..und editieren zählt ned :grins:

[ 20-02-2002: Beitrag editiert von: nuc ]
 

startet ne Demo!!

PS: eigentlich hats auch was gutes: ich verpasse die letzte Heimparty nicht *gg*
 

ganz unrecht hat die behörde bezüglich der sicherheit und dem bevorstehenden ansturm allerdings nicht, denn architektonisch gesehen (*bah, wie gestochen!*) bietet das stammheim in der tat recht magere wege zur flucht (kenne da persönlich nur den zentraleingang durchs treppenhaus), gerade wenn, und das befürchtet man ja anscheinend, die treppen derart besetzt sind.

die kurzfristigkeit dieser eingegangenen einstweiligen verfügung ist jedoch eine frechheit und klingt schier wie ein böser witz. der brass und die wut sind so was von verständlich.

ak.
 

[ 22-02-2002: Beitrag editiert von: nuc ]
 

also mal ehrlich so sätze wie, die anhänger der techno-musik seien sehr friedliche leute, interessiert die ämter einen scheiß und, unter der hand, sind sie tatsächlich ziemlich lächerlich.

ak.
 

bei einem feuerausbruch werden wir techno-jünger auch nicht weiter mit dem kopfe nicken, und das spektakel als eine pyro-show betrachten. darum geht es doch!

ak.
 

Weitere Tipps: Gästebuch auf www.Kassel.de

@Partylarry: Laß ma telefonieren. Da muß irgendwas gehen.
 

ak.
 

Hier jetzt mal der derzeitige Stand der Dinge:

Wir haben mit unserem Anwalt absolut alles probiert, aber die Ämter bleiben
stur - es wird auf keinen Fall eine Genehmigung für die letzte Stammheim
Party in den Hallen der Salzmann Fabrik für dieses Wochenende (22./23. FEB)
geben! Aufgrund des massiven Drucks seitens der Hausverwaltung (keinerlei
Zugeständnisse bzgl. zusätzlicher Räumlichkeiten, keine Genehmigung für die
Nutzung des Parkplatzes mit einem Zelt, etc) und diversen Anwohnern, die
durch Berichte aufgeschreckt wurden, in denen die vom Ordnungsamt (!)
vermutete Besucherzahl von über 5000 und einem in diesem Zuge erwarteten
Chaos verbreitet wurde, wurde nun seitens der Polizei die einstweilige
Verfügung herausgegeben, die wir HEUTE MORGEN, ZWEI TAGE VOR DER PARTY in
die Hand gedrückt bekommen haben.

Tja, SO hatten wir uns das auch nicht vorgestellt! Bis letzte Woche haben
wir auch überwiegend Unterstützung seitens der Behörden signalisiert
bekommen.
Aber wie immer kommt alles jetzt doch anders als man denkt...

Natürlich haben wir jetzt den ganzen Tag so ziehmlich alle Möglichkeiten
abgecheckt, wie wir das Ende doch noch amtlich... haha... begehen können!

Also:

STAMMHEIM IS WHERE THE HEART IS!
Natürlich ist uns allen klar, daß der eigentliche Star des kommenden
Wochenendes natürlich der Club sein sollte. Aber mal ehrlich - genaugenommen
hat das Stammheim doch schon immer primär aus der Party, sprich: EUCH, uns,
dem speziellen Vibe und dem dicken Sound bestanden - der Rest ist doch bloß
häßliches, mittlerweile verwarlostes Mauerwerk!!!!

Deshalb zeigen wir den Verantwortlichen hiermit offiziell alle verfügbaren
Mittelfinger und schreien laut: JETZT ERST RECHT!

In diesen entscheidenden Minuten haben wir bereits begonnen, alles wertvolle
und notwendige aus der alten Siffbude rauszuräumen und aus der Stadt der
Freude und des Lichts rauszuschaffen.
Erfreulicherweise hat uns das KRAFTWERK BORKEN, schlappe dreißig, vierzig
Kilometer von Kassel entfernt für dieses Wochenende Asyl gewährt. (BIG
RESPECT an dieser Stelle, für die beherzte, unbürokratische... haha...
Hilfe!!!)

Alles bleibt also beim alten (Line-Up, Zeiten, Freitagsparty ab 22:30h ,
Samstagsparty ab 21:00h, u.s.w.) nur die Location wechselt!
Natürlich werden wir auch hier die komplette Deko und auch alle anderen
geplanten Features auffahren - keiner soll sagen, wir lassen uns von ein
paar spießigen Hauseigentümern und beamteten Wichtigtuern kleinkriegen!!!!

Für alle die mit dem Zug nicht direkt nach Borken kommen, kein Auto haben
oder sonstwie nicht wissen, wie sie jetzt von Kassel dahin kommen sollen:

WIR ARBEITEN AN EINEM SHUTTLE-SERVICE!!!!! Sobald das klar ist gibt's
natürlich sofort mehr Infos, hoffentlich schon morgen!!!!!!!

Also, Freunde, Anhänger und Weggefährten - wir sehen uns im STAMMHEIM...
äh... KRAFTWERK!

Borken, wir kommen!

LOVE & PEACE!
Die HeimCrew
 

So viele Leute hängen an diesem Club, haben dort schöne und bewegende Nächte verbracht, und trotzdem wird es -aller Voraussicht nach- wieder beim großen Klagen bleiben.

Technos behaupten selber von sich, eine friedliche und weltoffene "Bewegung"?!? zu sein. Was wäre soooo falsch daran, sich am Samstag in kassel zu treffen und gegen die Verfügung zu protestieren???

Nicht mit Agressionen, einem brennenden Stammheim, oder 40 verkabelten Autos und 120dB Schalldruck, sondern still und friedlich. Denkt doch mal über die friedlichen Proteste während der Wendezeit. Das ist eine Sache, die mich mein Lebenlang beeindrucken wird.

Menschen, die ohne Gewalt für etwas einstehen, was ihnen substantiell wichtig ist?

Habt ihr Angst, euch zusammenzutun, oder liegt es einfach daran, das Techno zu unpolitisch ist?

Setzt euch gemeinsam Samstag Mittag auf die straße und legt in kassel den verkehr lahm... oder macht einen Sitzblockade im Rathaus...
Wenn wirklich 5.000. Leute kommen wollten...

macht was, aber friedlich. Denkt euch was schlaues aus, was die in Kassel ärgert, aber keinem Weh tut...

[ 20-02-2002: Beitrag editiert von: Basti ]
 

mal ehrlich wer hätl die verfügung denn für falsch? ich möchte nicht wissen was an randale passsiert wäre durch die ganzen leute die nicht reinkommen ... das sehe ich dafinitiv als eine gefahr für die öffentlichkeit und deshalb kann ich diese entscheidung nur unterstützen .... und den elite karstadtravern dadurch die lezte party in ihrem mecker genommen wird fliest in meine beurteilen noch nichtmal mit ein ... weil im grunde können alle leute machen was sie wollen aber wenn die öffentlichekti gefährdet wird bin ich immer dagegen ...
 

[ 20-02-2002: Beitrag editiert von: Globetrotter ]
 

weil es Schikane ist, ganz einfach. Seit man versucht hat, uns am FP Wochenende in Berlin "Walkmans mit Lautsprecherboxen" abzunehmen, um "einer Aufheizung der Konfliktsituation" vorzubeugen, glaube ich nicht mehr an diesen Staat

Ich stimme den heim-postings voll und ganz zu, kannst auch gerne einen text von mir zu dem Thema lesen:
www.technomusic.net --> Bastis World --> technogeschichten....

Ich finde es falsch, alles an einem einzigen Ort festzumachen. Genauso falsch finde ich den beinahe religiösen Wahn um das Omen. War toll, war richtig toll da, aber es gibt neue Sachen. Das letzt, das die Technogeschichte braucht, ist eine weitere Wallfahrtsstätte.

Nichts desto trotz halte ich die Verfügung für lächerlch und überzogen. Klare Auflage und die Garantie der Veranstalter, an der Tür ein Limit zu setzen hätten das regeln können.

Die Argumentation,, die Party-People ohne eine Chance auf Einlass hätten in jedem Fall stress gemacht, kann ich auch so nicht im Raum stehen lassen. Jeder auch nur halbwegs logisch denkende Mensch macht sich im Voraus einer solchen Party doch wohl Gedanken darüber, daß er eventuell vor der Tür stehen könnte

Die leute vorm Omen (myself z.B.) haben stundenlang gestanden und "friedlich" gewartet/feiert, ohne dass einer "stress" gemacht hätte.

Die Verfügung ist und bleibt ein Witz sondergleichen und kommt mit auf meine "warum-ich-Deutschlands-Bürokratie-Hasse" Liste.

Wenn die Vorgebrachten Argumente wirklich so schwerwiegend sind, warum hat man nicht früher mit den Betreibern gesprochen, an einer Lösung gearbeitet? Mich erinnert das viel mehr an eine Veranstaltung hier bei uns, eine Burg... monatelange Planung der Veranstalter und einen Tag vor der Feier wird die Genhmigung wegen "lärm und Parkplatzproblemen" gekippt....

Mutwillig ist die wohl beste bezeichnung....

[ 20-02-2002: Beitrag editiert von: Basti ]
 

So schlecht ist der Vergleich FP=Stammheim gar nicht. Was letztes Jahr in Berlin abging, war echt die Höhe. Das Clubs und ihre Kultur in Deutschland auch ein Teil der Jugendkultur sind, interessiert die Politik keinen Meter. Traurig, siehe Tanzdiele Kiel.
 

unter diesen Umständen braucht doch niemand jemals mehr irgendwo in Kassel nen Club aufmachen wenn er damit rechnen muss dass er wegen ein paar fettärschigen Mieterbündlern von heute auf morgen dichtgemacht wird.
 

so glaube da würde nichts passieren ist naiv ..

ich bin froh das wenigstens einmal etwas für die sicherheit getan wird ...
klar geht zwar jeder feiermensch auf eigene gefahr da hin aber was ist mit nachbarn oder leuten die zugällig in der gegen sind?
 

Du bist nur froh wenn du mal wieder dagegen reden kannst.
Britney spielen wenn andere sich um anspruchsvollen house bemühen,
jeden für scheisse erklären bei dem andere sagen dass er was drauf hat,
Arschverkäufer hochjubeln wenn alle andern erkennen dass hier der Kommerz wieder die Peitsche schwingt,
keinen andern im Forum was gelten lassen, der sich mit Innovation und Engagement der elektronischen Musik widmet

gut ist schlecht, schwarz ist weiss, gute nacht mein Lieber!

du warst nie im Stammheim, auch nicht um 5 Uhr früh wenn sie keinen mehr reingelassen haben. Das ging IMMER friedlich ab!!
...aber du weisst es natürlich besser

[ 21-02-2002: Beitrag editiert von: MrFonktrain ]
 

aber wer nicht diskutieren kann ....

oh noch ein nachträgliches edit von dir ...

klar um 5 uhr wenn sie keinen mehr reinlassen weil das nicht so darf aber wenn damit gerechnet werden das viel mehr leute anreisen von weit weg die nicht alle reinkönnen ist terror so ziemlich das warscheinlichste was geschiet die techno szene besteht nunmal zum großteil aus drogensüchtigen und kriminalität und da liegt gewalt so nah wie nichts anderes ...

[ 21-02-2002: Beitrag editiert von: KryStuff ]
 

Und die Partys im heim wo ich war waren immer friedlich... wenn ich bei mir zuhause weggegangen bin ahb ich öfter mal Schlägereien und stressereien beobachtet...

und zwar nehmen diese Vorfälle in dem maße zu in dem der Drogenkonsum des Publikums abnimmt!!!
Auf Alk biste einfach etwas aggressiver als auf Teilen

und dass ich mit dir diskutieren will hast DU gesagt

[ 21-02-2002: Beitrag editiert von: MrFonktrain ]
 

aber die öffentliche sicherheit für blödsinn zu erklären?
dann renn mal mit nem armerica tshirt durch afganistan ... sicherheit ist ja für dich blödsinn ...
 

habt ihrs bald?
 

zuständige beamte:
herr herrwig: 0561/787-3132 (ordnundsamt)
frau(?) wagner: 0561/787-4012 (bürgerreferendariat)
 

ich kenne selbst leute hier aus der umgebung oldenburg die nach kassel ins stammheim fahren und ein hohes gewaltpotential mit sich bringen ...
ich bekomme ja wohl mehr vom club geschehen mit als der normale gast der sich jedes wochenende in seinem stammclub zuknallt..

der vergleich mit dem omen ist ziemlich soreal .. seit das omen geschlossen hat hat sich einiges verändert ... das psychische algemeinwrack hört gerne mal schranz ... es ist trendy perspektivlos und drogensüchtig zu sein und wenn man etwas nicht bekommt wie in diesem fall wird gleich niveaulos degen gekämpft WIE MAN JA GANZ DEUTLICH IN DEISEM THREAD SIEHT ...

das zeugt also überhaupt nicht für die gäste wenn leute hier schon so argh aus ihrer haut fahren ...
 

[ 21-02-2002: Beitrag editiert von: BrainSaw ]
 

edit: Und es nicht so, dass ich nur der ignorante Feierer bin, ich unterhalte mich auch oft mit Veranstaltern und Szeneaktivisten. Deppen gibt es immer und überall, aber hier wären sie inder deutlichen Unterzahl gewesen, was das "Gewaltpotential" angeht. Dass die Reaktionen so ausfallen, ist ja auch mehr als verständlich, es besteht auch immer noch ein grosser Unterschied zwischen dem was man im Netz so von sich gibt und dem was in real life passiert, Du weisst ganz genau, dass man in Foren und Gästebüchern öfter mal eine grosse Klappe hat. Die Leute sind verärgert und lassen ihren Ärger hier und auf kassel.de Luft. Mich wundert, dass Du Probleme hast zu differenzieren.

[ 21-02-2002: Beitrag editiert von: jason_ynx ]
 

Word Up!! Meine Rede...
 

richtig, das im Tacheles waren mein Kumpel Christian und ich... war sehr nett da.

@ kry stuff:

ich kann es nur nochmal sagen, deine Argumentation hinkt hinten und vorne. Warum durfte der Club dann die letzten Jahre überhaupt geöffnet sein?

Deine vorschnelle Verurteilung des Publikums passt mir einfach nicht. Sicherlich ist es blöd, vor der Tür zu stehen, aber wenn noch 1000 andere dabei sind, ein paar Anlagen im Auto... ein vom Club organisierter Parkplatzdienst (Müll, etc.), oder sogar ein paar Boxen am Fenster (siehe Omen-Ende --> offene Tür und Boxen auf die Straße gekarrt).

Die Sache wäre friedlich abgelaufen, zu 99,9%. Wie schon gesagt, wer dort hingefahren wäre, mit der Illusion eines "garatierten" Einlass, hat eben nicht richtig nachgedacht.

Die Leute wussten, was sie erwartet, da wäre keiner "Amok" gelaufen...
 

quote:

---

Ursprünglich geschrieben von minimalniemand:
Ich komm auch, is mir egal... dann machen wir unsere party eben im Ordnungsamt

---

Die Sicherheit der Leute, soweit sie ueberhaupt gefaehrdet worden waere, wird hier vorgeschoben um etwas ganz anderes zu kaschieren. Naemlich dass die Stadt Kassel, die kurzsichtigen Politiker und die Anwohner ganz einfach gar keinen Bock auf angeblich bis zu 5000 Feierleutz hatten, die wohlmoeglich auch noch Drogen konsumieren. Man sah die gefahr dass die Party recht excesive und lang werden koennte und man hat das erstbeste argument genutzt um dem ganzen ein ende zu setzten! Noch dazu kommt dass die Stadt Kassel im Gegensatz zu Berlin bei der LP keinen Cent an der Geschichte verdient haette! Mit ausnahme einiger Hotels etc waere das Gesammte Geld im Heim, bei den Veranstaltern und den dealern *gg* haengen geblieben. Was macht man also? Man wartet bis zum letzt moeglichen Termin und sagt das ganze ab, ohne jeglich Ruecksicht auf Leute die seit Monaten darauf hinplanen. Probier mal jetzt noch n Hotel zu stornieren etc.

Allgemeine Sicherheit, Pffft, dass ich nicht lache.

Und dass sich leute darueber aufregen und verbal in einem Inet Forum ihre meinung dazu Preisgeben ist ja wohl noch laengst kein Garant dafuer dass man Krawall haette erwarten koennen.

Jaja, Demokratie rulez, wirklich. Viel spass damit Kry!
 

Naja, man könnte echt drüber lachen, wenns nicht so furchtbar traurig wär. Sich selbst ein derartiges Armutszeugnis auszustellen zeugt nicht gerade von Kompetenz im Kasseler Ordnungsamt. Das Stammheim schließt, ok. Damit hatte ich mich inzwischen abgefunden - und mich gleichzeitig riesig auf die Abschlussparty gefreut. Und dann sowas! Was in Frankfurt beim Omen dank verständnisvoller Behörden fabelhaft funktionierte, soll in Kassel auf einmal absolut UNMÖGLICH sein. Massenpanik - dass ich nicht lache! Dann müsste ja jedes Fussballspiel verbieten! Und wenn sie so etwas erwarten, wieso fällt ihnen das erst 2 Tage vorher ein?? Das klingt für mich einfach nach Willkür. Besser gesagt, es ist Willkür. Leider haben sie mit "Gefahr für öffentliche Ordnung" und derartigem Blafasel den meissten rechtsmitteln einen Riegel vorgeschoben. nicht dumm. allerdings gibt es noch die Möglichkeit einer Dienstaufsichtsbeschwerde. Beamtenwillkür ist schließlich kein Kavaliersdelikt.
Das aber nur am Rande, schließlich wird den grössten Schaden die Stadt Kassel selbst davon tragen, nämlich einen unwiderbringlichen Imageverlust.

"...macht Kassel alle fünf Jahre zum Mekka für all diejenigen, die sich mit zeitgenössischer Kunst auseinandersetzen..."(Ihre Website zum Thema documenta) solche Sätze verkommen angesichts eines derartigen mit Füssen tretens einer ganzen Subkultur (Ich benutze absichtlich nicht das Wort JUGENDkultur!) zu hohlen Phrasen. Das Sie sich mit einer derartigen Aktion AUSSCHLIESSLICH ins eigene Fleisch schneiden, mag ihnen noch nicht bewusst sein, die Auswirkungen werden sie jedoch spüren, soviel ist Gewiss. Wieviel Geld die Stammheim-Besucher Wochenende für Wochenende in Ihrer Stadt gelassen haben in den vergangenen 8 Jahren, vermag wohl kaum einer zu sagen. Man merkt allerdings immer erst was man hatte, wenn es nicht mehr da ist
Eine letzte Party in den heiligen Hallen des Stammheims zu untersagen wird die "Heimkinder" auf gar keinen Fall davon abhalten zu Feiern. Nur eben woanders. Mal ehrlich: wieviele Menschen würden Kassel kennen, gäbe es nicht das Stammheim? Eine derartige Publicity für eine tote Stadt zu machen, gelang ausser diesem Club Niemandem. Aber an diesem Bescheid kann man ja sehen, dass die Stadt Kassel es warlich versteht, Dankbarkeit zu zeigen. Kassel zeigt der Welt WAS deutsche Gastfreundschaft bedeutet. Applaus!

[ 21-02-2002: Beitrag editiert von: minimalniemand ]
 

[ 21-02-2002: Beitrag editiert von: minimalniemand ]
 

[ 21-02-2002: Beitrag editiert von: cylix404 ]
 

Nicht, daß die jetzt auch noch beim O-amt in Borken anrufen und denen miteilen, was da für eine böse, böse Meute drogen- und vergnügungssüchtiger Jugendsubkulturanhänger am Wochenende einfallen wird...
 

Der Underground wird immer mehr kaputt gemacht.....und wenn jetzt erst Stoiber kommt........
 

Statement zum Verbot der Abschlussveranstaltung der Diskothek "Stammheim" in der Sandershäuser Straße (Fabrik Salzmann)

Kassel (psk). Der Betreiber der Diskothek "Stammheim" ist seit 28. Februar 2001 Inhaber einer Erlaubnis nach dem Gaststät-tengesetz. Von Anfang an sind Anwohnerbeschwerden über Lärmbelästigungen – ausgehend von der Musikanlage – dem Ordnungsamt der Stadt Kassel und der Polizei vorgetragen ge-worden, die jedoch nicht ausreichten, verwaltungsrechtliche Maßnahmen zu ergreifen. Seit September 2001 gab es keine neuen Beschwerden mehr. Der privatrechtliche Pachtvertrag läuft zum 28.Februar 2002 aus.
Anfang Februar 2002 wurde beim Ordnungsamt über Dritte bekannt, dass der Inhaber der Diskothek beabsichtigt, am 23./24. Februar eine Abschiedsveranstaltung durchzuführen, zu der er über Internet eingeladen hatte. Nach eigenen Angaben des Inhabers in der lokalen Presse vom 15. Februar werden 3 500 bis 5 000 Besucher erwartet.

Erst auf telefonische Vorladung konnte mit dem Betreiber am 13. Februar ein Gespräch geführt werden. Er wurde aufgefordert, einen Ablaufplan mit Lösungsvorschlägen für die Veranstaltung vorzulegen. Dies ist bis zum heutigen Tage nicht geschehen. In Abstimmung mit der Polizei fanden zwei Vorbesprechungen statt, an denen der Betreiber trotz Einladung nicht teilnahm.

Aus diesem wenig verantwortlichen Verhalten des Betreibers der Diskothek musste geschlossen werden, dass es ihm auf eine Lösung der von ihm selbst heraufbeschworenen Probleme nicht ankam. Wegen der bei der Veranstaltung zu erwartenden Gefahren, die durch die große Zahl von Besuchern entstehen würden, die aus ganz Deutschland und teilweise aus dem Ausland anreisen, und die enttäuscht vor der Diskothek abgewiesen werden müssten, weil dort gemäß der Baugenehmigung nur 430 Personen eingelassen werden können, war die Veranstaltung aus Gründen der Sicherheit zu unterbinden. Dass dies durch eine Verbotsverfügung erst sehr kurzfristig geschehen konnte, wurde durch den Betreiber der Diskothek selbst verursacht, der mehrere Termine nicht einhielt. Es musste mit erheblichen Lärmbelästigungen, Unmutsäußerungen, Sachbeschädigungen und Verunreinigungen über das ganze Wochenende gerechnet werden. Diese Gefahren galt es zu Gunsten der Anwohner und der umliegenden Firmen einzudämmen. Durch ein Verbot der Veranstaltung ist eine klare Situation geschaffen wurden, dass niemand eingelassen werden darf und das Grundstück sowie das Umfeld gesperrt wird.

Diese einvernehmlich mit der Polizei vom Ordnungsamt getroffene Entscheidung wird zwar vom Betreiber der Diskothek zur Zeit beim Verwaltungsgericht Kassel angegriffen, gleichzeitig hat aber er aber seine Fan-Gemeinde über das Internet darauf hingewiesen, dass die Veranstaltung nach Borken verlegt worden ist.

quelle: http://www.kassel.de
 

und 430 ist wirklich n geiler witz!!
 

ak.
 

Da es mittlerweile einige besorgte Stimmen zu den Features unserer Jetzt-Erst-Recht-Party im Kraftwerk gibt, möchten wir doch folgendes nochmal unbedingt klarstellen:

Im Kraftwerk Borken feiern heißt für uns natürlich NICHT, daß wir da einfach nur die gebuchten DJs hinschicken!

Leute, wir haben schließlich einen Ruf zu verlieren!

Selbstredend bauen wir da absolut ALLES auf was im alten Heim nicht festgemauert war - sprich: Deko, Installationen und - erst recht - UNSER GELIEBTES MONSTER-SOUNDSYSTEM ziehen für dieses Wochenende ohne wenn und aber mit um!!!!!!!! Alles was für Kassel geplant war findet - jetzt erst recht - in Borken statt!

Wenn der Bass nicht derbe in der Magengrube wackelt und der Flash nicht auf der Pupille brennt, ist es schließlich keine Stammheim-Party, oder?!

In diesem Sinne:
Schlachtet die Ziegen und ölt die Frauen - JETZT WIRD GEFEIERT!

Eure HEIMcrew
 

http://hr-xxl.unit.net/real.cfm
 

Shuttleservice
Anlage & Deko
LineUp

Also fahrn wir alle nach Borken und After wie gehabt in Kassel, im A.R.M.; hin und zurückzukommen is ja no prob....
 

yeaaaaaaaaaaah!!! ABFAHRT!!! da kommt grade der Hell remix von "Paranoid dancer"
 

zusammen mit all den lieben menschen die auch dort sein werden

aber ich glaub ich muss mir das nochmal überlegen...

DREISSIG EURO!!

das is ja fast so teuer wie mayday, und das bei dem mauen lineup... pffffff
*andieStirntipp*
 

ak.
 

Ich find das hier megapeinlich, und schließ mich Krystuff's Aussagen ausnahmslos an !
Vor allem wenn es noch nicht mal der Betreiber für nötig gahlten hat, den Behörden für eine "Massen"-Abschlusskundgebung ein geregeltes Konzept vorzulegen, was wohl für diese kommene Situation unabdingbar gewesen wäre !
Dann is ja wohl klar, das den Behörden nix anderes mehr übrig bleibt wie die Notbremse zu ziehen. Klassisches Eigentor nennt man sowas glaub ich...

an jedem beliebigen Samstag des letzten Jahres war das Lineup besser, an JEDEM!!

und da hats nichtmal die Hälfte gekostet!
 

Achja, gibts eigentlich noch ein Plan wie man zur TF Feierlocation kommt?
Von welchen Tag/Uhrzeit bis welchen Tag/Uhrzeit gehts nu?
*bitte nochmal gaanz langsam für nen dummen Studenten, grins*
 

Hier nochmal wie's gelaufen ist und der aktuelle Newsflash!

Zur Pressemitteilung der Stadt Kassel:

Es gab da EINEN Termin der nicht vom Inhaber sondern "nur" vom Personalchef wahrgenommen wurde und zwar NACHDEM schon mehrere Konzepte angeboten oder abgecheckt wurden, die jedoch ALLE von seiten der Hausverwaltung zunichte gemacht wurden. So oder so gab es also nichts neues, was man den amtlichen Stellen bis dahin nicht eh schon mitgeteilt hätte.

Ansonsten:
Hat das Verwaltungsgericht EBEN GERADE entschieden, daß das Verbot illegal war! Sogar die Polizei hat schon angerufen und sich mehrfach entschuldigt!!!! Nur leider hilft das jetzt auch nix mehr, da alles - Soundsystem, Licht, Deko - aus der alten Location rausgerissen wurde und in einem unglaublichen Akt in die Ersatz-Location Kraftwerk Borken gebracht und aufgebaut wurde. Selbst mit einem Rudel freiwilliger Helfer ließe sich das jetzt unter keinen Umständen mehr rückgängig machen. So gesehen hat derjenige, der die Entscheidung Mittwoch getroffen hat nun trotz anderslautender Gerichtsentscheidung erreicht was er wollte - vielen Dank!

Bis später!

Es grüßt mittlerweile völlig irre
DIE HEIMCREW
 

na dann: lass dich überraschen - lass dich nicht erwischen .....
 

man könnte sein auto am sa. irgendwo beim stammh. parken und mit dem shuttle nach borken und zurück -- aber was nützt die umgangene Straßensperre bei Borken-- wenn du Dein Auto am Sonntag ohne Radio,CD-Wechsler etc. wiederfindest ??
 

In den letzten Tagen war das Stammheim _jeder_
Club Deutschlands, und wenn wir schweigend
geduldet hätten, daß die Verfügung durchgeht,
dann hätten wir eben eine - wie soeben be-
stätigt - unrechtmäßige Verfügung geduldet.

Diese Apathie damit zu begründen, daß die
Stammheim-Threads überhand nehmen, bzw. daß
man das Stammheim eh nicht kennt, ist nicht
nur viel zu billig, es ist gefährlich.

Es fängt immer bei dem Club an, der Dir nichts
bedeutet, und wenn Du es da zuläßt, und den
betroffenen nicht zur Seite stehst, dann
wird Dir auch keiner zur Seite stehen, wenn
es um Deinen Club geht.

Ich kann einfach nicht nachvollziehen, wie-
viele durch ansonsten sehr informierte
Postings auffallende TFler hier nicht zu
kapieren scheinen, daß es eben nicht um das
Stammheim als solches geht.

Ansonsten haben wir zumindest die Genugtuung
des Gerichtsentscheids, bzw. der Entschuldigungs-
anrufe von Seiten der Polizei (da gehört auch
was zu), ein endlich rege besuchtes GB
der Stadt Kassel, Verlinkung auf Front-
page von Techno.de und Kassel.de..

Vielleicht nicht immer diplomatisch, aber
'unpolitisch' müssen wir uns nicht mehr schimpfen
lassen.