Autor
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Thema: The global war on drugs has failed
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Maksim
217cup 2oo4
Usernummer # 1382
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verfasst
WAR ON DRUGS REPORT OF THE GLOBAL COMMISSION ON DRUG POLICY JUNE 2011
(say, e.g., Kofi Annan, Paul Volcker, Javier Solana, Fernando Henrique Cardoso, Mario Vargas Llosa)
The global war on drugs has failed, with devastating consequences for individuals and societies around the world. Fifty years after the initiation of the UN Single Convention on Narcotic Drugs, and 40 years after President Nixon launched the US government’s war on drugs, fundamental reforms in national and global drug control policies are urgently needed. Vast expenditures on criminalization and repressive measures directed at producers, traf******s and consumers of illegal drugs have clearly failed to effectively curtail supply or consumption. Apparent victories in eliminating one source or trafficking organization are negated almost instantly by the emergence of other sources and traf******s. Repressive efforts directed at consumers impede public health measures to reduce HIV/AIDS, overdose fatalities and other harmful consequences of drug use. Government expenditures on futile supply reduction strategies and incarceration displace more cost-effective and evidence-based investments in demand and harm reduction.
Our principles and recommendations can be summarized as follows:
End the criminalization, marginalization and stigmatization of people who use drugs but who do no harm to others. Challenge rather than reinforce common misconceptions about drug markets, drug use and drug dependence.
Encourage experimentation by governments with models of legal regulation of drugs to undermine the power of organized crime and safeguard the health and security of their citizens. This recommendation applies especially to cannabis, but we also encourage other experiments in decriminalization and legal regulation that can accomplish these objectives and provide models for others.
Hier geht's weiter:
http://www.globalcommissionondrugs.org/Report
Aus: Berlin | Registriert: Nov 2000
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roadrenner
Usernummer # 13607
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verfasst
Da sind ja mal hochkarätige Leute enthalten - wäre ja wirklich eine positive Überraschung, wenn sich endlich mal was tun würde.
Aus: die Maus | Registriert: Nov 2004
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GSky
Usernummer # 714
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verfasst
ja und wer tut dann in Zukunft den Dings finanzieren? Den Dings..den C.I.A. halt
Aus: München | Registriert: Jul 2000
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psyCodEd
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Usernummer # 4608
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verfasst
Aus: detroit | Registriert: Dec 2001
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chris
User
Usernummer # 6
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verfasst
Gibt es irgendeine Response der hiesigen Medien auf den Bericht? Konnte aktuell seit dem 03.06. irgendwie noch nichts entdecken, nachdem Maksim das Dokument hier verlinkt hat.
Aus: Westend | Registriert: Nov 1999
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The Innocent
Usernummer # 2468
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verfasst
Gab zumindest einen Artikel! Und den auch noch recht weit vorne in der Online Ausgabe der Financial Times Deutschland: Klick!
Mit Legalisierung den Drogenhandel schwächen
Der Abschlussbericht der Global Commission on Drug Policy zeigt deutlich, dass der weltweite Kampf gegen Rauschmittel versagt hat. Die einzige sinnvolle Lösung: Endlich den Schritt in die Legalität wagen. Das müssten die USA eigentlich am besten wissen.
Wer die Nachrichten der letzten Jahre verfolgt hat, hätte längst selbst zu diesem Schluss kommen können: Der "Krieg gegen Drogen", den die USA mit großer Verve führen und mit viel Geld finanzieren, ist gescheitert. Die Strafverfolgung hat die Welt nicht von Drogen befreit, der Konsum ist sogar gestiegen. Man kann nur hoffen, dass dem Abschlussbericht der Global Commission on Drug Policy gelingt, was die bestürzenden Mordstatistiken in Mexiko nicht schaffen: Regierungen und die internationale Gemeinschaft so sehr aufzurütteln, dass sie die geforderte radikale Wende in der Drogenpolitik einleiten. Harte Drogen sollten legalisiert werden.
Die Idee hat nichts mit Träumerei oder linkem Idealismus zu tun. Es geht darum, ein globales Problem mit enormen politischen Auswirkungen anzugehen. Ein Schwellenland wie Mexiko wankt dem Zustand des gescheiterten Staates entgegen, in Afghanistan sind es die Taliban, die ihren Krieg gegen die Nato mit Heroin finanzieren. Die Legalisierung ist der einzige Weg, Kriegsherren und Drogenmafias systematisch das Geld zu entziehen. Würden die großen Verbraucherregionen Verkauf und Vertrieb staatlich kontrollieren, würden die exorbitanten Gewinne aus dem Drogenhandel drastisch sinken und organisierte Kriminalität sich nicht mehr lohnen. Erst wenn der Drogenmafia das Geld ausgeht, haben Militär und Polizei eine realistische Chance, sie zu zerschlagen. Das klingt alles zu einfach? Stimmt. Allerdings scheitert die Legalisierung nicht an organisatorischer Machbarkeit, sondern an politischer. Die Verbraucherstaaten, allen voran die USA, glauben noch immer, dass sich das Problem des Drogenkonsums dadurch lösen lässt, dass man Heroin und Konsorten verbietet und Missetäter zu Hause und im Ausland hart verfolgt.
Die Amerikanern müssten es eigentlich besser wissen, spätestens seit der fehlgeschlagenen Prohibition. Das pauschale Alkoholverbot stärkte die dortige Mafia. Als es fiel, stieg der Konsum zwar zunächst etwas, verschob sich aber von Hochprozentigem zu Bier und Wein. Schwer vorstellbar, dass Heroin zur Volksdroge würde, nur weil es plötzlich legal zu haben ist. Die Entkriminalisierung von Drogen kann nur global gelingen. Selbst wenn einzelne Verbraucherländer bereit wären, harte Drogen zu erlauben, könnten sie allein den internationalen Mafianetzwerken nichts anhaben - solange Anbau und Verkauf weiter illegal sind, müssten sie das Rauschgift den Drogenbanden abkaufen, zu Schwarzmarktpreisen. Der erste Schritt muss also sein, den bestehenden weltweiten Konsens zum Umgang mit Drogen aufzuweichen. Wenn die Ergebnisse der hochkarätig besetzten Global Commission on Drug Policy das nicht schaffen - was dann?
Aus: Dresden | Registriert: Apr 2001
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