deswegen lohnen, aber meine Erwartung liegt bei NULL !
Aber so ist es eben: nehmen uns sie Bullen nicht die Freude, dann sind es die Veranstalter...
Es gibt nun zwar dieses Ruhr-in-Love in gelsenkirchen, aber wie ich in meinem gesonderten Beitrag http://technoforum.dyndns.org/cgi-bin/ultimatebb.cgi?ubb=get_topic&f=1&t=007130 schon geschrieben habe, wir uns mit Liberty One das letzte Festival südlich der Mainlinie genommen. Für mich sind es nach Türkheim hin und zurück 70 km, nach Gelsenkirchen und zurück knapp 1.000 km...
Aber wie ich im anderen Beitrag auch schon angeführt habe, ist das Potential an möglichen Besuchern eben wohl auch zu gering, um drei Veranstaltungen im August (Nature, SMS, Liberty) lohnend durchzuführen, zusätzlich steht ja noch die StreetParade in indirekter Konkurrenz (Kaufkraftproblem: Wer zur Streetparade fährt, wird sich finanziell eher überlegen, ob er LO auch noch mitnimmt).
Persönliche Meinung: LO musste sterben, um Nature One einen Auftrieb zu geben. Die Veranstalter wissen, denke ich, sehr wohl, dass ein Event im Kaliber der bisherigen LO bzw. von Nature One eher ankommt als so ein "Sonntagspicnic mit Technomusik".
In tiefer Verärgerung
Marcus
und so viel polizei wird dieses jahr wohl auch nicht mehr vertreten sein, zumindest ist die goeppinger bepo derzeit wohl voll und ganz mit personen- und objektschutz von amerikanischen einrichtungen beschaeftigt. vielleicht haelt das ja bis herbst an, wer weiss..
Denke es wird nun ein Ableger des Love Parks Konzepts.